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Wieder daheim – Routiniert ins neue Jahr

Nach einem Monat voller Auswärtsspiele sind die Akademiker wieder zurück im heimischen Erika-Heß-Eisstadion. Viel war inzwischen passiert und deshalb galt es auch für FASS Berlin heute wieder im neuen Jahr anzukommen.

Vergeigte Meisterschaft

Spätestens Ende Dezember war es allen endgültig klar, dass den Schönheider Wölfen die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen ist und auch die Weddinger sich letztlich durch ihre Niederlagen aus diesem Rennen verabschiedet hatten.
Nun muss es gelten, den zweiten Platz in die Verzahnung mitzunehmen und sich optimal auf diese Runde vorzubereiten, die unter anderem den Nord-Überflieger ECW Sande für die Berliner als Gegner bereit zu halten scheint.

Unsicherer Start

Es war kaum anders zu erwarten, das der Beginn des Spiels nicht so gelang, wie man sich das ausgemalt hatte, was auch der Miene und den Rufen von Headcoach Norbert Pascha zu entnehmen war. Zu Beginn waren die beherzten Wirbelsturm-Besieger aus Bad Muskau durchaus auch das bessere Team.

Die Gastgeber waren aber nicht untätig, doch zuerst ging nicht so viel zusammen oder war vor dem Tor der Bombers am Ende doch zu harmlos. erst in der 14. Minute brach Nico Jentzsch den Damm und brachte die Weddinger mit 1:0 in Führung.
Nur Sekunden später erhöhte David Trivellato auf 2:0.

Patrick Czajka steuerte in der 18. Minute das 3:0 bei und musste leider in der nächsten Minute verletzt das Eis verlassen, als er mit dem Schlagschuss eines Bombers-Spielers in Kontakt geraten ist. Offenbar eine Kiefer-Verletzung, genauere Informationen lagen noch nicht vor. Wir wünschen von hier aus gute Besserung!

Kurz vor dem Pausentee erhöht dann Merk noch auf 4:0 und mit dem Abpfiff foult Watzke einen Gegenspieler, was zu einer kleinen Rangelei auf dem Eis führte.

Nochmal 4

Die kleine Rache für die vorangegangene Rangelei ist der Treffer zum 4:1 gleich in der 21. Minute durch Brezina.
Die Berliner hatten aber trotzdem jetzt ihrer Linie gefunden und übernahmen die Spielkontrolle, auch wenn die Bombers immer wieder mit Kontern gefährlich vor Patrick Hoffmann im Tor der Akademiker auftauchen konnten.

Golz, Merk, Timm und Trivellato erhöhen im zweiten Drittel auf 8:1 ehe es erneut in die Pause geht.

Im Dritten nichts Neues

Auch das Schlussdrittel gestaltet sich bei der Torausbeute gegen die niemals aufsteckenden Bombers sehr einseitig, wenngleich die Berliner in diesem Abschnitt nur noch drei Tore schaffen.
Am Ende ein routiniert herunter gespieltes Eishockeyspiel auf gutem Niveau, in dem die ebenfalls durch Verletzungen weiter dezimierten Bombers keine Gelgeheit zur Überraschung erhielten.
Ein guter Auftakt in das neue Jahr für die Akademiker.

Ja…. war okay!
Norbert Pascha, Headcoach FASS Berlin

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V.l.: Christian Steinbach, Norbert Pascha, Christopher Scholz und Marco Ludwig, Foto: Peter Wendel

So blieb auch Coach Norbert Pascha nur, die ersten Spielminuten zu kritisieren, die er sich anders vorgestellt hatte.
„Nächsten Samstag muss das von Beginn an kommen“,so der Trainer weiter.

Am nächsten Samstag, 19.01.2019 um 19 Uhr (Eintritt 5€), steht im Erika-Heß-Eisstadion das nächste Gipfeltreffen zwischen FASS Berlin und dem Tabellenführer Schönheider Wölfe auf dem Programm.
Wird es den Akademikern im letzten Anlauf gelingen, den Wölfen zumindest die bisher perfekte Saison zu vermiesen?

Foto: Alexandra Bohn

2018-10-20 Verbandsliga Nord

Außer Spesen nix gewesen

Auch im dritten Anlauf gelang es der zweiten Mannschaft des F.A.S.S. e. V. nicht, die ersten Punkte in der Verbandsliga Nord einzufahren. Dabei sah es bis zur 29. Minute noch gut aus, denn da führte man gegen die Wedemark Scorpions 3:2. Aber am Ende stand ein 3:8 (1:2 2:2 0:4) auf der Anzeigetafel im Erika-Hess-Eisstadion.

