Kategorie: Regionalliga Ost

Neues aus der Regionalliga Ost

Derby-Torefestival geht an FASS

Die Blues zeigten mal wieder ihr Derbygesicht und forderten FASS Berlin stärker, als es den Weddingern gefiel. Erst im Schlussdrittel setzte sich der Tabellenführer der Regionalliga Ost klar ab und siegte mit 12:6 (2:2, 5:3, 5:1). Den Sieg verdankt FASS der individuellen Qualität seiner Angreifer, aber insbesondere dem effizienten PowerPlay, welches man bei sechs Versuchen sechs Mal in Tore ummünzen konnte.

Christopher Scholz und Patrick Czajka waren nur phasenweise mit ihrer Mannschaft zufrieden.

FASS standen am Samstagabend 17+2 Akteure zur Verfügung, wobei Heiko Reinert in der Verteidigung zu seinem Debüt kam und Danny Bohn nach Verletzungspause erstmals wieder im Kasten stand. Die Gäste boten 13+2 Spieler auf, konnten also mit drei Angriffsreihen agieren. Und gleich mit dem ersten Angriff brachte Kinder sein Team mit 0:1 in Führung. FASS kam in der Folge zu zahlreichen Chancen, scheiterte aber meist am starken Nitschke. Es dauerte bis zur 13. Minute, bis Daniel Volynec in Überzahl den Ausgleich markierte. Als Luis Noack das 2:1 erzielte, glaubten die (trotz 2G+) immerhin 75 Zuschauer die Gastgeber schon auf der Siegerstraße, aber Kübler glich nur wenig später aus. Trotz eines Torschussverhältnisses von 26:7 ging es so mit einem Unentschieden in die erste Pause.

Auch im zweiten Drittel konnte sich FASS nicht entscheidend absetzen. Tore fielen nun reichlich, doch nahmen sich auch die gefährlich konternden Blues ihren Anteil. 7:5 hieß es nach 40 Minuten im Erika-Heß-Eisstadion, und die Messen waren noch nicht gesungen, gingen doch die Blues aufgrund einer Fünf-Minuten-Strafe gegen Ryan Warttig mit fast drei Minuten Überzahl in den Schlussabschnitt.

Allerdings drehten Felix Braun und Daniel Volynec den Spieß um und trugen einen Konter vor, den Volynec mit seinem vierten Treffer des Abends abschloss (42.). Danach hatte FASS das Spiel im Griff. Daniel Kruggel setzte noch einen Sonntagsschuss von der blauen Linie in die Maschen (48.), und drei PowerPlay-Tore von Felix Braun (50.), Gregor Kubail (52.) und Nico Jentzsch (59.) machten das Dutzend voll.

Nach diesem Arbeitssieg wartet am Sonntagabend gleich die nächste Aufgabe auf FASS, wenn es um 19:00 Uhr bei den Eisbären Juniors im Wellblechpalast um die nächsten drei Punkte geht. Sicher trifft man dann auf den nächsten hoch motivierten Lokalrivalen, der den Weddingern das Leben schwer machen will.

Tore:
0:1 (00:35) Kinder, 1:1 (12:15) Volynec (Wild, Kubail) PP1, 2:1 (16:23) Noack (Neugebauer), 2:2 (17:02) Kübler;
3:2 (23:23) Fiedler (Braun, Miethke), 4:2 (27:31) Kubail (Noack, Jentzsch), 4:3 (28:05) Tinius, 5:3 (29:45) Volynec (Fiedler, Kubail) PP1, 6:3 (31:07) Volynec (Fiedler, Braun), 6:4 (33:23) Joselowitsch, 7:4 (37:10) Fiedler (Jentzsch) PP1, 7:5 (38:20) Kinder;
8:5 (41:18) Volynec (Braun) SH1, 8:6 (45:36) Rittner, 9:6 (47:05) Kruggel (Merk, Wild), 10:6 (49:59) Braun (Wild, Volynec) PP1, 11:6 (51:41) Kubail (Wild, Warttig) PP1, 12:6 (58:13) Jentzsch (Watzke, Fiedler) PP1.
Schiedsrichter: Englisch – Leonhardt, Kiss.
Strafen: FASS 7, Blues 14.
Zuschauer: 75.
Torschüsse: 68-27.
Bullys: 35-30.

