Kategorie: Regionalliga Ost

Neues aus der Regionalliga Ost

Vorfreude auf den Leckerbissen

Die Augen der Berliner Eishockeyfans und der ganzen Regionalliga Ost richten sich am Samstag (19.11.2022) auf das Erika-Heß-Eisstadion, wenn um 19:00 Uhr das Spiel FASS Berlin gegen Schönheider Wölfe beginnt. Mit einem Sieg kann FASS die Tabellenführung übernehmen, während sich die Gäste mit einem Erfolg schon etwas absetzen könnten. Für maximale Spannung ist also gesorgt, und den geneigten Zuschauerinnen und Zuschauern wird sicher hochklassiges Regionalliga-Eishockey geboten werden. Der Eintritt kostet 6 Euro, die Abendkasse öffnet um 18:00 Uhr.

Die Berliner haben den Sieg gegen Chemnitz abgehakt und konzentrieren sich voll auf das Duell mit dem Titelverteidiger. „Das Spiel am Samstag ist für Mannschaft und Fans ein Highlight, und die Vorfreude war diese Woche im Training spürbar“, beschreibt Headcoach Christopher Scholz die Stimmung. Auch das Lazarett lichtet sich etwas, denn zwei der Langzeitverletzten sind diese Woche wieder geskatet. Das Spiel am Samstag kommt freilich noch zu früh; ein Einsatz von Allrounder Marvin Miethke beim Auswärtsspiel in Dresden am Sonntag ist allerdings möglich.

Die Schönheider kommen mit breiter Brust in der Wedding. Ihre Offensive wird angeführt von Tomas Rubes, der in seiner zweiten Saison im Erzgebirge offenbar einen Leistungssprung macht. In sieben Spielen hat er satte 21 Tore erzielt und führt damit die Scorerliste souverän an. Natürlich sind auch Goalie Niko Stark und Verteidiger-Routinier Kilian Glück weiter Eckpfeiler der Wölfe.

Am Sonntag nach Dresden

Gleich am Sonntagmorgen werden sich die Weddinger schon wieder im Mannschaftsbus auf den Weg nach Dresden machen, wo um 14:45 Uhr die Eislöwen Juniors vom ESC warten. Auch wenn die Gastgeber mit drei Punkten aus acht Spielen derzeit das Tabellenende zieren, wird unser Team hochkonzentriert und entschlossen auftreten müssen, um mit einem Dreier im Gepäck zurückzukommen. Die solide Leistung der Dresdner vor fünf Wochen in Berlin ist allen noch in guter Erinnerung.

Gipfeltreffen am Samstag

Der Countdown läuft. Am Samstag (19.11.2022, 19:00 Uhr) steigt im Erika-Heß-Eisstadion das Gipfeltreffen. FASS Berlin empfängt die Schönheider Wölfe, den Titelverteidiger und Tabellenführer. Beide Kontrahenten haben sich von Rest des Feldes abgesetzt und stehen mit 21 Punkten vorne. Allerdings hat FASS hierfür ein Spiel mehr benötigt, während die Gäste aus dem Erzgebirge nach sieben Spielen eine blütenweiße Weste aufweisen.

Das wollen Headcoach Christopher Scholz und sein Team am Samstagabend ändern. Gegen den Tabellendritten Chemnitz Crashers hat sich die Mannschaft mit einem 8:1-Sieg nach einem begeisternden Auftritt warmgeschossen (die Video-Spielzusammenfassung findet ihr hier). Wenn es gelingt, auf dem Eis und auf den Rängen eine ähnliche Stimmung zu erzeugen wie gegen Chemnitz, dann sind auch gegen den Ligaprimus drei Punkte drin!

Die Abendkasse öffnet wie gewohnt um 18:00 Uhr. Sponsor of the Day ist diesmal unser Premium-Partner BAYER.

Blick zurück

Rechnet man die beiden Vorgängervereine mit (EHV Schönheide und EHV Schönheide 09), dann steht für FASS das 79. Spiel gegen die Erzgebirgler auf dem Programm. Bislang stehen 28 Siege und 50 Niederlagen bei 307:449 Toren zu Buche. Etwas freundlicher sieht die Bilanz im Erika-Heß-Eisstadion aus. Hier hat FASS 24 (der 39) Heimspiele ausgetragen und 12mal gewonnen (110:126 Tore).