Ein Ergebnis, bei dem man sich selbst ohne Not durch Disziplinlosigkeiten und ein gehöriges Maß an Unkonzentriertheit um den durchaus möglichen Lohn gebracht hat.

Keine klaren Favoriten

Die Scorpions waren mit 11 Feldspielern und zwei Torhütern in die Hauptstadt gereist, die 1b hielt mit 13 + 2 dagegen; Pierre Watermann begann bei den Gästen im Tor, Maximilian Lorenz bei der 1b. Schon von Beginn an zeigte sich kein klarer Favorit, Nervosität überwog in den ersten Minuten, obwohl es erste Möglichkeiten gab. Aber beide Torhüter hielten ihr Gehäuse sauber. Dann war es die 1b, die in Führung ging: Einen Schuss von Florian Müller konnte Pierre Watermann nur abprallen lassen, Dennis Wegener stand genau richtig und schoss zum 1:0 ein.

Auch danach versprühten die Scorpions nicht unbedingt Gefahr. Die Schüsse der Gäste waren sichere Beute für den FASS-Schlussmann. Leider kam dann die erste Unkonzentriertheit der Verteidigung. Einen mehr oder weniger „geworfenen“ Puck in Richtung des FASS-Tores konnte der völlig freistehende Luca Meyer zum Ausgleich abfälschen. Nur 30 Sekunden später fast das selbe Bild. Irgendwie ging die Scheibe wieder in Richtung des Tores und erneut war es Luca Meyer, der völlig unbedrängt zur Gäste-Führung verwertete.
Dabei blieb es bis zur Drittelpause.

Unnötige Strafen

Die 1b zeigte im zweiten Drittel, dass sie den Ausgleich wollte und trat auch dementsprechend auf. Man ließ den Gegenspielern nicht mehr so viel Raum und erspielte sich selber durch gute einzelne Aktionen eigene Möglichkeiten, die zum Ausgleich durch Maik Palicki (25.) und schließlich auch zum 3:2 durch Milos Mihajlovic führten (29.).
Eigentlich war zu diesem Zeitpunkt alles gut, aber dann ging es wie aus heiterem Himmel mit unnötigen Strafen los:
Bis zur zweiten Drittelpause kassierte das Team 18 Strafminuten, die Scorpions hingegen nur 6. Und die Scorpions nutzten das dann auch indem Nikita Malohatko (30.) und Marco Busse (40./PP1) das Spiel erneut drehten.

Der Drops gelutscht

Und auch das letzte Drittel begann alles andere als gut. Ein Doppelschlag innerhalb von  64 Sekunden durch Kevin Bigius (42.) und Marco Busse schraubten das Ergebnis auf 3:6.
Man sah förmlich, wie das Team die Köpfe und die Schultern danach hängen ließ. Die Scorpions verwalteten von nun an das Spiel und sahen sich nur noch selten gefährlich Aktionen von FASS ausgesetzt, konnten aber selber durch die fehlende Rückwärtsbewegung der FASS-Stürmer diverse gefährliche Angriffe fahren, die letztlich zum 3:7 und 3:8 (46./52.) durch Marco Busse führten.
Der Drops war im wahrsten Sinne des Wortes gelutscht. Auch, dass zum Ende die Nerven bei einigen Spielern blank lagen und noch Strafen einbrachten, soll hier nicht unerwähnt bleiben, ebenso wie der Satz „auf der Strafbank gewinnt man keine Spiele“, insbesondere dann nicht, wenn man selber führt.

Das Team ist bis ins neue Jahr nur auswärts unterwegs, vielleicht läuft es dann besser. Am 12. Januar 2019 geht es um 14:30 Uhr im Erika-Hess-Eisstadion weiter; zu Gast ist dann die 1b des HSV.

Thomas Reinhardt

Foto: Christiane Kuhn

FASS vs Saale Bulls

Jubel im Wedding – Bullen gezähmt

Die punktspielose Zeit ist beendet, endlich geht es wieder um etwas im Wedding! Zunächst also mal um einen guten Einstieg in die Liga gegen den Aufsteiger Saale Bulls 1b.
Der gelang auch ohne Zweifel mit dem 11:2 Sieg am heutigen Abend im Erika-Heß-Eisstadion.

Ohne Jansson und Grunwald, ansonsten aber komplett gingen die Akademiker in das Spiel gegen die mit schmaler Bank (12 Feldspieler und 2 Torhüter) angereisten Gäste.

