Sieg nach 20 Minuten Winterschlaf / Spiel am Sonntag wurde abgesagt

Das erste Drittel verpennt, dann aufgewacht und doch noch deutlich gewonnen. FASS Berlin setzte sich gegen die Eisbären Juniors Berlin mit 9:2 (0:2, 6:0, 3:0) durch und ist damit dem ersten Zwischenziel einen Schritt näher gekommen.

Die Ausgangslage war klar, mit einem Erfolg aus dem ersten von zwei Heimspielen an diesem Wochenende sollte die Tabellenspitze zurückerobert werden. Und FASS ging auch als klarer Favorit in diese Partie, schließlich wurden bisher alle Derbys gegen die Regionalliga-Eisbären gewonnen. Und die Weddinger gingen gut besetzt in dieses Derby: 19 Feldspieler boten sie auf, im Tor startete Eric Steffen. Den Juniors stand ein Block weniger zur Verfügung, Starttorhüter war Philipp Lücke.

Das Spiel

Die ersten Offensivaktionen kamen von FASS, den ersten Treffer konnten die Juniors erzielen. In Überzahl scheiterte Henry Haase mit einem Schuss, den Nachschuss verwandelte Paul Konietzky und die Juniors führten nach drei Minuten mit 0:1. FASS versuchte zu antworten, aber mit viel Einsatz und auch etwas Glück konnte ein Gegentreffer verhindert werden. Und zwischendurch gab es auch gefährliche Konter. Und einer dieser Konter brachte drei Minuten vor der Pause das 0:2. Bastian Retzlaff ging durch und seinen Querpass netzte Pascal Golz zum 0:2 ein. Und so führte der Außenseiter, was für einige Unruhe bei den Gastgebern gesorgt haben dürfte.

Die Gastgeber mussten sich um einiges steigern, sollte es nicht eine böse Überraschung geben. Und nach 14 Sekunden sah es auch schon freundlicher aus, denn Felix Braun traf zum 1:2-Anschlusstreffer. 113 Sekunden später jubelten die Weddinger erneut, denn Dennis Thielsch erzielte den Ausgleich. Nach 25 Minuten war die Partie gedreht. FASS hatte gerade eine Strafe überstanden, da erzielte Nico Jentzsch nach einem Konter das 3:2. Nun war FASS wieder überlegen und nach 31 Minuten hämmerte Daniel Volynec den Puck bei Überzahl der Akademiker zum 4:2 ins Tor. Eine Minute später folgte ein schöner Spielzug, den Tom Fiedler zum 5:2 abschloss. Vier Minuten vor der Pause folgte der sechste Treffer, wieder wurde ein Konter genutzt, diesmal von Roberts Licitis. Und so führte FASS nach 40 Minuten mit 6:2.

Zwei Minuten nach Wiederbeginn schlug „Torjäger“ Markus Babinsky zu, er erhöhte auf 7:2. Nach 45 Minuten konnte Tom Fiedler den achten Treffer von FASS erzielen, und in der 58. Minute traf Markus Babinsky aus spitzem Winkel zum 9:2. Einige gute Angriffe hatten die Eisbären in diesem Drittel auch, nur ein Treffer wollte nicht mehr gelingen. So blieb es am Ende beim dann doch deutlichen 9:2.

Am Ende feierten nicht nur die Fans von FASS, sondern auch ein halbes Dutzend Fans aus Glasgow den Erfolg der Gastgeber. Der Sieg war verdient, die Leistung eher mäßig. Die Eisbären haben getan was möglich war, am Ende müssen sie aber weiter auf den ersten Sieg gegen den Lokalrivalen warten.

Der Ausblick

Das Spiel am Sonntag gegen den ES Weißwasser wurde am Samstagabend von den Gästen abgesagt; sie können keine spielfähige Mannschaft stellen. Damit geht es für FASS am 1. März weiter, Tornado Niesky kommt dann um 19:00 Uhr zum letzten Hauptrundenspiel in die Eissporthalle Charlottenburg. Mit einem Sieg können sich die Nordberliner dann den ersten Rang nach der Hauptrunde sichern und von der Pole Position in die Play-offs gehen.