Fotos: Alexandra Bohn

Heute gegen Blues – Neuzugang bei FASS

Heute Abend spielt FASS um 19:00 Uhr gegen die Berlin Blues und will die Tabellenführung untermauern. Dabei sein wird ein Neuzugang: Von den Eisbären Juniors wechselt Heiko Reinert in den Wedding.

„Wir merken, dass wir in dieser Corona-Saison einen tiefen Kader benötigen“, erläutert Headcoach Christopher Scholz. „Heiko ist ein zuverlässiger und erfahrener Verteidiger, der uns diese Tiefe gibt.“

Wenn Reinert an diesem Wochenende zum Einsatz kommt, stellt der 32jährige gleich einen besonderen Rekord auf. Sein letztes Spiel für FASS hat er am 15. März 2009 bei den Black Dragons Erfurt bestritten – also vor 12 Jahren, 8 Monaten und 19 Tagen. Eine so lange Unterbrechung zwischen zwei Spielen hat vor ihm noch kein Akteur verzeichnet. Nach seiner Zeit bei FASS (32 Spiele, ein Tor, fünf Assists zwischen 2007 und 2009) zog sich Reinert zunächst aus dem Leistungssport zurück, bis er 2019 mit den Eisbären Juniors den Meistertitel in der Landesliga holte und in die Regionalliga aufstieg.

Heute Abend 2G+

Beim Spiel heute Abend gilt die 2G+ Regel: Zusätzlich zur 2G-Regel ist also ein tagesaktueller PoC-Test (oder ein höchstens 48 Stunden alter PCR-Test) notwendig. Diese Vorgabe wurde vom Stadionbetreiber nach Rücksprache mit der Senatsverwaltung ausgesprochen. Warum am Sonntagabend beim Auswärtsspiel in Hohenschönhausen keine Testpflicht besteht, verstehen wir auch nicht. In jedem Fall hofft unser Team trotz dieser Widrigkeiten auch heute im Erika-Heß-Eisstadion auf die Unterstützung der Fans.

Samstag gegen die Berlin Blues – mit 2G+

Der Spielbetrieb für FASS Berlin in der Regionalliga Ost geht weiter – aber die pandemiebedingten Vorgaben verschärfen sich.

Am Samstagabend (04.12.21) empfängt FASS die Berlin Blues im Erika-Heß-Eisstadion. Spielbeginn ist 19:00 Uhr. Der Eintritt kostet wie immer 6 Euro (VIP-Tagesticket: 15 Euro). Das Spiel wurde vorgezogen, weil bei den sächsischen Mannschaften derzeit der Trainings- und Spielbetrieb ausgesetzt ist. Außerdem tritt FASS am Sonntag (05.12.21, 19:00 Uhr) planmäßig bei den Eisbären Juniors im Wellblechpalast an.

Trotz der widrigen Umstände freut sich Headcoach Christopher Scholz aus das Doppelwochenende: „Wir haben diese Woche gut trainiert und haben die Möglichkeit, die Tabellenführung zu untermauern. Unser Ziel ist es, sechs Punkte zu holen. Aber wir wissen, dass die Gegner in Derbys immer besonders motiviert sind.“ Zu den Auswirkungen des hohen Infektionsgeschehens meint Scholz: „Natürlich ist es etwas nervig, dass wir trotz 2G jetzt auch vor jedem Training testen. Aber die Jungs ziehen alle gut mit, und natürlich gibt es auch jedem Einzelnen mehr Sicherheit in der Pandemie.“

Die Weddinger gehen mit „voller Kapelle“ in die beiden Wochenend-Begegnungen. Krankheits- und verletzungsbedingt fehlen lediglich Morten Braun, Sebastian Eickmann, Niklas Weihrauch, Milosz Kuszynski und Patrick Czajka, der aber mit an der Bande stehen wird. Hinter Lukas Ogorzelec steht noch ein Fragezeichen.

Die Gegner

Die Blues gehen mit dem Schwung des ersten Saisonsiegs in das Spiel, die „Rote Laterne“ wurde an Tornado Niesky weitergereicht. Zwar haben die Charlottenburger danach eine empfindliche Pleite gegen Schönheide eingesteckt, aber die zwei Punkte vom Sieg bei den Eisbären kann ihnen niemand mehr nehmen. Besonders aufpassen müssen die FASS-Verteidiger auf ihren ehemaligen Teamkollegen Jan Schmidt, der in dieser Saison schon fünf Treffer markieren konnte.

