Neue Spieltermine

Wir haben ja bereits berichtet, dass das Erika-Heß-Eisstadion Anfang Januar 2025 endlich öffnet. Aufgrund der dichten Belegung der Eissporthalle Charlottenburg führt das jetzt zu einigen Spielverlegungen, welche wir mit den Ligakonkurrenten vereinbart haben.

  • Das Spiel gegen den ESC Dresden findet am Sonntag, 19.01.2025, 13:30 Uhr statt (anstelle 07.12.2024, 19:00 Uhr). Am Wochenende 07./08.12.2024 ist FASS damit spielfrei.
  • Das Spiel gegen die Luchse Lauterbach findet am Samstag, 25.01.2025, 19:00 Uhr statt. Hier haben wir nur das Heimrecht getauscht. Am ursprünglich geplanten Heimspieltermin (21.12.2024) fahren wir jetzt nach Lauterbach.
  • Das Spiel gegen den ES Weißwasser findet am Sonntag, 09.02.2025, 13:30 Uhr statt (anstelle 15.12.2024, 13:30 Uhr).

Im Januar und Februar gibt es also „FASS kompakt“ im Erika-Heß-Eisstadion mit acht Heimspielen an neun Wochenenden.

Alle Details findet Ihr auf unserer Website. Hier könnt Ihr auch alle Daten automatisch in Euren Kalender laden.

Das letzte Heimspiel 2024 wird also am 30.11.2024 um 19:15 Uhr in der Eissporthalle Charlottenburg ausgetragen. Dort empfangen wir Tornado Niesky.

Letztes Drittel entscheidet Spitzenspiel

Mit den FASS Berlin Allstars und den Wikingern des BSchC trafen zwei zu den Favoriten auf einen der ersten vier Plätze gehörende Teams aufeinander. Es war also für beide ein Härtetest, und den gewannen die Allstars mit 5:2 (2:1, 0:1, 3:0).

Der Saisonstart verlief für beide erfolgreich, nun sollte der zweite Sieg her. Für beide war es in einem Duell zweier Teams, denen das Erreichen einer der ersten vier Tabellenplätze zuzutrauen ist,  ein wichtiges Spiel, um sich gleich oben festzusetzen. Die Allstars traten in guter Besetzung mit insgesamt 19 Feldspielern an. Im Tor startete Dario Piroddi. Patrick Neugebauer und Nikita Balakin gaben ihr Debüt bei den Allstars und somit auch in der Landesliga. 14 Feldspieler und Torhüter Ben Weyrauch standen den Wikingern zur Verfügung.

FASS begann druckvoll und kam früh zum ersten Treffer. 102 Sekunden waren gespielt, da sorgte Jules Thoma mit einem Nachschuss für das 1:0. Zwei Minuten später folgte die Antwort der Wikinger. Die erste Strafe des Spiels nutzte Nils Herrle, um den Ausgleich zu erzielen. Es gab nun Chancen auf beiden Seiten, und nach zehn Minuten kamen die Allstars zum 2:1. Sie profitierten dabei vom Ausrutschen eines Spielers der Wikinger, und so konnte Kevin Pfennig den Torhüter der Gäste mit einem Schuss überwinden. Bei Vorteilen der Weddinger gab es noch weitere Chancen, es blieb aber beim 2:1.

Ausgeglichen mit guten Chancen beider Teams ging es im Mittelabschnitt weiter.  Nach 32 Minuten konnte Slawomir Wisniewski einen Konter den Ausgleich erzielen, und so ging es wieder von vorne los. Es blieb der einzige Treffer des Drittels, für Spannung war also weiterhin gesorgt.

FASS konnte im letzten Drittel wieder in Führung gehen: Ein Schuss von der blauen Linie, abgegeben von Nils Watzke schlug im Tor ein und es stand nach 43 Minuten 3:2. Sechs Minuten später führten die Allstars mit zwei Toren, Philipp Grunwald stand richtig und staubte ab. Vier Minuten vor dem Ende konnte FASS für die Vorentscheidung sorgen, Lucien Aicher traf in Überzahl zum 5:2. Es blieb der letzte Treffer und so holten sich die Allstars die Punkte.

Es war ein verdienter Sieg der Weddinger, sie hatten die besseren Chancen und sie nutzten ihre besser. Beide Teams hatten gute Phasen, haben aber auch einige Fehler gemacht. Mit beiden Teams kann auch in dieser Saison gerechnet werden.