Die Statistik

FASS: Steffen (Hoffmann) – Wild, Miethke; Polok, Falk; Preiß, Kruggel; Levin, Lendzian – Volynec, Kubail, Braun; Licitis, Fiedler, Jentzsch; Babinsky, Herzog, Thielsch; Miguez, Weihrauch.
Tore:
0:1 (02:57) Konietzky PP1, 0:2 (16:34) Golz;
1:2 (20:14) Braun (Wild, Kubail), 2:2 (21:57) Thielsch (Herzog, Babinsky), 3:2 (24:54) Jentzsch (Miguez), 4:2 (30:41) Volynec (Wild, Kubail) PP1, 5:2 (31:49) Fiedler (Jentzsch, Kruggel), 6:2 (35:39) Licitis (Fiedler, Falk);
7:2 (42:00) Babinsky (Kruggel, Thielsch), 8:2 (44:39) Fiedler (Jentzsch, Polok), 9:2 (57:22) Babinsky (Thielsch, Preiß).
Schiedsrichter: Simankov – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 4 (2/2/0), EJB 12 (0/6/6).
Zuschauer: 203.
Schüsse: 70-21.
Face-off: 42-23.

Foto: Philipp Knop

Zwei Siege sind Pflicht am Doppelwochenende

Doppel-Heimspielwochenende für FASS – und die Nordberliner stehen unter Druck. Am Samstag (22.02.25, 19:00 Uhr) geht es in der Eissporthalle Charlottenburg mit dem Derby gegen die Regionalliga-Eisbären los. Um den ersten Rang am Ende der Hauptrunde ins Ziel zu bringen, muss ein Sieg her. 

FASS steht derzeit mit einem Punkt Rückstand hinter den Schönheider Wölfen auf Rang zwei, hat aber ein Spiel weniger absolviert. In den ausstehenden drei Spielen müssen also mindestens acht Punkte her. 

Die Eisbären liegen auf Position fünf, doch trennt sie eine Lücke von 21 Punkten von den Play-off-Rängen. Anfang Dezember wollte man noch die TOP4 ins Visier nehmen, als man mit Defender Henry Haase eine namhafte Verstärkung an Bord holte. Die Aufholjagd blieb allerdings aus. Dennoch sind die Hohenschönhauser immer in der Lage, die Spitzenteams zu ärgern. 

Headcoach Christopher Scholz kann zu diesem Derby personell aus dem Vollen schöpfen. Auch die zuletzt fehlenden Benjamin Hüfner, Justin Polok und Moritz Miguez haben sich wieder einsatzfähig gemeldet. Die Last des Doppelwochenendes kann also auf viele Schultern aufgeteilt werden. 

Das Sonntagsspiel gegen den ES Weißwasser (23.02.25, 16:30 Uhr) soll dann den Schritt an die Spitze bringen. Auch dieser Gegner hat zuletzt ein paar respektable Resultate erzielt und die „Rote Laterne“ abgegeben. Das ändert nichts daran, dass FASS als Favorit ins Spiel gehen wird. 

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Nach OT-Niederlage steht Rang 1 auf der Kippe

Bei den Chemnitz Crashers unterliegt FASS Berlin in der Overtime mit 3:2 (1:2. 0:0, 1:0, 1:0). Die Entscheidung im Kampf um Rang 1 nach der Hauptrunde ist damit vertagt.

FASS musste im Vergleich zur Vorwoche auf Benjamin Hüfner, Justin Polok und Moritz Miguez verzichten. Dafür kehrte Ludwig Wild ins Line-up zurück. Markus Babinsky wurde in die Defense zurückgezogen. Im Tor stand Eric Steffen. Bei den Gastgebern fehlten einige Stammkräfte, was durch fünf Spieler aus dem eigenen DNL-Team ausgeglichen wurde.

Das Spiel

Die Berliner nahmen den Schwung vom Sieg in der Vorwoche mit und dominierten die Anfangsphase. In der 6. Minute tankte sich Nils Herzog auf dem linken Flügel durch und schob die Scheibe im Nachsetzen zum 0:1 über die Linie. Als Daniel Volynec in der 12. Minute eine schöne Kombination zum 0:2 abschloss, wurde es sehr ruhig in der mit über 1000 Zuschauerinnen und Zuschauern gefüllten Halle. Nicht viel deutete darauf hin, dass FASS damit sein Pulver an diesem Abend schon verschossen hatte. Mit Schwabe war es dann einer der Nachwuchsspieler, der noch im ersten Abschnitt zum 1:2 verkürzte (19.).

