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2018-02-04_FASS_AEC_Transpi

Zittersieg gegen Bombers und punktlose Heidschnucken

Dem Adendorfer EC ist in dieser Saison bislang nur der Fehlstart wirklich gut gelungen, während sich die Akademiker im Osten gegen das Schlusslicht beinahe blamieren.

Aufwärtstrend im Kellerduell?

In der Regionalliga Nord kommt es am Freitag zum Kellerduell der letztjährigen Halbfinalisten: Der HSV gibt seine Visitenkarte erstmals in dieser Saison zum Punktspiel im Walter-Maack-Eisstadion ab, was die Sorgenfalten von AEC-Geschäftsführer Finn Sonntag zunächst nicht schrumpfen lässt.
Die Vorbereitung und auch das Pokalspiel gegen den HSV gingen heuer schon verloren und der AEC steht punktlos auf dem letzten Tabellenplatz, während der HSV in bisher nur 3 Spielen schon 5 Punkte errungen hat.

„Wir haben vor der Saison mehrfach gesagt wie stark die Liga geworden ist, aber mit so einem doch relativ verkorksten Saisonstart haben wir natürlich auch nicht gerechnet“,
AEC Geschäftsführer Finn Sonntag.

Außerhalb der Lüneburger Heide haben die Jungs des EC Nordhorn die Chance Revanche für die in der Vorwoche verlorene Partie bei den Salzgitter Icefighters zu nehmen und damit ihren guten Saisonstart zu bestätigen und wieder Fahrt aufzunehmen.

Das ParadIce in Bremen sieht das Spitzenspiel der Woche, dort treffen der Meister Weserstars und der in Führung liegende Aufsteiger ECW Sande aufeinander. Da beliebt abzuwarten, für wen es am Ende paradiesische Verhältnisse sind. „Wer am Samstag die bessere Defensivleistung abruft, wird das Spiel gewinnen“, erklärt Alexander Josch, der nach 4 erfolgreichen Jahren in Bremen inzwischen in Wilhelmshaven auf Puckjagd geht.

Beinahe-Patzer bei den Bombers
2018-10-20 FASS vs Bombers
Immer auf die Bombers…, Fotos: Christiane Kuhn, Archivbild

Mit Mühe und Not brachte FASS Berlin in der Regionalliga Ost am Ende dann doch noch drei Punkte aus dem Spiel beim Tabellenschlusslicht Bombers Bad Muskau mit und sicherte so den zweiten Tabellenplatz hinter den spielfreien Schönheider Wölfen ab.

Dahinter entspinnt sich derzeit ein Vierkampf zwischen Aufsteiger Saale Bulls (3.), Dresden (4.), Chemnitz (5.) und Niesky (6.) die alle jeweils einen Punkte untereinander auseinander liegen, während die Lücke hinter Niesky langsam zu wachsen beginnt.

Die Bulls konnten mit einem 6:3 die Dresdner Eislöwen im Zaum halten und haben in dieser Saison auch schon gegen Niesky gepunktet. Nun erwarten sie Schönheide auf heimischem Eis und können sich zumindest sicher sein, das manch ein Berliner ihnen hier auch kräftig die Daumen drückt und den Hallensern die Sensation gönnen würde.

Für FASS Berlin geht es zu Hause gegen Chemnitz (10.11.2018. 19 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion), das Re-Match ist eine Woche später in Chemnitz.
Wenn die Akademiker rund um Trainer Norbert Pascha hier nicht zu einer konstanten Leistung über 60 Minuten zurück finden, kann das schnell mit 6 verlorenen Punkten enden, die Crashers sind durchaus in der Lage dargebotene Chancen zu nutzen.

Am Ende der Tabelle können die Blues im Kellerduell mit dem Bombers Boden nach oben gut machen. Das Team aus Bad Muskau wird aber im Spiel auf Augenhöhe sicherlich alles geben um Punkte zu gewinnen, damit die rote Laterne nicht auf ewig bei ihnen baumelt.

Nicht das Jahr des Meisters – Norden verkehrt herum

Es ist wohl noch nicht ganz das Jahr von Tornado Niesky und im Norden teilt der Adendorfer EC das Fehlstart-Schicksal der Sachsen.

