Kategorie: Regionalliga Ost

Neues aus der Regionalliga Ost

Den ersten Sieg einfahren

Nach der Auftaktniederlage brennt das FASS-Team auf Wiedergutmachung, wenn am Samstag (05.10.2019, 19:00 Uhr, Eintritt 5€) der ESV Halle im Erika-Heß-Eisstadion erwartet wird. Ein Sieg ist Pflicht, wollen die Weddinger nicht den Anschluss an die Ligaspitze verlieren.

Freilich sind die Gäste aus Sachsen-Anhalt nicht zu unterschätzen. In der Vorsaison hatten sie als Aufsteiger den amtierenden Meister Tornado Niesky gleich dreimal geschlagen und im Abschlussklassement einen unerwarteten fünften Rang belegt. Die meisten Leistungsträger sind altgediente Recken des „Schwestervereins“ MEC Halle 04 (Oberliga Nord). So stieß Alexander Zille, der mit kurzen Unterbrechungen seit 2003 für die Saale Teufel bzw. die Saale Bulls aufgelaufen war, vor Saisonbeginn zum Team. Neuer Trainer ist der Lette Sergey Nekrasov, der vor zwei Jahren für kurze Zeit im FASS-Nachwuchsbereich tätig war.

Headcoach Oliver Miethke geht personell weitgehend unverändert in das Spiel gegen Halle: „Ein paar Dinge haben mir gegen den ECC Preussen nicht gefallen. Insbesondere hat der erste Angriffsblock sein Potenzial noch nicht ausgeschöpft. Wir werden aber nochmal in gleicher Formation antreten und den zusammengestellten Reihen die Chance geben, sich zu stabilisieren.“ In der Verteidigung kehrt Patrick Neugebauer zurück, der in der Vorwoche krankheitsbedingt ausfiel. Angeschlagen sind Marvin Miethke und Niklas Weihrauch.

Zur Statistik: FASS hat bislang nur in der Saison 2018/19 gegen den ESV Halle gespielt und dabei drei Siege erzielt (23:4 Tore). Besonders torhungrig war dabei Nico Jentzsch, der acht Treffer markierte.

ECC gewinnt erstes Regio-Derby der Saison

Berlins Eishockeyfans können sich bekanntlich auf viele Regionalligaderbys freuen. Das erste stieg am Freitag vor knapp 500 Zuschauern im Wedding zwischen FASS Berlin und dem ECC Preussen Berlin und ging mit 1:3 (0:0/1:1/0:2) an die Charlottenburger.

FASS-Coach Oliver Miethke konnte bis auf Max Böwe komplett antreten und auch der ECC trat fast in Bestbesetzung an, drei komplette Blöcke bot Trainer Simon Braun auf. Tore verhindern sollten Patrick Hoffmann (FASS) sowie Erik Reukauf (ECC).

Die Charlottenburger erwischten den besseren Start und gaben einige gute Schüsse ab. FASS brauchte einige Zeit, um ins Spiel zu finden. Nach sieben Minuten hatten die Weddinger Glück, ein Schuss von Daniel Volynec landete am Pfosten. FASS hatte im Laufe des ersten Drittels seine Chancen, vor allem bei zwei Powerplays. Beide Teams ließen einige gute Torchancen aus oder scheiterten an den guten Torhütern. So blieb das erste Derbydrittel der Saison torlos.

Auch im zweiten Drittel hatten die Gäste die ersten Angriffe, und auch sie hatten Glück. Denn nach 23 Minuten traf Nico Jentzsch nach schöner Vorarbeit mit einem Schuss nur den Pfosten. Beide Teams hatten weiter ihre Druckphasen, der erste Derbytreffer der Saison ließ aber auf sich warten. Die 37. Minute brachte dann dieses Tor. Mitten in eine gute Phase der Gäste ging Julian van Lijden durch und ließ dem Gästekeeper mit einem scharfen Schuss keine Chance. 90 Sekunden vor der Pause konnte der ECC den Ausgleich erzielen, ein Hammer von Lukas Ogorzelec landete unhaltbar im Tor der Weddinger.  Der ECC hatte im zweiten Drittel Vorteile, es blieb aber beim 1:1 nach 40 Minuten.

