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2018-01-21 Torjubel gegen Schönheide

Unkaputtbare Berliner beißen Wölfe zurück

Kein Trainingsspiel, sondern harte Arbeit erwartete die Wölfe aus Schönheide beim Aufgalopp in Berlin. Die Gäste durften ja bereits seit gestern in der Hauptstadt campieren und hatten damit wesentlich mehr Schlaf abbekommen als die Helden von FASS Berlin, die erst nach Mitternacht von ihrem 6:3 Erfolg in Niesky zurückkehrten.

Dementsprechend benötigten die Akademiker auch den Weckruf der Wölfe in Form des 0:1 in der 4. Spielminute durch, wen auch sonst, Petr Kukla. Doch die Gastgeber zeigten sofort, dass sie zwar vielleicht ein schweres Spiel in den Beinen hatten, aber deshalb nicht gewillt waren, hier leichtfertig Punkte zu verschenken. Golz glich also kaum eine Minute später zum 1:1 aus, und in der 7. Spielminute ging man durch Krüger sogar mit 2:1 in Führung. Diese währte bis zur 11. Minute, als Rogenz mit dem Ausgleich zum 2:2 auch den Endstand des schnellen und umkämpften ersten Durchgangs markierte.

Der zweite Abschnitt sah zwei Teams auf Augenhöhe, die zäh um ihren Vorteil rangen. Ein Tor gelang zwar nur Schönheide, aber die Berliner Fans waren mit ihrem Team vollauf zufrieden, welches noch immer mühelos mit den etwas ausgeruhteren Wölfen mithalten konnte.

Die Entscheidung musste also zwingend im letzten Drittel fallen und die Gäste gingen mit dem Treffer von Kukla sogar 4:2 in Führung. Doch diesen Treffer wollten die Berliner nicht als Vorentscheidung akzeptieren und kämpften sich nur zwei Minuten später mit dem 3:4 durch Fabian Wagner und dem Ausgleich von Jentzsch 4:4 in der 54. Minute wieder zurück ins Spiel. Zwar gingen die Wölfe erneut in Führung, aber das Team aus dem Wedding ließ sich nun nicht mehr abschütteln und biss den Wölfen in der 59. Minute mit dem 5:5 durch Neugebauer einen Punkt aus dem Fell.

Die abschließende Penalty-Lotterie ging trotz erneut guter Leistung von Niklas Zoschke im Tor der Berliner dann aber doch an die Gäste. Trotzdem war niemand auf Seiten der Berliner unzufrieden mit dem Verlauf des Spiels und des ganzen Wochenendes, denn die Berliner haben innerhalb von 24 Stunden bewiesen, dass beide Spitzenteams der Regionalliga besiegbar sind. Mit vier Punkten war die Ausbeute besser, als so manch kühner Experte getippt hätte. Bis hin in die letzte Spielminute gegen Schönheide war gar noch ein 6-Punkte-Wochenende im Rahmen des Erreichbaren, womit gerade im zweiten Spiel kaum zu rechnen war. Die Akademiker haben das gesamte Wochenende eine kompakte und konzentrierte Mannschaftsleistung geboten und waren auch körperlich in der Lage, in beiden Spielen dem Gegner Paroli zu bieten und die 164 Zuschauer zu begeistern.

Foto: Christiane Kuhn

2018-01-18_Bambini

Bambinis und Laufschule unterstützen die 1. Mannschaft!

Liebe Mitglieder,

die Saison der 1. Mannschaft geht in die heiße Phase in Richtung „Playoffs“, für einen erfolgreichen Endspurt benötigen wir dringend Eure Unterstützung.

Am kommenden Sonntag 21.01.2018   13.30 Uhr, im Spiel gegen die Schönheider Wölfe, dreht sich einiges jedoch auch um unsere „Jüngsten“ und damit um den Nachwuchs von FASS.

Die Laufschule und das Bambini Team von FASS, betreut von unseren Trainern Ingo Gruczek und Michael Kaiser, werden diesmal nicht nur behilflich sein, die Pucks nach dem „warm-up“ einzusammeln und den Einlauf der 1. Mannschaft zu unterstützen, nein, auch in den Drittelpausen werden unsere kleinsten Eishockeycracks, im Rahmen eines „Pausengame“ (2×10 min.), den Zuschauern zeigen, was sie tatsächlich drauf haben.

Beide Teams werden selbstverständlich später auch standesgemäß von „Chefkoch“ Torsten (Berliner-Party-Service) verpflegt, es gibt Spaghetti, bevor sie dann nach dem Spiel, mit den Spielern der 1. Mannschaft, in deren Kabine, über das hoffentlich starke Spiel, fachsimpeln können.

Kommt vorbei und lasst uns gemeinsam die Jungs der 1. Mannschaft, auf dem Weg in die Playoffs, unterstützen und anfeuern!

