Kategorie: Regionalliga Ost

Neues aus der Regionalliga Ost

Neustart der Liga: FASS vs Chemnitz

Als frisch gebackener Gewinner des Berliner Regionalliga-Pokals freut sich FASS Berlin auf die Fortsetzung der Regionalliga Ost. Am Samstag (29.01.2022, 19:00 Uhr) kommen die Chemnitz Crashers ins Erika-Heß-Eisstadion. Die Gäste sind ein heißer Play-off-Anwärter, so dass sich die Fans beider Mannschaften auf ein Spitzenspiel freuen können. Die erste Begegnung in Chemnitz konnten die Weddinger Anfang Oktober etwas glücklich mit 4:5 gewinnen.

Das Tagesticket kostet an der Abendkasse 6 Euro (Tagesticket VIP: 15 Euro). Unsere Zuschauer werden gebeten, sich mit dem Schutz- und Hygienekonzept vertraut zu machen.

Für die Gäste ist es ein besonderes Spiel, liegt doch der letzte Auftritt der Crashers über zweieinhalb Monate zurück. Anfang November hat eine Coronawelle das Team erfasst, und gerade als man wieder spielfähig war, wurde der Amateursport in Sachsen für längere Zeit verboten. So steht die Mannschaft um Spielertrainer Tobias Rentzsch nach sehr langer Pause vor einer Standortbestimmung, wenn die Liga an diesem Wochenende ihren Neustart macht.

Bei FASS steht Headcoach Christopher Scholz ein gut besetzter Kader zur Verfügung, sofern – diesen Vorbehalt muss man zurzeit machen – das Team von weiteren Infektionen verschont bleibt. Lediglich Sebastian Eickmann und Heiko Reinert stehen verletzungsbedingt auf der Ausfallliste. „Wir stehen an der Tabellenspitze, und da wollen wir bleiben“, gibt Scholz die Richtung vor. „Deshalb wollen wir die Punkte am Samstag im Wedding behalten.“

FASS Berlin gewinnt Berliner Regionalliga-Pokal

FASS Berlin gewinnt durch einen 3:5 (1:2, 2:3, 0:0)-Sieg bei den Eisbären Juniors die erste Ausgabe des Berliner Regionalliga-Pokals.

Auch wenn beide nicht komplett antreten konnten, war es ein wichtiger Test vor dem Wiederbeginn der Regionalliga Ost am kommenden Wochenende. Den Juniors standen neben zwei Torhütern 16 Feldspieler zur Verfügung, FASS trat mit 15 + 2 an. Die Starttorhüter des Spiels waren Lucas Hofmann (EJB) und Danny Bohn (FASS).

Gutklassiges und spannendes Pokalspiel

Da es gleich Angriffe von beiden Teams gab, wurden die etwa 70 Zuschauer im Welli gut unterhalten. Zumal auch früh Tore fielen. Zunächst ließen die Gastgeber ein frühes Powerplay ungenutzt. Daniel Volynec konnte FASS nach vier Minuten in Führung bringen, doch die Juniors konnten zwei Minuten später durch Tom Lorer den Ausgleich erzielen. Und die Weddinger konnten ihrerseits ihr erstes Powerplay zur Führung nutzen. Ludwig Wild nutzte den Druck von FASS aus und traf nach acht Minuten zum 1:2. FASS hatte nun mehr vom Spiel, ohne zu sehr guten Chancen zu kommen. Denn die Juniors verteidigten sehr gut und so kam nicht viel zum Torhüter durch. Und als Ron Warttig zwei Minuten vor der Sirene bei einem Break unsanft gestoppt wurde, bekam er einen Penalty zugesprochen und hatte somit die große Chance, den Ausgleich zu erzielen. Er scheiterte aber an Danny Bohn. Es blieb nach 20 Minuten bei diesen drei Toren und das auch nicht unverdient.

