Kategorie: Regionalliga Ost

Neues aus der Regionalliga Ost

Neue Serie starten

Am Samstag (30.11.24, 19:15 Uhr) kommt Tornado Niesky zu FASS Berlin in die Eissporthalle Charlottenburg. Es ist das erste Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Saison. Die Abendkasse öffnet zwischen 18:15 und 18:30 Uhr. Das Tagesticket kostet 8 Euro (Tagesticket VIP: 22 Euro).

Seit 2002 kreuzen die beiden Teams fast in jeder Saison die Schläger. In den letzten Jahren hatte meist FASS das bessere Ende für sich, und dabei soll es auch an diesem Wochenende bleiben. Nach der ersten Saisonniederlage möchten Headcoach Christopher Scholz und sein Team gegen Niesky gerne eine neue Serie starten und die Tabellenführung sichern. 

Im Kader der Gäste gab es im Vergleich zur Vorsaison nur wenig Bewegung. Drei Spieler kamen vom Nachbarn Weißwasser, darunter mit dem Tschechen Martin Barak erstmals seit vielen Jahren wieder ein TK-Spieler. Gleichzeitig verließen drei Akteure das Team in Richtung Chemnitz und Weißwasser. Bisher sortieren sich die Gäste im unteren Mittelfeld ein; zuletzt verpasste man mit der 1:4-Heimniederlage gegen Lauterbach die Chance, an die Play-off-Plätze heranzurücken.  

Für die Anhängerinnen und Anhänger von FASS ist es die letzte Gelegenheit in diesem Jahr, das Team live in Berlin zu erleben. Das nächste Heimspiel findet erst in fünf Wochen (am 04.01.25) statt – dann hoffentlich bereits im heimischen Erika-Heß-Eisstadion (bisher wurde als Öffnungstermin der 06.01.25 genannt). In jedem Fall gibt es morgen nochmal die Chance, sich am Fanstand für das anstehende Weihnachtsfest einzudecken.

Nach Spielende bleibt bitte noch kurz auf den Plätzen für ein Foto mit Mannschaft und Fans. Und beachtet die Hinweise im nachstehenden Video!

Niederlage im Erzgebirge

Erste Niederlage in der neunten Begegnung: Im Spitzenspiel bei den Schönheider Wölfen gibt FASS Berlin eine 1:4-Führung aus der Hand und unterliegt mit 5:4 (0:1, 3:3, 2:0). Damit verpassen die Nordberliner die Chance, sich frühzeitig in der Saison von den Verfolgern abzusetzen. Im Heimspiel am kommenden Samstag (30.11.24, 19:15 Uhr, Eissporthalle Charlottenburg) gegen Tornado Niesky muss nun ein Sieg errungen werden, um die Tabellenspitze zu verteidigen.

Vor dem Spiel stand Schönheide deutlich unter Druck, weil man bereits neun Punkte hinter dem Titelverteidiger zurück lag. Trainer Schröder konnte seine Bestbesetzung aufs Eis bringen. Auch FASS trat mit 19+2 Akteuren an, und so war im verschneiten Erzgebirge alles für ein spannendes Topspiel bereitet.

Das Spiel

Im ersten Drittel sahen die 509 Zuschauerinnen und Zuschauer (darunter sieben FASS-Supporter) auch aufgrund einiger Strafen zunächst ein zerfahrenes Spiel. Die besseren Chancen hatten die Wölfe, weil FASS insbesondere in Überzahl etwas fahrlässig agierte. Immerhin konnte man sich auf Keeper Eric Steffen verlassen, der mehrere Großchancen vereitelte. Aber auch FASS hatte gute Gelegenheiten. Eine verwertete Dennis Thielsch zur 0:1-Führung (12.).