Im letzten Drittel nutzte der ECC nach drei Minuten eine weitere Chance aus, Can Matthäs traf zum 1:2. FASS versuchte zu antworten, aber nun stand der ECC hinten wesentlich besser. Zwei Minuten vor dem Ende machte der ECC den Sack zu, Dennis Dörner zog von der blauen Linie ab und es stand 1:3. Die Weddinger versuchten es noch ohne Torhüter und der ECC kassierte noch eine Strafe. Am Spielstand änderte sich aber nichts mehr. Am Ende gewann der ECC verdient. Die Gäste machten weniger Fehler und sie trafen besser.

Die Weddinger müssen ihre Fehler im Abwehrbereich abstellen, hier wurden zu viele Einladungen verteilt. ECC-Coach Simon Braun scheint trotz der bemängelten wenigen Eiszeiten seine Philosophie des Spiels schon recht gut vermittelt zu haben. Die Charlottenburger dürften die erhoffte Verstärkung für die Liga werden.

Für die Weddinger geht es am kommenden Samstag mit einem Heimspiel gegen die Saale Bulls 1b weiter. Spielbeginn ist im Erika-Heß-Eisstadion um 19:00 Uhr.


Schiedsrichter: F. Möller – Ch. Krüger, M.-A. Niedermeier
Zuschauer: 471
Strafen: FASS 6 (2/2/2), ECC 12 (4/4/4)
Tore:
1:0 (36:14) J. v. Lijden; 1:1 (38:30) L. Ogorzelec (D. Volynec, G. Kubail);
1:2 (42:29) C. Matthäs (L. Ogorzelec, J. Ludwig); 1:3 (57:12) D. Dörner (D. Volynec)


Foto: Alexandra Bohn

Nach zweieinhalb Jahren wieder Derby FASS gegen ECC

Morgen ist es soweit: Die Vorbereitungsphase geht zu Ende, das erste Meisterschaftsspiel steht an. Und es ist gleich das traditionsreiche Berliner Derby FASS gegen ECC Preussen, welches am Freitag, dem 27. September 2019 um 19:30 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion über die Bühne geht.

Headcoach Oliver Miethke kann – abgesehen von Max Böwe, der in einigen Wochen wieder ins Training einsteigen wird – auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Auch die Gäste aus Charlottenburg melden keine Ausfälle. „Klarer Favorit ist der ECC als Oberliga-Absteiger. Aber wir werden unsere Chance als Herausforderer suchen“, sieht Miethke die Karten im Vorfeld des Spiels verteilt. Das große Interview mit dem Coach findet ihr hier.

Tagestickets gibt es für 5 Euro. An der Kasse können außerdem VIP-Tagestickets (15 Euro) und Saisontickets (89 Euro) erworben werden. Die Kasse öffnet eine Stunde vor Spielbeginn. Sponsor of the Day ist die Bayer AG.

Zur Statistik: FASS Berlin trifft zum 57. Mal in einem Pflichtspiel auf den 2004 gegründeten ECC. Bislang gewannen die Weddinger 29 Spiele (davon drei nach Overtime oder Shoot-out), die Charlottenburger gingen 27mal als Sieger vom Eis. Das Torverhältnis spricht mit 205:238 für die Gäste. Auch das bislang letzte Duell ging am 19.02.2017 mit 9:4 an den ECC. Bester Torschütze von FASS ist der heutige Vereinsvorsitzende Lucien Aicher, der in 34 Spielen 19 Treffer erzielte. Die 28 FASS-Heimspiele sahen im Durchschnitt 611 Zuschauer.