Auch im zweiten Drittel fiel ein schnelles Tor und zwar schon nach 17 Sekunden. Gleich mit dem ersten Angriff konnte Daniel Volynec auf 1:3 erhöhen. Mit schönen Angriffen ging es weiter, die Torhüter wurden gut beschäftigt und konnten sich mehrfach auszeichnen. Nach 31 Minuten war FASS-Keeper Danny Bohn aber doch geschlagen, Ron Warttig setzte vor dem Tor nach und traf zum 2:3. Und nach 33 Minuten gelang den Juniors der Ausgleich. Kurz vor Ablauf einer Strafe konnte ein erster Schuss abgewehrt werden, dann aber setzte sich Paul Konietzky durch und traf zum Ausgleich. Zwar jubelten die Weddinger eine Minute später, der Treffer konnte aber nicht gegeben werden, da er mit dem Schlittschuh erzielt wurde. Den Weddingern gelang aber nach 37 Minuten doch wieder die Führung. In Unterzahl scheiterten die Juniors mit einem Konter, im Gegenzug machte es Daniel Volynec besser und es stand 3:4. Sieben Sekunden vor der Pause sorgte ein verunglückter Pass im Drittel von FASS für einen Konter und den nutzte Dennis Merk zum 3:5.

Eine Hand hatte FASS schon am Pott, nun galt es, die letzten 20 Minuten zu überstehen. Denn aufgeben würden die Juniors sicherlich nicht. Es gab auch Chancen auf beiden Seiten, nur war bei den Torhütern immer wieder Feierabend. Nach einer Strafzeit gegen FASS versuchten es die Juniors zusätzlich ohne Torhüter; es blieb aber am Ende beim Sieg der Weddinger, der auch verdient war.

BEV: Pokal wird es auch in Zukunft geben
Kapitän Nils Watzke nimmt den Berliner Regionalliga-Pokal von BEV-Geschäftsführer Andreas Hobuß (links) entgegen

Im Anschluss erfolgte die Siegerehrung, vorgenommen von Andreas Hobuß, Geschäftsführer des Berliner Eissportverbands (BEV). Er erklärte, diesen Wettbewerb werde es auch in Zukunft geben; in welchem Umfang, wird sich im Sommer zeigen.

Damit gewinnt FASS Berlin die erste Ausgabe des Berliner Regionalliga-Pokals. Am kommenden Wochenende geht es dann für beide in der Regionalliga weiter. Gut vorbereitet sollten die Berliner Teams sein.

Schiedsrichter: Metzkow – Hecker, Kiss.
Strafen: EJB 11 (2/4/5), FASS 11 (2/2/7)
Tore:
0:1 (03:21) Volynec (Warttig, Wild), 1:1 (05:01) Lorer, 1:2 (07:32) Wild (Eickmann, Braun) PP1;
1:3 (20:17) Volynec (Fiedler, Watzke), 2:3 (30:04) Warttig, 3:3 (32:44) Konietzky PP1, 3:4 (36:11) Volynec (Braun, Eickmann) PP1; 3:5 (39:53) Merk (Noack, Fiedler).
Schüsse: 34-37.
Face-off: 17-43.

Foto: Alexandra Boh

Wochenende der Entscheidung im Regionalliga-Pokal

Am Sonntag wird sich entscheiden, wer den Berliner Regionalliga-Pokal in dieser Saison entgegennehmen kann. FASS hat mit dem 10:6 (2:2, 6:2, 2:2)-Erfolg gegen die Berlin Blues die „halbe Miete“ eingefahren, doch die Eisbären Juniors können am Freitagabend mit einem Sieg bei den Blues nachziehen. Dann käme es am Sonntag (23.01.2022, 16:00 Uhr) im Wellblechpalast zu einem echten Finale, wenn FASS bei den Eisbären Juniors zu Gast ist.