Das erste Heimspiel fand am 11.01.2003 in der damals neu gegründeten Regionalliga Ost statt und wurde mit 6:5 n.P. gewonnen. Torschützen waren Jan Krautmann (2), Jules Thoma (2), Stephan Sauer und der heutige Erste Vorsitzende Lucien Aicher. An diesem Samstag können sich die Fans auf ein ähnlich enges Duell einstellen.

Foto: Alexandra Bohn

FASS setzt Ausrufezeichen

Das war ein Statement: Im Verfolgerduell setzt sich FASS Berlin mit 8:1 (2:0, 3:0, 3:1) gegen die Chemnitz Crashers durch. Damit festigen die Weddinger nicht nur den zweiten Tabellenplatz, sondern präsentieren sich eine Woche vor dem Gipfeltreffen gegen Schönheide in Galaform. 182 Zuschauerinnen und Zuschauer verabschiedeten das Team mit viel Applaus.

Das Spiel

Bei FASS verbesserte sich die personelle Situation, weil Dennis Merk und der frisch gebackenene Inlinehockey-Europameister Niklas Pilz ins Line-up zurückkehrten. So begann man schwungvoll. In der 5. Minute tauchte Patrick Czajka frei vor dem Tor auf und erzielte das 1:0, als er Arnsperger mit seiner ganzen Routine aussteigen ließ. Beide Mannschaften trugen schnelle Angriffe vor, kamen aber zunächst zu keinen weiteren Torerfolgen. Dies änderte sich in der 16. Minute, als Gregor Kubail die erste PowerPlay-Situation mit einem satten Schuss zum 2:0 abschloss.

Schon im ersten Drittel hatte FASS überzeugt, aber im zweiten Abschnitt legte das Team nochmal eine Schippe drauf und steigerte sich zur bisher besten Saisonleistung. Zunächst krönte Markus Babinsky eine feine Kombination des kompletten zweiten Blocks mit einem Hammer von der blauen Linie (25.), dann war Stefan Freunschlag bei einer Unaufmerksamkeit seines Gegenspielers hellwach und netzte zum 4:0 ein. In der Folge blieben die Berliner am Drücker und spielten viele Torchancen heraus. Aber auch Chemnitz enttäuschte keinesfalls, fand jedoch immer wieder im bärenstarken Patrick Hoffmann seinen Meister. Kurz vor Ende des Drittels stand erneut Gregor Kubail im Slot frei und markierte das 5:0, womit das Spiel endgültig entschieden war.

Diesmal blieb die Mannschaft von Headcoach Christopher Scholz auch im Schlussabschnitt am Drücker. Philipp Hermann wurde in der 43. Minute von Dennis Merk mit einem Chip-Pass auf die Reise geschickt und vollendete zum 6:0. Nach dem Ehrentreffer für die Crashers durch Weichert (49.) war es dem überzeugenden Patrick Czajka vorbehalten, den Torreigen mit zwei Treffern zu beschließen.

FASS zeigte eine Reaktion auf die erste Saisonniederlage am letzten Wochenende und geht gut gerüstet in die Auseinandersetzung mit Titelverteidiger und Tabellenführer Schönheider Wölfe. Dieser sportliche Höhepunkt steigt am kommenden Samstag (19.11.2022, 19:00 Uhr) im Erika-Heß-Eisstadion.

Statistik

FASS: Hoffmann (Sturm) – Eickmann, Neugebauer; Babinsky, Pilz; Preiß, Levin – Czajka, Fiedler, Freunschlag; Volynec, Kubail, Braun; Hermann, Kübler, Weihrauch; Merk.
Tore:
1:0 (04:15) Czajka (Fiedler, Braun), 2:0 (15:36) Kubail (Czajka, Fielder) PP1;
3:0 (24:32) Babinsky (Volynec, Braun), 4:0 (25:53) Freunschlag, 5:0 (38:58) Kubail (Braun, Volynec);
6:0 (42:27) Hermann (Merk, Levin), 6:1 (48:11) Weichert, 7:1 (50:15) Czajka (Fiedler, Neugebauer), 8:1 (53:42) Czajka (Babinsky, Fiedler).
Schiedsrichter: Posacki – Betnerowicz, Barz.
Strafen: FASS 4, Chemnitz 4.
Zuschauer: 182.
Schüsse: 58-32.
Face-off: 42-21.