Im zweiten Drittel hatten die Crashers ein deutliches Chancen-Übergewicht, doch Eric Steffen ließ sich nicht überwinden. Auf der anderen Seite scheiterte Dennis Thielsch nach einem Turnover an dem aufmerksamen Kopp. Wichtig war dann die letzte Minute, als die Berliner noch zwei Strafen zogen und ins Schlussdrittel mitnahmen.

Und prompt nutzten die Gastgeber die doppelte Überzahl zum Ausgleichstreffer, als Kießling die Scheibe ins obere linke Eck schlenzte. In der Folge setzte Daniel Volynec zum zweiten Mal einen Schuss an den Pfosten, und einen Abschluss von Tom Fiedler in Überzahl sahen die Rot-weißen hinter der Linie, aber auf der Anzeigetafel tat sich nichts mehr. Auch Chemnitz hatte noch sehr gute Gelegenheiten, doch waren beide Torleute auf der Höhe, so dass ein ausgeglichenes Spiel der Sirene entgegen lief.

Wieder nahm FASS eine Strafzeit mit, und in der Overtime hieß dies vier gegen drei. Chemnitz nutzte dies erneut, diesmal hatte Fischer abgezogen. Unter dem Strich war der Erfolg für die Crashers nicht unverdient, die mit Herz und Leidenschaft ihr Glück erzwungen hatten.

Ausblick

Es bleibt dabei, dass FASS aus den ausstehenden drei Spielen drei Siege holen muss. Morgen haben die Schönheider Wölfe die Gelegenheit, mit einem Sieg gegen Chemnitz die Tabellenspitze zu erobern. Allerdings hat FASS ein Spiel weniger, und in den beiden Heimspielen am kommenden Wochenende gegen die Eisbären Juniors (22.02.25, 19:00 Uhr) und den ES Weißwasser (23.02.25, 16:30 Uhr) können sich die Nordberliner wieder an die Spitze schieben. Zum Abschluss der Hauptrunde (01.03.25, 19:00 Uhr) kommt Tornado Niesky in die Eissporthalle Charlottenburg. In dieser Partie will FASS dann endgültig Rang 1 bestätigen.

Statistik

FASS: Steffen (Hoffmann) – Wild, Falk; Miethke, Preiß; Babinsky, Kruggel – Volynec, Kubail, Braun; Licitis, Fiedler, Jentzsch; Noack, Herzog, Thielsch; Weihrauch, Lendzian.
Tore:
0:1 (05:14) Herzog (Noack), 0:2 (11:54) Volynec (Braun, Kubail), 1:2 (18:24) Schwabe;
2:2 (40:34) Kießling PP2;
3:2 (61:05) Fischer PP1.
Schiedsrichter: Noeller, Stoß / Heppner, Lindner.
Strafen: Chemnitz 10, FASS 12.
Zuschauer: 1015.
Schüsse: 34-22.
Face-off: 13-39.

Foto: Zaide Kielinger

Nach dem „Weihnachtsderby“ geht es nach Chemnitz

Am Samstag (15.02.25, 18:30 Uhr) geht der Endspurt weiter. FASS Berlin tritt zum Spitzenspiel bei den Chemnitz Crashers an. Das Heimspiel gegen den Vizemeister hatte FASS am vergangenen Sonntag mit 7:4 (1:2, 4:1, 2:1) gewonnen.

Die Ausgangslage für die Berliner ist klar: Neun Punkte werden in den ausstehenden vier Spielen noch benötigt, um die Hauptrunde der Regionalliga Ost als Tabellenerster abzuschließen. Chemnitz sieht sich dagegen in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Luchsen Lauterbach um den dritten Rang; ein Sieg gegen FASS ist fast schon Pflicht für die Westsachsen.

„Weihnachtsderby“ geht an „Kindl United“

Einmal in der Saison findet das teaminterne Weihnachtsderby statt – und viele Spieler sagen, dies sei das härteste Spiel des Jahres. Wegen der Irrungen und Wirkungen rund um unsere Spielstätte wurde das Spiel immer wieder verschoben. Am Dienstag traf nun endlich Titelverteidiger „Kindl United“ mit Kapitän Gregor Kubail auf Herausforderer „The Perlentaucher“ um Kapitän Daniel Kruggel. Kindl United war letztlich erfolgreich und brachte nach 60 Minuten einen 10:8 (4:0, 4:1, 2:7)-Sieg über die Zeit. Zwar kam der Spaß nicht zu kurz, aber die elf Zuschauerinnen und Zuschauer bekamen auch ein tolles Eishockeyspiel zu sehen.