Verdrehter Norden

Adendorf hat im Norden in den ersten beiden Spielen gegen den Vorjahresletzten Nordhorn doch einen klassischen Fehlstart hingelegt und hält momentan das Schlusslicht der Liga in den Händen.

Ganz anders dagegen Aufsteiger ECW Sande, der bislang in allen Spielen gepunktet hat und nur im dritten Spiel gegen den HSV die Mehrzahl davon bei den Hanseaten lassen musste.  Mit sieben Punkten aus drei Spielen ist der Aufsteiger an der Spitze zu finden. Sicherlich hilft dabei auch die Tatsache, das in der Regionalliga Nord EU-Bürger nicht das Ausländer-Kontingent belasten.
Ähnlich funktioniert das offenbar auch beim EC Nordhorn, der im Vorjahr die rote Lampe gehalten hat und nun den zweiten Platz erobert hat.
Das wird sicherlich noch einmal spannend zu sehen sein, wie sich das auf die Stärke der Nord-Teams auswirkt, wenn die Verzahnung mit dem Norden beginnt.

Der nächste Spieltag zwischen dem 2.11. und 4.11. wird die Tabelle sicher wieder etwas verändern, denn Salzgitter und Adendorf spielen jeweils zweimal, haben also die Gelegenheit mächtig an Boden aufzuholen. Mit Spannung erwartet dabei sicherlich das Re-Match des letztjährigen Finales zwischen Adendorf und den Weserstars im Walter-Maack-Eisstadion zu Adendorf (2.11.2018, 20:00 Uhr).

Nicht das Jahr des Meisters?

Im Osten ziehen nach dem Sieg im Topspiel gegen FASS Berlin die Schönheider Wölfe derzeit als einziges noch ungeschlagenes Team ihre Kreise an der Tabellenspitze, dicht gefolgt von einem Dreigestirn aus FASS Berlin, den Dresdner Eislöwen und den Chemnitz Crashers, die derzeit die weiteren Spitzenplätze besetzen, die später zur Verzahnungsrunde führen würden.
Die Eislöwen sind dabei mit einem souveränen 11:3 am heutigen Nachmittag bei den Bad Muskau Bombers noch einmal ein Stück nach oben gefallen.

Wie von vielen Experten erwartet, sind die Blues und die Bombers hier die Schlusslichter und der Aufsteiger aus Halle hat sich vorerst im Mittelfeld etabliert.

Tornado Niesky nach einem Fehlstart mit Niederlagen gegen FASS Berlin und den Aufsteiger Saale Bulls Halle zuletzt mit zwei Heimsiegen zumindest punktetechnisch auf dem Weg der Genesung, jedoch plagen den Meister durch Verletzungen Personalsorgen. Allerdings hat man auch bis zum 17.11. spielfrei und damit etwas Zeit um die Lage zu beurteilen.

Für FASS Berlin geht es am 3.11.2018 (20:00 Uhr, Eisarena Weißwasser) zum Schlusslicht bevor es danach zum Hin- und Rückspiel gegen die Chemnitz Crashers kommt.
Nach der Niederlage im Topspiel doch drei sehr wichtige Spiele in denen Punkte generiert werden müssen, um weiterhin den Anschluss zur Spitze halten zu können.

Foto: Christiane Kuhn

2018-10-16 Lage

Weiße Westen, ein Fehlstart im Norden und eine Limited Edition

Das kommende Wochenende birgt für unser Team aus dem Wedding mal wieder einen Doppelspieltag innerhalb von 24 Stunden: Freitag gastiert man in Dresden (19.10.2018, 2o Uhr, EnergieVerbundArena) und am Samstag (20.10.2018, 19 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) steht das Heimspiel gegen die Bombers Bad Muskau an.
Für die Fans gibt es an diesem Wochenende die „Limited Editon“ des FASS-Berlin Kalenders für 2019.

Zwei Weiße Westen

Im bisherigen Saisonverlauf haben nur noch die Schönheider Wölfe (3.) und FASS Berlin (4.) eine weiße Weste, alle anderen Teams haben zumindest schon einmal Punkte abgegeben.
Nach dem Verlust des Hauptsponsors sind derzeit nur die Berlin Blues und, zur Freude der Fans von FASS Berlin , die Tornados aus Niesky die einzigen Teams ohne Punktgewinn.