Im zweiten Abschnitt nahm die Partie deutlich Fahrt auf. Den 0:2-Treffer von Tom Fiedler – der Kapitän setzte einen Wrister an Freund und Feind vorbei in die Maschen – konnte Lenk noch mit dem Anschlusstreffer beantworten. Doch in der 29. Minute zog FASS mit einem Doppelschlag von Gregor Kubail und Luis Noack auf 1:4 davon. Was folgte, war eine entscheidende Phase dieser Partie. Die Berliner verpassten es, gegen einen angeschlagenen Gegner energisch nachzusetzen und brachten so Schönheide zurück ins Spiel. Im gefühlt vierten Nachschuss erzielte Warkus das 2:4, und gegen Drittelende brachte Piehler die Wölfe auf 3:4 heran.

Schönheide nahm den Schwung mit ins Schlussdrittel, und Seidel schoss gleich zu Beginn in Überzahl den Ausgleich. Das Momentum war klar auf der Seite der Gastgeber, die den Kasten von Eric Steffen unter Dauerbeschuss nahmen. Kurz vor Ende eines weiteren Überzahlspiels brachte Tom Berlin seine Farben erstmals in Führung, was inzwischen verdient war. Jetzt wachte FASS wieder auf und erspielte sich einige gute Chancen. Doch die Uhr tickte erbarmungslos herunter. Auch mit sechs gegen fünf wollte die Scheibe nicht den Weg ins Tor finden, und so blieb es beim 5:4-Erfolg der Heimmannschaft.

In einem Spiel auf Augenhöhe blieben die drei Punkte im Erzgebirge. Für FASS bleibt die Erkenntnis, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. In der Regionalliga Ost werden 60 Minuten harte Arbeit und volle Konzentration gebraucht, um erfolgreich zu sein.

Statistik

FASS: Steffen (Hoffmann) – Preiß, Wild; Hüfner, Kruggel; Miethke, Falk; Lendzian – Noack, Herzog, Licitis; Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun; Weihrauch, Miguez, Flemming.
Tore:
0:1 (11:36) Thielsch (Hüfner, Kruggel);
0:2 (23:15) Fiedler (Licitis, Preiß), 1:2 (24:12) Lenk, 1:3 (28:16) Kubail (Volynec, Falk), 1:4 (28:48) Noack (Licitis), 2:4 (30:56) Warkus, 3:4 (37:37) Piehler;
4:4 (40:57) Seidel PP1, 5:4 (51:51) Berlin PP1.
Schiedsrichter: Heinke – Fiedler, Ullrich.
Strafen: Schönheide 14, FASS 14.
Zuschauer: 509
Schüsse: 52-44.
Face-off: 34-45.

Foto: Zaide Kielinger

Schlussakkord der „Wochen der Wahrheit“ in Schönheide

Am Samstag (23.11.24) reist FASS Berlin ins Erzgebirge, wo die Schönheider Wölfe um 17:00 Uhr auf den Tabellenführer warten. Mit dem Spiel enden die „Wochen der Wahrheit“, in denen FASS hintereinander auf die drei Hauptkonkurrenten im Kampf um die Tabellenspitze traf. Wenn der dritte Sieg gelingt, würden sich die Nordberliner in der Tabelle schon ein ganzes Stück von der Konkurrenz absetzen.

Die Fans können davon ausgehen, dass unser Team in Schönheide erneut mit „voller Kapelle“ antritt. Im Tor hat sich zuletzt Eric Steffen in sehr guter Form präsentiert, wie sein Shutout beim 8:0-Sieg gegen die Luchse Lauterbach belegte. In der Defensive überzeugte gegen die Osthessen nicht nur Ludwig Wild, dem bei seinem Comeback nach einer Unterkörperverletzung sogar ein Tor gelang. Und in der Offensive stehen Headcoach Christopher Scholz gleich zwölf Akteure zur Verfügung, welche in den ersten acht Saisonspielen schon den Kasten getroffen haben, allen voran Nico Jentzsch und Felix Braun mit jeweils neun Treffern.