Headcoach Christopher Scholz hatte in den letzten Trainingseinheiten keine perfekten Bedingungen, denn aufgrund von Impfungen oder Infektionen fielen immer wieder Spieler aus. Immerhin waren im Abschlusstraining am Donnerstag wieder 15+2 Akteure dabei, so dass Hoffnung besteht, am Sonntag mit drei Blöcken antreten zu können. Ziel ist jedenfalls, den Pokal nach Spielende mit in den Wedding zu nehmen.

Tickets können unter www.eisbaeren-juniors.de/tickets erworben werden. Für Details des Schutz- und Hygienekonzepts schaut bitte auf der Facebookseite der Eisbären-Regionalligamannschaft nach.

Hauptrunde wird fortgesetzt

Eine Woche später geht es mit der Hauptrunde der Regionalliga Ost weiter. FASS empfängt am Samstag (29.01.2022, 19:00 Uhr) die Chemnitz Crashers im Erika-Heß-Eisstadion. Unseren kompletten Spielplan für die Restsaison findet ihr hier. Auf der Seite könnt ihr auch alle Termine in Euren Google-, Apple- oder Outlook-Kalender laden.

FASS Berlin liegt derzeit auf dem ersten Tabellenrang. Allerdings wird die Abschlusstabelle nach Punkten pro Spiel (PpS) gebildet – und da haben die Schönheider Wölfe knapp die Nase vorn. Daher werden die beiden Spiele in Schönheide am 19.02. und am 19.03.2022 wohl ausschlaggebend sein, wer letztlich als Hauptrunden-Erster in die Play-offs geht.

Foto: Alexandra Bohn

„Halbe Miete“ im Pokal

FASS gewinnt das erste Spiel des neu geschaffenen Berliner Regionalliga-Pokals gegen die Berlin Blues mit 10:6 (2:2, 6:2, 2:2) und macht damit einen großen Schritt in Richtung Pokalsieg. Die Entscheidung wird am kommenden Sonntag (23.01.2022) fallen, wenn FASS um 16:00 Uhr im Wellblechpalast auf die Eisbären Juniors treffen wird.

Headcoach Christopher Scholz stand nur ein stark dezimierter Kader mit vier Verteidigern und acht Angreifern zur Verfügung. Im Tor begann Danny Bohn. Die Gäste traten mit einem leistungsstarken 14+2 Kader an, darunter nach Verletzungspause Spielertrainer Patrick Preiß.

Über weite Strecken des Spiels waren die Blues auf Augenhöhe mit den favorisierten Weddingern und trugen immer wieder schnelle und gefährliche Angriffe vor. Wieder einmal zeigte sich, dass die Charlottenburger viel Qualität im Kader haben und jedem Gegner Probleme bereiten können, wenn sie in Bestbesetzung antreten. Gleich vier Mal gingen sie in Führung, auch wenn FASS stets postwendend den Ausgleich schaffte. So stand es nach 30 Minuten 4:4, und die 72 Zuschauer, die trotz 2G+ und FFP2-Maskenpflicht ins Erika-Heß-Eisstadion gekommen waren, erfreuten sich an einem spannenden und attraktiven Spiel.

Entscheidung zwischen der 30. und 40. Minute

Die beste Phase der Gastgeber war die zweite Hälfte des zweiten Drittels, als die Blues dem schnellen Passspiel und dem Tordrang der FASS-Offensive wenig entgegenzusetzen hatten. Nico Jentzsch traf mit einem satten Schuss zur ersten Führung im Spiel (32.), und die sehr starken Gregor Kubail (zwei Tore, fünf Assists) und Dennis Merk (vier Tore) sorgten in der Folge für einen beruhigenden Vorsprung. Mit dem 8:4 durch Luis Noack (38.) endete diese Drangperiode, und der Sieger der Partie stand damit eigentlich fest.

Im Schlussdrittel blieb FASS überlegen, war aber nicht mehr so konsequent vor dem Tor. Marco Papajewski gelang im Gästetor sogar ein „kleiner Shutout“, nachdem er in der 48. Minute beim Spielstand von 10:5 Nitschke ersetzte.