Während bei den Blues nach 3 sieglosen Partien schon jetzt feststeht, dass man momentan nicht an die guten Leistungen des Vorjahres wird anknüpfen können, ist es lustigerweise der Dauerfavorit aus Niesky, der als einziger behaupten könnte, einen echten Fehlstart in die Saison vollbracht zu haben: Das Team aus Niesky hat sicherlich schon länger nicht gleich die erste Partie abgeben müssen. Aber natürlich hat man ja erst ein Spiel bestritten, von einem wirklichen Fehlstart zu reden wäre also vermessen.

Eine Verbesserung der Tabellensituation ist für die Jungs aus Niesky zumindest an diesem Wochenende wahrscheinlich, trifft man doch in Halle auf den Aufsteiger Saale Bulls 1b, die bislang kein Licht am Ende des Tunnels gesehen haben, wenn es gegen einen Favoriten der Liga zu bestehen galt.
Für die Blues wird der Weg aus dem tiefen Tal zumindest sehr steil, sind doch die Chemnitz Crashers zu Gast in der, der Berliner neigt ja zu Übertreibungen, „Tropfsteinhöhle“ am Glockenturm.

Am spannendsten ist sicherlich die Frage, wie Dresden sich in den Spielen gegen FASS Berlin und die Schönheider Wölfe schlagen wird, der erste „Wegweiser“ der Saison für das Team aus Dresden.
Für unser KiezHockeyTeam ist es zugleich auch die erste Chance sich weiter oben auf dem Treppchen zu platzieren und die Ambitionen auf die Verzahnungsrunde zu unterstreichen bevor man selbst im Topspiel der Liga (28.10.2018, 13:30 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) auf die Wölfe aus Schönheide trifft.

Top-Geschenk: FASS Berlin Kalender in limitierter Edition
Limited Edition Kalender
Sichere Dir Dein Exemplar! FASS-Kalender 2019, Limited Editon

Für die Fans von FASS Berlin wird das Wochenende auf jeden Fall siegreich enden, zumindest für jene, die eines der 30 Exemplare der limitierten Kalender-Edition für das Jahr 2019 ergattern konnten.
Alle Fotos stammen aus der aktuellen Saison und das aktuelle Mannschaftsfoto ziert das Deckblatt des Kalenders. Der Kalender darf in der Sammlung eines echten Fans nicht fehlen!
Kommt rechtzeitig zum Spiel am Samstag und sichert euch euer Exemplar zum Preis von 15 €!

Im Norden tickt man langsamer

Während im Osten die Regionalliga bereits brummt, wird in der Regionalliga Nord an diesem Wochenende nur ein Spiel bestritten:
Der altehrwürdige EC Nordhorn trifft zu Hause (20.10.2018, 19 Uhr, Eissporthalle Nordhorn) auf die nicht minder legendären Heidschnucken aus Adendorf.
Das ist in der Regionalliga Nord dann auch erst das 5. Spiel der Saison überhaupt, weshalb sich über die Lage der Liga bislang nur sagen lässt, dass die favorisierten Weserstars aus Bremen einen echten Fehlstart hingelegt haben: Nach 3 Spielen steht noch kein Sieg auf dem Konto der Weserstars.

Die Regio-Nord startet dann eine Woche später so richtig in den Ligabetrieb, der dann mehr Möglichkeiten bietet unsere möglichen „Endgegner“ einzuordnen.

Nordpokal – Tempo, Tore und tolle Stimmung

Wenn den Heidschnucken langweilig ist, dann wagen sie sich auf das Eis der Hauptstadt, und so bekamen es die Weddinger Jungs heute mit dem Adendorfer EC zu tun. Der sportliche Vergleich der beiden Traditionsteams aus dem Osten und dem Norden ist zwar für die Pokalrunde bedeutungslos, da beide Teams bereits ausgeschieden sind, aber beide Vereine wollten den Zuschauern ein attraktives Eishockeyspiel bieten, um einmal mehr für eine weitere sportliche Verzahnung der Regionalligen Nord und Ost zu werben. Das ist allerdings in einem Spiel mit 15 Toren sicherlich gelungen, denn am Ende stand für FASS Berlin ein 11:4 Sieg auf der Anzeigentafel, der ein klein wenig zu hoch ausgefallen war.