Foto: FASS Berlin

FASS empfängt Chemnitz zum Verfolgerduell

Was tut man, wenn eine Erfolgsserie endet? Man versucht, eine neue zu starten.

Das ist zumindest der Vorsatz von Headcoach Christopher Scholz und seinem Team vor dem Heimspiel am Samstag (12.11.2022, 19:00 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) gegen den Verfolger Chemnitz Crashers.

Die Gäste konnten sich am vergangenen Wochenende über mehr als 1500 Zuschauerinnen und Zuschauer freuen, doch man unterlag dem Lokalrivalen Schönheide mit 4:5. Den entscheidenden Treffer erzielte der Titelverteidiger zehn Sekunden vor der Schlusssirene. Folglich laufen die Chemnitzer Gefahr, den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren, wenn sie bei FASS nicht punkten.

Allerdings haben die Crashers in der vergangenen Saison beide Hauptrunden-Spiele im Erika-Heß-Eisstadion für sich entschieden. Bei FASS muss eine Leistungssteigerung her, will man diesmal die Punkte im Wedding behalten.

Die personelle Situation bei den Nordberlinern entspannt sich etwas. Zwar fehlen weiter die Langzeitverletzten Ryan Warttig, Marvin Miethke, Nico Jentzsch, Ludwig Wild und Philipp Grunwald. Hingegen kehren Dennis Merk und Niklas Pilz ins Line-up zurück. Pilz fehlte zuletzt immerhin aus gutem Grund, denn er wurde mit der Deutschen Inlinehockey-Nationalmannschaft am vergangenen Wochenende Europameister! Herzlichen Glückwunsch!

Das Verfolgerduell könnt ihr für 6 Euro (VIP-Tagesticket: 16 Euro) besuchen. Die Kasse öffnet um 18:00 Uhr. Sponsor of the Day ist diesmal Der Berg ruft und Boarderline. Seit mehr als 30 Jahren ist Der Berg Ruft die erste Adresse für Wintersport in Berlin und das Skisportfachgeschäft mit großem Skiverleih und erstklassigem Skiservice. Boarderline ist Berlins bekanntester Snowboard-Shop. Die Adresse ist Schlesische Straße 26, 10997 Berlin (Kreuzberg).

Weißwasser stoppt FASS-Serie

Im siebten Saisonspiel hat es FASS Berlin erwischt. Beim ES Weißwasser setzte es eine 8:4 (3:1, 2:1, 3:2)-Niederlage, wodurch FASS die Tabellenführung einbüßte. Die Gastgeber zeigten eine sehr starke Leistung und holten verdient drei Punkte.

Im Vergleich zur Woche vergrößerte sich das Lazarett bei den Berlinern, denn Philipp Grunwald zog sich beim Sonntagsspiel eine Oberkörperverletzung zu und fällt in den nächsten Wochen aus. Für ihn rückte Philipp Hermann in die Verteidigung, während Florian Idschok (FASS 1b) den freien Platz im dritten Angriffsblock einnahm. Gregor Kubail konnte trotz seiner Gesichtsverletzungen mit einem Vollvisier mitwirken.

Das Spiel

FASS wurde gleich zu Beginn kalt erwischt, als Lendzian und Dousa (mit einem Redirect nach Schuss von Siegmund) in der 4. Minute doppelt trafen. Daniel Volynec brachte seine Farben in der 6. Minute auf 2:1 heran. Doch die Lausitzer blieben spielbestimmend und kamen nach schnellen Spielzügen immer wieder zum Abschluss. Bei einer dieser Gelegenheiten überwand Miethling FASS-Keeper Patrick Hoffmann zum 3:1 (16.).