Auf gute Nachbarschaft – Bayer AG und FASS Berlin vereinbaren Partnerschaft

(Berlin, 23.09.19) Seit vielen Jahren sind FASS Berlin und die Bayer AG Nachbarn. Das Erika-Heß-Eisstadion mit seiner charakteristischen Dachkonstruktion liegt nur wenige Meter entfernt vom Berliner Standort des Life-Science-Unternehmens. Nun haben beide Seiten eine Partnerschaft vereinbart. Bayer engagiert sich ab der Saison 2019/20 als Premium-Partner beim 1962 gegründeten Traditionsclub, der in der Regionalliga Ost antritt. Außerdem ist eine Zusammenarbeit des firmeneigenen Kindergartens mit der FASS-Laufschule vorgesehen.

„Wir legen großen Wert auf eine gute Verbindung zu unseren Nachbarn hier im Wedding“, erklärt Stefan Klatt, Standortleiter Berlin der Bayer AG. „Da lag eine Zusammenarbeit mit FASS nahe, zumal die Bayer AG eine lange Tradition in der Förderung des Sports aufweist.“

„Wir sind sehr stolz auf diese Partnerschaft“, freut sich Lucien Aicher, Erster Vorsitzender von FASS Berlin. „FASS steht seit Jahrzehnten für ehrlichen und wirtschaftlich soliden Eishockeysport in Berlin. Unsere Heimat ist schon immer das Erika-Heß-Eisstadion im Wedding. Natürlich hoffen wir, dass auch viele Mitarbeiter von Bayer den Weg zu unseren Heimspielen finden – am besten schon am Freitag zum Derby gegen den ECC Preussen.“

Bereits zum Schlagerspiel FASS gegen ECC Preussen (Freitag. 27. September 2019, 19:30 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) wird Bayer als „Sponsor of the Day“ auftreten.

Das Bild zeigt Stefan Klatt, den Berliner Standort-Chef von Bayer, mit Alexander Hedderich, Geschäftsführer der FASS-Vermarktungsgesellschaft.

Vor dem Start der Regionalliga Ost – Interview mit Headcoach Oliver Miethke

Vorletzte Saison wurde FASS Dritter in der Regionalliga Ost, dann ging es hoch auf Rang 2. Was ist in der kommenden Saison drin?

„Favoriten sind der ECC Preussen und die Schönheider Wölfe. Der ECC kommt weitgehend mit einem Oberliga-Kader runter, und Schönheide hat in der vergangenen Saison 28 von 29 Spielen gewonnen. Also sind wir nur der Herausforderer.

Zunächst einmal geht es in der Hauptrunde um die Qualifikation für die Play-Offs. Das wird schwer genug, denn auch Tornado Niesky, die Chemnitz Crashers oder die Eisbären Juniors haben die ersten vier Plätze im Visier. Und die Berlin Blues, Dresden und Halle sind sicher wieder für die ein oder andere Überraschung gut. Es wird eine packende Saison in der Regionalliga Ost.“

Gerade für Berlin wird es eine besondere Spielzeit.

„Ja, wir freuen uns auf die vielen Derbys, denn bekanntlich sind vier Berliner Teams dabei. Wir spielen also eine kleine Meisterschaft um die Nummer zwei in der Stadt hinter den Eisbären. Da wird unser Auftaktspiel im Erika-Heß-Eisstadion gegen den ECC am 27. September gleich wegweisend.“

Zwischen Ende November und Mitte Januar haben wir eine lange Heimspiel-Pause. Was ist der Grund?

„Unser Erika-Heß-Eisstadion ist eine Mehrzweckhalle. Ende November wird die Plexiglas-Umrandung für eine Eislauf-Revue abgebaut und erst Wochen später wieder aufgebaut. Das ist ärgerlich, ist aber schon seit vielen Jahren so.“

Was hat sich im Kader getan?

„Mit Tom Fiedler, Julian van Lijden und Hannes Ulitschka haben wir drei Spieler hinzugewonnen, von denen ich einiges erwarte. Gerolf Holstein kommt aus dem eigenen Nachwuchs und wird behutsam an die Anforderungen in der Regionalliga herangeführt.

