Kategorie: Regionalliga Ost

Neues aus der Regionalliga Ost

Tabellenführung mit Zittersieg verteidigt

Das war kein Glanzstück: Gegen Tornado Niesky bringt FASS Berlin einen 4:3 (1:1, 3:0, 0:2)-Sieg ins Ziel, hatte mit einem starken Gegner aus der Lausitz allerdings deutlich mehr Mühe als erwartet. Dennoch bleiben die Nordberliner durch diese drei Punkte an der Spitze der Regionalliga Ost.

Das Spiel

FASS hatte 19+2 Spieler am Start, Niesky standen nur 10+2 zur Verfügung. Die Gastgeber wollten mit vier Blöcken spielen, was aufgrund des Spielverlaufs aber kaum funktionierte.

Am Anfang nahmen die Berliner Tornado zu sehr auf die leichte Schulter. Den 12:1-Sieg gegen den gleichen Gegner vor 14 Tagen, das bevorstehende Auswärtsspiel bei den formstarken Luchsen Lauterbach, die kurze Bank der Nieskyer – all das hatten die favorisierten Berlin wohl im Kopf. Gleich mit dem ersten Gegenstoß zog aber der schnelle Rogenz auf und davon und überwand Sören Thiem zum 0:1. Der Gameplan der Berliner war gleich über den Haufen geworfen. FASS fand überhaupt nicht ins Spiel, während Gästetrainer Schwabe offenkundig die richtigen Schlüsse aus dem letzten Spiel gezogen hatte. Obwohl überlegen, kamen die Gastgeber nur zu wenigen klaren Chancen. Immerhin nutzte Kapitän Tom Fiedler eine davon zum Ausgleich (17.).

Im zweiten Abschnitt sahen die 297 Zuschauerinnen und Zuschauer dann das Team, das sie von Beginn an erwartet hatte. FASS schnürte die Gäste phasenweise im eigenen Drittel ein. Besonders Henry Haase drückte dem Spiel jetzt seinen Stempel auf und erzielte zwei blitzsaubere Treffer durch perfekt platzierte Schüsse (24., 31.). Dazwischen schloss Felix Braun eine Kombination gekonnt ab (27.), so dass FASS mit einem verdienten 4:1 in die zweite Pause ging.

Die meisten Anwesenden hielten die Partie für entschieden, aber das war ein Irrtum. Die Berliner machten sich durch Strafzeiten das Leben schwer und verschafften Niesky gleich zweimal eine 5:3-Überzahlsituation. Dies hatten die Gäste geübt. Sie erzielten zwei praktisch identische Treffer durch Frömter (47., 50.), und plötzlich stand das Spiel auf der Kippe. Immerhin spielte FASS jetzt disziplinierter und erlaubte dem Gegner kaum noch wirkliche Torchancen. Weil aber Lysk mit seinen Paraden die Berliner Stürmer immer wieder zur Verzweiflung brachte, musste das Publikum bis zur Schlusssirene um die drei Punkte bangen. Der Jubel war dementsprechend eher erleichtert als begeistert.

Gleich am Sonntagmorgen geht es für FASS auf die Reise nach Osthessen, wo die Luchse Lauterbach warten (21.01.24, 17:00 Uhr). Der Spitzenreiter aus der Hauptstadt wird eine deutliche Leistungssteigerung zeigen müssen, um dort zu Punkten zu kommen. Das nächste Heimspiel steht am 11. Februar 2024 an, wenn die Eisbären zum Derby ins Erika-Heß-Eisstadion kommen.

Die Statistik

FASS: Thiem (Bernhardt) – Preiß, Kruggel; Haase, Pilz; Wild, Altmann; Levin – Jentzsch, Freunschlag, Butasch; Noack, Kubail, Merk; Licitis, Fiedler, Braun; Renz, Weihrauch, Hellwig.
Tore:
0:1 (00:50) Rogenz,
1:1 (16:03) Fiedler (Butasch, Braun);
2:1 (23:29) Haase (Merk, Noack),
3:1 (26:49) Braun (Licitis, Haase),
4:1 (30:48) Haase PP1;
4:2 (46:33) Frömter PP2,
4:3 (49:49) Frömter PP2.
Schiedsrichter: Metzkow – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 10, Niesky 8.
Zuschauer: 297.

Foto: Philipp Knop

Tabellenführer bleiben

Als frisch gebackener Tabellenführer empfängt FASS Berlin am Samstag (20.01.2024, 19:00 Uhr) Tornado Niesky im Erika-Heß-Eisstadion. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Spielbeginn, der Eintritt kostet 7 Euro (VIP-Tagesticket: 19 Euro).

