Es war das erwartet schwere Spiel, am Ende setzte sich FASS Berlin aber gegen die Luchse Lauterbach mit 4:1 (2:1, 2:0, 0:0) durch und bleibt damit weiterhin ungeschlagener Tabellenführer der Regionalliga Ost.
Lauterbach blieb gleich in Berlin und trat nach dem Sieg bei den Adlern beim ungeschlagenen Tabellenführer an. Trotz zuletzt guter Leistungen und dem Sieg vom Vortag waren die Luchse Außenseiter, auch wenn sie nicht chancenlos in dieses Spiel gingen.
Den Weddingern standen nach den gemeldeten Ausfällen, zu denen sich leider noch Nico Jentzsch gesellte, 14 Feldspieler zur Verfügung. Die Luchse traten unverändert mit ebenfalls 14 Feldspielern an. Im Tor begannen bei FASS Patrick Hoffmann, bei den Gästen Justin Fuß.
DAS SPIEL
Die Weddinger kamen gleich zu guten Angriffen und wurden dann ausgekontert. Michael Egan wurde auf die Reise geschickt, und nach 142 Sekunden führten die Luchse. FASS versuchte zu antworten und das gelang nach sieben Minuten, als in Überzahl Daniel Volynec den Ausgleich erzielen konnte. Beide Teams kamen zu weiteren guten Chancen, wobei die Weddinger klare Vorteile hatten. Und 83 Sekunden vor der Pause wurde das belohnt: Nach einem Konter konnte Roberts Licitis einen Querpass von Dennis Merk zum 2:1 abschließen und so führte FASS zur Pause.
Auch das zweite Drittel brachte Angriffe beider Teams und nach 25 Minuten fiel der nächsten Treffer. In Unterzahl ging Felix Braun durch und schob den Puck ins Tor. Beide Goalies mussten danach immer wieder ihr Können unter Beweis stellen, denn es gab Chancen auf beiden Seiten. Und wieder waren es die Akademiker, die eine Chance nutzen konnten. Ein Fehlpass der Luchse im eigenen Drittel landete bei Tom Fiedler, und dessen Vorlage nutzte Luis Noack, um auf 4:1 zu erhöhen. Erfolglos blieben bis zur Pause die weiteren Versuche beider Teams, den Spielstand zu verändern. Möglichkeiten dazu gab es auf beiden Seiten genug, so blieb es nach 40 Minuten bei drei Toren Vorsprung der Weddinger.
Bei Vorteilen für FASS ging es auch im letzten Drittel hin und her. Die Torhüter mussten auch in letzten Abschnitt immer wieder eingreifen und Gegentore verhindern. Das gelang beiden auch, und so blieb es beim 4:1.
Es war vor 202 Zuschauerinnen und Zuschauern ein verdienter Sieg der Weddinger, leicht haben es ihnen die Luchse aber nicht gemacht. Leicht hatten es dagegen die Schiedsrichter, die mit einer trotz allen Einsatzes immer fairen Partie keine Probleme hatten. Leider musste dennoch ein verletzter Lauterbacher Spieler ins Krankenhaus gebracht werden. FASS Berlin wünscht rasche Genesung.
Am kommenden Sonntag steht für die Weddinger ein Spitzenspiel an, um 16:00 Uhr geht es im PO9 gegen die Schönheider Wölfe.
DIE STATISTIK
FASS: Hoffmann (Thiem) – Haase, Babinsky; Miethke, Wild; Levin – Merk, Fiedler, Licitis; Braun, Kubail, Volynec; Noack, Freunschlag, Weihrauch.
Tore:
0:1 (02:22) Egan,
1:1 (06:19) Volynec (Braun, ) PP1,
2:1 (18:37) Licitis (Wild, Merk);
3:1 (24:35) Braun (Kubail, Haase) SH1,
4:1 (31:34) Noack (Fiedler).
Schiedsrichter: Hecker – Betnerowicz, Krüger.
Strafen: FASS 6 (4/2/0), Lauterbach 2 (2/0/0).
Zuschauer: 202.
Schüsse: 56-32.
Face-off: 29-25.
Foto: Philipp Knop