David Kubik jetzt in der DEL2

Förderlizenzspieler David Kubik ist in die DEL2 zu den Eisbären Regensburg gewechselt und steht uns daher nicht mehr zur Verfügung. Mitte letzter Woche hatte der Goalie über die neue Situation informiert, und natürlich freuen wir uns über die Chance, die er damit erhält. Bei FASS wird nunmehr Co-Trainer Patrick Hoffmann für den Rest der Saison fest ins Tor zurückkehren und gemeinsam mit Eric Steffen den Kasten sauber halten.

Foto: Philipp Knop

Tabellenführung mit wichtigem Sieg verteidigt

In einem hochklassigen Regionalligaspiel schlägt FASS Berlin die Chemnitz Crashers mit 7:4 (1:2, 4:1, 2:1). Damit machen die Berliner einen riesigen Schritt in Richtung Rang 1 am Ende der Hauptrunde, mit dem die beste Ausgangsposition für die Play-offs im März verbunden ist.

FASS hatte zur Wiederauflage des letztjährigen Finales 20+2 Akteure auf dem Spielberichtsbogen. Krankheitsbedingt fehlte Ludwig Wild. Im Tor stand Eric Steffen, während Förderlizenz-Goalie David Kubik nicht zur Verfügung stand.

Das Spiel

Nach dem ersten Abtasten übernahmen die Crashers klar das Kommando und bestimmten das Spiel mit flüssigen Kombinationen und klaren Torabschlüssen. Die 258 Zuschauerinnen und Zuschauer mussten so die Treffer durch Hirsch (9.) und Werner (12.) zur Kenntnis nehmen. Immerhin konnte Gregor Kubail nur wenige Sekunden nach dem 0:2 den Anschlusstreffer erzielen. FASS hatte noch ein paar Gelegenheiten in einem Überzahlspiel, aber dennoch war man mit dem 1:2 nach 20 Minuten noch gut bedient.

Offensichtlich hatten Trainer und Team in der Pause die richtigen Worte gefunden und die richtigen Maßnahmen getroffen. FASS war im zweiten Abschnitt das klar dominierende Team. Vor dem Tor zeigten sich Dennis Thielsch und Daniel Volynec entschlossen und erzielten je zwei blitzsaubere Treffer. Zwischenzeitlich hatte Töpker seine Farben noch einmal in Führung gebracht, aber nach 40 Minuten stand ein 5:3 auf der Anzeigetafel.

Der Schlussabschnitt war wieder ausgeglichener. Dennoch zeigten die Berliner auch weiter, dass der Weg zum Titel nur über sie führen wird. Nico Jentzsch (42.) hämmerte einen Schuss nach Pass von Justin Polok zum 6:3 ins Netz, woraufhin Kufa im Gästetor genug hatte und durch Kopp ersetzt wurde. Beide Teams erzielten in einem fairen Spiel noch je einen Überzahltreffer (Kneuse für Chemnitz, Luis Noack für FASS), und man hatte zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass den Gäste noch eine Wende gelingen würde. So feierte der FASS-Anhang am Ende, und besonders Verteidiger und Geburtstagskind Tim Lendzian konnte sich über ein Ständchen freuen.

Ausblick

Aus den letzten vier Hauptrundenspielen muss FASS Berlin neun Punkte holen, um den „Platz an der Sonne“ für die Play-offs abzusichern. Den Anfang wollen Headcoach Christopher Scholz und sein Team am kommenden Samstag (15.02.25) machen, wenn Back-to-back das Auswärtsspiel in Chemnitz ansteht. Bereits jetzt können sich die FASS-Anhänger den ersten Play-off-Halbfinaltermin notieren. Los wird es gehen am Freitag, dem 07.03.25 um 19:00 Uhr in der Eissporthalle Charlottenburg. Der Halbfinalgegner steht noch nicht fest.