Die Mission ist klar: Wir haben jetzt die Tabellenspitze und wollen sie nicht wieder abgeben. Dafür brauchen wir unsere Fans! Neben dem Sport könnt Ihr Euch auf ein weiteres Highlight freuen. Bei der FASS-Tombola gibt es wieder den „Co-Trainer for one Day“ zu gewinnen! Die Gewinnerin oder der Gewinner sind beim folgenden Heimspiel hautnah bei der Mannschaft dabei: Bei der Spielvorbereitung, im Spiel an der Bande, in den Pausen in der Kabine und nach dem Spiel hoffentlich bei der gemeinsamen Freude über drei Punkte.

Der Gegner

Tornado Niesky verzeichnet in dieser Saison einen deutlichen Aufwärtstrend und hat sich im Tabellenmittelfeld festgesetzt. Aktuell liegt man auf Rang sechs, hat aber – bei nur zwei Punkten Rückstand auf die Eisbären – Rang fünf fest im Blick.

Trainer Jens „Theo“ Schwabe steht ein großer und homogener Kader zur Verfügung, der in der Lage ist, im letzten Drittel das Tempo noch mal anzuziehen. Zuletzt hat dies der SCC Adler erfahren müssen. Ob Philip Riedel, der Topspieler der Gäste, seine Sperre nach Matchstrafe abgesessen hat und wieder dabei sein kann, entzieht sich unserer Kenntnis. In jedem Fall werden die Gäste aus der Lausitz ihre Lehren aus der 12:1-Niederlage an gleicher Stelle vor 14 Tagen gezogen haben. FASS muss hellwach sein, um erneut die drei Punkte zu sichern.

Unser Team

Headcoach Christopher Scholz will am Samstag einen etwas größeren Kader nominieren und gegebenenfalls auch Spieler aus dem – zuletzt sehr erfolgreichen – 1b-Team einsetzen. Hintergrund ist das Auswärtsspiel am Sonntag (17:00 Uhr) bei den Luchsen Lauterbach. Die Hessen sind zweifellos inzwischen ein Spitzenteam der Regionalliga Ost, und unser Team möchte sicher mit ausreichend „Körnern“ die lange Auswärtsreise antreten. Einer unserer „Langzeitverletzten“ steht wieder im Training, allerdings kommt ein Einsatz an diesem Wochenende wohl noch zu früh.

Lage der Liga

Wir hatten es am letzten Samstag nicht großartig gewürdigt, dass wir die Tabellenführung übernommen hatten. Am Folgetag stand das Spiel Lauterbach gegen Schönheide auf dem Programm, und die Gäste hätten mit einem Sieg die Spitze behalten. Es kam aber anders. Die Luchse gewannen mit 1:0, und so steht FASS erstmals seit Oktober wieder auf dem „Platz an der Sonne“, der die beste Ausgangsposition für die Play-offs bedeutet.

Gerade die nächsten Wochen können wegweisend sein, denn die vier Spitzenteams Schönheide, Chemnitz, Lauterbach und FASS spielen quasi eine komplette Serie untereinander. An diesem Wochenende treffen neben Lauterbach und FASS auch Schönheide und Chemnitz aufeinander. Nächste Woche stehen Schönheide gegen FASS und Lauterbach gegen Chemnitz auf dem Programm. Eine Woche später reist FASS zu den Crashers. „Wir sind jetzt in einer ganz wichtigen Phase und müssen versuchen, an unser bestes Eishockey heranzukommen“, beschreibt Scholz die Aufgabe.

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FASS bleibt oben dran

FASS Berlin hat am Samstag seine Pflichtaufgabe erfüllt und bleibt damit oben dran. Gegen den ESC Dresden wurde deutlich mit 15:1 (2:0, 10:0, 3:1) gewonnen.

FASS ging als klarer Favorit in dieses Spiel, und schon der erste Auftritt der Eislöwen bei FASS in der Eissporthalle Charlottenburg endete mit einem hohen Sieg der Akademiker. Mit drei Reihen gingen die Weddinger in diese Partie, die Eislöwen hatte wieder einen überschaubaren Kader von elf Feldspielern und zwei Torhütern dabei. Im Tor starteten bei FASS Eric Steffen, bei den Gästen Manfred Stula.

Das Spiel

Die erste Chance des Spiels hatten die Gäste, dann übernahm FASS das Kommando.  Dresden kam auch weiter zu vereinzelten Angriffen mit guten Schüssen und wurde nach einem Angriff ausgekontert. Über Nico Jentzsch und Stefan Freunschlag kam der Puck zu Dimitry Butasch und dieser vollendete nach neun Minuten zum 1:0. Es ging weiter in Richtung Dresdner Gehäuse, und in der 12. Minute hatte Dresden bei einem Powerplay der Weddinger gleich doppelt Glück, denn zwei Schüsse von FASS landeten am Metall. Drei Minuten später klingelte es doch, Daniel Volynec erhöhte nach einer Druckphase auf 2:0. Es gab noch weitere schöne Spielzüge, nur Tore wollten bis zur Pause nicht mehr gelingen.