Der Gegner

Nichtsdestotrotz fahren die Berliner mit viel Respekt in den Wolfsbau. Schönheide war seit 2017, als beide Kontrahenten aus der Oberliga in die Regionalliga Ost kamen, das Maß aller Dinge in der Liga. 2024 platzierte sich FASS erstmals vor dem Rivalen; allerdings ging auch in der Meistersaison der direkte Vergleich in der Hauptrunde an Schönheide.

In der laufenden Saison tut sich der Gastgeber schwer. Auswärts stehen nach vier Spielen drei Niederlagen zu Buche; an eine vergleichbare Bilanz können sich nur die älteren Eishockeyfans noch erinnern. Allerdings wurden im heimischen Wolfsbau bisher noch alle Gegner aus der Halle geschossen.

Im Kader der Sachsen gab es in dieser Saison einen Umbruch mit acht neuen Spielern. Diese geben dem Team insbesondere mehr Tiefe, wobei mit Tom Berlin auch ein Topspieler von Chemnitz ins Erzgebirge kam. Unter den fünf Abgängen sind allerdings auch einige Hochkaräter. Freilich kamen Glück, Hajsman oder Halbauer schon in der letzten Saison nur noch selten zum Einsatz.

Ausblick

Das nächste Heimspiel von FASS findet am 30.11.24 um 19:15 Uhr in der Eissporthalle Charlottenburg statt. Gegner ist Tornado Niesky. Danach gab es einige Spielverlegungen, über die Ihr Euch hier informieren könnt.

Foto: Philipp Knop

Neue Spieltermine

Wir haben ja bereits berichtet, dass das Erika-Heß-Eisstadion Anfang Januar 2025 endlich öffnet. Aufgrund der dichten Belegung der Eissporthalle Charlottenburg führt das jetzt zu einigen Spielverlegungen, welche wir mit den Ligakonkurrenten vereinbart haben.

  • Das Spiel gegen den ESC Dresden findet am Sonntag, 19.01.2025, 13:30 Uhr statt (anstelle 07.12.2024, 19:00 Uhr). Am Wochenende 07./08.12.2024 ist FASS damit spielfrei.
  • Das Spiel gegen die Luchse Lauterbach findet am Samstag, 25.01.2025, 19:00 Uhr statt. Hier haben wir nur das Heimrecht getauscht. Am ursprünglich geplanten Heimspieltermin (21.12.2024) fahren wir jetzt nach Lauterbach.
  • Das Spiel gegen den ES Weißwasser findet am Sonntag, 09.02.2025, 13:30 Uhr statt (anstelle 15.12.2024, 13:30 Uhr).

Im Januar und Februar gibt es also „FASS kompakt“ im Erika-Heß-Eisstadion mit acht Heimspielen an neun Wochenenden.

Alle Details findet Ihr auf unserer Website. Hier könnt Ihr auch alle Daten automatisch in Euren Kalender laden.

Das letzte Heimspiel 2024 wird also am 30.11.2024 um 19:15 Uhr in der Eissporthalle Charlottenburg ausgetragen. Dort empfangen wir Tornado Niesky.

Tabellenspitze mit deutlichem Sieg verteidigt

Mit einem ungefährdeten 8:0 (2:0, 4:0, 2:0)-Erfolg setzt sich FASS Berlin gegen die Luchse Lauterbach durch. Damit bauen die Nordberliner vor 235 Zuschauerinnen und Zuschauern die Tabellenführung weiter aus.

Die Zeichen standen auf Spitzenspiel, denn die Osthessen sind ein klarer Play-off-Kandidat und haben schon einige überzeugende Ergebnisse produziert. Doch schon vor Spielbeginn kamen an dieser Einordnung Zweifel auf. Lediglich 12+2 Luchse hatten die Reise nach Berlin angetreten, weil es noch einige kurzfristige Ausfälle gegeben hatte. So ging FASS als Favorit ins Spiel, zumal Headcoach Christopher Scholz vier volle Blöcke zur Verfügung standen.

