Kategorie: Regionalliga Ost

Neues aus der Regionalliga Ost

Erste Vertragsverlängerungen bei FASS

FASS Berlin treibt die Planungen für die neue Saison mit Hochdruck voran. Nun können erste Vertragsverlängerungen in der Mannschaft bekanntgegeben werden. Torhüter Patrick Hoffmann und Verteidiger Daniel Kruggel (beide 30) werden auch 2021/22 die Schlittschuhe im Erika-Heß-Eisstadion schnüren.

Im Videointerview sieht Kruggel, der in seine insgesamt fünfte Spielzeit für FASS geht, keine Probleme mit einem Wiedereinstieg nach langer Corona-Pause. „Ich hatte schon mal acht Jahre Abstinenz vom Eishockey und habe den Einstieg wieder gut hinbekommen. Daher bin ich sicher, dass ich auch zur neuen Saison wieder bereit bin.“ Der Hüne fühlt sich in seiner Rolle als Stay-at-Home-Verteidiger wohl und will weiterhin den gegnerischen Angreifern das Leben schwer machen.

Auch Hoffmann hat schon sein Videointerview absolviert und hofft auf eine verletzungsfreie Saison. Seit 2018 spielt der Ex-Profi, der auch schon im DEL-Kader der Hamburg Freezers stand, für den Weddinger Club. Er wünscht sich, weiter die Nummer 1 im Kasten zu sein, auch wenn der Coach allen Goalies Eiszeiten geben wird, um für alle Notfälle gerüstet zu sein. Das Saisonziel ist für ihn trotz der starken Konkurrenz in der Regionalliga Ost klar: „Wir wollen ins Finale und dort den Titel holen. Klipp und klar. Dafür spielt man Eishockey.“

Präsentiert werden die Vertragsverlängerungen von der Otto Wöltinger KG, dem alteingesessenen Berliner Tief- und Rohrleitungsbauunternehmen, sowie dem Sport- und Kulturzentrum SPOK in Pankow. Beide Unternehmen unterstützen FASS seit vielen Jahren.

Patrick Hoffmann hält auch große Stücke auf Felix Braun, der schon im letzten Oktober zu FASS wechselte, aber coronabedingt noch kein Spiel bestritt. Der 26jährige Angreifer freut sich im Videointerview auf seinen neuen Verein. „Nach den vielen Turbulenzen in Charlottenburg möchte ich Ruhe haben und mich aufs Eishockey konzentrieren können.“ Der Neuzugang will ein Führungsspieler werden und kann sich ein längerfristiges Engagement im Wedding gut vorstellen.

Marco Rentzsch bleibt

Kontinuität an der Bande: Marco Rentzsch (55) wird das Regionalliga-Team von FASS Berlin auch in der Saison 2021/22 betreuen. Der 33malige Nationalspieler hatte die Mannschaft vor der Rumpf-Saison 2020/21 übernommen und hat jetzt seinen Vertrag verlängert. Gemeinsam mit dem alten und neuen Coach werden nun die Personalplanungen voran getrieben.

„FASS ist die erste Adresse im semi-professionellen Eishockey in Berlin“, erläutert der Trainer seine Entscheidung. „Wir werden wieder eine Truppe haben, die das Finale der Regionalliga Ost erreichen will. Ich freue mich auf die Arbeit mit der Mannschaft.“

Drei Spieler, die kurz nach Beginn der Saison 2020/21 zu FASS gewechselt waren, hatten seinerzeit bereits für zwei Jahre unterschrieben. Dies sind Daniel Volynec, Lukas Ogorzelec und Felix Braun. Marco Rentzsch: „Lukas und Felix sind ja quasi Neuzugänge, denn sie haben in der abgebrochenen Saison noch kein einziges Spiel für uns machen können. Unser Kader wird zügig stehen, und wir werden dann hoffentlich ab September den Fans ein starkes Team präsentieren.“

Regionalliga-Saison 2020/21 beendet

Am Freitag, dem 19. März 2021, hat der Sächsische Eissportverband (SEV) den am 2. November 2020 unterbrochenen Spielbetrieb der Regionalliga Ost endgültig beendet. Gleiches gilt für den Nachwuchsspielbetrieb und die Landesliga Sachsen. Grund waren die wieder steigenden Infektionszahlen, durch welche eine denkbare Wiederaufnahme des Spielbetriebs Anfang April wieder außer Reichweite geriet. Die Verantwortlichen hatten bis zuletzt an einer Fortsetzung der Regionalliga-Meisterschaft im April und Mai gearbeitet; die Verfügbarkeit von Eisflächen in Berlin und an einigen sächsischen Standorten hätte dies durchaus ermöglicht.