Auch im zweiten Drittel hatte Dresden die erste Chance, dann folgte eine Traumkombination zwischen Tom Fiedler, Ludwig Wild und Daniel Volynec, der zum 3:0 abschloss. 29 Sekunden später stand es 4:0, Gregor Kubail traf für die Akademiker. Weitere 69 Sekunden später konnte sich Jakob Altmann über seinen ersten Regionalligatreffer freuen. Und wiederum 60 Sekunden später traf Henry Haase in Unterzahl und es stand 6:0. Weiter ging es im Minutentakt, denn Roberts Licitis traf in der 25. Minute zum 7:0. Die Weddinger können auch Bauerntricks, das zeigte Henry Haase nach 27 Minuten mit dem 8:0. Dresden wechselte nun im Tor zu Tobias Hickmann, und kaum war er im Tor angekommen, spielte ihn Daniel Volynec aus und es stand 9:0. Eine Sekunde nach Halbzeit des Spiels war es ein zweistelliges Ergebnis, Dimitry Butasch lenkte einen Pass von Stefan Freunschlag ins Tor ab. FASS traf weiter, Stefan Freunschlag (33.) und Roberts Licitis (34.) sorgten für das höchste Drittelergebnis der Saison.

Die Weddinger kombinierten auch in letzten Drittel gut und so konnten Dimitry Butasch (43.), Dennis Merk (44., 45.) das Ergebnis auf 15:0 schrauben. Dresden kam nun auch noch zu Angriffen und einigen Schüssen, die aber alle gehalten wurden. 146 Sekunden vor dem Ende wurde Dresdens Einsatz doch noch mit dem Ehrentreffer belohnt. Maxim Rebizov war erfolgreich und mit diesem Ergebnis endete das Spiel.

FASS präsentierte sich sehr spielfreudig und spätestens ab dem zweiten Drittel hatte Dresden nicht den Hauch einer Chance. Trotz des wieder klaren Ergebnisses spielte Dresden fair, was auch nicht selbstverständlich ist. Gute Besserung an Dresdens Jannik Eberth, der das Spiel vorzeitig wegen einer Verletzung beenden musste.

Der Ausblick

Weiter geht es für FASS am kommenden Wochenende mit zwei Spielen. Samstag ist um 19:00 Uhr Tornado Niesky zu Gast im Wedding. Sonntag geht es zum Spitzenspiel zu den Luchsen aus Lauterbach, wo ab 17:00 Uhr um Punkte gespielt wird.

Die Statistik

FASS: Steffen (Thiem) – Wild, Altmann; Haase, Pilz; Preiß, Kruggel – Volynec, Fiedler, Licitis; Weihrauch, Kubail, Merk; Jentzsch, Freunschlag, Butasch.
Tore:
1:0 (08:10) Butasch (Freunschlag, Jentzsch),
2:0 (14:41) Volynec (Kubail, Licitis);
3:0 (20:41) Volynec (Wild, Fiedler),
4:0 (21:10) Kubail (Merk, Haase),
5:0 (22:19) Altmann (Fiedler, Licitis),
6:0 (23:19) Haase (Merk, Pilz) SH1,
7:0 (24:56) Licitis (Weihrauch, Fiedler),
8:0 (26:20) Haase,
9:0 (27:13) Volynec (Licitis, Fiedler),
10:0 (30:01) Butasch (Freunschlag, Jentzsch),
11:0 (32:38) Freunschlag (Butasch),
12:0 (33:36) Licitis (Volynec, Wild);
13:0 (42:34) Butasch (Freunschlag, Jentzsch),
14:0 (43:34) Merk (Volynec, Fiedler),
15:0 (44:28) Merk (Fiedler, Butasch),
15:1 (57:34) Rebizov.
Schiedsrichter: Schewe – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 6, Dresden 8.
Zuschauer: 233.
Schüsse: 75-19.
Face-off: 43-19.

Foto: Philipp Knop

Weiter auf der Erfolgswelle schwimmen

Am Samstagabend (13.01.2024, 19:00 Uhr) geht die Punktejagd weiter, wenn FASS Berlin den ESC Dresden empfängt. Schauplatz ist natürlich das Erika-Heß-Eisstadion. Das Tagesticket kostet 7 Euro (Tagesticket VIP: 19 Euro). Für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahren ist der Eintritt frei.

Gegenwärtig schwimmt FASS auf einer kleinen Erfolgswelle. Die Zuschauerzahlen liegen erneut 25% über dem Vorjahr, welches schon das beste der letzten zehn Jahre war. Gerade seit der Rückkehr ins Erika-Heß-Eisstadion gehen die Zahlen nach oben. Auch wenn 300 bis 350 Zuschauerinnen und Zuschauer vielerorts belächelt werden mögen, sind wir sehr zufrieden und fühlen uns in unserer Arbeit bestätigt.

