Kategorie: Regionalliga Ost

Neues aus der Regionalliga Ost

FASS empfängt Tornado Niesky – bei freiem Eintritt

Bei aller Vorfreude auf das Stadionfest „60 Jahre FASS Berlin“ sollte nicht vergessen werden: Am Samstagabend (17.11.22, 19:00 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) steht ein Meisterschaftsspiel an, in dem es um wichtige Punkte geht. FASS empfängt den langjährigen Rivalen Tornado Niesky. Der Eintritt ist diesmal frei! Die Inhaberinnen und Inhaber von Saisontickets können ein kostenloses Upgrade in den VIP-Raum nutzen.

Die personelle Situation der Berliner wird an diesem Wochenende kaum besser werden, zumal zwei weitere Akteure ausfallen, die in Chemnitz noch dabei waren. Jetzt heißt es abwarten, wer sich für das Wochenende noch fit meldet. Im Kader werden mit Florian Idschok und Walto Hendricks möglicherweise auch zwei Akteure aus dem 1b-Team stehen, die schon seit einigen Wochen mit der Ersten Mannschaft trainieren. Nach den jüngsten Rückschlägen ist Ziel in jedem Fall ein Sieg, um den Anschluss an die beiden ersten Plätze zu halten.

Tornado Niesky durchlebt wieder eine schwierige Saison und kämpft derzeit mit dem ESC Dresden um den wichtigen 6. Tabellenplatz, der zur Teilnahme an den Pre-Play-offs berechtigt. Zuletzt zeigte die Formkurve etwas nach oben, was – wie in jedem Jahr – daran liegt, dass Trainer Jens Schwabe ab Ende Oktober sein Team dreimal pro Woche aufs Eis bitten kann und man so im Saisonverlauf zulegen kann. Die Stärken der Lausitzer liegen in diesem Jahr eindeutig in der Offensive, wo mit David Frömter, Christoph Rogenz, Eddy Lysk und Tom Domula einige sehr schnelle und torgefährliche Akteure auf ihre Chancen lauern werden. Philip Riedel, der vielleicht stärkste Skater der Gäste, wird in dieser Saison überwiegend in der Verteidigung eingesetzt.

Historie

FASS konnte zuletzt fünf Siege in Folge gegen Niesky feiern. In der Gesamtbilanz nach 71 Spielen liegt man allerdings mit 31 Siegen und 40 Niederlagen bei 278:294 Toren noch zurück. Zuhause steht die Bilanz immerhin bei 21 Siegen und 15 Niederlagen (164:130 Tore).

Wer Lust auf einen Streifzug durch 60 Jahre FASS-Geschichte hat, findet hier die wichtigsten Informationen zu den 60er und 70er Jahren, den 80er und 90er Jahren sowie den 00er und 10er Jahren.

Heftige Pleite in Chemnitz

Im Spitzenspiel bei den Chemnitz Crashers muss FASS Berlin eine heftige 9:2 (6:2, 3:0, 0:0)-Klatsche einstecken. Damit ziehen die Gastgeber in der Tabelle vorbei und verdrängen die Berliner auf den dritten Platz.

Das Spiel

FASS lief wieder arg dezimiert auf, denn neben Warttig, Wild, Grunwald und Kübler (alle verletzt) fielen kurzfristig Preiß, Fiedler, Merk (alle erkrankt) und Babinsky (familiäre Gründe) aus. Immerhin konnte Nico Jentzsch nach achtwöchiger Verletzungspause erstmals wieder mitwirken. So trat FASS mit 12+2 Spielern an, im Tor begann Danny Bohn. Chemnitz ging mit „voller Kapelle“ und Kopp im Kasten ins Spiel.