FASS Berlin hatte zum Zeitpunkt der Unterbrechung Anfang November lediglich vier Meisterschaftsspiele absolviert.

Nunmehr richtet sich die Energie auf die Vorbereitung der kommenden Saison 2021/22, die hoffentlich nicht mehr von der Coronakrise überschattet sein wird. FASS Berlin wird in den nächsten Wochen die Gespräche mit den Spielern führen, von denen einige bereits mit Verträgen ausgestattet sind. Vorrangige Personalie ist aber Headcoach Marco Rentzsch, von dem die Verantwortlichen wünschen, dass er auch in der kommenden Spielzeit an der Bande steht.

Ein weiterer entscheidender Punkt ist natürlich die Spielstätte. Das Erika-Heß-Eisstadion wird derzeit bekanntlich als eines von sechs Berliner Impfzentren genutzt. Nach aktuellem Informationsstand soll die Eiszeit im Wedding wieder planmäßig im September 2021 beginnen, aber sicher ist in diesen Zeiten wohl nichts.

Nach dem traurigen Verlauf und Ende der Rumpf-Saison 2020/21 freuen sich Mannschaft und Verantwortliche von FASS, unsere Fans, Sponsoren und Förderer sowie alle eissportbegeisterten Berliner im Herbst wiederzusehen. Bleibt gesund!

Luis Noack wechselt in die Oberliga

Im Kader von FASS gibt es einen Abgang. Nachdem wegen der Coronakrise die Fortsetzung der Regionalliga-Saison 2020/21, welche am 2. November 2020 unterbrochen wurde, weiter in den Sternen steht, wechselt Luis Noack in die Oberliga Nord zu den Hammer Eisbären. Die Oberliga wurde als Profiliga eingestuft, weshalb der Spielbetrieb – wenn auch ohne Zuschauer – im Gange ist.

„Natürlich haben wir Luis in dieser Situation die Freigabe erteilt und wünschen ihm in Hamm alles Gute und viel Erfolg“, meint FASS-Headcoach Marco Rentzsch.

„Mein Studium findet derzeit ausschließlich digital statt“, berichtet Luis Noack. „Also bin ich nicht an Berlin gebunden und kann diese Chance wahrnehmen. Der Plan ist, dass ich in der kommenden Saison wieder zu FASS zurückkehre.“ Der 23jährige spielt seit 2017 für FASS und hat bislang 80 Regionalliga-Spiele absolviert (40 Tore, 56 Assists).

Mit neuem Premium-Sponsor ins Jahr 2021

Ein schwieriges Jahr 2020 geht zu Ende, und natürlich hoffen wir, so bald wie möglich den Spielbetrieb wieder aufnehmen zu können. Ob das noch in der Saison 2020/21 gelingt, ist natürlich derzeit nicht sicher. Zwei Vereine aus unserer Liga haben kein Eis mehr, und auch FASS musste das Erika-Heß-Eisstadion zugunsten des dort eingerichteten Impfzentrums räumen. Immerhin gibt es in Berlin verschiedene Eisstadien, in denen der Spielbetrieb für Trainer Marco Rentzsch und sein Team weitergehen könnte.

Trotz der coronabedingten Ausnahmesituation beenden wir das Jahr mit einer positiven Nachricht, denn mit der Garleff & Sohn KG unterstützt ein weiterer Premium-Sponsor ab sofort die Erste Mannschaft von FASS Berlin.

Die Garleff & Sohn KG, gegründet 1979, spezialisiert sich auf die Wartung und Instandsetzung von Brandschutzanlagen und hat sich als führender Dienstleister in diesem Segment etabliert. Qualitätsprodukte, Kundenorientierung und Innovationsstärke sind die Schlüsselfaktoren für diesen Erfolg.

Unseren Mitgliedern, Fans und Sponsoren wünschen wir einen guten Start in das Jahr 2021.

Erika-Heß-Eisstadion wird Impfzentrum – FASS Berlin wird heimatlos

Der Berliner Senat hat am 17. November 2020 entschieden, das Erika-Heß-Eisstadion zum Impf­zentrum umzuwidmen. Das Eis wird bereits abgetaut.