Das Team

Die Weddinger gehen nach dem 12:1 (6:0, 3:0, 3:1)-Erfolg gegen Tornado Niesky mit breiter Brust in die nächste Aufgabe. Personell bleibt es bei dem gut besetzten Kader. Daniel Volynec und David Levin kehren wieder ins Team zurück, während der zuletzt bärenstarke Luis Noack leider aus persönlichen Gründen aussetzen muss. Bei zwei Spielern steht noch ein kleines Fragezeichen hinter ihrem Einsatz.

G | #29 Thiem, #33 Steffen.
D | #4 Haase, #17 Preiß, #23 Levin, #43 Kruggel, #47 Wild, #74 Pilz, #98 Altmann.
F | #13 Kubail, #15 Butasch, #16 Fiedler, #24 Renz, #27 Volynec, #66 Weihrauch, #71 Merk, #87 Braun, #90 Jentzsch, #95 Licitis, #97 Freunschlag.

Der Gegner

Der ESC Dresden steht derzeit auf Rang 8 und wäre damit für die Play-offs qualifiziert. Das große sportliche Potenzial der Mannschaft blitzte viel zu selten auf, wobei allerdings die Chemnitz Crashers in jedem der drei Spiele gegen die Dresdner nur knapp an einem Punktverlust vorbei schrammten. Letztlich ist immer die Frage, wer sich auf Seiten der Gäste bei Auswärtsspielen auf die Reise macht, denn in Bestbesetzung sind sie für jeden gefährlich. Und auch mit einer Minitruppe kann der ESC effektives Eishockey spielen, wie man kürzlich beim Sieg bei den Charlottenburger Adlern bewies. Besonders achten müssen die FASS-Verteidiger auf die TK-Spieler Vachon und Rebizov sowie auf die ehemaligen FASSler Koslowski und Bertholdt.

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Das Erika-Heß-Eisstadion steht übrigens am Wochenende ganz im Zeichen von FASS Berlin. Am Samstag um 15:30 Uhr spielt FASS 1b gegen die Berliner Bären, und am Sonntag um 13:30 Uhr erwarten die FASS Allstars den ASC Spandau.

FASS mit starkem Jahresauftakt

Bärenstarke Leistung von FASS Berlin zum Jahresauftakt. Im vielleicht besten Heimspiel der bisherigen Saison schlagen die Weddinger Tornado Niesky mit 12:1 (6:0, 3:0, 3:1) und bleiben damit heißer Kandidat für Rang 1 am Ende der Hauptrunde.

Vor dem Spiel

Die personelle Situation bei FASS entspannt sich weiter. Patrick Preiß feierte nach fast drei Monaten sein Comeback und bildete mit Niklas Weihrauch die dritte Verteidigung. Auch Dimitry Butasch stand wieder im Line-up, und Rückkehrer Daniel Kruggel war erstmals im Kader. Daniel Volynec musste allerdings beruflich bedingt passen. Im Tor stand wieder Eric Steffen.

Niesky kam mit dem Rückenwind eines 10:2-Siegs gegen Dresden ins Erika-Heß-Eisstadion und schielt in Richtung Tabellenrang 5. Auch die Gäste hatten 16 Skater und zwei Torleute dabei. Über 300 Zuschauerinnen und Zuschauer freuten sich auf das erste Spiel von FASS im neuen Jahr gegen die Lausitzer, mit denen man schon traditionell ein freundschaftliches Verhältnis pflegt.

Das Spiel

Nicht die Gäste, sondern die Nordberliner wirbelten im ersten Drittel wie ein Tornado durch die gegnerischen Reihen. Niesky hatte dem Angriffswirbel wenig entgegenzusetzen, und Goalie Morawitz konnte einem dabei fast leid tun. Besonders die erste Reihe trumpfte auf und erzielte durch Gregor Kubail (3.), Henry Haase (6.) und Luis Noack (8.) eine 3:0-Führung. Eine Kombination des dritten Blocks schloss Dimitry Butasch zum 4:0 ab (13.). In der 16. Minute geriet FASS zum ersten (und einzigen) Mal in Unterzahl, doch Luis Noack verwandelte eine Kombination mit Henry Haase zum Short Hander. Bei 4 gegen 4 setzte sich kurz darauf Roberts Licitis sehr geschickt vor dem gegnerischen Tor durch und schloss zum 6:0 ab (18.).

Im zweiten Drittel nutzte der sehr gut aufgelegte Stefan Freunschlag ein frühes PowerPlay innerhalb von sieben Sekunden zum 7:0, und Gregor Kubail setzte wenig später das 8:0 obendrauf (25.). Allerdings stand Niesky jetzt etwas besser, und FASS konnte weniger klare Chancen herausspielen. Immerhin gelang Ludwig Wild in Überzahl ein präziser Schuss in den linken oberen Torwinkel (34.), so dass es mit 9:0 in die Pause ging.