Munteres Spiel

Von Beginn an entspann sich ein munteres Spiel, in dem die Berliner aber immer mehr vom Spiel hatten, als die Bullen aus Halle.
schon in der 2. Minute die erste große Chance nach toller Kombination von Patrick Czajka und  Jan Schmidt, dann ein Schuss von Halles Evans auf Hoffmann im Berliner Tor.
So ging das eine Weile vor sich hin, bis in der 10. Minute Scharschuh (Halten) von Halle auf die Bank musste und sich FASS Berlin zum ersten Powerplay formierte.

Das erst Überzahlspiel produzierte zwar auch eine Reihe von Schüssen, doch insgesamt hielt Halle noch gut dagegen und die Chancen waren nicht zwingend genug um zählbares zu bringen.
Kaum komplett, musste aber mit Bessel erneut ein Spieler der Gäste auf die Bank. der hatte noch nicht mal Platz genommen, das stand es 1:0 für Berlin. Jentzsch vollstreckte die Vorlage von Czajka und Watzke im Powerplay.

Wenig später die erste Strafe für die Akademiker. Phillip Golz saß wegen Behinderung auf der Strafbank während die Gäste ihr erstes Überzahlspiel aufzogen.
Die kamen auch gut in Position und kamen auch zu mehreren Schüssen, aber das Berliner Abwehrbollwerk blieb stabil mit starken Saves von Hoffmann im Berliner Tor.
Am Ende noch ein satter Schuss von Chad Evans, der ebenfalls nichts einbrachte und FASS wieder komplett.

In der 16. Minute ist es Weihrauch (Stockschlag) der für Berlin auf die Strafbank muss. als dann wenig später Julian van Lijden auf die Strafbank folgt, haben die Hallenser ihre große Chance im Überzahlspiel, die sie dann auch in der 18. Spielminute zum 1:1 Ausgleich nutzten (1:1 Sakic (Hähnlein, Seemann)).
Doch nur wenige Sekunden später schlägt Nico Jentzsch (Krüger, Butasch) wieder zu und erzielt den Treffer zum 2:1 Pausenstand.

Attacke
Nico Jentzsch
Heute 5 Tore in einem Spiel: Nico Jentzsch.

Der zweite Abschnitt steht im Zeichen der Abteilung Attacke, denn die Gastgeber kommen wie der Wirbelwind aus der Kabine und die Gäste aus der Saalestadt finden nur noch mit wenigen Kontern mal vor das Berliner Tor.
So erzielt Jan Schmidt (Czajka, van Lijden) in der 25. Minute schon das 4:1, nachdem van Lijden (Jentzsch, Eickmann) in der 22. Minute schon auf 3:1 erhöht hatte und in der 28. Minute ist es schon wieder Jentzsch (Czajka, Neugebauer) der im Powerplay auf 5:1 aufstockt.

Dann erfolgt eine Stockschlag-Attacke auf Miethke (konnte später weiterspielen) , die die Gäste erneut in Unterzahl brachte und das gleich für 5 Minuten, denn Gindulin bekamm dafür 5+20 Minuten Strafe.
Das 6:1 durch van Lijden (Steinbach, Noack) in der 29. Minute und das 7:1 wiederum durch Jentzsch (Czajka, Schmidt) in der 33. Minute sind die unmittelbaren Folgen davon.
Nach der Strafe lässt man die Zügel etws schleifen und Hall kommt zu einzelnen Kontern durch Evans der in der 38. Minute alleine vor dem Berliner Tor scheitert und wenig später hilft der Pfosten den Berlinern mit 7:1 in die zweite Pause zu gehen.

Doch noch zweistellig

Eine Strafe von Beuster auf Seiten der Bullen eröffnete im letzen Drittel den Torreigen, den Czajka (Watzke, Neugebauer ) in der 44.  Minute eröffnete. 13 Sekunden später ist es schon wieder Jentzsch (Eickmann, Watzke) der auf 9:1 erhöht und eine Auszeit und 12 Sekunden später macht Jan Schmidt (Czajka, Steinbach)  mit dem 10:1 auch dem letzten der 124 Zuschauer klar, dass hier nur die Gastgeber siegreich vom Eis gehen werden.

Die Weddinger jetzt etwas verhaltener, was die Zahl der Möglichkeiten für Halle zwar erhöht, aber die Berliner bestimmen weiterhin das Spiel.
Schließlich ist es ein Patzer von Julian van Lijden, den Marko Sakic gnadenlos zum 10:2 ausnutzt.
Kurz vor dem Ende fällt noch das 11:2 durch van Lijden (Czajka, Schmidt) und die ersten 3 Punkte der neuen Saison sind eingefahren.

RLO 18/19 FASS Berlin vs. Saale Bulls

Fotos: Christiane Kuhn