Insbesondere in der Defense verzeichnen wir einige Abgänge von Stammkräften. Dennoch sehe ich uns personell gut gerüstet.“

In der Vorbereitung gab es drei Niederlagen in drei Spielen. Ist das Grund zur Unruhe?

„Naja, wir hatten uns auch harte Brocken als Gegner ausgesucht. In den Testspielen sind mir die Ergebnisse nicht so wichtig. Wir haben Dinge ausprobiert, und ich habe einige Erkenntnisse gewonnen. Jetzt nutzen wir die zwei Trainingswochen, um zum Meisterschaftsstart bereit zu sein.“

Welche Ziele gibt es abseits des Eises?

„Wir wollen die Zuschauerzahlen mit attraktivem Eishockey in einer spannenden Liga weiter steigern. Da gibt es noch viel Potenzial im Wedding und in Mitte, wo wir zuhause sind.

Gleichzeitig vergrößern wir unseren Kreis der Sponsoren und Förderer – mehr als 25 Unternehmen unterstützen uns in der Saison 2019/20 finanziell. Beides zusammen verschafft uns ein stabiles und wachsendes wirtschaftliches Fundament. FASS arbeitet seit mehr als 50 Jahren solide, und das wird so bleiben.“

FASS sucht die Form

In einem ausgeglichenen Testspiel musste FASS Berlin letztlich eine 3:4 (1:2, 2:1, 0:1)-Niederlage gegen den Nord-Regionalligisten Salzgitter Icefighters quittieren. Damit bleibt FASS in der Vorbereitung sieglos.

Abgesehen von Hannes Ulitschka und Max Böwe konnten die Weddinger vollständig antreten – zumindest bis zur 10. Minute, als Tom Fiedler mit einem Cut am Kinn verletzt ausschied. Dennoch ging FASS kurz später in 5:3-Überzahl in Führung, als Julian van Lijden einen präzisen Schuss im Toreck platzierte. Luis Noack und Dennis Merk hatten die Vorarbeit geleistet. Insgesamt präsentierte sich das Team im ersten Drittel aber zweikampfschwach und ließ sich von zwei schnellen Vorstößen der Niedersachsen in Person von Záhora düpieren, so dass es mit einem 1:2 in die Pause ging.

Spielerisch und kämpferisch deutlich verbessert präsentierte sich das Team von Headcoach Oliver Miethke im zweiten Abschnitt. Es dauerte aber bis zur 36. Minute, ehe Dimitry Butasch auf Zuspiel von Kim-Joel Krüger den verdienten Ausgleich erzielte. Kurz später war es wieder Butasch, der sogar zur Führung traf (Assistent: Marvin Miethke). Doch noch vor dem Drittelende glich Sahno für Salzgitter wieder aus.

Im Schlussabschnitt übernahm zunächst Salzgitter das Kommando. Miethke sah sich gezwungen, den Spielfluss der Gäste mit einer Auszeit zu unterbrechen, was auch gelang. In dem nun ausgeglichenen Spiel war es erneut Záhora, der in Unterzahl ein Fastbreak zum Siegtreffer der Icefighters nutzte (57.).

Letztlich gewann Salzgitter mit einfachem und gut strukturiertem Spiel sowie einem bärenstarken Martin Záhora. FASS sucht noch nach der Form, mit der man in der Regionalliga Ost eine gute Rolle spielen kann. Knapp zwei Wochen bleiben noch bis zum ersten Meisterschaftsspiel.

Foto: Alexandra Bohn

FASS eröffnet am Samstag die Saison

Ab 12 Uhr ist es soweit: FASS Berlin eröffnet offiziell die Eishockey-Saison 2019/20.

Zunächst bittet Nachwuchs-Headcoach Norbert Pascha die Kleinsten aufs Eis. Und der Clou: Die Spieler der Ersten Mannschaft unterstützen ihn dabei. Ein tolles Ereignis für die Kids, die sich von den Regionalliga-Spielern sicher viele Tricks und Kniffe abschauen können.