Statistik

FASS: Steffen (Hoffmann) – Lendzian, Falk; Miethke, Polok; Hüfner, Kruggel; Preiß – Volynec, Kubail, Braun; Noack, Fiedler, Jentzsch; Babinsky, Herzog, Thielsch; Licitis, Miguez, Weihrauch; Hellwig.
Tore:
0:1 (08:13) Hirsch, 0:2 (11:11) Werner, 1:2 (11:24) Kubail (Braun, Volynec);
2:2 (22:42) Thielsch (Babinsky, Hüfner), 2:3 (23:17) Töpker, 3:3 (31:39) Volynec (Kubail), 4:3 (33:12) Thielsch (Babinsky, Miethke), 5:3 (39:23) Volynec;
6:3 (41:41) Jentzsch (Fiedler, Polok), 6:4 (48:04) Kneuse PP1, 7:4 (50:11) Noack (Polok, Kubail) PP1.
Schiedsrichter: Hecker – Diamantidis, Niedermeyer.
Strafen: FASS 4, Crashers 4.
Zuschauer: 258.
Schüsse: 41-36.
Face-off: 36-33.

Foto: Philipp Knop

Regionalliga-Highlight in der Eissporthalle Charlottenburg

Der Endspurt in der Hauptrunde der Regionalliga Ost ist in vollem Gange. Für Tabellenführer FASS Berlin steht am Sonntag (16:00 Uhr, Eissporthalle Charlottenburg) das richtungsweisende Spiel gegen die Chemnitz Crashers auf dem Programm.

Die Tageskasse öffnet um 15:00 Uhr, das Tagesticket kostet 8 Euro (Tagesticket VIP: 22 Euro). Bargeldlose Zahlung ist möglich. Kinder und Jugendliche bis zu einem Alter von 15 Jahren haben freien Eintritt.

Bei diesem Saisonhighlight stehen sich die Vorjahresfinalisten und Meister der beiden letzten Jahre gegenüber. Die Gäste liegen aktuell noch auf Rang 3, wollen sich aber noch das Heimrecht im Play-off-Halbfinale erkämpfen. Im bisherigen Saisonverlauf sind die meisten Spiele der TOP4 untereinander mit einem Tor Unterschied entschieden worden. Die Besucherinnen und Besucher können sich also auf ein packendes Regionalligaspiel am Sonntagnachmittag in Charlottenburg freuen.

Die Gäste haben ihren Kader vor der Saison mächtig aufgerüstet. Namen wie Ondrej Kufa (Tor), Sean Fischer, Michal Zizka (Verteidigung), Daniel Hala, Willy Rudert und Philip Riedel (Angriff) ließen die Konkurrenz aufhorchen. Der sportliche Ertrag konnte noch nicht so recht eingefahren werden, doch natürlich wissen die Berliner, welches Kaliber auf sie zukommt. Bemerkenswert ist auch das Zuschauerinteresse. Die Crashers konnten ihren Heimspiel-Schnitt auf über 1000 steigern und sind damit Ligaspitze.

Das Team von Headcoach Christopher Scholz geht ohne größere Verletzungssorgen in die Begegnung. Auch Förderlizenz-Goalie David Kubik ist wieder mit von der Partie.

Präsentiert wird das Topspiel von unserem Premium-Sponsor Tucore, die seit dieser Saison mit an Bord sind. Tucore unterstützt Unternehmen bei der Leistungssteigerung – und arbeitet auch mit am Erfolg unserer Mannschaft.

Allstars bleiben oben dran

Es war für die FASS Berlin Allstars ein wichtiges Auswärtsspiel und sie holten auch die Punkte. Mit 4:9 (1:1, 1:4, 2:4) gewannen sie beim ERSC Berliner Bären und halten damit dem Anschluss an die Spitzenplätze.

Für die Bären ist es wieder eine schwierige Saison mit bisher sechs Punkten aus sechs Spielen. Und gegen die Allstars Punkte zu holen, dürfte ein schwieriges Unterfangen werden, zumal die Weddinger noch um einen Platz im Finalturnier spielen.

Mit 12 Feldspielern konnten die Bären antreten, Maximilian Lorenz begann im Tor. 14 Feldspieler boten die Allstars auf, im Tor startete Damon Bonness.

Die Allstars kamen gleich zu guten Angriffen, und nach drei Minuten konnte Thomas Leibrandt mit einem Schuss in den Winkel das 0:1 erzielen. Es ging weiter mit klaren Vorteilen der Weddinger, die aber nicht genutzt wurden. Anders die Bären, sie machten aus wenigen Chancen zwei Minuten vor der Pause durch Fabian Schiller den Ausgleich. Doch eine Minute später führte FASS wieder, ein Schuss von Nils Watzke fing durch.