Das Erika-Heß-Eisstadion ist eine Multifunktionsanlage, die von Ende August bis Anfang April von ver­schiedenen Eissportarten (Eishockey, Eiskunstlauf, Eisstockschießen) genutzt wird und für den öffent­lichen Eislauf zur Verfügung steht. Im Unterschied zu den fünf anderen Impfzentren Berlins stand das Stadion auch in Corona-Zeiten nicht leer, sondern wurde von den ansässigen Vereinen in­tensiv genutzt. Grund­lage hierfür waren Schutz- und Hygienekonzepte, die vorbildlich funktioniert haben.

FASS Berlin ist der einzige Eishockeyverein, dessen Trainings- und Spielbetrieb im Erika-Heß-Eisstadion stattfindet. Mit dem Beschluss des Senats wird FASS Berlin heimatlos. Betroffen sind 325 Sportler, die in vier Herren-Seniorenmannschaften, einer Damen-Seniorenmannschaft und acht Nachwuchsmannschaften aktiv sind. Im Berliner Eishockey ist FASS Berlin hinter den Eisbären die Nummer zwei.

Im Berliner Eishockey ist FASS Berlin hinter den Eisbären die Nummer zwei.

Der Freie Akademische Sportverein Siegmundshof e.V. ist 1962 aus dem Studentensport der TU Berlin hervorgegangen. Seit 1972 ist FASS ein reiner Eishockeyverein, der von Beginn an seine Heimat im 1967 gebauten Eisstadion Wedding hatte (1987 wurde das Stadion zum Gedenken an die verstorbene Weddinger Bezirksbürgermeisterin Erika Heß (SPD) umbenannt). FASS ist der älteste Eishockeyverein Berlins und einer der ältesten Vereine in Deutschland. Anders als viele andere Vereine war FASS stets wirtschaftlich gesund und stabil.


Unsere Mannschaften

  • Die Erste Mannschaft von FASS spielt in der Regionalliga Ost und gilt als Meisterschafts-Anwärter. Trainer ist der 33-malige Nationalspieler Marco Rentzsch (54). FASS ist die einzige Mannschaft in Berlin mit einem semi-professionellen Anspruch. Im Kader stehen zahlreiche ehemalige Profis. Zur wirtschaftlichen Vermarktung hat FASS vor einigen Jahren die FASS Oberliga Service GmbH gegründet, die an der Entwicklung des Sponsorenpools und der Verankerung des Teams im Kiez („Wir sind der Wedding“) arbeitet. Diesen Aktivitäten wird nunmehr die Grundlage entzogen.
  • Die zweite und dritte Mannschaft von FASS spielen in der Landesliga Berlin. FASS ist der einzige Verein, der seit Gründung der Landesliga Berlin 1981 stets mindestens eine Mannschaft gemeldet hatte. Mit neun Titeln ist FASS Rekordmeister.
  • In der Landesliga Sachsen hat FASS zudem eine U20-Mannschaft gemeldet. Auf Landesverbands­ebene ist FASS der einzige Verein im Osten, der überhaupt eine U20-Mannschaft stellt. Deshalb tritt das Team in einer Seniorenliga an.
  • Seit den 80er Jahren fördert FASS den Eishockeysport für Mädchen und Frauen. Seitdem kommen in den Nachwuchsteams bis zu 30% Mädchen zum Einsatz. Nationalspielerin Nina Kamenik hat ihre komplette Nachwuchszeit bei FASS gespielt. Auch in den (Herren-) Seniorenteams kamen immer wieder Frauen zum Einsatz, drei sogar in der Ersten Mannschaft. Vor der Saison 2020/21 hat sich FASS daher entschlossen, erstmals ein Frauen-Seniorenteam für die 1. Frauenliga Nord-Ost zu melden. Das erste Testspiel fand vor wenigen Wochen statt.
  • Im Nachwuchs hat FASS in allen Altersklassen (U7, U9, U11, U13, U15, U17) Mannschaften im Trainings- und Spielbetrieb. Ab der U9 sind teils mehrere Mannschaften pro Altersklasse für die Ostdeutsche Meisterschaft (ODM) gemeldet. In Summe sind 216 Kinder und Jugendliche für FASS im Einsatz. Hiervon sind 56 Mädchen und 160 Jungs. Für 50 weitere Kinder liegen Anfragen für die Laufschule vor. Zehn lizensierte Trainer und zwölf ehrenamtliche Trainer bilden den Nach­wuchs aus. Als Weddinger Verein sind wir multikulturell aufgestellt. So sind in unserem Nach­wuchs 18 Nationalitäten vertreten.
Wir sind der Wedding.