Im Stadion gibt es ab 12:00 Uhr einen Hockeybasar, einen Kuchenbasar und den Fanartikelstand. Dort gibt es auch Lose für ein Losspiel.

Um 15:00 Uhr folgt dann das Spiel von FASS Berlin gegen den Nord-Regionalligisten Salzgitter Icefighters (Vorbericht hier). Der Eintritt für Vereinsmitglieder, Eltern und Angehörige ist diesmal frei. An der Tageskasse können die reservierten Saisontickets abgeholt werden, und natürlich können Kurzentschlossene auch noch Saisontickets erwerben (alle Infos gibt es hier).

Saisoneröffnung mit Test gegen Salzgitter Icefighters

Am Samstag (14. September 2019) um 15:00 Uhr empfängt FASS Berlin zum letzten Testspiel die TAG Salzgitter Icefighters im Erika-Heß-Eisstadion. Die Gäste sind keine Unbekannten: Die Mannschaft von Trainer Radek Vit traf in der Saison 2018/19 im Nordpokal zweimal auf unser Weddinger Team. FASS gewann in Salzgitter mit 7:2, während es in Berlin beim 3:2 deutlich knapper zuging.

Nach der deutlichen Niederlage am vergangenen Sonntag in Rostock hat Headcoach Oliver Miethke die Trainingsintensität erhöht. „Wir haben auch in Rostock ein paar gute Ansätze gezeigt, und natürlich war die Verteidigung stark ersatzgeschwächt. Trotzdem müssen wir konzentrierter spielen und härter an der Kondition arbeiten.“

Am Samstag werden Tom Fiedler, Marvin Miethke und erstmals auch Sebastian Eickmann und Fabian Wagner wieder mitwirken. Hinter Hannes Ulitschka und Patrick Neugebauer steht noch ein Fragezeichen. Max Böwe fällt weiter aus.

Bereits vor dem Spiel findet die offizielle Saisoneröffnung von FASS Berlin statt. Ab 12:00 Uhr gehen die Kleinsten unter Anleitung von Norbert Pascha und seinem Team aufs Eis.

Unter die Räder gekommen

Das zweite Vorbereitungsspiel von FASS endete mit einer 2:11 (1:5, 0:4, 1:2)-Niederlage bei den Rostock Piranhas.

Tom Fiedler, Marvin Miethke und Hannes Ulitschka konnten die Fahrt an die Ostsee gar nicht erst antreten, und beim Warm-up musste auch Patrick Neugebauer passen. So ging das Weddinger Team lediglich mit 12+2 in die Partie beim Oberligisten. Insbesondere die Verteidigung war erheblich dezimiert, standen doch mit Kapitän Nils Watzke und Joe Timm nur zwei etatmäßige Defender zur Verfügung.

Bereits nach drei Spielminuten nahm Headcoach Oliver Miethke seine Auszeit – beim Spielstand von 0:3. Immerhin konnte man danach das erste Drittel optisch und ergebnismäßig einigermaßen ausgeglichen gestalten. Patrick Czajka hatte in Überzahl auf Vorarbeit von David Trivellato und Kim Krüger das zwischenzeitliche 1:4 erzielt (11.).

Sören Thiem, der ab dem zweiten Drittel Patrick Hoffmann im Tor der Berliner ablöste, gab sein Bestes, aber die Piranhas blieben überlegen und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Nils Watzke traf aus dem eigenen Verteidigungsdrittel (!) mit einem Schlagschuss zum 2:10 (48.), was natürlich nur noch Ergebniskosmetik war.

Bis zum Saisonstart in 19 Tagen bleibt noch viel Arbeit – und die Hoffnung auf eine rasche Rückkehr der verletzten und kranken Spieler.