FASS Berlin
Foto: Christiane Kuhn

Wölfe beißen zurück

Nichts zu holen gab es für FASS Berlin im Rückspiel gegen Mitfavoriten Schönheider Wölfe. Nach dem Penaltysieg am letzten Wochenende unterlagen die Akademiker diesmal mit 3:7 (2:1/0:1/1:5).

Luis Noack debütierte bei FASS und mit ihm sollten 16 weitere Feldspieler für den notwendigen Druck sorgen, um dieses Spiel erfolgreich zu gestalten. Schönheide standen 13 Feldspieler zur Verfügung.

Da die Gäste sich keinesfalls nur hinten reinstellten, wurde es gleich ein abwechslungsreiches Spiel. Damon Bonness und Gastetorhüter Eric Hanke bekamen gut zu tun. Der erste Treffer gelang den Gastgebern, nach elf Minuten überwand Richard Jansson den Wölfe-Goalie. Die Gäste blieben aber dran und konnten in Überzahl durch Petr Kulka ausgleichen (16.). Doch das war noch nicht alles aus den ersten 20 Minuten, denn 57 Sekunden vor der Pause traf wieder Richard Jansson nach Doppelpass mit Patrick Czajka zum 2:1.

Hart umkämpft ging es im Mittelabschnitt weiter. Beide kamen zu weiteren Torchancen und zuerst nutzten die Wölfe eine. Lukas Novacek konnte nach 27 Minuten ausgleichen. Es blieb trotz weiterer Chancen der einzige Treffer in diesem Drittel.

FASS konnte nach 100 Sekunden des letzten Drittels erneut in Führung gehen, Felix Karlsson traf mit einem scharfen Schuss. Dann drehte Schönheide auf. Innerhalb von drei Minuten sorgten Björn Schenkel (45.) und Lukas Novacek (47.) zum 3:4. Zum Abschluss gab es eine Petr Kukla-Show, der mit einem Hattrick für den 3:7-Endstand sorgte.

Die Wölfe nutzten vor allem im letzten Drittel ihre Chancen gnadenlos aus und siegten am Ende vor 130 Zuschauern verdient. Zudem hatten sie auch noch Pech, denn ein Spieler musste nach dem Warm Up passen, ein weiterer fiel im Laufe des Spiels mit einer Schulterverletzung aus. Mit elf Feldspielern beendeten die Wölfe das Spiel. Den verletzten Spielern wünschen wir an dieser Stelle gute Besserung.

Am Sonntag geht es um 16:00 Uhr mit einem Auswärtsspiel bei den Bombers Bad Muskau weiter. Und hier wird es noch ein Debüt geben, denn die Weddinger können noch einen weiteren Neuzugang vermelden.

Foto: Alexandra Bohn

Victor Proskuryakov

Victor Proskuryakov neuer Trainer von FASS Berlin

Lange ließen sich die Nordberliner Zeit – nun ist die Trainerfrage beantwortet. Victor Proskuryakov (52) wird in der kommenden Saison im Erika-Heß-Eisstadion an der Bande stehen und soll den Ex-Oberligisten auf einen Spitzenplatz in der Regionalliga führen.

Geboren in der nordwestrussischen Eishockey-Hochburg Tscherepowez, lebt und arbeitet der A-Lizenz-Inhaber seit 1997 in Deutschland. In den letzten Jahren trainierte er die Süd-Oberligisten Weiden (2008-10, 2013-15), Schweinfurt (2011-13) und Schönheide (2015-17).

„Wir sind sehr froh, dass wir Victor von einem Wechsel nach Berlin überzeugen konnten“, zeigt sich Sportdirektor Oliver Miethke mit der Verpflichtung zufrieden. „Wir haben einen Coach mit herausragender fachlicher Qualifikation, großer Erfahrung und professionellem Erfolgsanspruch gewonnen, der unser Team über einen längeren Zeitraum entwickeln soll.“

„Auf den meisten seiner Stationen war Victor Trainer der Ersten Mannschaft und zugleich Nachwuchs-Koordinator“, fügt der FASS-Vorsitzende Heinrich Seifert hinzu. „Auch bei uns wird er – ergänzend zu seiner Verantwortung für die Regionalliga-Mannschaft – die Federführung für die älteren Nachwuchs-Jahrgänge und die 1b-Mannschaft übernehmen. Wir erhöhen damit weiter die Qualität unserer Nachwuchsarbeit. In der vergangenen Saison haben wir ja bereits den ersten Stern im Fünf-Sterne-Programm des DEB erreicht.“

Proskuryakov wird bereits am 1. August seine Arbeit bei FASS Berlin aufnehmen und hat sich einiges vorgenommen: „Ich hatte sehr professionelle und vertrauensvolle Gespräche mit den Verantwortlichen. FASS geht mit einem starken Team und viel Schwung in die neue Saison. Natürlich ist es mein Ziel, hier sportliche Erfolge zu feiern. Genauso wichtig sind aber eine nachhaltige Entwicklung der zahlreichen jungen Spieler und eine positive Stimmung in Mannschaft und Umfeld.“

Foto: Michael Krähling – Eishockey-Magazin