Mit dem Beschluss, unser Heimatstadion als Impfzentrum einzurichten, verliert FASS Berlin seinen zentralen Ort. Schon zuletzt hat die Kapazität des Erika-Heß-Eisstadions nicht ausgereicht, um alle unsere Trainings- und Spielzeiten abzudecken, wodurch wir andere Eisstadien mitbenutzen mussten. Dass dies jetzt zum Dauerzustand werden soll, ist für Sportler, Trainer, Betreuer, Eltern und Fans eine schwere Belastung.


Unsere Forderungen

  • Das Erika-Heß-Eisstadion muss ab August 2021 wieder seiner Nutzung als Eis­stadion zugeführt werden. FASS Berlin und die anderen Eissportvereine am Standort erhalten so ihre Heimat zurück.
  • In der Übergangszeit wird FASS Berlin an anderen Standorten bei der Verteilung von Eiszeiten gegenüber anderen Vereinen nicht benachteiligt.
  • FASS Berlin erhält einen wirtschaftlichen Ausgleich für Schäden, die durch den Verlust des Heimatstadions entstehen.

Natürlich verstehen wir die Notwendigkeit einer landesweiten Impfung. Viele unserer Mitglieder und Eltern arbeiten im Gesundheitssystem und sind unmittelbar im Kampf gegen die Corona-Pandemie engagiert. Allerdings sollte dies nicht auf dem Rücken des Eissports und unseres Traditionsvereins geschehen. Der Sport braucht Förderung – gerade zu Zeiten einer Pandemie.

Sieg mit Herz und Moral

Mit einer hochkonzentrierten Leistung sichert sich FASS Berlin durch einen 0:3 (0:0, 0:1, 0:2)-Erfolg bei den Dresdner Eislöwen Juniors drei wichtige Punkte und geht damit auf einem Play-off-Platz in die Coronapause.

Die Weddinger, die mit Patrick Hoffmann im Tor spielten, konnten lediglich 12 Skater aufbieten. Als Debütant war Milosz Kuszynski dabei, der sich gut ins Team einfügte. Die Gastgeber begannen mit David Böttcher Miserotti im Tor, der frisch für das DEL2-Team der Eislöwen verpflichtet wurde und in der Regionalliga Spielpraxis sammeln sollte. Beide Keeper zeigten eine starke Leistung, doch hatte Hoffmann mit einem Shutout schließlich die Nase vorn.

Beide Teams waren von Beginn an darauf ausgerichtet, Fehler zu vermeiden und auf Fehler des Gegners zu lauern. So gab es wenige Großchancen. FASS gelang es immerhin einige Male, alleine vor Böttcher Miserotti aufzutauchen. In der 23. Minute war es Dennis Merk, der nach einem Sololauf noch am Torhüter scheiterte, doch Niklas Weihrauch war mitgelaufen und versenkte den Abpraller im Netz. Diesen Vorsprung verwaltete FASS gekonnt, auch wenn man die Chance verpasste, sich in einer der Power-Play-Situationen abzusetzen. Selbst blieb das Team von Headcoach Marco Rentzsch der Strafbank weitgehend fern. Als Nico Jentzsch dann doch einmal das Sünderbänkchen drücken musste, führte das letztlich zum 0:2, denn bei Ablauf der Strafe rollte ein Angriff über Ludwig Wild und Jentzsch zu Luis Noack, der den wichtigen Treffer markierte (55.). Als Dresden am Ende mit sechs Feldspielern den Anschluss erzwingen wollte, setzte sich Jentzsch über rechts durch und schoss die Scheibe ins leere Tor.

Nach zahlreichen coronabedingten Wirrungen in den letzten Tagen zeigten die Berliner Herz und Moral, womit sie ein engagiertes Dresdner Team niederhalten konnten. Entsprechend gelöst war die Stimmung auf der Heimfahrt, für welche die FASS-Fans die Getränkerechnung übernahmen.

Foto: Peter Wagenfeldt

Erst Dresden, dann Lockdown

Aufgrund der Bund-Länder-Beschlüsse zur Eindämmung der Coronapandemie unterbricht die Regionalliga Ost – wie alle anderen Amateursportligen – ihren Spielbetrieb am 2. November für vier Wochen. Damit ist die Auswärtspartie bei den Dresdner Eislöwen Juniors am Samstag (31.10.20, 20:00 Uhr) für einen längeren Zeitraum der letzte Auftritt von FASS Berlin.