Bei FASS gefielen auch die beiden Youngster Philipp Hermann, der eine souveräne Partie in der Defensive spielte, und Milosz Kuszynski, der seine beiden ersten Scorerpunkte in der Regionalliga markierte.

Tore:
0:1 (05:45) Kübler PP1, 1:1 (07:01) Merk (Kubail, Kuszynski), 1:2 (11:49) Rebel PP1, 2:2 (16:07) Merk (Kubail, Watzke) PP1;
2:3 (26:20) Graul, 3:3 (26:58) Fiedler (Braun, Volynec), 3:4 (28:18) Görz, 4:4 (28:35) Kubail (Braun, Hermann), 5:4 (31:46) Jentzsch (Noack, Kubail), 6:4 (33:51) Kubail (Ogorzelec, Watzke), 7:4 (36:18) Merk (Kuszynski, Fiedler), 8:4 (37:31) Noack (Braun, Kubail);
8:5 (44:08) Kinder, 9:5 (45:46) Merk (Jentzsch, Noack) PP1, 10:5 (47:47) Fiedler (Kubail, Jentzsch).
Schiedsrichter: Schewe – Kiss, Krüger.
Strafen: FASS 4, Blues 6.
Schüsse: 61-24.
Bully: 42-26.
Zuschauer: 72.

Foto: Alexandra Bohn

Ab morgen wieder Regionalliga-Eishockey im Wedding

Es geht wieder los: Am Samstag (15.01.2022, 19:00 Uhr) kehrt das Team von FASS Berlin nach der verlängerten Pause über Weihnachten und Neujahr in den Spielbetrieb zurück. Im Spiel gegen die Berlin Blues geht es um den Berliner Regionalliga-Pokal, der in diesem Jahr erstmals als offizieller Wettbewerb ausgetragen wird.

„Wir freuen uns auf diesen kompakten Wettbewerb und wollen als erster unseren Namen auf den Pokal bringen“, meint Headcoach Christopher Scholz. Wie schon berichtet, geht die Mannschaft ersatzgeschwächt in dieses Wochenende. Der Anspruch ist trotzdem, im vierten Saisonspiel gegen die Berlin Blues den vierten Sieg zu erringen.

Für unsere Zuschauerinnen und Zuschauer gilt das Schutz- und Hygienekonzept, das schon von den letzten Heimspielen im Dezember bekannt ist – mit einer Ausnahme: Zwar bleibt es bei der 2G+ Bedingung, aber nach der dritten Impfung („Booster“) entfällt die Pflicht zur Vorlage eines tagesaktuellen Tests.

Sponsor of the Day am Samstag ist Garleff & Sohn, die auch als Förderer des Berliner Regionalliga-Pokals auftreten. Die Brandschutzexperten sind seit gut einem Jahr Premium-Partner von FASS Berlin.

Regionalliga Ost geht am 29. Januar weiter

Die Ligatagung am Mittwochabend ergab, dass der Spielbetrieb der Regionalliga Ost am 29.01.2022 wieder aufgenommen wird. Die Hauptrunde wird bis 20.03.2022 verlängert, um möglichst viele ausgefallene Spiele nachzuholen. Da dies trotzdem wahrscheinlich nicht vollständig möglich sein wird, wird die Abschlusstabelle nach „Punkten pro Spiel (PpS)“ gebildet. Nach Abschluss der Hauptrunde geht es in die Play-offs, die mit Halbfinale und Finale ausgetragen werden. Der Modus ist noch offen und wird davon abhängen, wann die Eishallen schließen. Die ersten Spiele unseres Teams findet ihr in nachstehender Übersicht.

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Übrigens: Wer nicht bis Samstag warten will, kann schon heute Abend im Erika-Heß-Eisstadion das vereinsinterne Duell zwischen den FASS 1c Allstars und FASS 1b besuchen. Puckdrop ist um 19:30 Uhr. Prügeleien unten den Vereinskameraden werden nicht erwartet.