Die Crashers waren von Beginn an aggressiver und setzten die Berliner Verteidiger unter Druck. Schon in der dritten Minute erzielte Kneuse den Führungstreffer, als er alleine am Torraumeck freigespielt wurde. Zwar gelang Daniel Volynec schon in der 4. Minute der Ausgleich, doch hielt der Gleichstand nur für ganze sechs Sekunden, bis Lohse viel zu einfach zum Abschluss kam und traf. Danach entwickelte sich ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Chemnitz erzielte jedoch zwischen der 15. und 17. Minute drei Treffer, womit das Spiel fast schon gelaufen war. Auch den zweiten Treffer von Daniel Volynec (18.) beantwortete Chemnitz schnell (Fritz, 20.), so dass es mit einem deprimierenden 6:2-Zwischenstand in die Pause ging.

Nach dem Wechsel kam Patrick Hoffmann für den unglücklichen Danny Bohn, er konnte den Torreigen aber zunächst auch nicht stoppen. Die 815 Zuschauerinnen und Zuschauer forderten nach dem 8:2 durch Spielertrainer Charousek (28.) schon den zweistelligen Sieg, aber mehr als das 9:2 durch Hirsch (38.) ließ Hoffmann nicht mehr zu. Das änderte sich auch im Schlussabschnitt nicht mehr, obwohl die Nordberliner einige Unterzahlsituationen überstehen mussten, dies aber auch erfolgreich taten.

FASS steckt zweifellos in einer Krise und muss diese schnell überwinden, um die angestrebte direkte Qualifikation für das Play-off-Halbfinale zu erreichen. Die nächste Gelegenheit, wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden, bietet sich am kommenden Samstag (17.12.22, 19:00 Uhr) beim Spiel gegen Tornado Niesky im heimischen Erika-Heß-Eisstadion.

Statistik

FASS: Bohn, ab 21. Hoffmann – Miethke, Pilz; Neugebauer, Weihrauch – Braun, Kubail, Czajka; Jentzsch, Freunschlag, Volynec; Levin, Hermann.
Tore:
1:0 (02:15) Kneuse, 1:1 (03:33) Volynec (Kubail, Jentzsch), 2:1 (03:39) Lohse, 3:1 (14:54) Hirsch, 4:1 (15:13) Kneuse, 5:1 (16:54) Stiegler, 5:2 (17:59) Volynec (Levin, Kubail), 6:2 (19:42) Fritz;
7:2 (25:19) Fritz, 8:2 (27:15) Charousek, 9:2 (37:38) Hirsch.
Schiedsrichter: Schewe – Neuhäuser, Lindner.
Strafen: Chemnitz 12, FASS 16.
Zuschauer: 815
Schüsse: 43-27.
Face-off: 21-32.

Heute Spitzenspiel in Chemnitz

Es heißt Dritter gegen Zweiter, wenn FASS Berlin heute (10.12.22) um 16:30 Uhr bei den Chemnitz Crashers antritt.

Mit dem heutigen Spiel beginnt quasi die „Rückrunde“ in der Regionalliga Ost. FASS hat gegen jeden Gegner einmal zu Hause und einmal auswärts gespielt. Neun Siegen stehen drei Niederlagen gegenüber. Gegen den Verfolger aus Chemnitz haben die Berliner ihre beiden besten Partien absolviert: Zuhause gewann man mit 8:1, in der Küchwaldhalle stand Anfang Oktober am Ende ein 1:3 auf der Anzeigetafel. Daran möchten Headcoach Christopher Scholz und sein Team heute anknüpfen.

Die Vorzeichen stehen freilich nicht gut, denn der Kader ist durch Verletzungen und Krankheit arg dezimiert. „Woche für Woche denken wir, dass sich die Situation verbessert, dann gibt es doch immer wieder kurzfristig Rückschläge“, sagt Scholz. „Aber das geht nicht nur uns so, und wir werden das Beste daraus machen.“ Immerhin gibt es einen Lichtblick, denn Nico Jentzsch kehrt nach längerer Pause wieder ins Line-up zurück.