Neu im Regionalliga-Kader: Milosz Kuszynski (19)

Die Mannschaft von Headcoach Marco Rentzsch wird ersatzgeschwächt in die sächsische Landeshauptstadt fahren. Für einen Spieler wird das zur Bewährungsprobe: Milosz Kuszynski aus dem FASS-U20-Team feiert sein Debüt in der Ersten Mannschaft. Der Angreifer wechselte 2019 vom ECC Preussen zu FASS und spielte seither bei FASS 1b (Landesliga Berlin) und FASS U20 (Landesliga Sachsen). Der 19jährige trainiert schon seit der letzten Saison regelmäßig mit der Mannschaft.

Die Gastgeber aus Dresden hatten die vergangene Saison auf dem vorletzten Tabellenplatz abgeschlossen, haben sich aber zur laufenden Saison deutlich verstärkt. Zum einen werden immer mehr Talente aus der eigenen DNL2-Mannschaft ins Team eingebaut, zum anderen stehen mit Enzo Herrschaft, Max Weigandt oder Tilman Pfister Förderlizenzspieler vom Oberliga-Kooperationspartner Black Dragons Erfurt im Kader. Zuletzt ließ man mit einem 12:2-Erfolg gegen die Berlin Blues aufhorchen.

Die Vereine der Regionalliga Ost haben sich wegen der coronabedingten Unterbrechung auf eine erneute Anpassung des Modus geeinigt. Die Hauptrunde wird nunmehr als Einfachrunde mit 14 Spielen ausgetragen, bevor im Februar 2021 die Play-off-Runde startet. Die im November ausfallenden Spiele werden für Januar neu terminiert.

Foto: Alexandra Bohn

FASS verpflichtet Lukas Ogorzelec

Mit Lukas Ogorzelec gibt FASS Berlin eine weitere Neuverpflichtung bekannt. Der 24jährige spielte in der vergangenen Saison beim ECC Preussen und wird bei FASS die Nummer 21 tragen.

Wie vor ihm bereits Daniel Volynec und Felix Braun, unterzeichnete auch Lukas Ogorzelec einen Vertrag für zwei Jahre. Headcoach Marco Rentzsch: „Wir planen mit Lukas langfristig. Trotz seiner jungen Jahre hat er schon einiges an Erfahrung in DNL, Oberliga und Regionalliga gesammelt. Er ist eine echte Verstärkung und hat sicher das Zeug, für einen längeren Zeitraum das Gesicht der Mannschaft mit zu prägen.“

Der gebürtige Berchtesgadener kam über den EV Berchtesgaden und den EC Salzburg zum EV Füssen, wo er erste Erfahrungen in der DNL sammeln konnte. Von dort wechselte er zur Düsseldorfer EG. 2015 ging es weiter zur ersten Station im Senioren-Eishockey, als sich Ogorzelec dem ECC Preussen anschloss. Dort blieb er bis zur Insolvenz in diesem Sommer. In seiner Bilanz stehen 71 DNL-Spiele und 169 Oberliga-Spiele.

Den letzten Anstoß für die Verpflichtung Ogorzelecs gab der familiär und beruflich begründete Abgang von Marvin Krüger. „Marvin war für uns so etwas wie der ‚Königstransfer‘ des Sommers“, erklärt Rentzsch. „Wir können seinen Ausstieg nur im Kollektiv auffangen. Da unsere Personaldecke in der Verteidigung etwas dünner ist, haben wir dort noch nachgelegt.“

Inzwischen gibt es auch einen neuen Termin für das ausgefallene Spiel gegen Niesky. FASS wird die Tornados nunmehr am Freitag, dem 13.11.2020 um 19:30 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion empfangen.

Präsentiert wird die Neuverpflichtung vom Alpen-Sylt-Nachtexpress. Der im Sommer neu eingeführte Nachtzug verbindet zweimal wöchentlich Westerland/Sylt mit Salzburg. Berlin liegt zwar nicht auf der Reiseroute, aber viele Eisenbahn-Fans aus ganz Deutschland haben schon eine Reise mit dem ersten Nachtzug „Made in Germany“ seit 2016 unternommen. Besonderheit in Corona-Zeiten: Im Alpen-Sylt-Nachtexpress gibt es am Platz keine Maskenpflicht, weil Familien und auch Einzelpersonen immer ein komplettes Zugabteil buchen.