Foto: Alexandra Bohn

Berliner Regionalliga-Pokal an den nächsten beiden Wochenenden

Das Neue Jahr bringt endlich wieder gute Nachrichten für die Regionalliga Ost. Das Trainings- und Spielverbot im sächsischen Seniorensport endet in dieser Woche, so dass die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in Kürze bevorsteht. Die Vereine kommen heute Abend zu einer Ligatagung zusammen, danach wird es belastbare Informationen geben.

Bis dahin steht ein neuer Wettbewerb an: Die hiesigen Mannschaften treffen im neugeschaffenen Berliner Regionalliga-Pokal aufeinander! In einer Einfachrunde werden die Berlin Blues, die Eisbären Juniors und FASS die Frage klären, wer in der Saison 2021/22 die Nummer 2 im Berliner Eishockey (hinter dem amtierenden Deutschen Meister Eisbären Berlin) ist. Hier ist der Spielplan des Berliner Regionalliga-Pokals:

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Der Termin am kommenden Freitag in der Eissporthalle Charlottenburg ist noch nicht final bestätigt. Bitte achtet hierzu auf die Mitteilungen der Berlin Blues!

Der Pokal wird unmittelbar im Anschluss an Spiel 3 an den Tabellenersten überreicht.

Headcoach Christopher Scholz und sein Team sind derzeit unter erschwerten Bedingungen im Trainingsbetrieb. Leider gibt es einige positive Coronafälle in der Mannschaft, während andere Spieler aufgrund ihrer Boosterimpfung ausfallen. Insbesondere die Verteidigung ist personell ausgedünnt. Zumindest an diesem Samstag wird nur ein ersatzgeschwächter Kader zur Verfügung stehen. „Wir werden etwas improvisieren müssen“, meint Scholz hierzu. „Aber wir müssen davon ausgehen, dass sich solche Situationen in der verbleibenden Saison wiederholen. Zum Glück ist unser Kader groß genug, das aufzufangen.“

 

 

Mit internem Trainingsspiel in die Pause

Mit dem Spiel zwischen den Berlin Blues und den Eisbären Juniors gestern Abend geht die Regionalliga Ost in eine Saisonunterbrechung. Bereits seit dem 22. November besteht für die sächsischen Teilnehmer pandemiebedingt ein Trainings- und Spielverbot, das bis 9. Januar 2022 verlängert wurde. Nun sind auch die Berliner Derbys gespielt, so dass auch die Berliner Teams warten müssen, bis es in Sachsen weitergehen kann.

FASS nimmt zu Beginn der Pause die Spitzenposition in der Regionalliga Ost ein. In 13 Spielen gingen die Weddinger zwölf Mal als Sieger vom Eis, lediglich gegen die Schönheider Wölfe musste man sich in der Overtime geschlagen geben. Headcoach Christopher Scholz, der das Team im September zunächst interimistisch übernommen hatte, kann also mit der Leistung seines Teams sehr zufrieden sein.

Die Mannschaft schloss die „erste Saisonhälfte“ am Donnerstag mit einem internen Trainingsspiel um den „Weihnachtspokal“ ab. Es entwickelte sich ein hochklassiges Spiel über 3×20 Minuten, das der „EHC Zweiter Frühling“ mit 9:6 (2:1, 2:2, 5:3) gegen die „Beer Hunters“ gewann. Spaß und Siegeswille hielten sich die Waage. „Wir hatten viel Freude. Manchmal sind solche teaminternen Spiele intensiver als ein Meisterschaftsspiel. So war es auch diesmal“, meinte Christopher Scholz.

Die „Beer Hunters“ spielten mit Danny Bohn, Marvin Miethke, Patrick Neugebauer, Lukas Ogorzelec, Niklas Weihrauch, Patrick Czajka (C), Philipp Herrmann, Nico Jentzsch und Gregor Kubail. Für den „EHC Zweiter Frühling“ liefen Patrick Hoffmann, Sebastian Eickmann, Nils Watzke, Ryan Warttig, Ludwig Wild, Felix Braun, Tom Fiedler (C), Ricco Ratajczyk und Daniel Volynec auf.