Das Spiel

In der Anfangsphase kam FASS nicht so recht in Tritt, und Lauterbach gestaltete das Spiel mindestens ausgeglichen. Leider erlitt Goalie Justin Fuß früh eine Verletzung, was für die Gäste ein weiteres Handicap war. Er kam zwar nach kurzer Zeit wieder in seinen Kasten zurück, wurde dann aber ab der 21. Minute endgültig von Backup Diegel abgelöst.

In der 12. Minute hatte Nils Herzog seinen großen Auftritt, als der Youngster über halblinks heranstürmte und einen herrlichen Schuss in den linken Torwinkel setzte. Von nun an übernahm FASS klar die Kontrolle und erhöhte in Überzahl durch Gregor Kubail auf 2:0 (15.). So ging es in die erste Pause.

Nico Jentzsch besorgte mit einem platzierten Schuss die 3:0-Führung (29.), womit der Linksaußen seine Serie fortsetzte und auch im achten Saisonspiel traf. Danach war der Widerstand der Luchse wohl endgültig gebrochen, denn sie hatten dem Feuerwerk, welches in den nächsten vier Minuten insbesondere die Reihe um Center Gregor Kubail abbrannte, nicht viel entgegenzusetzen. Zweimal Felix Braun und Defender Alessandro Falk schraubten das Resultat auf 6:0.

Im Schlussdrittel wurde es etwas ruhiger, obwohl FASS weiter auf dem Gaspedal bleib. Die Highlights waren der Treffer von Comebacker Ludwig Wild nach feinem Zuspiel von Dennis Thielsch (49.), das herrliche Solo von Daniel Volynec zum 8:0-Endstand (58.) sowie der Shut-out von Keeper Eric Steffen, welcher mit der Schlusssirene feststand.

Ausblick

Mit dem Erfolg verbucht FASS auch im zweiten von drei Topspielen in den „Wochen der Wahrheit“ drei Punkte. Am kommenden Wochenende geht es zu den Schönheider Wölfen, die nach einer überraschenden Niederlage bei den Eisbären Juniors besonders hart um den Anschluss an die Spitze kämpfen werden.

Immerhin kam am Freitag die Meldung, dass das heimische Erika-Heß-Eisstadion Anfang Januar wieder öffnet. FASS hatte auf einen früheren Termin gehofft, aber trotzdem ist die Vorfreude jetzt groß. Wegen der dichten Belegung der Eissporthalle Charlottenburg wird FASS einige der Spiele, die im Dezember terminiert sind, ins neue Jahr verlegen müssen. Mit Lauterbach haben sich die Offiziellen bereits verständigt, die Ansetzungen der noch offenen Spiele zu tauschen. FASS wird also am 21. Dezember nach Osthessen reisen, während die Luchse am 25. Januar im Wedding auftauchen werden.

Statistik

FASS: Steffen (Hoffmann) – Lendzian, Polok; Hüfner, Kruggel; Miethke, Falk; Preiß, Wild – Noack, Herzog, Licitis; Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun; Weihrauch, Hellwig, Flemming.
Tore:
1:0 (11:36) Herzog (Licitis, Polok), 2:0 (14:57) Kubail (Falk, Volynec) PP1;
3:0 (28:38) Jentzsch (Fiedler, Thielsch), 4:0 (28:59) Braun (Kubail), 5:0 (29:54) Braun (Volynec, Kubail), 6:0 (32:47) Falk (Kubail, Volynec);
7:0 (48:02) Wild (Thielsch, Fiedler), 8:0 (57:32) Volynec (Kubail, Miethke).
Schiedsrichter: Hecker – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 4, Lauterbach 12.
Zuschauer: 235
Schüsse: 35-25.
Face-off: 39-10.