Wieder startete FASS mit einem Paukenschlag ins Schlussdrittel, als Henry Haase die Scheibe kompromisslos in den Kasten hämmerte. Danach erspielten sich auch die Tornados einige Chancen, während die Weddinger nicht mehr so zielstrebig agierten. Alleine Stefan Freunschlag war in Überzahl zur Stelle und markierte das 11:0 (49.). In den Schlussminuten hoffte das Publikum auf den Shut-out für Goalie Eric Steffen, aber Fabian hatte etwas dagegen und verwertete ein Zuspiel von Rogenz zum Ehrentreffer (58.). Immerhin machte Stefan Freunschlag Sekunden vor dem Ende noch das Dutzend voll, und die Fans feierten ihr Team.

Ausblick

Am kommenden Samstag (13.01.24, 19:00 Uhr) kommt der ESC Dresden ins Erika-Heß-Eisstadion. Auch wenn die Dresdner schon einige Spiele gegen Spitzenteams eng gestalten konnten, gehen Headcoach Christopher Scholz und seine Spieler klar favorisiert in die Partie und wollen die nächsten drei Punkte sichern. Tornado Niesky könnte den Berliner Schützenhilfe leisten, wenn sie in Chemnitz punkten.

Statistik

FASS: Steffen (Thiem) – Haase, Pilz; Wild, Altmann; Preiß, Weihrauch; Kruggel – Noack, Kubail, Merk; Jentzsch, Fiedler, Braun; Butasch, Freunschlag, Licitis.
Tore:
1:0 (02:35) Kubail (Merk, Noack),
2:0 (05:04) Haase (Noack, Pilz),
3:0 (07:34) Noack (Haase, Merk),
4:0 (12:41) Butasch (Freunschlag, Licitis),
5:0 (16:22) Noack (Pilz) SH1,
6:0 (17:21) Licitis (Merk);
7:0 (21:49) Freunschlag (Noack, Haase) PP1,
8:0 (24:55) Kubail (Pilz),
9:0 (33:08) Wild (Kubail, Fiedler) PP1;
10:0 (41:10) Haase,
11:0 (48:24) Freunschlag (Noack, Haase) PP1,
11:1 (57:57) Fabian,
12:1 (59:54) Freunschlag (Weihrauch).
Schiedsrichter: Möller – Barz, Niedermeyer.
Strafen: FASS 2, Niesky 10.
Zuschauer: 313.
Schüsse: 51-21.
Face-off: 37-27.

Foto: Philipp Knop

Drei Heimspiel-Wochenenden zum Jahresauftakt

Noch zehn Spiele stehen in der Hauptrunde der Regionalliga Ost an, in denen FASS Berlin die bestmögliche Ausgangsposition für die Play-offs (im März 2024) sichern will. Der Kampf an der Tabellenspitze mit den Schönheider Wölfen und den Chemnitz Crashers ist sehr eng, so dass jeder Punkt wichtig ist. Immerhin stehen für die Nordberliner jetzt drei Heimspiele in Folge auf dem Spielplan, in denen die Fans ihren Teil zum Erfolg beitragen können.

Los geht das Jahr 2024 mit dem Heimspiel gegen Tornado Niesky am Sonntag (07.01.2024, 13:30 Uhr) im Erika-Heß-Eisstadion. Die Tageskasse öffnet eine Stunde vor Spielbeginn, der Eintritt kostet 7 Euro (VIP-Tagesticket: 19 Euro).

Es ist tatsächlich das erste Duell der Saison mit diesem Gegner, mit dem sich FASS seit über 20 Jahren manche spannende Auseinandersetzung geliefert hat. Aktuell kommen die Gäste mit dem Rückenwind eines Derbysiegs gegen den ES Weißwasser, der den sechsten Tabellenplatz stabilisiert hat. Der Kader der Lausitzer ist quantitativ und qualitativ besser aufgestellt als in den beiden letzten Jahren, auch wenn Trainer Schwabe in Berlin auf seinen Topspieler Philip Riedel (Matchstrafe) verzichten muss. Ein Spaziergang wird es also nicht für Kapitän Tom Fiedler und seine Teamkollegen.

Unser Kader

Immerhin geht FASS mit einem Neuzugang in die entscheidende Saisonphase. Daniel Kruggel ist von einem längeren Auslandsaufenthalt zurückgekehrt und schließt sich wieder dem Team an. Er stand schon von 2008 bis 2010 (damals schon mit Henry Haase) und 2019 bis 2022 (mit einem Großteil des aktuellen Kaders) auf dem Eis und steht bei 69 Einsätzen für FASS Berlin. „Wir sind sehr froh über die Rückkehr von Daniel“, meint der Sportliche Leiter Peter Wagenfeldt. „Unsere Defensive war zuletzt aufgrund von Verletzungen ziemlich ausgedünnt. Daniel wird mit seiner körperlichen Präsenz und Erfahrung hier schnell für Abhilfe sorgen.“

Da auch Patrick Preiß nach fast drei Monaten Verletzungspause sein Comeback feiert, sieht es in der Hintermannschaft deutlich besser aus als zuletzt. Auch Goalie Eric Steffen hat in seinem ersten Einsatz bewiesen, dass auf ihn Verlass ist, so dass mit ihm und Sören Thiem ein starkes Duo für den Kasten bereitsteht. Die Offensive ist mit 143 Toren aus 16 Spielen ohnehin ausgezeichnet besetzt.