Die Weddinger kamen mit neuem Schwung aus der Kabine und schafften durch einen Blueliner von Sebastian Eickmann den Anschlusstreffer (22.). Die folgende kurze Drangperiode der Gäste beendete Kulemetyev mit einem Treffer nach einem Konter (26.). Danach hatte Weißwasser das Spiel wieder unter Kontrolle. Die Berliner Angriffe scheiterten spätestens am starken Kapicak im Tor von Weißwasser, während seine Vorderleute ihrerseits weiter gefährliche Angriffe vortrugen. Eine Überzahlsituation kurz vor Drittelende nutzte Wagner zum 5:2, was sich zu diesem Zeitpunkt wie eine Vorentscheidung anfühlte.

Doch FASS stellte im Schlussabschnitt auf zwei Reihen um, wodurch sich der Druck deutlich erhöhte. Nun hatte die Mannschaft von Christopher Scholz zahlreiche Chancen, während Weißwasser nur noch selten zur Entlastung kam. Daniel Volynec stellte mit zwei weiteren Treffern (41., 51.) den Anschluss zum 5:4 her, und in der einzigen eigenen Überzahlsituation des Abends lag der Ausgleich mehrfach in der Luft. Allerdings überstanden die Gastgeber die Situation unbeschadet und kamen ihrerseits durch Ladusch (56.) zum 6:4. FASS warf nun alles nach vorne. Doch die schnellen Lausitzer, die diesmal von Sebastian Wolsch gecoacht wurden, nutzten die Räume konsequent. Siegmund traf in der 57. Minute zweimal (davon einmal ins verwaiste FASS-Tor) und machte den Sack endgültig zu.

Die Weddinger sind an einem Gegner gescheitert, der an diesem Tag einfach besser war. Sie müssen nun Wunden lecken und am kommenden Samstag (12.11.2022, 19:00 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) gegen den Tabellendritten Chemnitz Crashers ihre Position behaupten.

Statistik

FASS: Hoffmann (Bohn) – Neugebauer, Hermann; Babinsky, Eickmann; Preiß, Levin – Czajka, Fiedler, Freunschlag; Volynec, Kubail, Braun; Weihrauch, Kübler, Idschok.
Tore:
1:0 (03:25) Lendzian, 2:0 (03:47) Dousa, 2:1 (05:16) Volynec (Braun, Kubail), 3:1 (15:36) Miethling;
3:2 (21:14) Eickmann (Volynec, Kubail), 4:2 (25:14) Kulemetyev, 5:2 (39:26) Wagner PP1;
5:3 (40:33) Volynec (Kubail), 5:4 (50:52) Volynec (Braun, Kubail), 6:4 (55:37) Ladusch, 7:4 (56:12) Siegmund, 8:4 (56:41) Siegmund ENG.
Schiedsrichter: Becker – Konietzky, Schewe.
Strafen: Weißwasser 2, FASS 4.
Zuschauer: 132.
Schüsse: 45-47.
Face-off: 39-31.

Foto: Alexandra Bohn

FASS reist nach Weißwasser

Am Samstag geht die Reise in die Lausitz. Um 17:00 Uhr tritt FASS Berlin dort beim ES Weißwasser an. Die Jungfüchse hatten einen durchwachsenen Saisonstart und stehen derzeit auf Rang 5. Freilich zeigte das Team vor 14 Tagen in Berlin einen spielerisch und kämpferisch hervorragenden Auftritt, der FASS beim knappen 5:3-Erfolg alles abverlangt hat.

In der vergangenen Saison mussten die Weddinger in Weißwasser sogar eine schmerzhafte Niederlage quittieren. Headcoach Christopher Scholz und sein Team sind also gewarnt – und entschlossen, die „weiße Weste“ (sechs Siege aus sechs Saisonspielen) zu bewahren.

Getrübt wird die Stimmung durch die Begleitumstände des Derbys vom vergangenen Sonntag. Über die öffentlichen Verlautbarungen der „Regionalliga Eisbären Juniors Berlin“, die zwei Tage nach dem Spiel erfolgten, sind wir bestürzt. Wir werden uns hierzu nicht weiter äußern.