Foto: Zaide Kielinger

Spitzenspiel in Charlottenburg – Ludwig Wild zurück im Kader

Am Samstagabend (16.11.24, 19:15 Uhr) erlebt die Eissporthalle Charlottenburg wieder ein Spitzenspiel der Regionalliga Ost. FASS Berlin empfängt den Verfolger Luchse Lauterbach. Die Abendkasse öffnet um 18:30 Uhr. Das Tagesticket kostet 8 Euro (Tagesticket VIP: 22 Euro).

Die Regionalliga Ost präsentiert sich bislang als Zwei-Klassen-Gesellschaft. Mit FASS sind Schönheide, Chemnitz und Lauterbach auf einem hohen Niveau unterwegs. Im bisherigen Saisonverlauf sind diese Teams jeweils einmal aufeinander getroffen. FASS verzeichnet drei Siege, die drei Konkurrenten jeweils einen Sieg und zwei Niederlagen. Allerdings haben die Nordberliner alle drei Begegnungen mit nur einem Treffer Unterschied für sich entschieden. Es wird also bestimmt auch am Samstagabend eng zugehen, und die Fans können sich auf hochklassiges Regionalliga-Eishockey freuen.

Ludwig Wild steht ab sofort wieder zur Verfügung. Foto: Philipp Knop

Personell kann Headcoach Christopher Scholz wohl aus dem Vollen schöpfen. Das gilt umso mehr, als es ein Comeback im Kader gibt. Ludwig Wild steht ab sofort wieder zur Verfügung. Der DEL2-erfahrene Verteidiger (EV Landshut, Dresdner Eislöwen) spielt seit 2019 (wieder) bei FASS. In der Vorsaison gehörte er zu den herausragenden Akteuren, bis er sich im ersten Finalspiel eine Unterkörperverletzung zuzog. Zunächst wurde eine Operation und eine längere Pause prognostiziert. Allerdings schlug die konservative Behandlung sehr gut an, und unsere #47 kehrte schon Anfang Oktober wieder in den Trainingsbetrieb zurück – und nun auch in den Wettkampfbetrieb.

Der Gegner

Die Gäste haben im Sommer das Personalkarussell kräftig gedreht – 13 Neuzugänge stehen zehn Abgängen gegenüber. Unter den Neuen ragt der lettische Angreifer Martins Sulcs heraus. Außerdem heben Goalie Benjamin Dirksen (Höchstadt), die Kranz-Brüder (Kassel) und die Förderlizenzler Yamak und Reuner (Diez-Limburg) das Niveau der Osthessen. Vom letztjährigen Stamm sind mit Matyas Weiser und Routinier Tobias Schwab die besten Scorer weiter dabei.

Auch wenn es angesichts der Entfernung überrascht: Spiele zwischen FASS und Lauterbach haben eine lange Tradition. Erstmals kreuzte man in der Oberliga-Aufstiegsrunde 1977 die Schläger, als der VERC Lauterbach mit einem 3:5-Sieg die Punkte aus dem Eisstadion Wedding mitnahm. Das will die heutige FASS-Generation natürlich nicht zulassen!

FASS auch in Chemnitz nicht zu stoppen

That’s hockey, baby! In einem Offensivspektakel behält FASS Berlin beim Verfolger Chemnitz Crashers die Oberhand und siegt mit 6:7 (1:3, 2:2, 3:2). Damit haben die Nordberliner nach sieben Spielen die Tabellenführung verteidigt und einen Sechs-Punkte-Vorsprung herausgearbeitet.

FASS musste neben Sören Thiem und Moritz Miguez kurzfristig auf Markus Babinsky verzichten. Dennoch standen 19+2 Spieler im Kader. Im Tor stand Eric Steffen.

Das Spiel

In den ersten Minuten gab es ein Abtasten, bis Dennis Thielsch (6.) nach einem langen Pass von Benjamin Hüfner die Scheibe zum 0:1 einschob. FASS wirkte jetzt abgeklärter und belohnte sich mit dem 0:2 durch Tom Fiedler, der eine schöne Kombination vollendete. Ein Fehlpass im eigenen Drittel ermöglichte den Gastgebern den Anschlusstreffern, und plötzlich lag der Ausgleich in der Luft, als Chemnitz volle zwei Minuten in doppelter Überzahl agieren durfte. Doch FASS verteidigte mit Glück, Geschick und einem aufmerksamen Eric Steffen. Von der Strafbank kommend, verwandelte Daniel Volynec die nächste Gelegenheit zum 1:3. FASS ging so mit einer hart erarbeiteten Zwei-Tore-Führung in die Kabine.