Tore:
1:0 Ratajczyk (Hoffmann, Eickmann), 2:0 Braun (Wild), 2:1 Hermann (Czajka);
2:2 Ogorzelec (Kubail), 3:2 Braun (Wild, Volynec), 3:3 Weihrauch (Kubail), 4:3 Volynec (Wild, Eickmann);
5:3 Ratajczyk (Fiedler, Warttig), 6:3 Volynec (Braun, Wild), 6:4 Kubail (Neugebauer, Miethke), 7:4 Fiedler (Ratajczyk), 8:4 Braun (Volynec, Eickmann), 8:5 Jentzsch (Czajka, Herrmann), 8:6 Jentzsch (Weihrauch, Kubail), 9:6 Wild (Braun).

Foto: Alexandra Bohn

Überzeugender Sieg im letzten Spiel 2021

Die beiden ersten Derbys gegen die Eisbären Juniors konnte FASS nur knapp gewinnen, doch diesmal zeigten sich die Weddinger von ihrer besten Seite und gewannen mit 8:0 (3:0, 2:0, 3:0). Mit 37 Punkten aus 13 Spielen steht das Team von Headcoach Christopher Scholz weiter an der Tabellenspitze. Leider muss die Saison jetzt coronabedingt unterbrochen werden, und FASS geht in eine unfreiwillige Pause.

Die Gastgeber traten von Beginn an hoch konzentriert auf und setzten die Hohenschönhausener unter Druck. Gregor Kubail (6.) und Richard Jansson mit einem präzisen Schuss in den Winkel (7.) sorgten für eine frühe Führung. Als Daniel Volynec eine Vorarbeit des starken Tom Fiedler zum 3:0 verwertete (12.), stand ein beruhigendes 3:0 auf der Anzeigetafel, welches man auch mit in die Pause nahm.

Auch im zweiten Abschnitt blieb FASS überlegen und baute die Führung durch Luis Noack (25.) und Ludwig Wild nach einem schnellen Konter über Kubail (34.) weiter aus. Auch die Eisbären hatten ihre Chancen, die allerdings ein überragender Patrick Hoffmann immer wieder zunichte machte. Nach 40 Minuten und einer 5:0-Führung gab es unter den 94 Zuschauern keine Zweifel mehr, wer das Eis als Sieger verlassen wird.

Die Geschichte des Schlussdrittels ist schnell erzielt. Wild (46.) und zweimal Volynec (53., 55.) machten den Sieg perfekt, und Hoffmann verdiente sich den Shut-out. So gab es nur zufriedene Gesichter bei den Nordberlinern, die seit den 70er Jahren nicht mehr einen solchen Saisonstart hingelegt haben.

Für Verdruss sorgt die Situation in bei den sächsischen Vereinen, wo aufgrund der hohen Infektionszahlen das Trainings- und Spielverbot im Amateursport bis zum 9. Januar verlängert wurde. Die Saison der Regionalliga Ost wird daher nach dem Spiel Blues gegen Eisbären am kommenden Wochenende unterbrochen, denn weitere Berliner Derbys können nicht mehr vorgezogen werden. Die Hoffnung ist jetzt, dass es im Januar in Sachsen weitergeht und die Saison mit reduziertem Spielplan ordnungsgemäß zu Ende geführt werden kann.

Tore:
1:0 (05:02) Kubail (Jentzsch, Noack), 2:0 (06:41) Jansson (Wild, Hermann), 3:0 (11:51) Volynec (Fiedler, Braun);
4:0 (24:46) Noack (Kubail, Jentzsch), 5:0 (33:14) Wild (Kubail);
6:0 (45:56) Wild (Ogorzelec, Hermann), 7:0 (52:07) Volynec (Braun, Kubail) PP1, 8:0 (54:12) Volynec (Fiedler, Braun).
Schiedsrichter: Posacki – Barz, Krüger.
Strafen: FASS 4, Eisbären 8.