Am Sonntag bei den Eisbären geht es wieder um die „Nummer 2 in der Stadt“, denn dieses Prädikat kann das beste Berliner Team der Regionalliga Ost für sich beanspruchen. Die Juniors sind nach gutem Start in die Saison zuletzt etwas abgerutscht. Beim knappen und hart erkämpften 5:4-Sieg im Oktober hat sich aber gezeigt, dass FASS hellwach sein muss, um den Lokalrivalen zu besiegen.

WICHTIG: Ab sofort 2G plus Testpflicht

Für unsere Zuschauer gilt ab sofort nicht nur 2G, sondern zusätzlich eine Testpflicht. Details lest bitte in unserem aktuellen Schutz- und Hygienekonzept nach. Wir bitten um Verständnis, dass wir vor Ort keine Schnelltests durchführen und dokumentieren können. Bitte bringt also das Ergebnis eines (höchstens 24 Stunden alten) PoC-Tests oder (höchstens 48 Stunden alten) PCR-Tests mit, sonst können wir den Zutritt zum Stadion nicht gewähren.

Für das Auswärtsspiel am Sonntag in Hohenschönhausen gibt es Tickets ausschließlich online. Über die Webseite https://www.eisbaeren-juniors.de/tickets/ kann man Tickets erwerben, diese personalisieren und auch gleich bezahlen. Die Karten werden nach Kaufabschluss umgehend an die angegebene Emailadresse verschickt und können entweder als Ausdruck oder als E-Ticket auf dem Handy mitgebracht und vorgezeigt werden.

Spielbetrieb für FASS Berlin geht weiter

Die sächsischen Vereine der Regionalliga Ost gehen aufgrund der hohen Inzidenzen im Freistaat in eine Zwangspause bis 12. Dezember 2021, für die Berliner Vereine geht es weiter – das ist das Ergebnis der Ligakonferenz am vergangenen Montag.

Für den Tabellenführer aus dem Wedding hat das die folgenden Konsequenzen:

  • Das Spitzenspiel bei den Schönheider Wölfen, das für diesen Samstag angesetzt war, fällt aus.
  • Am Samstag, dem 04.12.2021 spielt FASS um 19:00 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion gegen die Berlin Blues. Dieses Spiel wurde vorgezogen, weil die Chemnitz Crashers zu dem angesetzten Spiel nicht antreten können.
  • Wie geplant geht es am Sonntag (05.12.2021) zum Auswärtsspiel nach Hohenschönhausen, wo um 19:00 Uhr die Eisbären Juniors auf unsere Jungs warten.
  • Am Samstag, dem 11.12.2021 steht – ebenfalls wie geplant – das „Rückspiel“ an, wenn die Eisbären Juniors um 19:00 Uhr ins Erika-Heß-Eisstadion kommen.
Liga wird in zwei Wochen über weiteres Vorgehen entscheiden

Für die Fortsetzung des Spielbetriebs nach dem 12.12.2021 wurden auf der Ligakonferenz drei Varianten diskutiert, die auf eine Verkürzung der Hauptrunde und/oder der Play-offs hinauslaufen. Ziel ist es, die Saison geordnet weiterzuführen und abzuschließen und dabei möglichst viele Spiele auszutragen. Eine Entscheidung, welche Variante zur Anwendung kommt, wurde nicht getroffen.

In der übernächsten Woche werden Ligenleitung und Vereine erneut zusammenkommen, um die Situation zu bewerten und ggf. zu einer Entscheidung zu kommen. Ausschlaggebend wird insbesondere sein, ob die Hauptrunde nach dem 12. Dezember unmittelbar fortgesetzt werden kann.

Schutz- und Hygienekonzept wird angepasst

Das Schutz- und Hygienekonzept von FASS Berlin wurde an die aktuellen Vorgaben des Senats (Dritte SARS-CoV-2-Infektionsschutzmaßnahmenverordnung) angepasst.  Insbesondere ist der Besuch unserer Heimspiele nunmehr ausschließlich für Personen möglich, welche die 2G-Regel erfüllen. Bitte haltet Euch konsequent an die Regeln, denn nur so können wir die Pandemie gemeinsam bestehen und gleichzeitig unseren Sport weiter ausüben und genießen.