Auch im zweiten Drittel wogte das Geschehen hin und her. Die Anschlusstreffer der Crashers beantworteten Alessandro Falk (29., Schlagschuss in Überzahl) und Nils Herzog (36., Nachschuss nach Kracher von Justin Polok). Beim Stand von 3:5 wurden erneut die Seiten gewechselt.

Chemnitz rannte weiter an, und FASS suchte mit nadelstichartigen Kontern die Entscheidung. Nico Jentzsch war damit in der 46. Minute erfolgreich, womit er auch im siebten Spiel einen Treffer markierte. Kurz darauf brachte Hirsch Chemnitz wieder heran, doch Roberts Licitis (47.) stellte den Drei-Tore-Abstand wieder her. Ziel der Berliner war nun, den Vorsprung souverän über die Zeit zu bringen. Das ging erstmal schief, als Deinats und Fischer die Gastgeber wieder auf ein Tor heran brachten. Noch waren über sieben Minuten zu spielen, und Chemnitz hatte in Überzahl die Chance zum Ausgleich. Doch FASS brachte das Ergebnis über die Zeit.

Am Ende jubelte vor allem der knapp 20-köpfige FASS-Anhang unter den 1075 Zuschauerinnen und Zuschauern. Bei den Berlinern teilten sich sieben Torschützen die sieben Treffer auf. Diese Ausgeglichenheit war der große Trumpf beim knappen Auswärtssieg.

Ausblick

Der Auftakt in die „Wochen der Wahrheit“ war also erfolgreich. Der nächste Akt folgt am kommenden Samstag (16.11.2024, 19:15 Uhr). Dann kommen die Luchse Lauterbach in die Eissporthalle Charlottenburg, und FASS kann den Vorsprung auf die härtesten Verfolger weiter ausbauen.

Statistik

FASS: Steffen (Hoffmann) – Polok, Preiß; Miethke, Falk; Hüfner, Kruggel; Levin, Lendzian – Noack, Herzog, Licitis; Volynec, Kubail, Braun; Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Weihrauch, Flemming.
Tore:
0:1 (05:16) Thielsch (Hüfner, Fiedler), 0:2 (11:59) Fiedler (Jentzsch, Thielsch), 1:2 (12:58) Rudert, 1:3 (16:08) Volynec (Miethke);
2:3 (24:44) Röher, 2:4 (28:39) Falk (Volynec, Kubail) PP1, 3:4 (32:58) Hirsch, 3:5 (35:01) Herzog (Polok, Licitis);
3:6 (45:04) Jentzsch (Thielsch), 4:6 (45:18) Hirsch, 4:7 (47:00) Licitis (Herzog, Noack), 5:7 (50:08) Deinats, 6:7 (52:46) Fischer.
Schiedsrichter: Noeller – Fiedler, Lindner.
Strafen: Chemnitz 8, FASS 10.
Zuschauer: 1075.
Schüsse: 45-29.
Face-off: 31-38.

Foto: Zaide Kielinger

„Wochen der Wahrheit“ beginnen

FASS führt die Tabelle der Regionalliga Ost an, und drei Verfolger sind in Schlagdistanz dahinter. Auf genau diese Verfolger treffen wir in den nächsten drei Spielen. Den Anfang machen am Samstag (09.11.24, 18:30 Uhr, Eissportzentrum Chemnitz) die Chemnitz Crashers, der Meister von 2023 und unser Finalgegner 2024.