Schiedsrichter: Höhn, Krüger.
Strafen: Allstars 16 (2/4/10), Wikinger 0 (4/4/0).
Tore:
1:0 (01:42) Thoma (Krautz), 1:1 (03:12) Herrle PP1, 2:1 (10:03) Pfennig (Kubat, Krizan);
2:2 (32:40) Wisniewski;
3:2 (42:22) Watzke (Neugebauer, Hermann), 4:2 (48:21) Grunwald (Thoma, Hermann), 5:2 (54:48) Aicher (Merges, Hermann) PP1.

Tabellenspitze mit deutlichem Sieg verteidigt

Mit einem ungefährdeten 8:0 (2:0, 4:0, 2:0)-Erfolg setzt sich FASS Berlin gegen die Luchse Lauterbach durch. Damit bauen die Nordberliner vor 235 Zuschauerinnen und Zuschauern die Tabellenführung weiter aus.

Die Zeichen standen auf Spitzenspiel, denn die Osthessen sind ein klarer Play-off-Kandidat und haben schon einige überzeugende Ergebnisse produziert. Doch schon vor Spielbeginn kamen an dieser Einordnung Zweifel auf. Lediglich 12+2 Luchse hatten die Reise nach Berlin angetreten, weil es noch einige kurzfristige Ausfälle gegeben hatte. So ging FASS als Favorit ins Spiel, zumal Headcoach Christopher Scholz vier volle Blöcke zur Verfügung standen.

Das Spiel

In der Anfangsphase kam FASS nicht so recht in Tritt, und Lauterbach gestaltete das Spiel mindestens ausgeglichen. Leider erlitt Goalie Justin Fuß früh eine Verletzung, was für die Gäste ein weiteres Handicap war. Er kam zwar nach kurzer Zeit wieder in seinen Kasten zurück, wurde dann aber ab der 21. Minute endgültig von Backup Diegel abgelöst.

In der 12. Minute hatte Nils Herzog seinen großen Auftritt, als der Youngster über halblinks heranstürmte und einen herrlichen Schuss in den linken Torwinkel setzte. Von nun an übernahm FASS klar die Kontrolle und erhöhte in Überzahl durch Gregor Kubail auf 2:0 (15.). So ging es in die erste Pause.

Nico Jentzsch besorgte mit einem platzierten Schuss die 3:0-Führung (29.), womit der Linksaußen seine Serie fortsetzte und auch im achten Saisonspiel traf. Danach war der Widerstand der Luchse wohl endgültig gebrochen, denn sie hatten dem Feuerwerk, welches in den nächsten vier Minuten insbesondere die Reihe um Center Gregor Kubail abbrannte, nicht viel entgegenzusetzen. Zweimal Felix Braun und Defender Alessandro Falk schraubten das Resultat auf 6:0.

Im Schlussdrittel wurde es etwas ruhiger, obwohl FASS weiter auf dem Gaspedal bleib. Die Highlights waren der Treffer von Comebacker Ludwig Wild nach feinem Zuspiel von Dennis Thielsch (49.), das herrliche Solo von Daniel Volynec zum 8:0-Endstand (58.) sowie der Shut-out von Keeper Eric Steffen, welcher mit der Schlusssirene feststand.

Ausblick

Mit dem Erfolg verbucht FASS auch im zweiten von drei Topspielen in den „Wochen der Wahrheit“ drei Punkte. Am kommenden Wochenende geht es zu den Schönheider Wölfen, die nach einer überraschenden Niederlage bei den Eisbären Juniors besonders hart um den Anschluss an die Spitze kämpfen werden.

Immerhin kam am Freitag die Meldung, dass das heimische Erika-Heß-Eisstadion Anfang Januar wieder öffnet. FASS hatte auf einen früheren Termin gehofft, aber trotzdem ist die Vorfreude jetzt groß. Wegen der dichten Belegung der Eissporthalle Charlottenburg wird FASS einige der Spiele, die im Dezember terminiert sind, ins neue Jahr verlegen müssen. Mit Lauterbach haben sich die Offiziellen bereits verständigt, die Ansetzungen der noch offenen Spiele zu tauschen. FASS wird also am 21. Dezember nach Osthessen reisen, während die Luchse am 25. Januar im Wedding auftauchen werden.