Die zahlreichen Verletzungsausfälle sind eine Chance für „Nachrücker“. Am Samstag wird Florian Idschok sein Debüt im FASS-Regionalligateam geben. Der 23jährige hat schon in der Jugend einige Jahre für die Weddinger gespielt. Nach einem „Ausflug“ nach Kanada spielte er drei Jahre für den Hohenschönhausener Regionalligisten, bevor er zu Beginn der laufenden Saison zurück zu FASS 1b (Landesliga Berlin) wechselte.

Derbysieg mit Schockmoment

Sechs-Punkte-Wochenende für FASS Berlin: Am Sonntag gelang beim Lokalrivalen Eisbären Juniors ein ungefährdeter 1:6 (0:1, 0:1, 1:4)-Erfolg. Damit behält FASS auch nach sechs Spielen seine „weiße Weste“ in der Regionalliga Ost. Im Vergleich mit den Hohenschönhausenern war es der neunte Sieg in Folge – gegen keinen anderen Ligakonkurrenten haben die Weddinger eine vergleichbar gute Bilanz.

Überschattet wurde der Erfolg durch eine brutale Attacke des Eisbären-Spielers Topfstedt gegen einen schutz- und wehrlosen Gregor Kubail, welche die umsichtigen Referees in der 54. Minute mit einer Matchstrafe ahndeten. Kubail trug schwere Gesichtsverletzungen davon und musste im Krankenhaus behandelt werden, konnte es aber noch am Abend verlassen.

Das Spiel

Beide Teams gingen ersatzgeschwächt in die Begegnung. FASS kam immerhin wie am Vortag auf drei komplette Blöcke. Im Tor stand diesmal Patrick Hoffmann, der einen sehr ruhigen Nachmittag verleben sollte.

FASS zeigte von Beginn an eine hoch konzentrierte Leistung und erlaubte den Eisbären nur wenige Offensivaktionen. Allerdings verteidigten auch die Gastgeber geschickt, weshalb die etwa 100 Besucherinnen und Besucher ein intensives, aber eher chancenarmes Spiel sahen. Die Weddinger konnten nach gut acht Minuten zum ersten Mal jubeln, als der sehr starke Felix Kübler eine Vorlage von Daniel Volynec verwertete. Beim Stande von 0:1 wurde zum ersten Mal gewechselt.

Der dritte Block (im Bild Preiß, Weihrauch, Levin und Hermann) zeigte eine starke Vorstellung.

Auch im zweiten Drittel blieb FASS spielbestimmend und kam nun zu deutlich mehr Chancen. Den Treffer erzielte wieder ein Akteur aus dem dritten Block: Nach einem gewonnenen Face-off zog Niklas Weihrauch ab, und die Scheibe zappelte zum zweiten Mal im Netz (32.). Doch auch die Eisbären intensivierten ihre Angriffsbemühungen etwas, kamen aber weiter nicht an Hoffmann vorbei.

Vielleicht wollten die Eisbären sich im Schlussdrittel noch einmal gegen die drohende Niederlage aufbäumen, doch Stefan Freunschlag begrub diese Bestrebungen schon nach 39 Sekunden mit dem 0:3. Für einen Akteur war dies offensichtlich zu viel, und seine Frustbewältigung wird noch ein Nachspiel haben. Topfstedt wurde zunächst mit 2+2 Strafminuten belegt, als er einen FASS-Spieler mit einem Faustschlag niederstreckte. Tom Fiedler nutzte die Überzahlsituation zum 0:4. Nachdem Koch den Ehrentreffer für die Gastgeber erzielen konnte, kam es zu der eingangs beschriebenen Situation. Die Mannschaft war zunächst geschockt, gab dann aber ihre Antwort auf dem Eis und erzielte zwei weitere blitzsaubere PowerPlay-Treffer durch Felix Braun (55.) und Patrick Czajka (58.).

FASS Berlin bestätigte erneut eindrucksvoll seine Position als Nummer zwei im Hauptstadt-Eishockey. In der Regionalliga Ost belegt man den ersten Rang, allerdings ist auch Schönheide (bei einem Spiel weniger) noch verlustpunktfrei. Am kommenden Samstag wartet der ES Weißwasser auf die Nordberliner – eine schwierige Aufgabe, wenn man sich an den mühsamen Sieg vor Wochenfrist erinnert.