Die Crashers haben sich in dieser Saison besonders viel vorgenommen und personell aufgerüstet. Mit Goalie Ondrej Kufa (Klasterec/CZE), den Verteidigern Sean Fischer (Schweinfurt) und Michael Zizka (Bayreuth) sowie den Stürmern Daniel Hala (Plzen/CZE), Willy Rudert (Crimmitschau), Philip Riedel und Eddy Lysk (beide Niesky) stehen Headcoach Jiri Charousek gleich sieben hochkarätige Neuzugänge zur Verfügung. Für den Titelkampf ist Chemnitz also bestens gerüstet, wie man zuletzt beim 3:2-Erfolg gegen die Schönheider Wölfe erleben konnte. Mit einem Sieg gegen FASS würden die Westsachsen die Tabellenspitze übernehmen.

FASS reist personell gut gerüstet zum Spitzenspiel. Zwar haben die Mannen um Kapitän Tom Fiedler sicherlich noch nicht ihr volles Leistungsvermögen ausgeschöpft, aber trotzdem steht man mit sechs Siegen aus sechs Spielen auf dem Platz an der Sonne.

In der kommenden Woche (Samstag, 16.11.24, 19:15 Uhr, Eissporthalle Charlottenburg) fordern die Luchse Lauterbach unser Team heraus. Die Osthessen haben zuletzt vier Siege in Folge gefeiert und schielen in Richtung Spitze. Gleiches gilt für die Schönheider Wölfe, zu denen FASS am 23.11.24 reisen wird und die über Jahre der Regionalliga Ost ihren Stempel aufgedrückt haben.

Foto: Philipp Knop

Mühsamer Sieg in Dresden

Mit einem mühsamen 3:6 (2:2, 0:0, 1:4)-Erfolg beim ESC Dresden festigt FASS Berlin die Tabellenführung in der Regionalliga Ost. Gegen im Vergleich zur Vorwoche deutlich verbesserte Dresdner gab das Überzahlspiel den Ausschlag zugunsten der Nordberliner.

FASS musste kurzfristig auf den erkrankten Benjamin Hüfner verzichten, reiste aber dennoch mit 19+2 Spielern an. Dresden hatte erneut nur 12+2 am Start, darunter aber Goalie Schulze und die Angreifer Koslowski und Rebizov, die in Berlin gefehlt hatten.

Das Spiel

Die Berliner spielten konsequent mit vier Reihen. Sie bekamen von Beginn an trotz eindeutiger Schussstatistik keinen richtigen Zugriff auf das Spiel. In der 11. Minute setzte Rebizov den ersten Torschuss der Gastgeber zum 1:0 in die Maschen. Zwar glich Nico Jentzsch, der in jedem der bisherigen sechs Saisonspiele getroffen hat,  in der 14. Minute von halblinks aus, doch Hoffmann konnte im Nachschuss die Eislöwen erneut in Führung bringen. Es brauchte ein Überzahlspiel, um gegen Ende des ersten Drittels zumindest noch den Ausgleich durch Alessandro Falk zu erzielen.

Die Geschichte des zweiten Drittels ist schnell erzählt. FASS war überlegen, nutzte seine Chancen gegen geschickt verteidigende Dresdner aber nicht. Brenzlig war eine zweiminütige doppelte Unterzahl, die FASS aber gekonnt überstand.

Im Schlussabschnitt stellte Headcoach Christopher Scholz auf drei Blöcke um, um den Druck weiter zu erhöhen. Felix Braun markierte schnell das 2:3 und brachte seine Farben erstmals in Führung (42.). Die Gastgeber nahmen sofort eine Auszeit, um ihren Fokus zu halten. Das gelang auch, denn Dresden spielte sich gerade im letzten Drittel einige Torchancen heraus. Aber nachdem Geburtstagskind Roberts Licitis die Scheibe erkämpft hatte, war es Luis Noack, der über links auf und davon zog und zum 2:4 vollendete (46.). Als Gregor Kubail in der 50. Minute im PowerPlay traf, war die Partie eigentlich gelaufen. Zwar brachte der Ex-FASSler John Koslowski nach einem Fehlpass im eigenen Drittel Dresden noch auf 3:5 heran. Doch kurz darauf reklamierten die Gastgeber bei eigener Unterzahl etwas heftig, was den Berlinern eine doppelte Überzahl bescherte. Wieder war es Alessandro Falk, der dieses Geschenk zum 3:6 nutzte. Dabei bleib es bis zur Sirene.