Statistik

FASS: Steffen (Hoffmann) – Lendzian, Polok; Hüfner, Kruggel; Miethke, Falk; Preiß, Wild – Noack, Herzog, Licitis; Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun; Weihrauch, Hellwig, Flemming.
Tore:
1:0 (11:36) Herzog (Licitis, Polok), 2:0 (14:57) Kubail (Falk, Volynec) PP1;
3:0 (28:38) Jentzsch (Fiedler, Thielsch), 4:0 (28:59) Braun (Kubail), 5:0 (29:54) Braun (Volynec, Kubail), 6:0 (32:47) Falk (Kubail, Volynec);
7:0 (48:02) Wild (Thielsch, Fiedler), 8:0 (57:32) Volynec (Kubail, Miethke).
Schiedsrichter: Hecker – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 4, Lauterbach 12.
Zuschauer: 235
Schüsse: 35-25.
Face-off: 39-10.

Foto: Zaide Kielinger

Spitzenspiel in Charlottenburg – Ludwig Wild zurück im Kader

Am Samstagabend (16.11.24, 19:15 Uhr) erlebt die Eissporthalle Charlottenburg wieder ein Spitzenspiel der Regionalliga Ost. FASS Berlin empfängt den Verfolger Luchse Lauterbach. Die Abendkasse öffnet um 18:30 Uhr. Das Tagesticket kostet 8 Euro (Tagesticket VIP: 22 Euro).

Die Regionalliga Ost präsentiert sich bislang als Zwei-Klassen-Gesellschaft. Mit FASS sind Schönheide, Chemnitz und Lauterbach auf einem hohen Niveau unterwegs. Im bisherigen Saisonverlauf sind diese Teams jeweils einmal aufeinander getroffen. FASS verzeichnet drei Siege, die drei Konkurrenten jeweils einen Sieg und zwei Niederlagen. Allerdings haben die Nordberliner alle drei Begegnungen mit nur einem Treffer Unterschied für sich entschieden. Es wird also bestimmt auch am Samstagabend eng zugehen, und die Fans können sich auf hochklassiges Regionalliga-Eishockey freuen.

Ludwig Wild steht ab sofort wieder zur Verfügung. Foto: Philipp Knop

Personell kann Headcoach Christopher Scholz wohl aus dem Vollen schöpfen. Das gilt umso mehr, als es ein Comeback im Kader gibt. Ludwig Wild steht ab sofort wieder zur Verfügung. Der DEL2-erfahrene Verteidiger (EV Landshut, Dresdner Eislöwen) spielt seit 2019 (wieder) bei FASS. In der Vorsaison gehörte er zu den herausragenden Akteuren, bis er sich im ersten Finalspiel eine Unterkörperverletzung zuzog. Zunächst wurde eine Operation und eine längere Pause prognostiziert. Allerdings schlug die konservative Behandlung sehr gut an, und unsere #47 kehrte schon Anfang Oktober wieder in den Trainingsbetrieb zurück – und nun auch in den Wettkampfbetrieb.

Der Gegner

Die Gäste haben im Sommer das Personalkarussell kräftig gedreht – 13 Neuzugänge stehen zehn Abgängen gegenüber. Unter den Neuen ragt der lettische Angreifer Martins Sulcs heraus. Außerdem heben Goalie Benjamin Dirksen (Höchstadt), die Kranz-Brüder (Kassel) und die Förderlizenzler Yamak und Reuner (Diez-Limburg) das Niveau der Osthessen. Vom letztjährigen Stamm sind mit Matyas Weiser und Routinier Tobias Schwab die besten Scorer weiter dabei.

Auch wenn es angesichts der Entfernung überrascht: Spiele zwischen FASS und Lauterbach haben eine lange Tradition. Erstmals kreuzte man in der Oberliga-Aufstiegsrunde 1977 die Schläger, als der VERC Lauterbach mit einem 3:5-Sieg die Punkte aus dem Eisstadion Wedding mitnahm. Das will die heutige FASS-Generation natürlich nicht zulassen!

Allstars gewinnen gegen Titelverteidiger

Sie hatten nach dem ersten Drittel schon einen guten Vorsprung, am Ende wurde es aber doch noch eng. Die FASS Berlin Allstars gewinnen bei Titelverteidiger FASS Berlin 1b knapp mit 4:6 (0:3, 4:2, 0:1) und starten damit erfolgreich in die Saison.