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Foto: Philipp Knop

Daniel Kruggel

FASS gewinnt letztes Derby des Jahres 2023

Auch das dritte Derby der Saison zwischen den Eisbären Juniors und FASS Berlin geht an die Weddinger. Am Freitag wurde im Welli mit 1:7 (0:3, 1:2, 0:2) gewonnen.

Mit einem Derby das Jahr zu beenden, gibt den Beteiligten eine gute Möglichkeit, sich mit guten Eindrücken aus dem Jahr zu verabschieden. Die Eisbären hatten immer noch Personalprobleme und so halfen wieder einige Nachwuchsspieler aus.  Immerhin konnten wieder 18 Feldspieler aufgeboten werden, Starttorhüter war diesmal Philipp Lücke.

FASS musste ebenfalls einige Ausfälle verkraften und konnte 15 Feldspieler aufbieten. Im Tor begann erstmals Neuzugang Eric Steffen, der ein starkes Spiel zeigte. In der Defensive ließ Headcoach Christopher Scholz fünf Verteidiger rotieren, wobei Henry Haase und Ludwig Wild Zusatzschichten schoben.

Das Spiel

Die Weddinger konnten sich von Beginn an Vorteile erspielen, aber die Juniors konterten gut und gefährlich. Nach sechs Minuten konnte FASS in Führung gehen. Luis Noack kam an der blauen Linie der Juniors an den Puck, und er ließ dem Eisbärentorhüter mit einem platzierten Schuss keine Chance. Zwei Minuten später hatten die Juniors Glück, Metall rettete für den Torhüter bei einem Schuss von Daniel Volynec. Beide Teams hatten im Verlauf des Drittels gute Chancen und die Weddinger waren wieder etwas effektiver. Zwar wieder mit etwas Glück kam der Puck zu Luis Noack und dieser erzielte nach 15 Minuten das 0:2. Drei Minuten später nutzte FASS das zweite Powerplay des Spiels, ein Schlagschuss von Gregor Kubail landete im Tor.

FASS hatte zwar die erste Druckphase des Drittels, nach 24 Minuten wurden sie aber ausgekontert. Ben Balzer vollendete diesen Konter und die Juniors waren im Spiel. Doch nur 24 Sekunden später führten die Weddinger wieder mit drei Toren, denn Felix Braun fälschte einen Schlagschuss zum 1:4 ab. FASS war nun wieder überlegen, und das führte nach 30 Minuten zum 1.5 durch Dennis Merk. Zwar versuchten die Juniors zu weiteren Toren zu kommen, es blieb aber nach 40 Minuten beim 1:5, denn auch FASS konnte seine Chancen nicht ausnutzen.

Auch wenn das Spiel schon entschieden war, versuchten die Juniors gut mitzuspielen und es gab auch einige gute Angriffe. Dennoch waren es wieder die Gäste, die den nächsten Treffer erzielten. Henry Haase traf zum 1:6, und damit war die Partie endgültig entschieden. Fünf Minuten vor dem Ende konnte Felix Braun noch das 1:7 erzielen und bei diesem Ergebnis blieb es.

Die Weddinger zeigten phasenweise sehr gutes Eishockey, die Juniors taten ihr Bestes und sie hatten ebenfalls gute Aktionen. Dennoch geht der Sieg von FASS völlig in Ordnung. FASS zieht damit in der Tabelle an Chemnitz vorbei und wechselt das Jahr auf dem zweiten Platz, die Juniors belegen weiterhin den fünften Platz.

Weiter geht es für beide am ersten Januarwochenende. Die Juniors reisen am 6. Januar zum Titelverteidiger nach Chemnitz, FASS empfängt am 7. Januar um 13:30 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion Tornado Niesky.

Die Statistik

FASS: Steffen (Thiem) – Haase, Pilz; Wild, Altmann; Weihrauch – Noack, Kubail, Merk; Volynec, Fiedler, Braun; Jentzsch, Freunschlag, Licitis; Renz.
Tore:
0:1 (05:25) Noack (Kubail),
0:2 (14:03) Noack (Kubail, Merk),
0:3 (17:54) Kubail (Wild, Volynec) PP1;
1:3 (23:34) Balzer,
1:4 (23:58) Braun (Haase, Altmann),
1:5 (29:16) Merk (Kubail, Haase);
1:6 (47:18) Haase (Noack),
1:7 (54:36) Braun.
Schiedsrichter: Schewe – Krüger, Saganenko.
Strafen: EJB 4 (4/0/0), FASS 2 (2/0/0).
Zuschauer: 219.
Schüsse: 21-53.
Face-off: 16-41.