Foto: Alexandra Bohn

Tornados deutlich bezwungen

FASS Berlin gewinnt bei Tornado Niesky mit 2:14 (0:4, 0:5, 2:5) und festigt damit die Tabellenführung in der Regionalliga Ost. 185 Zuschauer sahen ein in allen Belangen überlegenes Berliner Team, dem man nicht anmerkte, das zahlreiche Stammkräfte fehlten.

Es war schon ein historischer Abend: Seit der Saison 2002/03 spielen beide Gegner regelmäßig gegeneinander, und in den ersten 33 Punktspielen bei den Tornados konnte FASS nie mehr als sechs Tore erzielen. Nun also dieses Schützenfest, das besonders der Angriffsblock mit Gregor Kubail (4 Tore / 4 Assists), Luis Noack (4 / 4) und Nico Jentzsch (1 / 5) prägte. Aber auch Philipp Hermann war im Waldstadion „on fire“ und erzielte seinen ersten Hattrick. Die beiden weiteren Treffer steuerte Dennis Merk bei.

Aber der Reihe nach: FASS musste am Spieltag noch einige gesundheitsbedingte Absagen verkraften. Erstmals seit dem 1. Spieltag stand dafür wieder Max Böwe (als einer von vier Verteidigern) im Team und machte seine Sache gut. Insgesamt boten die Weddinger 13+2 auf, während Niesky mit 10+1 antrat. Gleich den ersten Angriff schloss Kubail zur 0:1-Führung ab. Zwischen der 8. und 10. Minute brauchte das Team von Headcoach Christopher Scholz nur 110 Sekunden, um durch Merk, Hermann und erneut Kubail mit 0:4 davonzuziehen. Tornado-Coach Schwabe beruhigte das Spiel seiner Mannschaft erfolgreich durch eine Auszeit, aber eigentlich bestand schon zu diesem Zeitpunkt kaum ein Zweifel am Gästesieg.

FASS wirbelt

Die Lausitzer hatten sich gefangen und gestalteten die Partie zu Beginn des zweiten Durchgangs ausgeglichen. Das änderte sich erst ab der 31. Minute, als Noack in eigener Unterzahl alleine vor Morawitz auftauchte und eiskalt zum 0:5 vollendete. Jetzt spielten die Berliner ihre Konkurrenten teilweise schwindelig und trafen ab der 33. Minute in weniger als zwei Minuten gleich viermal! Die konsternierten Gastgeber waren sicher froh, als die Sirene das Drittel beendete, damit sie sich in der Kabine neu ausrichten konnten.

Das gelang auch, denn in der Anfangsphase des dritten Drittels traf Niesky durch Frömter (42.) und Rogenz (45.) und brachte etwas Stimmung unter die Besucher. Die legte sich schnell wieder, als Noack mit dem 2:10 (50.) die Schlussoffensive einleitete. Kurz später markierte Hermann nach einem Alleingang aus dem eigenen Drittel das vielumjubelte 2:11 (52.), und zweimal Kubail und Noack schraubten das Resultat auf den Endstand von 2:14. Vorher wechselte Scholz bei 51:05 die Torhüter: Der starke Patrick Hoffmann machte Platz für das Debüt des erst 17jährigen Lenny Sturm im Seniorenbereich. Sturm bekam noch sechs Schüsse auf sein Tor und bestand so die erste Bewährungsprobe.

Aufgrund der Entwicklung der Inzidenzen in Sachsen gilt ab Montag bis einschl. 12. Dezember 2021 ein generelles Verbot von Amateursport. Der Spielbetrieb der Regionalliga Ost muss daher wahrscheinlich unterbrochen werden. Sehr schade für die Weddinger, die gerade so richtig in Schwung waren und mit viel Selbstbewusstsein zum Spitzenspiel nach Schönheide fahren wollten.

