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Verbandsliga Nord Wedemark FASS

Verbandsliga: Der Kampf um die Mindestantrittsstärke

Bereits der vergangenen  Woche zeichnete sich ab, dass durch berufliche Verpflichtungen, Krankheit usw. der Kader für das Auswärtsspiel gegen die Herren ESC Wedemark Scorpions mal wieder sehr dünn sein würde. Dass aber am Donnerstag, 2 Tage vor dem Spiel, nur ein Kader von 8+2 zur Verfügung stand, war mehr als deprimierend.

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2019-01-26 Verbandsliga nord wedemark FASS
Dario Piroddi auf dem Eis, Foto: Steffi Rathje

Nachdem im Plan B (Spieler aus unseren anderen Seniorenmannschaften zur Unterstützung zu holen) nichts zu machen war, das Spiel aber unbedingt stattfinden sollte, war etwas Kreativität gefragt.
Nun gut,  Coach Michael Reinhardt ging also wieder mal mit auf das Eis und unser Goalie Dario Piroddi (#36) war bereit seinen Torraum gegen die restliche Eisfläche zu tauschen und den Kasten ganz Max Lorenz zu überlassen.
Lars Krautmann, der eh in Hannover unterwegs war, schmiss kurzerhand seine eigentlichen Pläne für den Samstagabend über den Haufen, und kam nach Wedemark nachgereist um als Backup-Goalie sein Team zu unterstützen.
So macht man also aus einem 8+2 Kader ein antrittsfähiges 10+2 Team! Wedemark dagegen hatte einen Kader von 15+2 aufzubieten.

Das Spiel

In einem durchaus fairen Spiel, mit Strafzeiten von jeweils insgesamt 2 Minuten auf beiden Seiten, zeigte die 1b von FASS endlich mal wieder Spielfreude.
Bereits im 1.Drittel kam man viel häufiger vor das gegnerische Tor und zu mehr Torschüssen als noch vor einer Woche zu Hause über drei Drittel.
Die Angriffe der Gegner wurden auch deutlich früher gestört.

Leider fehlte es, neben ein paar Spielern, am sicheren Abschluss auf das Tor. Der Jubel war groß als in der 32. Minute unser Juniorenspieler Maik Palicki (nach Vorlage von Michael Reinhardt und Dennis Wegener) auf 3:1 verkürzte.
Leider blieb es trotz mehrerer Chancen bei dem einen Tor für FASS und das Team musste sich letztendlich mit einem 8:1 (2:0; 2:1; 4:0) geschlagen geben.

Kader FASS:
Lorenz, Krautmann
Piroddi, Palicki, , Wegener
Wartha, Müller,Fl
Hoshino, Frehse, Müller, Fa.
Röthemeier, Reinhardt

 

2018-10-20 Verbandsliga Nord

Außer Spesen nix gewesen

Auch im dritten Anlauf gelang es der zweiten Mannschaft des F.A.S.S. e. V. nicht, die ersten Punkte in der Verbandsliga Nord einzufahren. Dabei sah es bis zur 29. Minute noch gut aus, denn da führte man gegen die Wedemark Scorpions 3:2. Aber am Ende stand ein 3:8 (1:2 2:2 0:4) auf der Anzeigetafel im Erika-Hess-Eisstadion.

Ein Ergebnis, bei dem man sich selbst ohne Not durch Disziplinlosigkeiten und ein gehöriges Maß an Unkonzentriertheit um den durchaus möglichen Lohn gebracht hat.

Keine klaren Favoriten

Die Scorpions waren mit 11 Feldspielern und zwei Torhütern in die Hauptstadt gereist, die 1b hielt mit 13 + 2 dagegen; Pierre Watermann begann bei den Gästen im Tor, Maximilian Lorenz bei der 1b. Schon von Beginn an zeigte sich kein klarer Favorit, Nervosität überwog in den ersten Minuten, obwohl es erste Möglichkeiten gab. Aber beide Torhüter hielten ihr Gehäuse sauber. Dann war es die 1b, die in Führung ging: Einen Schuss von Florian Müller konnte Pierre Watermann nur abprallen lassen, Dennis Wegener stand genau richtig und schoss zum 1:0 ein.