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Adendorfer Selbstironie

Von Beginn an sahen die Berliner Fans und zahlreich mitgereisten Fans aus Niedersachsen ein schnelles Spiel auf hohem Niveau, in dem Nico Jentzsch in der 5. Minute mit dem 1:0 seinen ersten Stemplel aufdrücken kann. Henry und Kulabuchov können die Adendorfer mit zwei Treffern zwar mit 1:2 in Führung bringen, doch die Berliner lassen sich nicht hängen und „Schippe“ Aicher  und Philipp Golz, mit einem sehenswerten Alleingang von Coast-to-Coast, stellen die 3:2 Führung für die Akademiker zur ersten Pause her.

Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs versieben die Heidschnucken gleich mehrere Großchancen vor dem Tor von Sören Thiem und bekamen dafür, wie so oft im Eishockey, die Quittung durch das 4:2 von Grigorij Görz (22. Minute) serviert. Kulabuchov erzielt den erneuten Anschluss (25. Minute), Jentzsch schießt zum 5:3 ein (28. Minute), Naujoks (33. Minute) bringt die Schnucken erneut heran und David Trivellato (37. Minute PP2) hämmert zum 6:4 Pausenstand ein. Es herrscht schlicht beste Stimmung im Erika-Heß-Eisstadion bei dem attraktiven Gefecht der beiden Teams.

Strotzend vor Selbstbewusstsein kommen vor allem die Berliner wieder zurück auf das Eis, und bei den Akademikern klappt heute einfach alles: Krüger, Butasch, Aicher, Merk und noch einmal Trivellato stellen gegen die so langsam ermattende Gegenwehr der Gäste den Endstand von 11:4 her.

Trotz des am Ende sehr hohen Ergebnisses eine schnelle und attraktive Partie zweier Teams, die zumindest 40 Minuten auch auf Augenhöhe stattfand. Neben dem Sieg in Niesky definitiv auch eines der besten Spiele, das die Weddinger in dieser Saison überhaupt abgeliefert haben, obwohl mit Jansson (Sperre) und Bonness (verletzt) gleich zwei wichtige Stammkräfte gefehlt haben. Toll auch, dass Butasch gleich im zweiten Spiel nach seiner langen Leidenszeit den Spaß am Einnetzen wieder entdecken durfte.

Am Samstag (2018-02-10) erwarten die Berliner um 19:00 Uhr die Bombers Bad Muskau im Erika-Heß-Eisstadion, gegen die es gilt mindestens einen Punkt zu erzielen, um die Teilnahme an den Play-Offs endgültig zu sichern.

Fotos: Christiane Kuhn

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Comeback von Dimitry Butasch bei FASS Berlin

An diesem Wochenende endet eine lange Zwangspause: FASS-Stürmer Dimitry Butasch (21) gibt nach fast zwei Jahren endlich sein Debüt für das Weddinger Team.

Dima spielte im Nachwuchs für die Eisbären Juniors und die Jungadler Mannheim, wo er 2015 den DNL-Meistertitel gewann. Seine erste Seniorensaison spielte der Außenstürmer 2015/16 beim EHC Neuwied in der Oberliga Nord. Danach unterschrieb er bei FASS Berlin, doch wurde in der Vorbereitung eine Verletzung diagnostiziert, die ihn die komplette Spielzeit zum Zuschauen zwang. Damit nicht genug: In der Vorbereitung zur aktuellen Saison verletzte sich der sympathische Berliner erneut und fiel monatelang aus. Im Dezember begann unsere Nummer 17, sich im Training wieder heranzukämpfen.

Kommt heute (14:30 Uhr, gegen den ESC 07 Berlin) und morgen (13:30 Uhr, gegen den Adendorfer EC) ins Erika-Heß-Eisstadion und unterstützt Dimitry Butasch bei seinem Comeback!