Tore:
0:1 (00:40) Kubail (Jentzsch, Warttig), 0:2 (07:15) Merk (Wild, Braun), 0:3 (08:38) Hermann (Weihrauch, Jansson), 0:4 (09:05) Kubail (Noack, Jentzsch);
0:5 (30:10) Noack (Kubail) SH1, 0:6 (32:59) Jentzsch (Warttig, Noack), 0:7 (33:58) Merk (Wild, Braun), 0:8 (34:44) Hermann (Warttig, Böwe), 0:9 (34:54) Noack (Kubail, Miethke);
1:9 (41:20) Frömter, 2:9 (45:31) Rogenz, 2:10 (49:39) Noack (Kubail, Jentzsch), 2:11 (51:05) Hermann (Watzke), 2:12 (52:26) Kubail (Noack, Jentzsch), 2:13 (54:55) Kubail (Noack, Jentzsch), 2:14 (57:46) Noack (Kubail).
Schiedsrichter: Becker – Pfriem.
Strafen: Niesky 2, FASS 8.
Zuschauer: 185.
Schüsse: 33-53.
Bullys: 23-29.

Foto: Sinah Scholz

Kein Heimspiel am Samstag – FASS spielt in Niesky

FASS Berlin und Tornado Niesky haben sich geeinigt, das Spiel am Samstag (20.11.2021) in Niesky auszutragen. Spielbeginn ist um 18:30 Uhr. FASS ist den Lausitzern hier entgegengekommen, um eine mögliche Spielabsage wegen unzureichender Mannschaftsstärke zu vermeiden. Das Heimspiel von FASS wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Das Spiel in Niesky, welches für den 22.01.2022 geplant war, fällt entsprechend weg.

„Für uns ist wichtig, im Rhythmus zu bleiben“, meint Christopher Scholz, Headcoach der Nordberliner. „Wir haben jetzt 25 Punkte aus neun Spielen geholt, und die Abstimmung wird immer besser. Auch wenn Niesky schlecht gestartet ist, sind die Tornados immer ein wichtiger Prüfstein. Wir müssen volle Konzentration zeigen, um im Waldstadion zu bestehen und die Tabellenspitze zu verteidigen.“

Nicht mehr dabei ist Christian Steinbach, der um seine Freigabe gebeten hat und sich einem Ligakonkurrenten anschließt. Dagegen steht Sebastian Eickmann, der am Freitag sein Saisondebüt gefeiert hat, wieder fest im Kader der Weddinger. Im Vergleich zum Blues-Spiel werden Patrick Czajka, Milosz Kuszynski und Luis Noack in Niesky fehlen. Felix Braun, Gregor Kubail und Daniel Volynec kehren ins Line-up zurück, so dass FASS mit drei kompletten Blöcken in den Bus steigt.

Seit Montag gilt in den Berliner Eisstadien aufgrund des gestiegenen Infektionsgeschehens die 2G-Regel – sowohl für den Trainings- und Spielbetrieb der Mannschaft als auch für unsere Zuschauer im Erika-Heß-Eisstadion. Für unsere Heimspiele werden wir in Kürze das Schutz- und Hygienekonzept anpassen.

Foto: Alexandra Bohn

Favorit gewinnt Derby

Kein spektakuläres Spiel, aber ein souveräner Sieg: Das ist das Fazit nach dem 7:1 (4:0, 0:0, 3:1)-Erfolg von FASS Berlin im Derby gegen die Berlin Blues am Freitagabend. FASS verteidigt damit die Tabellenführung in der Regionalliga Ost.

Die Weddinger liefen mit drei kompletten Blöcken auf, wobei Sebastian Eickmann sein Saisondebüt feierte. Der Verteidiger gefiel auf Anhieb durch seine Spielübersicht und seine soliden Checks. Endlich einmal gelang FASS ein erstes konsequentes und torreiches erstes Drittel, wie es Trainer Christopher Scholz vor dem Spiel gefordert hatte. Den Auftakt machte Niklas Weihrauch (8.), der von der Strafbank kommend von Marvin Miethke auf die Reise geschickt wurde und den guten Nitschke im Blues-Tor letztlich mit einem Bauerntrick überwand. Insbesondere in den letzten Minuten des ersten Abschnitts zog FASS flüssige Kombinationen auf, die zu sehenswerten Treffern durch Dennis Merk (16., in Überzahl), Tom Fiedler (18.) und Patrick Czajka (20.) führten. Damit bestand bereits nach 20 Minuten kein Zweifel mehr, wer das Eis als Sieger verlassen wird.

Im zweiten Drittel plätscherte die Partie etwas dahin, weil FASS einen Gang zurückschaltete und die Blues geschickt verteidigten. Auch wenn das Torgestänge wiederholt erklang, blieb der Abschnitt torlos.