Auch danach versprühten die Scorpions nicht unbedingt Gefahr. Die Schüsse der Gäste waren sichere Beute für den FASS-Schlussmann. Leider kam dann die erste Unkonzentriertheit der Verteidigung. Einen mehr oder weniger „geworfenen“ Puck in Richtung des FASS-Tores konnte der völlig freistehende Luca Meyer zum Ausgleich abfälschen. Nur 30 Sekunden später fast das selbe Bild. Irgendwie ging die Scheibe wieder in Richtung des Tores und erneut war es Luca Meyer, der völlig unbedrängt zur Gäste-Führung verwertete.
Dabei blieb es bis zur Drittelpause.

Unnötige Strafen

Die 1b zeigte im zweiten Drittel, dass sie den Ausgleich wollte und trat auch dementsprechend auf. Man ließ den Gegenspielern nicht mehr so viel Raum und erspielte sich selber durch gute einzelne Aktionen eigene Möglichkeiten, die zum Ausgleich durch Maik Palicki (25.) und schließlich auch zum 3:2 durch Milos Mihajlovic führten (29.).
Eigentlich war zu diesem Zeitpunkt alles gut, aber dann ging es wie aus heiterem Himmel mit unnötigen Strafen los:
Bis zur zweiten Drittelpause kassierte das Team 18 Strafminuten, die Scorpions hingegen nur 6. Und die Scorpions nutzten das dann auch indem Nikita Malohatko (30.) und Marco Busse (40./PP1) das Spiel erneut drehten.

Der Drops gelutscht

Und auch das letzte Drittel begann alles andere als gut. Ein Doppelschlag innerhalb von  64 Sekunden durch Kevin Bigius (42.) und Marco Busse schraubten das Ergebnis auf 3:6.
Man sah förmlich, wie das Team die Köpfe und die Schultern danach hängen ließ. Die Scorpions verwalteten von nun an das Spiel und sahen sich nur noch selten gefährlich Aktionen von FASS ausgesetzt, konnten aber selber durch die fehlende Rückwärtsbewegung der FASS-Stürmer diverse gefährliche Angriffe fahren, die letztlich zum 3:7 und 3:8 (46./52.) durch Marco Busse führten.
Der Drops war im wahrsten Sinne des Wortes gelutscht. Auch, dass zum Ende die Nerven bei einigen Spielern blank lagen und noch Strafen einbrachten, soll hier nicht unerwähnt bleiben, ebenso wie der Satz „auf der Strafbank gewinnt man keine Spiele“, insbesondere dann nicht, wenn man selber führt.

Das Team ist bis ins neue Jahr nur auswärts unterwegs, vielleicht läuft es dann besser. Am 12. Januar 2019 geht es um 14:30 Uhr im Erika-Hess-Eisstadion weiter; zu Gast ist dann die 1b des HSV.

Thomas Reinhardt

Foto: Christiane Kuhn

Swolensky Krüger

Zwei weitere Vertragsverlängerungen bei FASS Berlin

Mit Kim-Joel Krüger und Ole Swolensky bleiben zwei weitere Spieler des letztjährigen Oberligakaders dem Weddinger Club treu.

Kim-Joel Krüger hat sich in der vergangenen Saison mit viel Einsatzwillen und diszipliniertem Defensivspiel einen Platz in der Ersten Mannschaft erkämpft und 38 Saisonspiele absolviert. Unter großem Jubel erzielte er am drittletzten Spieltag gegen Erfurt seinen ersten Treffer, der seinem Team zu einem Punktgewinn verhalf. In der Regionalliga will der 24jährige, dessen Bruder Marvin seit einigen Jahren als Profi in DEL und DEL2 aktiv ist, seinen Stammplatz im Team festigen.

Ole Swolensky (29) kam 2015 von den Wedemark Scorpions zu FASS und hütete in 48 Spielen den Kasten. Wie 2015/16 wird er wieder mit Damon Bonness das Torhütergespann der Nordberliner bilden. Parallel steht Swolensky in einer Ausbildung bei FASS-Sponsor Elektro Bergemann.

Apropos Sponsor: Mit Maxxprosion erweitert der Berliner Traditionsverein den Kreis seiner Premium-Partner. Maxxprosion steht für professionelle Sport-Nahrungsergänzung und Produkte, die dem Sportler wirklich etwas bringen. Geschäftsführer Björn Drebert: „FASS startet mit viel Schwung einen Neuanfang in der Regionalliga und im angestammten Erika-Heß-Eisstadion. Das wird eine spannende Sache, bei der wir dabei sein wollen. Außerdem ist das für mich als gebürtigen Berliner und Eishockeyspieler eine Ehrensache.“ Weitere Infos unter www.maxxprosion.de oder auf der Facebookseite.