15 Sekunden waren im Mittelabschnitt von der Uhr, da landete ein Hammer von Harald Kott oben im Tor und es stand 2:2. Doch zwei Minuten später führte FASS wieder, Jules Thoma war mit einem Alleingang erfolgreich. Das erste Powerplay der Weddinger führte zum 2:4, Jörn Kugler traf per Nachschuss. Beide Torhüter zeigten weiter tolle Paraden, wobei der Bären-Keeper mehr zu tun hatte. 124 Sekunden vor der Pause konnte Jules Thoma dennoch das 2:5 erzielen.

Die Gäste wechselten im letzten Drittel im Tor, Sven Spanrad übernahm nun  und dieser sah, dass auch die Allstars schnelle Tore können. 24 Sekunden nach Wiederbeginn tarf Jörn Kugler zum 2:6, und das war die Entscheidung in diesem Spiel. Die 51. Minute brachte FASS das 2:7, diesmal traf Lukas von Bassewitz. Auch die Bären kamen noch zu einem Treffer, Dustin Kiss traf nach einem Konter. Und 26 Sekunden später konnte Benjamin Dierksen auf 4:7 verkürzen. Lucien Aicher konnte es wieder etwas deutlicher machen, er traf fünf Minuten vor dem Ende zum 4:8. Und 99 Sekunden vor dem Ende sorgte Jörn Kugler für das 4:9. Bei diesem Ergebnis blieb es, und so holten die Allstars drei wichtige Punkte.

Auch wenn die Leistung der Bären stimmte, der Sieg der Allstars war verdient. Und ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass es ein ganz wichtiger Erfolg war. Denn um einen Platz unter den besten vier Teams zu belegen, müssen noch einige Punkte geholt werden.

Schiedsrichter: Hecker / Möller.
Strafen: ERSC 4 (0/4/0), Allstars 2 (0/2/0).
Tore:
0:1 (03:11) Leibrandt (v. Bassewitz, Balakin), 1:1 (17:27) Schiller, 1:2 (18:26) Watzke (Neugebauer, Aicher);
2:2 (20:15) Kott, 2:3 (22:33) Thoma (Aicher, Kugler), 2:4 (27:32) Kugler (Watzke) PP1, 2:5 (37:56) Thoma (Aicher, Watzke);
2:6 (40:24) Kugler (Aicher, Watzke), 2:7 (50:22) v. Bassewitz (Kugler, Balakin), 3:7 (52:01) Kiss, 4:7 (52:24) Dierksen, 4:8 (54:44) Aicher (Kugler), 4:9 (58:21) Kugler (Thoma, Aicher).

Foto: Riitta Schulze

Wieder ein Erfolg mit Anlaufschwierigkeiten

Die Frauen von FASS Berlin haben auch ihr sechstes Saisonspiel gewonnen. Sie hatten zwar wieder Anfangsschwierigkeiten, am Ende aber stand ein deutliches 11:1 (1:1, 2:0, 8:0).

Bisher läuft die Saison für FASS sehr gut und gegen den REV sollten die nächsten Punkte geholt werden. Beide Teams traten mit 13 Feldspielerinnen an, Starttorhüterinnen waren bei FASS Leuta Naumann und beim REV Marina Tiedge.

Auch hier wurde an den am Mittwoch verstorbenen Tobias Eder gedacht, es gab vor dem Spiel eine Gedenkminute.

Wie erwartet übernahm FASS das Kommando und es gab auch erste gute Chancen. Für den ersten Treffer bedurfte es aber einen Konter. Vanessa Wartha-Gasde und Pauline Gruchot liefen alleine auf die Torhüterin zu und Vanessa Wartha-Gasde traf nach einem Doppelpass zum 1:0. Es ging weiter in Richtung Tor des REV, nur ein Treffer wollte nicht fallen. Den gab es dann drei Minuten vor der Pause und das wieder nach einem Konter. Diesmal war Livana Gen erfolgreich, sie traf mit einem Schuss hoch in den Winkel zum 1:1. Und mit diesem Spielstand ging es in die Kabine.

FASS tat sich auch im zweiten Drittel schwer die Abwehr der Gäste zu knacken. Nach 27 Minuten war es dann Pauline Gruchot, die eine Chance nutzen konnte und FASS mit 2:1 in Führung brachte. Und nach 32 Minuten war sie erneut zur Stelle, um nach einem schönem Spielzug auf 3:1 zu erhöhen. Wie auch in den letzten Spielen wechselte FASS nun die Torhüterin, Nancy Mah übernahm. Bis zur Pause sah sie keine Tore, sie konnte aber auch einige Schüsse abwehren.