Foto: Alexandra Bohn

Den nächsten Derbysieg im Visier

Es wird aller Voraussicht nach das letzte Spiel im Kalenderjahr 2021 sein: Am Samstag (11.12.21) um 19:00 Uhr empfängt FASS Berlin den Lokalrivalen Eisbären Juniors im Erika-Heß-Eisstadion. Der Eintritt kostet an der Abendkasse 6 Euro (VIP-Tagesticket: 15 Euro). Im Stadion gilt weiter die 2Gplus-Regel, d.h. beim Einlass muss sowohl ein Impf- oder Genesenennachweis als auch ein tagesaktueller Test (PCR-Test: max. 48 Stunden alt) vorgezeigt werden. Details findet ihr in unserem Schutz- und Hygienekonzept.

FASS und Eisbären treffen bereits zum zweiten Mal innerhalb einer Woche aufeinander. Am vergangenen Sonntag bedurfte es einer Energieleistung von Daniel Volynec in der 59. Minute und einigen Glanzparaden von Patrick Hoffmann in der Schlussphase, um das Eis im Welli mit einem 5:6 (1:3, 1:1, 3:2)-Erfolg verlassen zu können. „Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht“, meint Headcoach Christopher Scholz. „Am Samstag wollen wir den Eisbären weniger Chancen anbieten. Dann sollten wir die drei Punkte im Wedding behalten können, auch wenn der Gegner natürlich nach zwei knappen Niederlagen endlich gegen uns punkten will.“

Leider verzeichnet das FASS-Team einige angeschlagene Akteure. Definitiv muss Scholz auf Patrick Czajka, Daniel Kruggel, Marvin Miethke und Heiko Reinert verzichten. Hinter Dennis Merk und Felix Braun steht noch ein Fragezeichen. Dagegen kehrt Sebastian Eickmann ins Line-up zurück.

Derzeit liegt FASS auf dem ersten Tabellenplatz und weist elf Siege und eine OT-Niederlage nach zwölf Spielen auf. Freilich liegen die Schönheider Wölfe nur aufgrund der geringeren Zahl ausgetragener Spiele dahinter, denn sie haben bisher auch nur diesen einen Punkt gegen FASS abgegeben. Zumindest die beiden ersten Plätze in der Liga scheinen also für den weiteren Saisonverlauf vergeben. Wie dieser weitere Saisonverlauf aussehen wird, ist derzeit offen. Bekanntlich besteht für die sächsischen Ligakonkurrenten schon seit einigen Wochen ein Trainings- und Spielverbot, und wenig deutet auf eine Entspannung der Situation hin. Am Freitagabend wollen die Vereine gemeinsam mit dem federführenden Sächsischen Eissportverband und der Ligenleitung das weitere Vorgehen beraten.

Doch zunächst können sich die Berliner Eishockeyfans auf das Beste freuen, was der Amateur-Eishockeysport der Hauptstadt zu bieten hat: das Derby FASS gegen Eisbären Juniors.

Foto: Alexandra Bohn

Zweiter Derbysieg an diesem Wochenende für FASS

Viele schöne Kombinationen und reichlich Tore sahen die Zuschauer am Sonntag im Welli beim Derby zwischen den Eisbären Juniors Berlin und FASS Berlin. Die Punkte holte sich FASS durch einen 5:6-Erfolg (1:3, 1:1, 3:2).

Fast gleichstark besetzt gingen beide in dieses Derby. Die Juniors boten 17 Feldspieler und zwei Torhüter auf, FASS bot ebenfalls 17 Feldspieler auf und hatte ebenfalls zwei Torhüter dabei. Das Torhüterduell lautete Lucas Hofmann (EJB) gegen Patrick Hoffmann (FASS).