Am 17.12.22 feiert FASS Berlin seinen 50. Geburtstag

FASS feiert 60. Geburtstag

In 12 Tagen ist es soweit: FASS Berlin feiert seinen 60. Geburtstag! Zu diesem Anlass steigt am Samstag, dem 17. Dezember 2022, ab 15:00 Uhr ein Stadionfest, bei dem alle FASS-Generationen zwischen 5 und 80 auf dem Eis stehen werden. Den Abschluss wird das Regionalliga-Spiel gegen Tornado Niesky bilden, das um 19:00 Uhr beginnt.

Wer ist FASS Berlin?

FASS steht für Freier Akademischer Sportverein Siegmundshof. Der Verein wurde 1962 von sportbegeisterten Studierenden der TU gegründet und nach dem Wohnheim Siegmunds Hof benannt. 

Seit 1972 ist FASS ein reiner Eishockeyverein, der im Erika-Heß-Eisstadion im Wedding zu Hause ist. Der Verein zählt aktuell 370 Mitglieder, darunter 150 Jungs und über 50 Mädchen unter 17 Jahren, die der schwarzen Hartgummischeibe in Training und Spiel nachjagen. Gerade im Mädchen- und Fraueneishockey ist FASS traditionell sehr engagiert. So ist es nicht erstaunlich, dass die Frauenmannschaft zuletzt die Meisterschaft in der 1. Frauenliga Nord-Ost gefeiert hat. Auch steht FASS für Vielfalt; so haben wir im Verein Mitglieder aus 17 Nationen. Dies wird auch durch unsere Kooperationen mit der Grundschule am Nordhafen, der Kita Wasserstadt, der Kita Wasserflöhe, der Kita Feuerfalter oder der BAYER-Kita unterstützt.

Wir sind besonders stolz, dass FASS Berlin seit seiner Gründung immer wirtschaftlich gesund und schuldenfrei war. Im Eishockey ist dies eine absolute Ausnahme, die dazu führt, dass wir heute einer der fünf ältesten noch existierenden Eishockeyvereine in Deutschland sind. Auf dieser Grundlage haben wir uns auch sportlich immer besser entwickelt und sind hinter den Eisbären Berlin inzwischen die unangefochtene Nummer 2 im Berliner Eishockey.

Die Heimat von FASS war von Beginn an das Erika-Heß-Eisstadion, welches seit den 80er Jahren nach der ehemaligen Bezirksbürgermeisterin benannt ist. Wir „teilen“ das Stadion mit den Sportfreundinnen und -freunden vom Eiskunstlauf und Eisstock, sind aber der einzige Eishockeyverein in Berlin-Mitte.

Zum Programm am 17.12.2022 folgen weitere Informationen in den nächsten Tagen.

Auswärtssieg mit Schönheitsfehlern

Wie erwartet, war es ein hartes Stück Arbeit. Am Ende stand ein 3:4 (0:1, 1:3, 2:0) zugunsten von FASS auf der Anzeigetafel, und Tornado Niesky hatte erneut gezeigt, dass man besser als der aktuelle Tabellenstand ist. Die Berliner sind dagegen weiter ein Stück von ihrer Bestform entfernt, können aber die drei Punkte verbuchen.

Das Spiel

Vor dem Spiel wurde auf Seiten der Gastgeber Sebastian Greulich für sein 500. Spiel geehrt (Glückwunsch hierzu auch von FASS Berlin, die sicher etwa 50mal auf der anderen Seite standen). Beflügelt durch die Ehrung gingen die Tornados hoch motiviert ins Spiel, was allerdings zunächst zu zahlreichen Strafen führte. Besonders hart erwischte es FASS-Angreifer Felix Kübler, der ab der 11. Minute nicht mehr weiterspielen konnte. Seine Teamkollegen trafen in insgesamt 11 Minuten Überzahl im ersten Drittel nur einmal (Daniel Volynec, 14.). Vielmehr musste sich das Team bei Danny Bohn im Tor bedanken, der zwei Breaks der Nieskyer in Unterzahl entschärfte.