Dafür hatten es die Gastgeber im Schussdrittel eilig: Gerade mal fünf Sekunden Überzahlspiel waren in der 41. Minute notwendig, bis Patrick Czajka aus rechter Position zum 5:0 einschoss. Allerdings konnte auch Joselowitsch für die Blues ein Power-Play nutzen und auf 5:1 verkürzen (47.). Weitere Gegentreffer liess Keeper Patrick Hoffmann nicht zu. Stattdessen gelang Marvin Miethke und Philipp Hermann in Unterzahl ein Gegenstoß, den letzterer zum 6:1 verwertete (58.). Den Schlusspunkt setzte der starke Tom Fiedler, als er mit einem präzisen Schuss aus dem Slot 45 Sekunden vor dem Ende traf.

Am kommenden Samstag (20.11.21) will FASS erneut den Platz an der Sonne verteidigen, wenn Tornado Niesky im Erika-Heß-Eisstadion erwartet wird. Spielbeginn ist um 19:00 Uhr.

Tore:
1:0 (07:56) Weihrauch (Miethke, Jansson), 2:0 (15:13) Merk (Noack, Wild) PP1, 3:0 (17:09) Fiedler (Czajka, Jentzsch), 4:0 (19:29) Czajka (Jansson);
5:0 (40:59) Czajka (Watzke, Fiedler) PP1, 5:1 (46:39) Joselowitsch PP1, 6:1 (57:04) Hermann (Miethke) SH1, 7:1 (59:15) Fiedler (Czajka, Jentzsch).
Schiedsrichter: Gläser – Barz, Kiss.
Strafen: FASS 8, Blues 8.
Zuschauer: 125.

Foto: Alexandra Bohn

Derbystimmung bei FASS

Wie in den vergangenen Wochen geht es für FASS Berlin wieder darum, die Tabellenführung in der Regionalliga Ost zu verteidigen. Am Freitag (12.11.2021) um 19:30 Uhr kommen die Berlin Blues zum Derby ins Erika-Heß-Eisstadion. Die Tagestickets kosten 6 Euro (Tagesticket VIP: 15 Euro) und können ab 18:30 Uhr an der Abendkasse erworben werden.

Während die Weddinger seit Wochen auf der Erfolgswelle reiten, tun sich die Gäste aus Charlottenburg bislang schwer und stehen am Tabellenende. In den letzten Spielen standen die Blues allerdings wiederholt knapp vor dem ersten Punktgewinn und mussten erst in der Schlussphase eine Niederlage quittieren. Das Team um Spielertrainer Patrick Preiß gibt also sicherlich nicht kampflos die Punkte ab, und Derbys haben bekanntlich ihren eigenen Charakter. Dennoch erwarten die FASS-Fans von ihrer Mannschaft einen überzeugenden Sieg.

Personell sieht es besser als zuletzt aus. Zwar fehlen verletzungsbedingt weiter Danny Bohn, Morten Braun und Lukas Ogorzelec, und auch Ryan Warttig muss diesmal pausieren. Dafür kehren Daniel Kruggel (nach Sperre), Christian Steinbach und Richard Jansson ins Line-up zurück. In der Verteidigung stehen zudem möglicherweise zwei Akteure vor ihrem Saisondebüt, so dass Trainer Christopher Scholz vier komplette Blöcke zur Verfügung stehen könnten.

Die Liga spürt in diesen Tagen, dass die Corona-Pandemie noch nicht zu Ende ist. Das Spitzenspiel Chemnitz gegen Schönheide muss wegen Coronafällen im Chemnitzer Kader verlegt werden, und ab sofort gilt bei Veranstaltungen in Sachsen die 2G-Regel. In Berlin zeichnet sich ab, dass ab der kommenden Woche Veranstaltungen in Innenräumen nur noch besucht werden können, wenn der 2G-Standard nachgewiesen wird. Der Spielbetrieb in der Regionalliga Ost ist nach jetzigem Stand zwar nicht gefährdet, aber natürlich ist die Einhaltung der geltenden Regeln unbedingt zu gewährleisten. Bitte macht Euch daher vor dem Stadionbesuch unbedingt mit unserem Schutz- und Hygienekonzept vertraut und beachtet im Stadion die Anweisungen des Ordnungsdienstes.