Es war die Neuauflage des Finals aus dem Frühjahr, allerdings unter etwas anderen Bedingungen. Bei beiden Teams gibt es einige Änderungen und die Trainingsbedingungen haben es nicht leicht gemacht, eine vernünftige Vorbereitung zu betreiben.

Mit 16 Feldspielern und zwei Torhütern trat der Titelverteidiger an, Startgoalie war Justin Schurmann. Die Allstars traten mit 20 Feldspielern und im Tor Sven Spanrad an.

Nach 27 Sekunden gab es die erste Strafe der Saison. Die Allstars kamen zum ersten Powerplay, und acht Sekunden später erzielte Jules Thoma das 0:1. Auch die 1b kam zu einem ersten – erfolglosen – Powerplay. Beide kamen danach zu guten Angriffen und nach 13 Minuten konnten die Allstars auf 0:2 erhöhen. Philipp Grunwald traf für den Vizemeister und das wieder in Überzahl. Beide Teams hatten bis zur Pause gute Chancen, und vier Sekunden vor der Sirene hämmerte Denis Karrenbauer den Puck zum 0:3 ins Tor.

Auch im zweiten Drittel holte sich der Titelverteidiger früh eine Strafe ab, und auch die nutzte der Vizemeister aus. Jules Thoma traf nach elf Sekunden Powerplay zum 0:4. Eine weitere Strafe gegen die 1b blieb folgenlos. Nach 27 Minuten kam auch die 1b zum ersten Saisontreffer, Thomas Cote-Müller sorgte für das 1:4. Zwei Minuten hatte die 1c wieder vier Tore Vorsprung, Lucien Aicher traf zum 1:5. Zwei weitere Minuten später kam auch die 1b zu ihren ersten Powerplaytreffer, Torschütze war Julian Wagner. Und nach 35 Minuten stand es nur noch 3:5,  Florian Idschok traf nach einem Konter. Es wurde wieder richtig spannend, denn Liam Tabatzky konnte drei Minuten vor der Pause auf 4:5 verkürzen. So war für das letzte Drittel wieder alles offen.

Es wurde das erwartet spannende Drittel. Beide Teams schenkten sich nichts und es gab Chancen auf beiden Seiten. Nach 53 Minuten fiel die Vorentscheidung in dieser Partie, nach einen Konter traf Manfred Heim mit einem Nachschuss. Es blieb der einzige Treffer des Drittels und so gewannen die Allstars mit 4:6.

Es war ein verdienter Sieg der Allstars, bei beiden gilt es aber noch einiges zu verbessern, was bei den bisherigen Möglichkeiten im Trainingsbetrieb kein Wunder ist. Ein starkes erstes Drittel der Allstars war am Ende spielentscheidend.

Schiedsrichter: Betnerowicz, Schewe.
Strafen: FASS 1b 12 (4/6/2), Allstars 16 (4/8/4).
Tore:
0:1 (00:33) Thoma (Osterburg) PP1, 0:2 (12:12) Grunwald (Karrenbauer) PP1, 0:3 (19:56) Karrenbauer (Aicher, M. Müller);
0:4 (20:40) Thoma (Grunwald, Karrenbauer) PP1, 1:4 (26:50) Cote-Müller (Renz, Wagner), 1:5 (28:22) Aicher (Kugler, Kubat), 2:5 (30:29) Wagner (Cote), 3:5 (34:21) Idschok (Tabatzky, Cote-Müller), 4:5 (36:41) Tabatzky (Sponholz);
4:6 (52:44) Heim (Grunwald, Hermann).

Die weiteren Ergebnisse des Tages:
OSC Berlin – OSC Berlin Mighty Bucks 3:7 (1:1, 0:3, 2:3)
Berliner Schlittschuh-Club – BSchC Die Wikinger 0:19 (0:12, 0:5, 0:2)

Foto: Riitta Schulze

FASS auch in Chemnitz nicht zu stoppen

That’s hockey, baby! In einem Offensivspektakel behält FASS Berlin beim Verfolger Chemnitz Crashers die Oberhand und siegt mit 6:7 (1:3, 2:2, 3:2). Damit haben die Nordberliner nach sieben Spielen die Tabellenführung verteidigt und einen Sechs-Punkte-Vorsprung herausgearbeitet.

FASS musste neben Sören Thiem und Moritz Miguez kurzfristig auf Markus Babinsky verzichten. Dennoch standen 19+2 Spieler im Kader. Im Tor stand Eric Steffen.