Statistik

FASS Berlin: Hoffmann (Bohn) – Grunwald, Neugebauer; Eickmann, Babinsky; Preiß, Levin – Czajka, Fiedler, Freunschlag; Volynec, Kubail, Braun; Weihrauch, Kübler, Hermann.
Tore:
0:1 (08:07) Kübler (Volynec, Preiß);
0:2 (31:10) Weihrauch (Kübler, Hermann);
0:3 (40:39) Freunschlag (Fiedler, Czajka), 0:4 (47:17) Fiedler (Kübler, Babinsky) PP1, 1:4 (49:43) Koch, 1:5 (54:46) Braun (Preiß, Eickmann) PP1, 1:6 (57:29) Czajka (Freunschlag, Babinsky) PP1.
Schiedsrichter: M. Schewe – A. Betnerowicz, F. Gläser
Strafen: EJB 8 (2/2/4) + Matchstrafe Topfstedt, FASS 10 (2/4/4).
Zuschauer: 100.
Schüsse: 17-37.
Face-off: 17-40.

Fotos: Alexandra Bohn

Sieg dank furiosem Auftaktdrittel

Gegen Tornado Niesky erringt FASS Berlin einen 8:3 (5:0, 1:2, 2:1)-Sieg und ist damit auch nach fünf Spielen in der Regionalliga Ost verlustpunktfrei. Gleich am Sonntagnachmittag (16:00 Uhr) steht die nächste Prüfung bei den Eisbären Juniors im Wellblechpalast an.

Beide Teams mussten auf einige Leistungsträger verzichten. FASS konnte trotzdem drei komplette Blöcke aufbieten, während die Gäste aus der Lausitz mit 13+2 antraten.

Das Spiel

Die Weddinger legten los wie die Feuerwehr. Gerade mal 17 Sekunden waren gespielt, als Stefan Freunschlag mustergültig für Kapitän Tom Fiedler auflegte, der in die rechte Torecke einschob. FASS blieb am Drücker und ließ Tornado nicht zur Entfaltung kommen – und so fielen die weiteren Treffer wie reife Früchte. Daniel Volynec (2), Markus Babinsky und Felix Braun schraubten das Resultat bis zur Pause auf 5:0, was zu diesem Zeitpunkt auch völlig leistungsgerecht war.

Spätestens nach dem Traumtor von Patrick Czajka (26.), der von halblinks kommend einen strammen Schuss in den oberen rechten Torwinkel hämmerte, nahmen die Gastgeber einen Gang heraus. Niesky nahm die Einladung an und zeigte über Riedel, Lysk oder Rogenz einige gelungene Offensivaktionen. Zunächst war bei dem gut aufgelegten Danny Bohn im Berliner Kasten Endstation. Die beiden Tore gegen Drittelende waren dann aber hochverdient, wobei Lysk von der Strafbank kommend einen langen Pass von Greulich verwertete und Riedel in Überzahl das 6:2 markierte.

Nach dem ersten Wochenend-Sieg bedankt sich das Team bei den Fans.

Als Domula im Schlussdrittel auf 6:3 verkürzte (45.), begannen die 110 Zuschauerinnen und Zuschauer etwas zu murren. Sofort beruhigten Tom Fiedler und Felix Braun mit zwei sehenswerten Treffern binnen 20 Sekunden die Gemüter wieder (46.), womit die Partie endgütig entschieden war. FASS spielte die Uhr nun gekonnt herunter und ließ kaum noch Torchancen zu. So konnten etwas Körner gespart werden für das anstehende zweite Spiel innerhalb von 24 Stunden.

Statistik

FASS: Bohn (Hoffmann) – Grunwald, Neugebauer; Babinsky, Eickmann; Pilz, Levin – Czajka, Fiedler, Freunschlag; Volynec, Kubail, Braun; Weihrauch, Kübler, Hermann.
Tore:
1:0 (00:17) Fiedler (Freunschlag, Grunwald), 2:0 (04:03) Volynec (Bohn), 3:0 (09:10) Volynec (Kubail, Braun), 4:0 (12:15) Babinsky (Czajka, Fiedler), 5:0 (18:47) Braun (Babinsky);
6:0 (26:16) Czajka, 6:1 (35:10) Lysk, 6:2 (38:29) Riedel PP1;
6:3 (44:27) Domula, 7:3 (45:03) Fiedler (Freunschlag, Czajka), 8:3 (45:23) Braun (Volynec, Kubail).
Schiedsrichter: Simankov – Barz, Niedermeyer.
Strafen: FASS 4, Niesky 4.
Zuschauer: 110.