Sieg nach Anlaufschwierigkeiten

Eine wie erwartet schwere Aufgabe hatte FASS Berlin am Samstag zu bewältigen. Die Jungfüchse aus Weißwasser forderte den Weddingern alles ab. Nach einem schnellen und attraktiven Eishockeyspiel hieß es am Ende vor 161 zufriedenen Zuschauern 8:4 (1:3, 4:0, 3:1) für die Weddinger, die damit ihre Tabellenführung verteidigen.

Nach den im Vorfeld angekündigten Personalien trat FASS mit 16 Feldspielern an. Kurzfristig fiel auch Steinbach krankheitsbedingt aus, so dass Philipp Hermann in der Defensive aushelfen musste. Er machte seine Sache sehr gut. Die Jungfüchse reisten mit 16 Feldspielern und zwei Torhütern an. Trotz vorab gemeldeter Personalprobleme war ein gutes Aufgebot angereist. FASS war zwar Favorit, aber das Hinspiel am letzten Samstag hat gezeigt, wie stark Weißwasser ist.

Beide Teams griffen gleich an, und so mussten die Torhüter Patrick Hoffmann (FASS) und Marian Kapicak (ESW) von Beginn an aufmerksam sein. Den Weddingern gelang es nach fünf Minuten, den ersten Treffer des Spiels zu erzielen. Felix Braun war mit einem Nachschuss erfolgreich. Kurze Zeit später kassierte FASS eine Strafzeit und kurz vor Ablauf dieser Strafe traf Pavel Dousa zum Ausgleich (8.). Nach elf Minuten bekamen die Gäste für 72 Sekunden Gelegenheit, im Powerplay fünf gegen drei in Führung zu gehen, und das nutzen sie auch. Luca Ladusch traf zur Führung der Jungfüchse. 71 Sekunden später stand es sogar 1:3, DEL2-„Leihgabe“ Luis Müller hämmerte den Puck in der Torwinkel. Die Weddinger waren also gefordert, und sie kamen auch zu Torchancen. Sie scheitern aber entweder am Goalie, oder vergaben diese. So blieb es nach 20 Minuten beim 1:3.

FASS musste kommen und das taten sie auch. 22 Sekunden waren gespielt, da konnte Gregor Kubail auf 2:3 verkürzen. 83 Sekunden später gelang der Ausgleich. Nach einem Bullygewinn im Drittel der Gäste zog Daniel Volynec ab und Weißwassers Torhüter war erneut geschlagen. Nach 25 Minuten war das Spiel endgültig gedreht, Dennis Merk hatte allein vor dem Tor stehend keine Probleme einzuschießen. Die Gastgeber traten nun deutlich verbessert auf, die Gäste gerieten immer wieder unter Druck. Viele Angriffe der Jungfüchse gab es nun nicht mehr. Dafür kam FASS nach 35 Minuten zum 5:3, in Überzahl bekam Daniel Volynec des Puck schön aufgelegt und nutzte diese Chance. So brachte ein Zwischenspurt im zweiten Drittel den Weddingern eine 5:3-Führung.

Weißwasser versuchte wieder ins Spiel zu kommen, und so gab es Chancen auf beiden Seiten. Und nach 45 Minuten waren die Gäste wirklich wieder dran. Oldie Jörg Wartenberg zog ab und es stand nur noch 5:4. Es gab weitere Chancen auf beiden Seiten, inklusive Metalltreffer beider Teams. Nach 51 Minuten waren die Gastgeber erfolgreich, Dennis Merk konnte einen Nachschuss verwerten. 95 Sekunden später verhalf ein Bullygewinn im Drittel der Gäste den Berlinern zum nächsten Treffer, Nico Jentzsch konnte mit dem 7:4 eine Vorentscheidung erzielen. Zwar versuchten die Gäste wieder zum Anschluss zu kommen, doch 116 Sekunden vor dem Ende machte Tom Fiedler mit einem harten Schuss aus dem Slot den Sack endgültig zu. 45 Sekunden vor dem Ende bekam Weißwasser noch einen Penalty zugesprochen, den Pavel Dousa nicht verwerten konnte. So endete das Spiel mit 8:4 und FASS bleibt Spitzenreiter der Regionalliga Ost.

Kommende Woche geht es am Freitag, dem 12. November um 19:30 Uhr weiter. Dann kommt der EHC Berlin Blues ins Erika-Heß-Eisstadion.