Das Spiel

In den ersten Minuten gab es ein Abtasten, bis Dennis Thielsch (6.) nach einem langen Pass von Benjamin Hüfner die Scheibe zum 0:1 einschob. FASS wirkte jetzt abgeklärter und belohnte sich mit dem 0:2 durch Tom Fiedler, der eine schöne Kombination vollendete. Ein Fehlpass im eigenen Drittel ermöglichte den Gastgebern den Anschlusstreffern, und plötzlich lag der Ausgleich in der Luft, als Chemnitz volle zwei Minuten in doppelter Überzahl agieren durfte. Doch FASS verteidigte mit Glück, Geschick und einem aufmerksamen Eric Steffen. Von der Strafbank kommend, verwandelte Daniel Volynec die nächste Gelegenheit zum 1:3. FASS ging so mit einer hart erarbeiteten Zwei-Tore-Führung in die Kabine.

Auch im zweiten Drittel wogte das Geschehen hin und her. Die Anschlusstreffer der Crashers beantworteten Alessandro Falk (29., Schlagschuss in Überzahl) und Nils Herzog (36., Nachschuss nach Kracher von Justin Polok). Beim Stand von 3:5 wurden erneut die Seiten gewechselt.

Chemnitz rannte weiter an, und FASS suchte mit nadelstichartigen Kontern die Entscheidung. Nico Jentzsch war damit in der 46. Minute erfolgreich, womit er auch im siebten Spiel einen Treffer markierte. Kurz darauf brachte Hirsch Chemnitz wieder heran, doch Roberts Licitis (47.) stellte den Drei-Tore-Abstand wieder her. Ziel der Berliner war nun, den Vorsprung souverän über die Zeit zu bringen. Das ging erstmal schief, als Deinats und Fischer die Gastgeber wieder auf ein Tor heran brachten. Noch waren über sieben Minuten zu spielen, und Chemnitz hatte in Überzahl die Chance zum Ausgleich. Doch FASS brachte das Ergebnis über die Zeit.

Am Ende jubelte vor allem der knapp 20-köpfige FASS-Anhang unter den 1075 Zuschauerinnen und Zuschauern. Bei den Berlinern teilten sich sieben Torschützen die sieben Treffer auf. Diese Ausgeglichenheit war der große Trumpf beim knappen Auswärtssieg.

Ausblick

Der Auftakt in die „Wochen der Wahrheit“ war also erfolgreich. Der nächste Akt folgt am kommenden Samstag (16.11.2024, 19:15 Uhr). Dann kommen die Luchse Lauterbach in die Eissporthalle Charlottenburg, und FASS kann den Vorsprung auf die härtesten Verfolger weiter ausbauen.

Statistik

FASS: Steffen (Hoffmann) – Polok, Preiß; Miethke, Falk; Hüfner, Kruggel; Levin, Lendzian – Noack, Herzog, Licitis; Volynec, Kubail, Braun; Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Weihrauch, Flemming.
Tore:
0:1 (05:16) Thielsch (Hüfner, Fiedler), 0:2 (11:59) Fiedler (Jentzsch, Thielsch), 1:2 (12:58) Rudert, 1:3 (16:08) Volynec (Miethke);
2:3 (24:44) Röher, 2:4 (28:39) Falk (Volynec, Kubail) PP1, 3:4 (32:58) Hirsch, 3:5 (35:01) Herzog (Polok, Licitis);
3:6 (45:04) Jentzsch (Thielsch), 4:6 (45:18) Hirsch, 4:7 (47:00) Licitis (Herzog, Noack), 5:7 (50:08) Deinats, 6:7 (52:46) Fischer.
Schiedsrichter: Noeller – Fiedler, Lindner.
Strafen: Chemnitz 8, FASS 10.
Zuschauer: 1075.
Schüsse: 45-29.
Face-off: 31-38.

Foto: Zaide Kielinger

„Wochen der Wahrheit“ beginnen

FASS führt die Tabelle der Regionalliga Ost an, und drei Verfolger sind in Schlagdistanz dahinter. Auf genau diese Verfolger treffen wir in den nächsten drei Spielen. Den Anfang machen am Samstag (09.11.24, 18:30 Uhr, Eissportzentrum Chemnitz) die Chemnitz Crashers, der Meister von 2023 und unser Finalgegner 2024.