Foto: Christiane Kuhn
Grafik: Peter Wendel

Auch zweites Derby geht an FASS

Wieder mit Anlaufschwierigkeiten, aber am Ende verdient holte sich FASS Berlin auch das zweite Derby gegen den ESC 07 Berlin. 6:2 (0:0/3:1/3:1) hieß es am Ende gegen einen Club, der sich wieder gut verkaufte,

Nach langer Leidenszeit konnte Dimitry Butasch sein Debüt bei den Weddingern geben. Mit ihm konnte FASS 18 Feldspieler aufbieten und ging somit gut besetzt in dieses Derby. Beim Club gehen die Personalprobleme weiter, nach zwei kurzfristigen Absagen standen zehn Feldspieler zur Verfügung.

Dimitry Butasch FASS Berlin
Dimitry Butasch stürmt wieder (Foto: Christiane Kuhn)

Nach einem ersten Angriff vom Club kamen die Gastgeber zu Angriffen, sie konnten aber auch zwei Strafzeiten gegen die Gaste nicht nutzen. Das gelang dem Club zwar auch nicht, sie hatten aber die besseren Chancen. Damon Bonness hatte in den ersten zehn Minuten deutlich mehr zu tun als sein Gegenüber Max Franke. FASS zog weitere Strafen und ließ dadurch den Club viele Torchancen. Am Ende des ersten Drittels konnte FASS froh sein, das es noch 0:0 stand, denn die Gäste hatten mehr vom Spiel.

Zum zweiten Drittel musste FASS den Goalie wechseln, für den angeschlagenen Damon Bonness kam Sören Thiem. Und die Akademiker kamen mit viel Schwung aus der Kabine. Nun lief es und es klingelte beim Gegner. Innerhalb von 54 Sekunden trafen Lucien Aicher und Dennis Merk zum 2:0 (25.) und drei Minuten später erhöhte Patrick Czajka auf 3:0. Der Club fing sich aber und konnte nicht nur weitere Gegentore verhindern, sondern kam auch selbst zu Chancen. Eine nutzte Gustav Rittner fünf Minuten vor der Pause zum 3:1. Beide hatten zwar weitere Chancen, es blieb aber beim verdienten 3:1 nach 40 Minuten.

Auch im letzten Drittel kamen die Akademiker zu einem frühen Treffer. Der Club hatte gerade eine Strafzeit überstanden, da traf Lucien Aicher zum 4:1 (44.). Und mit dem 5:1 durch David Trivellato 63 Sekunden später war das Spiel entschieden. Trotzdem kämpfte der Club weiter und kam, wie auch die Gastgeber, zu Torchancen. Und sie kamen sechs Minuten vor dem Ende zum 5:2, Christoph Rogosch war für den Club erfolgreich. Den Schlusspunkt setzte Nico Jentzsch 36 Sekunden vor dem Ende.

Der Außenseiter hat es dem Favoriten nicht leicht gemacht, dennoch war der Sieg der Akademiker verdient. Für FASS geht es morgen um 13:30 Uhr mit dem letzten Pokalspiel gegen den Adendorfer EC weiter.

Foto: Christiane Kuhn

Nils Watzke FASS Berlin

Derbytime im Erika-Heß-Eisstadion

Fans und Freunde von FASS Berlin können sich wieder auf ein Doppel-Wochenende freuen. Am Samstag (3. Februar, 14:30 Uhr) ist der ESC 07 Berlin zu Gast, am Sonntag (4. Februar, 13:30 Uhr) kommt der Adendorfer EC ins Erika-Heß-Eisstadion.

Im Derby gegen den „Club“ geht es für die Weddinger um wichtige Punkte für die Play-off-Qualifikation. Fünf Punkte fehlen noch, dann kann für das Halbfinale (ab 9. März) geplant werden. Die Gäste durchleben eine schwierige Saison und mussten zuletzt sieben Niederlagen in Folge quittieren. FASS geht also als Favorit in diese wichtige Begegnung.

Gegen die Heidschnucken aus Adendorf wird am Sonntag die Vorrunde des Nordpokals abgeschlossen. Leider kann FASS als Zweitplatzierter der Gruppe 1 das Halbfinale nicht mehr erreichen. Reizvoll ist der Vergleich mit Adendorf dennoch. Die Regionalligen Nord und Ost wollen in der kommenden Saison enger zusammenrücken. Vom Kräftemessen mit dem Nordvertreter versprechen sich die Verantwortlichen hierfür wichtige Aufschlüsse. Die Gäste werden übrigens von etwa 50 stimmungsvollen Fans begleitet, die wir im Wedding herzlich begrüßen wollen.