Wie ihr sicherlich den Medien entnehmen konntet, gilt in Sachsen ab sofort die 2G-Regel. Es gab auch schon eine Ligatagung. Sobald bekannt ist, ob es Auswirkungen auf den Spielbetrieb geben wird, werden wir diese bekanntgeben. Die Fans von FASS haben schon mit einer Aktion auf mögliche Folgen hingewiesen.

Tore:
1:0 (04:19) Braun (Volynec, Fiedler), 1:1 (07:41) Dousa PP1, 1:2 (12:07) Ladusch PP2, 1:3 (13:18) Müller;
2:3 (20:22) Kubail (Czajka, Jentzsch), 3:3 (21:45) Volynec (Fiedler), 4:3 (24:05) Merk (Noack, Wild), 5:3 (34:58) Volynec (Noack, Braun) PP1;
5:4 (44:45) Wartenberg, 6:4 (50:14) Merk (Wild, Warttig), 7:4 (51:49) Jentzsch (Kubail, Czajka), 8:4 (58:04) Fiedler (Volynec, Braun).
Schiedsrichter: Metzkow – Barz, Krüger.
Strafen: FASS 8 (8/0/0), Weißwasser 6 (2/4/0).
Zuschauer: 161.

Foto: Alexandra Bohn

Am Samstag gegen Weißwasser – Trainerfrage gelöst

Erneut gilt es für FASS Berlin, die Tabellenführung in der Regionalliga Ost zu verteidigen. Der ES Weißwasser kommt am Samstag (06.11.2021) um 19:00 Uhr ins Erika-Heß-Eisstadion, und die Weddinger wollen wie in der Vorwoche die drei Punkte sichern.

Christopher Scholz: „Ich freue mich sehr, diese Chance zu bekommen. Das Team zieht toll mit, und wir liegen sportlich auf Kurs. Vor uns liegt noch viel Arbeit, denn wir haben das Potenzial der Mannschaft noch nicht ausgeschöpft.“

In der Trainerfrage ist eine Entscheidung gefallen: Das Gespann Christopher Scholz und Patrick Czajka, das seit Mitte September interimistisch die Mannschaft betreute, wurde nun offiziell bestätigt. „Die Mannschaft ist auf einem sehr guten Weg, und es gibt keinen Grund, hieran etwas zu ändern“, meint Geschäftsführer Alexander Hedderich.

Am Wochenende steht ein neues Gesicht erstmals im Kader. Nachdem Danny Bohn aus dem Spiel in Weißwasser eine Verletzung mitgebracht hat, wird Lenny-Alexander Sturm als Backup-Goalie dabei sein. Der ehrgeizige 17jährige war zuletzt bei der Düsseldorfer EG und trainiert schon seit August mit FASS. Seine ersten Schritte hat er in der FASS-Laufschule gemacht, bevor er über den ECC Preussen zu den Eisbären Juniors wechselte. Jetzt ist Lenny also zurück bei seinem ersten Club und hofft auf Bewährungschancen in der Regionalliga. Gegen Weißwasser wird Patrick Hoffmann im Kasten stehen.

Der Gegner am Samstag hat am vergangenen Wochenende beim 5:8 (1:0, 2:4, 3:4) bewiesen, dass man ein klarer Play-off-Kandidat ist. Die Jungfüchse verfügen über zahlreiche talentierte junge Spieler, die von einigen wenigen erfahrenen Korsettstangen wie Jörg Wartenberg geführt werden. Die schnellen und technisch versierten Angreifer stellten die FASS-Defensive immer wieder vor Probleme. So können sich die Berliner Fans auf ein attraktives Eishockeyspiel am Samstagabend freuen.

Bei den Weddingern werden leider erneut einige Stammkräfte fehlen. Neben Bohn pausiert auch Lukas Ogorzelec nach einer in Weißwasser erlittenen Verletzung. Daniel Kruggel muss eine Sperre absitzen. Dafür meldeten sich die Verteidiger Christian Steinbach und Marvin Miethke nach überstandener Krankheit wieder einsatzbereit. Im Angriff ist der Einsatz von Patrick Czajka und Richard Jansson fraglich.

Angesichts wieder steigender Infektionszahlen bittet FASS Berlin die Zuschauerinnen und Zuschauer, sich vor dem Besuch des Spiels erneut mit dem Schutz- und Hygienekonzept vertraut zu machen.

Fotos: Alexandra Bohn