Die Crashers haben sich in dieser Saison besonders viel vorgenommen und personell aufgerüstet. Mit Goalie Ondrej Kufa (Klasterec/CZE), den Verteidigern Sean Fischer (Schweinfurt) und Michael Zizka (Bayreuth) sowie den Stürmern Daniel Hala (Plzen/CZE), Willy Rudert (Crimmitschau), Philip Riedel und Eddy Lysk (beide Niesky) stehen Headcoach Jiri Charousek gleich sieben hochkarätige Neuzugänge zur Verfügung. Für den Titelkampf ist Chemnitz also bestens gerüstet, wie man zuletzt beim 3:2-Erfolg gegen die Schönheider Wölfe erleben konnte. Mit einem Sieg gegen FASS würden die Westsachsen die Tabellenspitze übernehmen.

FASS reist personell gut gerüstet zum Spitzenspiel. Zwar haben die Mannen um Kapitän Tom Fiedler sicherlich noch nicht ihr volles Leistungsvermögen ausgeschöpft, aber trotzdem steht man mit sechs Siegen aus sechs Spielen auf dem Platz an der Sonne.

In der kommenden Woche (Samstag, 16.11.24, 19:15 Uhr, Eissporthalle Charlottenburg) fordern die Luchse Lauterbach unser Team heraus. Die Osthessen haben zuletzt vier Siege in Folge gefeiert und schielen in Richtung Spitze. Gleiches gilt für die Schönheider Wölfe, zu denen FASS am 23.11.24 reisen wird und die über Jahre der Regionalliga Ost ihren Stempel aufgedrückt haben.

Foto: Philipp Knop

Mühsamer Sieg in Dresden

Mit einem mühsamen 3:6 (2:2, 0:0, 1:4)-Erfolg beim ESC Dresden festigt FASS Berlin die Tabellenführung in der Regionalliga Ost. Gegen im Vergleich zur Vorwoche deutlich verbesserte Dresdner gab das Überzahlspiel den Ausschlag zugunsten der Nordberliner.

FASS musste kurzfristig auf den erkrankten Benjamin Hüfner verzichten, reiste aber dennoch mit 19+2 Spielern an. Dresden hatte erneut nur 12+2 am Start, darunter aber Goalie Schulze und die Angreifer Koslowski und Rebizov, die in Berlin gefehlt hatten.

Das Spiel

Die Berliner spielten konsequent mit vier Reihen. Sie bekamen von Beginn an trotz eindeutiger Schussstatistik keinen richtigen Zugriff auf das Spiel. In der 11. Minute setzte Rebizov den ersten Torschuss der Gastgeber zum 1:0 in die Maschen. Zwar glich Nico Jentzsch, der in jedem der bisherigen sechs Saisonspiele getroffen hat,  in der 14. Minute von halblinks aus, doch Hoffmann konnte im Nachschuss die Eislöwen erneut in Führung bringen. Es brauchte ein Überzahlspiel, um gegen Ende des ersten Drittels zumindest noch den Ausgleich durch Alessandro Falk zu erzielen.

Die Geschichte des zweiten Drittels ist schnell erzählt. FASS war überlegen, nutzte seine Chancen gegen geschickt verteidigende Dresdner aber nicht. Brenzlig war eine zweiminütige doppelte Unterzahl, die FASS aber gekonnt überstand.

Im Schlussabschnitt stellte Headcoach Christopher Scholz auf drei Blöcke um, um den Druck weiter zu erhöhen. Felix Braun markierte schnell das 2:3 und brachte seine Farben erstmals in Führung (42.). Die Gastgeber nahmen sofort eine Auszeit, um ihren Fokus zu halten. Das gelang auch, denn Dresden spielte sich gerade im letzten Drittel einige Torchancen heraus. Aber nachdem Geburtstagskind Roberts Licitis die Scheibe erkämpft hatte, war es Luis Noack, der über links auf und davon zog und zum 2:4 vollendete (46.). Als Gregor Kubail in der 50. Minute im PowerPlay traf, war die Partie eigentlich gelaufen. Zwar brachte der Ex-FASSler John Koslowski nach einem Fehlpass im eigenen Drittel Dresden noch auf 3:5 heran. Doch kurz darauf reklamierten die Gastgeber bei eigener Unterzahl etwas heftig, was den Berlinern eine doppelte Überzahl bescherte. Wieder war es Alessandro Falk, der dieses Geschenk zum 3:6 nutzte. Dabei bleib es bis zur Sirene.