Foto: Sinah Scholz

Gute Ansätze, aber am Ende doch unterlegen

Das erste Testspiel der Saison gegen die Rostock Piranhas ging zwar klar mit 2:5 (1:0/0:3/1:2) an die Gäste, dennoch gab es viele positive Ansätze.

Der Freitag begann mit einer Meldung. David Trivellato bleibt den Weddingern erhalten und Transdev bleibt Mobilitätspartner der Akademiker.

Sportlich gab es im Abwehrbereich einige Ausfälle. Mit Max Böwe, Sebastian Eickmann und Fabian Wagner fielen drei Spieler aus. Also musste improvisiert werden. Dennoch sollte der Oberligist möglichst lange geärgert werden. Die Gäste traten mit drei Blöcken an, FASS-Trainer Oliver Miethke standen 16 Feldspieler zur Verfügung.

Die Weddinger begannen gut und sie kamen in den ersten Minuten zu einigen Torchancen. Dann aber kam auch Rostock und es gab es vor beiden Toren gute Aktionen. Die erste Strafe der Saison brachte den ersten Treffer der neuen Spielzeit. Rostock mit einem Mann weniger auf dem Eis, und das nutzten die Gastgeber. Die Scheibe lief gut durch die eigenen Reihen und Neuzugang Hannes Ulitschka konnte nach acht Minuten mit einem Schlagschuss das 1:0 erzielen. Beide Teams hatten noch weitere Gelegenheiten, doch auch in Überzahl gelang beiden Teams zunächst kein weiterer Treffer.

Rostock kam im 2. Drittel stärker auf, aber FASS konterte sehr gefährlich. So war es ein sehr ansehnliches Spiel. Nach 33 Minuten gelang dem Oberligisten dann der Ausgleich, Tomas Kurka überwand den guten Patrick Hoffmann im Tor der Weddinger. Drei Minuten später bissen die Piranhas erneut zu, in Unterzahl konnte Constantin Koopmann ein Break zum 1:2 nutzen. 113 Sekunden später war Rostock mit einem weiteren Konter erfolgreich, diesmal traf Tom Pauker. Den Weddingern gelang es in diesem Drittel nicht, die vorhandenen Chancen zu nutzen und so ging das Drittel klar an die Gäste.

Im letzten Drittel wurde es doch noch ein klares Ergebnis. Die Rostocker kamen immer besser in Schwung und sie machten etwas aus ihren Chancen. Jonas Gerstung (44.) und Constantin Koopmann (47.) machten den Sack zu. Die Weddinger kämpften zwar weiter, Rostock ließ aber nicht mehr viel zu. Dennoch gelang den Weddingern noch ein Treffer, David Trivellato verkürzte fünf Minuten vor dem Ende auf 2:5. Bei diesem Ergebnis blieb es, denn weitere Chancen blieben ungenutzt.

FASS hat sich gut verkauft, und ein etwas besseres Ergebnis wäre durchaus möglich gewesen. Sonntag folgt um 19:00 Uhr das Rückspiel in Rostock. Kommenden Samstag steigt ab 12:00 Uhr die große Saisoneröffnungsparty mit dem Spiel gehen die TAG Salzgitter Icefighters ab 15:00 Uhr als Abschluss. Einzelheiten zu diesem Event folgen im Laufe der Woche.

Zuschauer: 121
Schiedsrichter: N. Meißner – J. Blandin, D. Schulz
Strafen: FASS 6 (4/0/2), REC 12 (4/4/4)
Tore:
1:0 (07:34) H. Ulitschka (L. Noack, J. v. Lijden);
1:1 (32:08) T. Kurka (C. Koopmann); 1:2 (34:50) C. Koopmann (T. Kurka) SH1; 1:3 (38:07) T. Pauker (K. Richter);
1:4 (43:58) J. Gerstung (R. Tomanek, T. Pauker); 1:5 (46:03) C. Koopmann; 2:5 (54:38) D. Trivellato (J. v. Lijden, D. Merk).

Foto: Alexandra Bohn