Das Spiel nahm schnell Fahrt auf. Die erste Chance hatten die Juniors, der erste Treffer fiel nach 76 Sekunden für die Gäste. Tom Fiedler sorgte für die frühe Führung. Und die Weddinger setzten nach, 145 Sekunden waren gespielt, da traf Luis Noack mit einem Nachschuss zum 0:2. Die Treffer hinterließen Wirkung, die Juniors brauchen einige Zeit, um wieder ins Spiel zu kommen. Und nach einigen Chancen gelang nach 15 Minuten der Anschlusstreffer: Ben Balzer sorgte für Jubel bei den Gastgebern. Doch FASS blieb im Spiel und schlug zurück. Nach schöner Vorarbeit konnte Felix Braun 83 Sekunden vor der Pause den Treffer zum 1:3-Pausenstand erzielen.

Die Juniors kämpften weiter, und nach 24 Minuten hatten sie bei einem Pfostenschuss Pech. Wenige Sekunden später klappte es doch mit dem Anschlusstreffer, Dimitry Butasch ließ dem Torhüter der Akademiker nach einem Alleingang keine Chance. Doch wieder konnte FASS schnell antworten. In einer Druckphase kam der Puck zu Nico Jentzsch und dieser verwandelte nach 28 Minuten zum 2:4. FASS hatte im zweiten Drittel Vorteile, die Juniors konterten gefährlich. Es blieb nach 40 Minuten jedoch beim 2:4.

Ein Konter zu Beginn des letzten Drittels machte das Spiel wieder richtig spannend. Dominik Sala konnte nach 46 Sekunden auf 3:4 verkürzen. Es ging weiter hin und her und nach 44 Minuten gab es den nächsten Pfostentreffer, diesmal hatten die Juniors Glück. Doch auch hier gab es im Anschluss das Erfolgserlebnis. Die dazugehörende Druckphase führte zum 3:5 durch Daniel Volynec (45.). Geschlagen waren die Juniors aber noch nicht, den 30 Sekunden später konnte Nico Schröder auf 4:5 verkürzen. Und nach 50 Minuten fing das Spiel von vorne an. Ein Schuss von der Seite hoch ins lange Eck, abgegeben von Tom Lorer, sorgte nach 50 Minuten für den Ausgleich. Beide kämpften weiter um den Siegtreffer, und 96 Sekunden vor dem Ende konnte Daniel Volynec (Foto) einen Alleingang zum 5:6 nutzen. In Überzahl und die letzten 40 Sekunden mit dem sechsten Angreifer versuchten die Juniors noch zum Ausgleich zu kommen. Doch es blieb beim 5:6, und so holte sich FASS auch das zweite Derby des Wochenendes.

Es war wieder ein Spiel mit vielen Toren, das beide Teams hätten gewinnen können. FASS hatte leichte Vorteile und siegte nicht ganz unverdient.

Auf die Tabellenplätze hat der Ausgang dieses Spiels keinen Einfluss. FASS bleibt Tabellenführer, die Juniors belegen den vierten Platz. Wie es in der Regionalliga weiter geht, entscheidet sich diese Woche, selbstverständlich werdet ihr auf dem Laufendem gehalten.

Schiedsrichter: Möller – Barz, Böttger
Strafen: EJB 6 (2/2/2), FASS 6 (0/2/2)
Tore:
0:1 (01:16) Fiedler (Volynec, Braun), 0:2 (02:25) Noack (Kubail, Jentzsch), 1:1 (15:32) Balzer, 1:3 (18:37) Braun (Fiedler, Volynec);
2:3 (24:28) Butasch, 2:4 (27:35) Jentzsch (Kubail, Noack);
3:4 (40:46) Sala, 3:5 (44:19) Volynec (Fiedler, Neugebauer), 4:5 (44:49) Schröder, 5:5 (49:54) Lorer,  5:6 (58:24) Volynec (Warttig, Watzke).
Torschüsse: 26-43
Bullys: 23-32

Foto: Alexandra Bohn