Foto: Philipp Knop

Jahresabschluss mit nächstem Derby

Am Freitag (29.12.23, 19:00 Uhr) geht es für FASS Berlin zum Auswärtsspiel in den Wellblechpalast, wo erneut das Duell gegen das Regio-Team der Eisbären ansteht. Tickets gibt es online. 

FASS hat in dieser Saison in den Derbys gegen Eisbären (8:4, 9:1) und SCC Adler (15:0, 18:3, 9:1) eine absolut weiße Weste und möchte diese behalten. „Wir gehen als Favorit ins Spiel und wollen die drei Punkte sichern“, meint Headcoach Christopher Scholz. „Ich erwarte ein engeres Spiel als zuletzt. Aber die Berliner Fans sollen wieder erleben, dass wir das attraktivste und erfolgreichste Eishockey in der Hauptstadt spielen – außerhalb der Mercedes-Benz-Arena natürlich.“

Der Kader

Im Vergleich zur Vorwoche gibt es bei FASS kaum Änderungen. Roberts Licitis kehrt nach überstandener Erkrankung ins Line-up zurück. Dafür hat es jetzt Dimitry Butasch erwischt, der voraussichtlich ausfällt. Daneben fehlen Patrick Hoffmann, Patrick Preiß (beide Unterkörper), Markus Babinsky, Marvin Miethke (beide Oberkörper) und David Levin (private Gründe). 

Im Tor feiert möglicherweise Eric Steffen sein Debüt, der in seinen ersten drei Trainingswochen einen sehr guten Eindruck gemacht hat.

G | Steffen, Thiem
D | Haase, Wild, Pilz, Licitis, Altmann
F | Kubail, Fiedler, Renz, Noack, Volynec, Weihrauch, Merk, Braun, Jentzsch, Freunschlag

Lage in der Liga

An der Tabellenspitze stehen die Schönheider Wölfe (17 Spiele, 45 Punkte), die Chemnitz Crashers (18 Spiele, 42 Punkte) und FASS (15 Spiele, 40 Punkte) in einem Dreikampf. Scholz: „Jeder will die bestmögliche Ausgangsposition für die Play-offs. Wir möchten konzentriert bleiben und uns mit einem weiteren Sieg gegen den Lokalrivalen auf Rang 2 schieben.“

Zufriedene Gesichter bei FASS vor dem Weihnachtsfest

In der Weihnachtszeit macht Eishockey besonders viel Spaß. Zumindest gilt dies für FASS Berlin, denn vor 348 Zuschauerinnen und Zuschauern (Saisonrekord) gewannen die Weddinger das Derby gegen die Eisbären Juniors mit 9:1 (3:0, 2:1, 4:0). Damit bleibt FASS dem Spitzenduo aus Schönheide und Chemnitz eng auf den Fersen.

Das Spiel

Die Nordberliner mussten neben Goalie Patrick Hoffmann (Unterkörper) gleich auf fünf Verteidiger verzichten. So teilte sich zunächst ein Quartett die Defensivarbeit, darunter das 17jährige Eigengewächs Jakob Altmann. Im Angriff begann Headcoach Christopher Scholz mit vier Reihen. Zwischen den Pfosten stand erneut Sören Thiem.

Die ersten Spielminuten waren von gegenseitigem Abtasten geprägt, wobei die Eisbären zeigten, dass sie zurecht im Tabellenmittelfeld rangieren. Der Unterschiedsspieler war im ersten Drittel Ludwig Wild, der sich immer wieder ins Angriffsspiel einschaltete und zwei Treffer erzielte. Da auch Stefan Freunschlag die Scheibe einnetzte, ging FASS mit einer beruhigenden 3:0-Führung in die Pause.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts überraschte Rehberg den FASS-Keeper Sören Thiem mit einem verdeckten Schuss zum 3:1, und die Eisbären bekamen kurzfristig etwas Oberwasser. Kapitän Tom Fiedler (25.) und Luis Noack mit einem Treffer im Fallen (27.) beendeten diese Phase aber rasch und brachten ihre Farben mit 5:1 in Front. FASS blieb spielbestimmend, konnte aber keinen weiteren Treffer erzielen. Leider musste Referee Benjamin Hecker verletzungsbedingt passen (wir wünschen alles Gute). Da das Spiel bis dahin im Vier-Mann-System geleistet wurde, fiel dies kaum ins Gewicht, und die Unparteiischen hatten die sehr faire Begegnung auch weiter gut im Griff.

Trotzdem bekamen im Schlussdrittel die Power-Play-Formationen die Chance, sich etwas zu bewähren. FASS münzte alle drei Gelegenheiten in Treffer um, welche Luis Noack (42.), Felix Braun (47.) und Daniel Volynec (53.) erzielten. Die Partie war längst entschieden, also nutzte Gästecoach Gensel die Gelegenheit, seine Mannschaft im 6:4-Überzahlspiel zu testen. Dies ging schief, denn Tom Fiedler traf in einem Gegenstoß von halblinks ins leere Tor.