Fotos: Alexandra Bohn

FASS empfängt Tornado Niesky

Am Samstag (29.10.22, 19:00 Uhr) steht wieder Regionalliga-Eishockey auf dem Programm, wenn FASS Berlin im Erika-Heß-Eisstadion den ELV Tornado Niesky empfängt. Die Abendkasse öffnet um 18:00 Uhr, der Eintritt kostet nur 6 Euro (VIP-Tagesticket: 16 Euro).

Zwar ist FASS mit vier Siegen aus vier Spielen in die Saison gestartet, doch nehmen die Sorgenfalten bei den Verantwortlichen gerade zu. Die Weddinger beklagen ihren dritten Langzeitverletzten: Nach Marvin Miethke und Nico Jentzsch (beide Upper Body Injury) hat es nun Ludwig Wild (Lower Body Injury) erwischt. Hinzu kommt Ryan Warttig, der sich im Sommer einer Operation unterziehen musste und ebenfalls auf unbestimmte Zeit ausfällt.

An diesem Wochenende fehlen zusätzlich Niklas Pilz (Lehrgang Inline-Nationalmannschaft) und Dennis Merk (Ausland). Headcoach Christopher Scholz bleibt dennoch gelassen: „Wir haben einen tiefen Kader. Jetzt haben Spieler, die sonst nicht so sehr im Rampenlicht stehen, die Chance, einen Schritt nach vorne zu machen.“ Ungeachtet dessen benötigt das Team gerade jetzt die Unterstützung der Fans – wie zuletzt beim stimmungsvollen 5:3-Erfolg gegen Weißwasser.

Jetzt haben Spieler, die sonst nicht so sehr im Rampenlicht stehen, die Chance, einen Schritt nach vorne zu machen (Headcoach Christopher Scholz)

Der einstige Serienmeister Tornado Niesky befindet sich nach wie vor im Umbruch. Nach einer frustrierenden Vorsaison, in der die Rote Laterne im Waldstadion hing, wurden mit den Rückkehrern Riedel (Schönheide) und Lysk (Chemnitz) namhafte Verstärkungen an Land gezogen. Zudem schnüren die Altvorderen Becher und Greulich wieder ihre Schlittschuhe für die Lausitzer. Noch hat sich der Erfolg nicht eingestellt, aber mit diesem Kader sind die Gäste nicht zu unterschätzen.

Präsentiert wird die Partie von unserem langjährigen Premium-Partner AUTOZUG Sylt.

Am Sonntag geht es dann direkt weiter. Um 16:00 Uhr tritt FASS im Wellblechpalast bei den Eisbären Juniors zum Lokalderby an. Die Hohenschönhausener werden sicher alles daran setzen, endlich einmal als Sieger vom Eis zu gehen. Binnen 24 Stunden steht den Weddingern also eine zweite schwere Prüfung bevor.

FASS mit Mühe gegen Weißwasser erfolgreich

Erneut tat sich FASS schwer, gewann aber am Sonntagmittag gegen den ES Weißwasser mit 5:3 (2:0, 1:1, 2:2) und behält damit mit vier Siegen aus vier Spielen seine weiße Weste. Damit führen die Weddinger die Tabelle der Regionalliga Ost punktgleich mit Spitzenreiter und Titelverteidiger Schönheide an.

Zum Familientag fanden sich über 200 Zuschauerinnen und Zuschauer ein, was die Verantwortlichen sehr freute. Auch das seit vielen Jahren erstmals wieder durchgeführte Puckspiel erfreute sich großer Resonanz. Trotzdem stand natürlich das Spiel im Mittelpunkt, in dem Headcoach Christopher Scholz mit Eickmann, Miethke und Jentzsch drei Akteure wegen Verletzung oder Krankheit fehlten.