Trainer Victor Proskuryakov muss an diesem Wochenende auf Angreifer Richard Jansson (Sperre nach Matchstrafe in Jonsdorf) und voraussichtlich auf Goalie Niklas Zoschke (im Einsatz bei den Lausitzer Füchsen) verzichten. Einige weitere Akteure sind krank oder angeschlagen. Für Jansson wird sein schwedischer Landsmann Felix Karlsson auflaufen, der zuletzt als dritter Import-Spieler, aber auch aus Studiengründen nicht eingesetzt werden konnte.

Sponsor of the Day ist am Samstag der FASS-Mobilitätspartner Transdev. Über das Spiel wird der Sport-Channel Hauptstadtsport.TV in einer Zusammenfassung berichten.

Am Sonntag wird das Spiel von Maxxprosion präsentiert, dem Hersteller von Premium-Sportnahrung aus Hannover.

Foto: Alexandra Bohn

Viel Aufwand, wenig Punkte – ein Rückblick

Im Rückblick auf das vergangene Wochenende offenbart sich sich die Erkenntnis, dass das Regionalliga-Team der Akademiker eigentlich gar nicht so viel verkehrt gemacht hat: Es hätten nur mehr Tore fallen müssen.

Am Samstag, nach der 3:4 Niederlage in Verlängerung gegen die Dresdner Eislöwen, fasste Trainer Victor Proskuryakov das auch in einem einzigen Satz zusammen: „Wir haben das Spiel nicht in der Verteidigung verloren, sondern vorne“, so Proskuryakov. Man generiere sehr viele Gelegenheiten zum Torschuss, aber besonders in den Überzahl-Gelegenheiten ist die Ausbeute an Toren zu gering, so der Trainer weiter.

Für den Zuschauer entsteht dadurch leicht der Eindruck, dass es, trotz der Verstärkungen in der Defensive, ein echtes Problem in der Verteidigung gäbe, doch letztlich sind die Gegner momentan nur effizienter in der Nutzung ihrer Chancen. „Wer die Tore vorne nicht macht, bekommt sie hinten rein“, äußerte sich dann am Samstag Abend auch der Spieler des Tages Kim-Joel Krüger. Die Spieler selbst seien sich bewusst, dass sie momentan nicht wirklich viele Tore erzielten.

Nun macht eine Torflaute noch keine Krise und so sollten auch die Fans der Berliner doch eher noch ein positives Resümee aus dem Wochenende ziehen, denn sahen die Eishockeyexperten dem Spiel in Adendorf eher skeptisch (so von „keine Chance“ bis „Klatsche“) entgegen und man ist mit einem Punkt nach nach Berlin zurückgekehrt und der Erkenntnis, dass es mit besserer Ausbeute bei den Torgelegenheiten auch hätten drei sein können.

Dasselbe gilt eben auch für das Spiel am Samstag: Wenn man zwei Spiele in etwas mehr als 24 Stunden absolviert, wird das zweite meistens kein Klassiker der Eishockeygeschichte. Immerhin reichte selbst die „Torflaute“ dann noch, um einen Punkt zu gewinnen…

Die drei Neuen im Kader der Berliner präsentieren sich derzeit noch durchaus unterschiedlich: Während Pritykin mit drei Toren bereits Spuren auf der Scorerliste hinterlässt, spielen Noack und Neugebauer zwar durchaus ansehnlich, aber den beiden letzteren fehlt offenbar noch ein wenig der Draht zum Team. Das wird sich im weiteren Training und den nächsten Spielen sicherlich ändern.

Und übrigens: 21 Punkte haben die Weddinger derzeit auf dem Punktekonto. Das ist exakt die Punktzahl, die am Ende der letzten Oberliga-Saison für die gesamte Saison zu Buche stand.