Wie schon in der vergangenen Woche in Weißwasser tat sich FASS schwer gegen einen geschickt verteidigenden Gegner, der immer wieder erfolgreich Nadelstiche setzte. Positiv bleiben unter dem Strich die drei Punkte und die Leistung von Alessandro Falk, der sich über seine beiden ersten Treffer im rot-weiß-schwarzen Trikot freuen konnte.

Ausblick

Nach dem Arbeitssieg richtet sich der Blick auf die „Wochen der Wahrheit“. In den nächsten drei Spielen trifft FASS auf die Verfolger Chemnitz, Lauterbach und Schönheide, die allesamt mit zweistelligen Siegen in den November gestartet sind.

Statistik

FASS: Steffen (Thiem) – Kruggel, Lendzian; Falk, Miethke; Polok, Preiß; Levin, Babinsky – Jentzsch, Herzog, Fiedler; Volynec, Kubail, Braun; Noack, Miguez, Licitis; Weihrauch, Flemming.
Tore:
1:0 (10:46) Rebizov, 1:1 (13:36) Jentzsch (Fiedler, Babinsky), 2:1 (15:07) Hoffmann, 2:2 (19:29) Falk (Kubail, Volynec) PP1;
2:3 (41:36) Braun (Kubail, Volynec), 2:4 (45:36) Noack (Licitis), 2:5 (49:27) Kubail (Volynec, Falk) PP1, 3:5 (50:42) Koslowski, 3:6 (53:07) Falk (Volynec, Kubail) PP2.
Schiedsrichter: Mirle – Konietzky, Höppner.
Strafen: Dresden 12, FASS 10.
Zuschauer: 73.
Schüsse: 20-59.
Face-off: 27-45.

Foto: Zaide Kielinger

FASS reist zum „Team mit den zwei Gesichtern“

Am Samstag (02.11.24) geht der FASS-Tross wieder auf Reisen. Um 20:00 Uhr beginnt das Spiel beim ESC Dresden in der JOYNEXT Arena. Mit einem Sieg wollen Headcoach Christopher Scholz und seine Mannen die Tabellenspitze verteidigen. 

Am letzten Wochenende gelang gegen den gleichen Gegner ein lockerer 12:0 (5:0, 3:0, 4:0)-Erfolg. Dresden war mit einem Minikader angereist und von Beginn an nur auf Schadensbegrenzung aus. „Es war schwer, die Spannung hochzuhalten“, beschreibt Verteidiger Daniel Kruggel die Partie. Auf heimischem Eis zeigten die Eislöwen dann ein komplett anderes Gesicht, als sie am Folgetag die favorisierten Luchse Lauterbach an den Rand einer Niederlage brachten. Auf dem Konto der Dresdner stehen bereits zwei Heimsiege, so dass die Nordberliner gewarnt sein sollten. 

FASS werden voraussichtlich vier komplette Blöcke zur Verfügung stehen. Nicht dabei sein kann der erkrankte Topscorer Dennis Thielsch, der mit Blick auf das harte Programm im November geschont wird. In den Folgewochen trifft FASS nacheinander auf die Top-Teams aus Chemnitz (A), Lauterbach (16.11.24, 19:15 Uhr, Eissporthalle Charlottenburg) und Schönheide (A). „Danach wissen wir, wo wir stehen“, freut sich der Sportliche Leiter Peter Wagenfeldt auf den richtungsweisenden Wettkampfmonat.

Foto: Philipp Knop