Wie schon in der vergangenen Woche in Weißwasser tat sich FASS schwer gegen einen geschickt verteidigenden Gegner, der immer wieder erfolgreich Nadelstiche setzte. Positiv bleiben unter dem Strich die drei Punkte und die Leistung von Alessandro Falk, der sich über seine beiden ersten Treffer im rot-weiß-schwarzen Trikot freuen konnte.

Ausblick

Nach dem Arbeitssieg richtet sich der Blick auf die „Wochen der Wahrheit“. In den nächsten drei Spielen trifft FASS auf die Verfolger Chemnitz, Lauterbach und Schönheide, die allesamt mit zweistelligen Siegen in den November gestartet sind.

Statistik

FASS: Steffen (Thiem) – Kruggel, Lendzian; Falk, Miethke; Polok, Preiß; Levin, Babinsky – Jentzsch, Herzog, Fiedler; Volynec, Kubail, Braun; Noack, Miguez, Licitis; Weihrauch, Flemming.
Tore:
1:0 (10:46) Rebizov, 1:1 (13:36) Jentzsch (Fiedler, Babinsky), 2:1 (15:07) Hoffmann, 2:2 (19:29) Falk (Kubail, Volynec) PP1;
2:3 (41:36) Braun (Kubail, Volynec), 2:4 (45:36) Noack (Licitis), 2:5 (49:27) Kubail (Volynec, Falk) PP1, 3:5 (50:42) Koslowski, 3:6 (53:07) Falk (Volynec, Kubail) PP2.
Schiedsrichter: Mirle – Konietzky, Höppner.
Strafen: Dresden 12, FASS 10.
Zuschauer: 73.
Schüsse: 20-59.
Face-off: 27-45.

Foto: Zaide Kielinger

FASS reist zum „Team mit den zwei Gesichtern“

Am Samstag (02.11.24) geht der FASS-Tross wieder auf Reisen. Um 20:00 Uhr beginnt das Spiel beim ESC Dresden in der JOYNEXT Arena. Mit einem Sieg wollen Headcoach Christopher Scholz und seine Mannen die Tabellenspitze verteidigen. 

Am letzten Wochenende gelang gegen den gleichen Gegner ein lockerer 12:0 (5:0, 3:0, 4:0)-Erfolg. Dresden war mit einem Minikader angereist und von Beginn an nur auf Schadensbegrenzung aus. „Es war schwer, die Spannung hochzuhalten“, beschreibt Verteidiger Daniel Kruggel die Partie. Auf heimischem Eis zeigten die Eislöwen dann ein komplett anderes Gesicht, als sie am Folgetag die favorisierten Luchse Lauterbach an den Rand einer Niederlage brachten. Auf dem Konto der Dresdner stehen bereits zwei Heimsiege, so dass die Nordberliner gewarnt sein sollten. 

FASS werden voraussichtlich vier komplette Blöcke zur Verfügung stehen. Nicht dabei sein kann der erkrankte Topscorer Dennis Thielsch, der mit Blick auf das harte Programm im November geschont wird. In den Folgewochen trifft FASS nacheinander auf die Top-Teams aus Chemnitz (A), Lauterbach (16.11.24, 19:15 Uhr, Eissporthalle Charlottenburg) und Schönheide (A). „Danach wissen wir, wo wir stehen“, freut sich der Sportliche Leiter Peter Wagenfeldt auf den richtungsweisenden Wettkampfmonat.

Foto: Philipp Knop

FASS verteidigt mit ungefährdetem Sieg die Tabellenspitze

Als klarer Favorit ging FASS Berlin in die Partie gegen den ESC Dresden und sie ließen auch nichts anbrennen. Deutlich mit 12:0 (5:0, 3:0, 4:0) gewannen die Weddinger die Partie und festigen damit den ersten Platz der Regionalliga Ost.

Die Favoritenrolle war in diesem Spiel klar verteilt. Auch wenn FASS das Spiel vom Vortag in den Knochen stecken würde, waren sie klarer Favorit. Und es galt schließlich, die Siegesserie der laufenden Saison auszubauen und damit auch gleichzeitig die Tabellenführung zu verteidigen. Dies sollte mit 19 Feldspielern und Starttorhüter Eric Steffen geschehen. Doch die Eislöwen konnten bisher immerhin schon zwei Saisonsiege feiern, und das dürfte ihnen auch für diese schwere Aufgabe Selbstvertrauen geben. Zehn Feldspieler (darunter auch Torhüter Tobias Hickmann) und Torhüter Jonathan Peper wollten es den Weddingern jedenfalls schwer machen.