Am kommenden Freitag um 19.30 Uhr sind die Berlin Blues zu Gast bei Tante Erika. Es ist an uns dafür zu sorgen, dass sie hinterher auch den Blues haben…

Hintergründe, Neuigkeiten und Infos zu den Spielen der Akademiker findet ihr nicht nur auf der Homepage unter www.fass-berlin.de, sondern auch bei Twitter (@KiezHockeyTeam) und natürlich auch auf Facebook.

Foto: Michael Behns

FASS jubelt

Heute im Pokal in der Heide, morgen sind die Eislöwen im Wedding

Das Rennen um die Play-Off-Plätze bleibt sowohl im Pokal als auch in der Meisterschaft weiter spannend. Im Nordpokal konnten die Akademiker die erste Partie gegen gegen den ELV Tornado Niesky bekanntlich mit 3:2 n.V. gewinnen. Niesky hat außerdem bereits zwei Siege gegen die Salzgitter Icefighters auf dem Konto und führt die Tabelle der Gruppe 1 mit sieben Punkten an.

Für die Heidschnucken aus Adendorf ist es heute der erste Pokalauftritt. Die Adendorfer werden nach dem Trainerwechsel (Marcus Krützfeldt für Dieter Kinzel) besonders motiviert sein. Nur der Gruppenerste erreicht das Halbfinale, das im Februar ausgetragen wird.

Am Samstag sind um 19:00 Uhr dann die Dresdener Eislöwen zu Gast im Wedding. Sie sind zusammen mit den bisher enttäuschenden Chemnitz Crashers in der „Lauerposition“ für einen der vier Play-off-Plätze. Das junge Team, das von Ex-Akademker John Koslowski angeführt wird, ist immer für eine Überraschung gut.

Nachdem Sebastian Pritykin (25) bereits in Bad Muskau seinen Einstand gab, den er mit einem Tor krönte, feiert Patrick Neugebauer (27) heute seinen Einstand. Mit den beiden Verpflichtungen wollen Sportdirektor Oliver Miethke und Trainer Victor Proskuryakov die Defensive mit zwei routinierten Akteuren stabilisieren.

Foto: Christiane Kuhn

Dimitry Butasch

Planungen von FASS Berlin schreiten voran

Der Kader von FASS Berlin für die Regionalliga-Saison 2017/18 gewinnt mit Dimitry Butasch, Maxim von Helden und Benjamin Salzmann weiter an Tiefe.

Dimitry Butasch (21) war bereits vor der vergangenen Saison vom EHC Neuwied zum Oberliga-Team von FASS gewechselt. Der schnelle und technisch versierte Angreifer wurde allerdings zum „Pechvogel“ des Jahres, denn wegen einer Verletzung kam er zu keinem einzigen Einsatz. „Wir werden jetzt im Training sehen, ob Dima wieder voll belastbar ist. Dann wird er ohne Zweifel einen Stammplatz in unserem Angriff einnehmen“, meint Sportdirektor Oliver Miethke.

Maxim von Helden (23) geht in seine fünfte Saison für den Weddinger Club, wo er bislang fast ausschließlich in der erfolgreichen 1b-Mannschaft gespielt hat. Inzwischen ist er zu einem zuverlässigen Verteidiger umgeschult.

Benjamin Salzmann (31) steht auch schon seit drei Jahren im Kader von FASS 1b. Er kam zu sporadischen Einsätzen in der Ersten Mannschaft. Der Routinier verdiente sich seine ersten Sporen in Braunlage und Adendorf, bevor es den Sportmarketing-Experten beruflich nach Berlin verschlug.

Auch der Testspiel-Kalender der Nordberliner füllt sich weiter. Am 16. September 2017 (19 Uhr) gibt der Hamburger SV seine Visitenkarte im Erika-Heß-Eisstadion ab, bevor FASS am 30. September zum Rückspiel nach Hamburg fährt.

Erfreuliches gibt es von den Sponsoren und Unterstützern zu berichten. Die Arktis GmbH, Experten für Datenkommunikation, Sprachkommunikation und Sicherheitstechnik, verlängerte ihr Engagement um ein weiteres Jahr. Bereits seit 2010 ist Arktis Brustsponsor von FASS. Und auch die Compass&Spine GmbH, ein spezialisiertes Berliner Beratungsunternehmen, bleibt den Nordberlinern als Premium-Sponsor erhalten.