Das Spiel

Im Tor standen Patrick Hoffmann (FASS) und Kapicak (Weißwasser), die beide für ihr Team ein starker Rückhalt in einem temporeichen Spiel waren. Die Gäste spielten von Beginn an munter mit. Stöber erwies sich als kluger Lenker, während besonders Dousa, Barak und Ladusch die FASS-Defensive immer wieder vor schwierige Aufgaben stellten. Doch auch FASS kam zu guten Chancen. Nachdem eine frühe Fünf-Minuten-Strafe (Bandencheck von Teichmann gegen Philipp Hermann) ungenutzt blieb, kombinierten sich Gregor Kubail und Felix Braun nach vorne, und letzterer traf zur 1:0-Führung (11.). In der 17. Minute fiel dann das vielleicht schönste Tor des Abends, als Patrick Czajka einen Befreiungsschlag der Gäste gekonnt stoppte und dann präzise auf Stefan Freunschlag passte, der die Scheibe in den Torwinkel hämmerte. Das Publikum entließ das Team mit viel Beifall in die erste Pause.

Das zweite Drittel mussten die Gastgeber in Unterzahl beginnen, doch machten Dennis Merk und Felix Kübler gleich viel Druck. Nach einem gewonnenen Face-off spielte Merk seinen Teamkollegen mustergültig frei, und Kübler vollendete ins rechte untere Eck. Wer glaubte, dass es von nun ein leichtes Spiel wird, sah sich rasch getäuscht. Ein von Hoffmann abgewehrter Torschuss prallte von Markus Babinsky direkt vor die Kelle von Eisebitt, der immer noch in der 21.Minute zum 3:1 einschob. Das Spiel blieb fortan ausgeglichen. Zum Glück für die Berliner nahm Schiedsrichter Englisch in der 39. Minute eine Penalty-Entscheidung zugunsten der Jungfüchse wieder zurück, nachdem seine Linesmen interveniert hatten. Zu dieser Szene hatten die beiden Trainer in der anschließenden Pressekonferenz etwas unterschiedliche Ansichten.

Auch im Schlussabschnitt blieb die Partie eng und intensiv. Die Unruhe bei den Fans der Weddinger nahm zu, als Wagner nach 50 Minuten den 3:2-Anschluss herstellte. Weißwasser zwang nun Hoffmann zu einigen Paraden. Doch auch FASS blieb gefährlich, und es war schließlich Niklas Pilz, der sich in der 57. Minute ein Herz fasste und zum 4:2 einschoss. Dennoch nahmen die Gäste nach einer Strafe gegen Niklas Weihrauch ihren Keeper vom Eis. Dies nutzte Markus Babinsky zum entscheidenden Treffer, als er nach gewonnenem Bully die Scheibe hinter der eigenen Grundlinie abschoss und ins verwaiste Gästetor traf. Zwar nutzte Dousa die Überzahl noch zum 5:3 (59.), aber das Spiel war schon gelaufen. Einem weiteren Treffer von Felix Braun versagte der Schiri die Anerkennung, dann besiegelte die Schlusssirene den 5:3-Sieg.

FASS trifft am kommenden Samstag (29.10.22, 19:00 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) auf Schlusslicht Tornado Niesky, bevor am Sonntag Lokalrivale Eisbären Juniors im Wellblechpalast auf die Weddinger wartet.

Statistik

FASS: Hoffmann (Bohn) – Wild, Grunwald; Babinsky, Pilz; Levin, Preiß; Neugebauer – Freunschlag, Fiedler, Czajka; Braun, Kubail, Volynec; Weihrauch, Kübler, Hermann; Merk.
Tore:
1:0 (10:20) Braun (Kubail, Volynec), 2:0 (17:43) Freunschlag (Czajka);
3:0 (20:11) Kübler (Merk) SH1, 3:1 (20:53) Eisebitt PP1;
3:2 (49:55) Wagner, 4:2 (56:07) Pilz (Volynec, Kubail), 5:2 (58:00) Babinsky (Kubail) ENG, 5:3 (58:51) Dousa PP1.
Schiedsrichter: Englisch – Betnerowicz, Hecker.
Strafen: FASS 10, Weißwasser 13.
Zuschauer: 205.
Schüsse: 49-39.
Face-off: 41-29.

Foto: Elisabeth Hedderich