So konnte FASS einen weiteren Sieg gegen den Hohenschönhausener Rivalen feiern, was das Publikum mit viel Beifall honorierte. Als beste Spieler wurden Luis Noack (FASS) und Milan Klein (Eisbären) ausgezeichnet, womit sich beide Trainer in der anschließenden Pressekonferenz anfreunden konnten.

Weiter geht es bereits am kommenden Freitag (29.12.23, 19:00 Uhr), wenn beide Kontrahenten erneut aufeinander treffen – diesmal im Wellblechpalast.

Statistik

FASS: Thiem (Steffen) – Haase, Pilz; Wild, Altmann – Merk, Kubail, Noack; Volynec, Fiedler, Braun; Jentzsch, Butasch, Freunschlag; Weihrauch, Renz.
Tore:
1:0 (10:31) Wild (Merk, Altmann), 2:0 (11:51) Freunschlag (Jentzsch, Butasch), 3:0 (18:26) Wild (Noack);
3:1 (20:49) Rehberg, 4:1 (24:36) Fiedler (Volynec, Braun), 5:1 (26:55) Noack (Merk, Kubail);
6:1 (41:48) Noack (Haase, Pilz) PP1, 7:1 (46:20) Braun (Fiedler, Kubail) PP1, 8:1 (52:02) Volynec (Fiedler, Wild) PP1, 9:1 (58:30) Fiedler (Jentzsch, Wild) ENG.
Schiedsrichter: Hecker, Metzkow – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 6, Eisbären 8.
Zuschauer: 348.
Schüsse: 59-21.
Face-off: 39-25.

Foto: Philipp Knop

FASS gegen Eisbären am Freitagabend

Es ist wieder mal Derbyzeit: Am Freitag (22.12.23, 19:30 Uhr) empfängt FASS Berlin die Eisbären Juniors im Erika-Heß-Eisstadion. 

Es ist das Duell zweier Tabellennachbarn. FASS ist mit der Niederlage in Chemnitz auf den dritten Platz zurückgefallen, während die Eisbären mit einem Auswärtssieg in Niesky Rang vier erobert haben. 

Die Weddinger stehen also unter Druck, den Anschluss an die Spitze zu halten. Immerhin sind die Eisbären der Lieblingsgegner, denn die zwölf Begegnungen seit dem Aufstieg der Hohenschönhausener 2019 wurden allesamt gewonnen. Freilich reißt jede Serie irgendwann – und Kapitän Tom Fiedler und seine Teamkollegen werden alles daran setzen, dass es nicht an diesem Freitag passiert. 

Das Team

Insbesondere in der Defensive ist Headcoach Christopher Scholz zu Umstellungen gezwungen, denn neben den Langzeitverletzten Patrick Preiß und Markus Babinsky fallen Marvin Miethke (Oberkörper), Roberts Licitis (erkrankt) und David Levin (private Gründe) aus. Umso mehr werden die verbleibenden Defender um Henry Haase gefordert sein.

Besser sieht es in der Offensive aus, wo Torjäger Daniel Volynec wieder genesen ist. Außerdem hatte Routinier Nico Jentzsch in Chemnitz sein erstes Spiel nach längerer Verletzungspause gemacht, so dass FASS am Freitag wohl aus dem Vollen schöpfen kann. 

Der Gegner

Die Regionalliga-Eisbären haben sich im oberen Mittelfeld etabliert und gegen die Spitzenteams aus Schönheide und Chemnitz schon Punkte gesammelt. In Berlin sind sie klar der erste Herausforderer von FASS, wenn es um die Frage geht, welches Team die „Nummer 2“ in der Hauptstadt ist. 

Das war vor Saisonbeginn nicht unbedingt erwartet worden. Eher dachten manche Experten, dass die Charlottenburger Adler den Eisbären den Rang ablaufen. 

Ein personeller Aderlass blieb aber weitgehend aus, nur Angreifer Justin Ludwig-Herbst musste als wirklicher Verlust verkraftet werden. Im Gegenzug gelang es den Eisbären-Verantwortlichen, ihren Kader in der Breite zu stärken. An der Bande trägt seit dieser Saison Urgestein Andreas Gensel die Verantwortung, wodurch offenbar die Zusammenarbeit mit den U17- und U20-Mannschaften des Vereins gestärkt wurde. 

So könnten die Eisbären jetzt auf Punkte gegen FASS hoffen – wenn da die unglückliche Serie nicht wäre.

Präsentiert wird das Derby in der Regionalliga Ost von unserem Hauptsponsor KUKKO. Das finnische Bier gibt es im Erika-Heß-Eisstadion – und bei Getränke Hoffmann.