Mit einem Restpowerplay für FASS fing es ins letzte Drittel und das nutzte Lena Noske aus. Ihr Schuss vom Bullykreis landete im Tor und so stand es nach 38 Sekunden 4:1. Und Lisa Idschok konnte zwei Minuten später auf 5:1 erhöhen. FASS drückte weiter und die 49. Minute brachte den nächsten Treffer. Nach schöner Vorarbeit von Vanessa Wartha-Gasde erzielte Lena Noske ihren zweiten Treffer. Die 52. Minute brachte FASS gleich zwei Treffer, Maria Reyher und Vanessa Wartha-Gasde trafen innerhalb von 38 Sekunden. Lea Zielke konnte eine Minute später das 9:1 erzielen und eine weitere Minute später traf Evelina Perabo zum 10:1. Vanessa Wartha-Gasde konnte 59 Sekunden vor dem Ende den elften Treffer für Fass erzielen und damit endete das Spiel.

Zwei Drittel konnte Bremerhaven dem Druck einigermaßen standhalten und sich auch Chancen erspielen, im letzten Drittel wurde es dann dich eine klare Angelegenheit.

Das Heimspiel gegen die AEC Lady Rams wurde vom 15. Februar auf den 23. März verlegt.

Weiter geht es für FASS am 01.03.2025 mit einem Auswärtsspiel beim Hamburger SV.

Schiedsrichter: Möller / Salewski.
Strafen: FASS 2 (0/2/0), REV 4 (0/4/0).
Tore:
1:0 (05:59) Wartha-Gasde (Gruchot), 1:1 (16:03) Gen;
2:1 (26:46) Gruchot, 3:1 (31:52) Gruchot (Leonhardt);
4:1 (40:38) Noske (Perabo, Barz) PP1, 5:1 (42:12) Idschok (Reyher, Wartha-Gasde), 6:1 (48:56) Noske (Wartha-Gasde), 7:1 (51:20) Reyher (Gruchot, Wartha-Gasde), 8:1 (51:58) Wartha-Gasde (Gruchot), 9:1 (52:42) Zielke (Wisniewska, Seifert), 10:1 (53:17) Perabo (Seifert, Rathsack), 11:1 (59:01) Wartha-Gasde (Perabo).

Foto: Dietmar Idschok

FASS gewinnt in Dresden

Mit einem ungefährdeten 1:12 (1:3, 0:4, 0:5)-Erfolg beim ESC Dresden beendet FASS Berlin das vorletzte Auswärtsspiel der Saison und untermauert damit die Tabellenführung in der Regionalliga Ost. In den letzten fünf Spielen müssen noch zwölf Punkte errungen werden, um die Pole Position für die Playoffs zu sichern.

Zwei Spieler feierten nach Verletzungspausen ihr Comeback: Eric Steffen stand erstmals seit November wieder im Kasten, Luis Noack kehrte nach drei Wochen ins Line-up zurück.

Das Spiel

Das Spiel begann mit einem Schreckmoment, als Rebizov die Gastgeber nach einem Turnover an der blauen Linie in Führung brachte (3.). Danach schlug aber die große Stunde des Markus Babinsky: Wie in der Vorwoche im Angriff (!) aufgeboten, erzielte der Hüne binnen fünf Minuten seine Saisontreffer Nummer eins, zwei und drei und drehte damit die Partie. Besonders kurios war das 1:1, als Babinsky die auf dem Kasten liegende Scheibe frei schlug und sogleich im Tor versenkte.

Dresden leistete weiter konsequent Gegenwehr und kam zu einigen Chancen, die der starke Eric Steffen vereitelte. Erfolgreicher waren auf der anderen Seite die Berliner, die durch Tom Fiedler (24.), Daniel Volynec (33.), Niklas Weihrauch (36.) und Markus Babinsky (39.) auf 1:7 davonzogen. Defender Tim Lendzian kam dabei zu seinen beiden ersten Assists der Saison, womit sich alle FASS-Skater in der Scorerliste eingetragen haben.