DAS SPIEL

Wie zu erwarten war übernahmen die Weddinger gleich das Kommando, und nach 95 Sekunden erzielte Felix Braun das 1:0. Es ging weiter in Richtung Tor der Gäste, von denen nur wenige Angriffe kamen. Nach neun Minuten konnte Daniel Volynec die Vorteile der Gastgeber zum 2:0 nutzen, und drei Minuten später erhöhte Dennis Thielsch auf 3:0. Benjamin Hüfner konnte bei seinem Heimdebüt, wie auch schon beim Debüt am Freitag, eine Vorlage beisteuern. Moritz Miguez traf mit seinem ersten Saisontreffer nach 16 Minuten zum 4:0. Felix Braun war der Schütze des 5:0, mit dem es auch in die Pause ging.

Zum zweiten Drittel wechselte FASS den Torhüter, Finn Bernhardt übernahm nun. Und er sah weiterhin ein Spiel fast nur auf ein Tor, nur Tore fehlten zunächst. Dieser fiel in der 34. Minute nach einem schönen Spielzug. Über Nils Herzog und Moritz Miguez kam der Puck zu Roberts Licitis, der sicher verwandelte. Nico Jentzsch konnte drei Minuten später einen Bandenabpraller zum 7:0 einnetzen, und 134 Sekunden vor Ende des Drittels markierte Nils Herzog den achten Treffer der Akademiker.

Im letzten Drittel traten die dezimierten Gäste mit noch weniger Spielern an, nur noch acht Feldspieler standen zur Verfügung. Sechs Minuten waren im letzten Drittel gespielt, da wurde Nico Jentzsch von Benjamin Hüfner angeschossen und der Puck landete zum 9:0 im Tor. Ein Doppelschlag besorgte das 11:0. Erst sorgte Felix Braun mit seinem dritten Treffer für Jubel auf der Bank, 16 Sekunden später war Moritz Miguez mit einem Solo erfolgreich. 109 Sekunden vor dem Ende brachte eine weitere schöne Kombination das 12:0, Gregor Kubail verwertete eine schöne Vorlage von Felix Braun zum letzten Treffer des Spiels. Finn Bernhardt kassierte in den 40 Minuten Einsatzzeit keinen Treffer und ein paar gute Chancen hatten die Gäste auch.

In dieser Besetzung hatte Dresden keine Chance und sie waren mit dem Ergebnis noch gut bedient. Die Weddinger nutzten das und sie kamen zu einem ungefährdeten Erfolg.

DER AUSBLICK

Weiter geht es für FASS am kommenden Wochenende mit dem Rückspiel, am Samstag wird um 20:00 Uhr in Dresden um die nächsten drei Punkte gespielt. Ziel ist es natürlich, die Tabellenspitze zu verteidigen.

DIE STATISTIK

FASS: Steffen, ab 21. Bernhardt – Hüfner, Kruggel; Miethke, Falk; Preiß, Polok; Lendzian – Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun; Herzog, Miguez, Licitis; Weihrauch, Hellwig, Flemming.
Tore:
1:0 (01:35) Braun (Volynec, Falk), 2:0 (08:29) Volynec (Kubail), 3:0 (10:10) Thielsch (Fiedler, Hüfner), 4:0 (15:18) Miguez (Licitis, Preiß), 5:0 (17:19) Braun (Kubail, Volynec);
6:0 (33:28) Licitis (Miguez, Herzog), 7:0 (36:22) Jentzsch (Thielsch, Hüfner), 8:0 (37:46) Herzog (Miguez);
9:0 (45:05) Jentzsch (Hüfner, Fiedler), 10:0 (50:36) Braun (Volynec, Kubail), 11:0 (50:52) Miguez (Licitis, Preiß), 12:0 (58:11) Kubail (Braun, Volynec).
Schiedsrichter: Hecker – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 2 (0/0/2), Dresden 4 (0/2/2).
Zuschauer: 134.
Schüsse: 68-19.
Face-off: 38-23.

Foto: Philipp Knop