Zum Auftakt des Schlussdrittels schienen die Gastgeber in Gedanken noch in der Kabine zu sein, denn Daniel Volynec (2) und Tom Fiedler markierten in den ersten 80 Sekunden drei Treffer. Nach einer Auszeit standen die Dresdner aber wieder stabil und kamen ihrerseits zu Gelegenheiten. Gregor Kubail (50.) in doppelter Überzahl und Dennis Thielsch (54.) mit einer Einzelleistung machten das Dutzend voll. So stand am Ende ein Resultat auf der Anzeigetafel, welches der Leistung der Heimmannschaft nicht gerecht wurde. FASS hatte das Ergebnis insbesondere der Entschlossenheit im Abschluss zu verdanken.

Ausblick

Am kommenden Sonntag (09.02.25, 16:00 Uhr) kommt es zur Neuauflage des letztjährigen Finales, wenn die Chemnitz Crashers in die Eissporthalle Charlottenburg kommen. Für beide Teams wird das ein Schlüsselspiel im Hauptrunden-Endspurt. FASS hat in der Tabelle vier Punkte Vorsprung auf die Schönheider Wölfe und will dies verteidigen.

Statistik

FASS: Steffen (Bernhardt) – Wild, Falk; Miethke, Polok; Preiß, Kruggel; Levin, Lendzian – Volynec, Kubail, Miguez; Noack, Fiedler, Jentzsch; Thielsch, Herzog, Babinsky; Weihrauch.
Tore:
1:0 (02:48) Rebizov, 1:1 (05:58) Babinsky, 1:2 (08:58) Babinsky (Herzog), 1:3 (10:57) Babinsky (Herzog, Kruggel);
1:4 (23:52) Fiedler (Jentzsch), 1:5 (32:38) Volynec (Miguez, Wild), 1:6 (35:51) Weihrauch (Fiedler, Lendzian), 1:7 (38:37) Babinsky (Herzog, Lendzian);
1:8 (40:11) Volynec (Kubail, Miguez), 1:9 (40:46) Volynec (Kubail, Falk), 1:10 (41:17) Fiedler (Jentzsch, Noack), 1:11 (49:06) Kubail (Volynec, Wild) PP2, 1:12 (53:14) Thielsch.
Schiedsrichter: Kaulfürst – Moll, Steenssens.
Strafen: Dresden 10 + 10 (Wolters), FASS 4.
Zuschauer: 125.
Schüsse: 27-58.
Face-off: 26-45.

Foto: Zaide Kielinger

Endspurt in der Hauptrunde – Freitag in Dresden

Drei Viertel der Hauptrunde sind gespielt, und FASS Berlin führt die Tabelle der Regionalliga Ost an. Die Rechnung für die letzten sechs Spiele ist einfach: FASS muss 15 Punkte holen, um die Top-Platzierung zu verteidigen. Den nächsten Schritt will das Team am Freitag (31.01.25, 20:00 Uhr, Joynext Arena) beim ESC Dresden machen.

In der sächsischen Landeshauptstadt geht FASS als klarer Favorit ins Spiel. Zwar haben die Dresdner schon häufig bewiesen, dass sie mit jedem Gegner mithalten können, wenn sie in Bestbesetzung antreten. Dies ist leider nur allzu selten der Fall, und so steht das Team auf dem vorletzten Tabellenrang.

Die Berliner werden mit „voller Kapelle“ nach Dresden reisen. Ziel von Headcoach Christopher Scholz ist es, den Schwung vom Heimsieg gegen Lauterbach mitzunehmen.

Letzte Hauptrunden-Termine stehen

Durch die Verlegung des Trainings- und Spielbetriebs in die Eissporthalle Charlottenburg gab es kleinere Änderungen bei den Heimspielen. Hier sind die Termine:

DatumUhrzeitOrtPaarung
Sonntag, 09.02.2516:00 UhrEissporthalle CharlottenburgFASS vs Chemnitz Crashers
Samstag, 22.02.2519:00 UhrEissporthalle CharlottenburgFASS vs Eisbären Juniors
Sonntag, 23.02.2516:30 UhrEissporthalle CharlottenburgFASS vs ES Weißwasser
Samstag, 01.03.2519:00 UhrEissporthalle CharlottenburgFASS vs Tornado Niesky

Der Kracher ist natürlich die Neuauflage der letztjährigen Finalpaarung, wenn am kommenden Sonntag die Chemnitz Crashers nach Berlin kommen.

Foto: Philip Knop