Im zweiten Drittel gingen die Weddinger deutlich konzentrierter zu Werke. Zunächst erhöhte Stefan Freunschlag auf 0:2 (25.), dann war Felix Braun gleich zweimal in Unterzahl nicht zu halten (Freunschlag saß in der Kühlbox) und brachte sein Team mit 0:4 in Führung (28., 29.). Zwar verkürzte Lysk in Überzahl auf 1:4 (32.), aber FASS konnte mit einem beruhigenden Vorsprung in die Kabine gehen.

Niesky machte im Schlussabschnitt noch einmal mächtig Druck und wollte unbedingt ein besseres Ergebnis erzielen. Die Berliner hielten gut dagegen und verteidigten ihr Tor – bis in die Schlussminute. Dann erzielte Lysk noch zwei Treffer, nachdem Trainer Schwabe den Torhüter herausgenommen hatte. Auch wenn sich die Lausitzer die Tore durch ihr engagiertes Spiel sicher verdient hatten, gab es auf Berliner Seite wegen der späten Gegentreffer noch Gesprächsbedarf.

FASS schließt damit die erste Hälfte der Hauptrunde mit neun Siegen aus zwölf Spielen ab. Am kommenden Samstag (10.12.22) geht es bei den Chemnitz Crashers weiter, die man zwar bereits zweimal besiegen konnte, ohne den Konkurrenten im Kampf um Rang zwei bislang abschütteln zu können.

Im letzten Spiel des Jahres geht es dann erneut gegen Tornado Niesky. Spielbeginn am Samstag, dem 17.12.22 ist um 19:00 Uhr. Zuvor steigt bereits ab 15:00 Uhr das Stadionfest zum 60. Geburtstag von FASS Berlin. Nähere Informationen folgen zeitnah.

Statistik

FASS: Bohn (Hoffmann) – Pilz, Neugebauer; Preiß, Miethke; Weihrauch – Volynec, Kubail, Braun; Czajka, Fiedler, Freunschlag; Merk, Kübler, Hermann.
Tore:
0:1 (13:20) Volynec (Czajka) PP1;
0:2 (24:28) Freunschlag (Fiedler, Czajka), 0:3 (27:35) Braun (Kubail, Preiß) SH1, 0:4 (28:53) Braun SH1, 1:4 (31:53) Lysk;
2:4 (59:22) Lysk, 3:4 (59:54) Lysk.
Schiedsrichter: Preiß – Gerth, Pfriem.
Strafen: Niesky 21, FASS 14.
Zuschauer: 365.
Schüsse: 35-50.
Face-off: 47-32.

Foto: Carsten Carstensen

Heute in Niesky

Spiel 12 in der Meisterschaft der Regionalliga Ost führt das Team von FASS in die Lausitz. Im Waldstadion von Niesky warten die heimischen Tornados um 18:30 Uhr auf die Nordberliner.

Die Gastgeber tragen zwar die berühmte „Rote Laterne“, doch zeigt sich das Team von Trainer Jens Schwabe seit Wochen in guter Verfassung und müsste mehr Punkte auf dem Konto haben. Besonders die Offensive mit Tom Domula, David Frömter und Co. stellt gehobenen Regionalliga-Standard dar und wird FASS sicher vor ein hartes Stück Arbeit stellen.

Bei FASS hat sich die personelle Situation kaum verbessert. Im Vergleich zur Vorwoche sind Patrick Neugebauer, Patrick Czajka und Felix Kübler wieder im Line-up. Dafür fallen Markus Babinsky und David Levin aus. Trotz allem gehen die Weddinger als Favorit in die Partie und wollen mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten.

Foto: Sinah Scholz

FASS verliert Anschluss

Auch in Schönheide gab es für FASS Berlin nichts zu holen: Bei den Wölfen gab es eine 7:2 (4:0, 0:1, 3:1)-Niederlage. Damit setzt sich Schönheide an der Spitze ab, während es für FASS in den kommenden Wochen darum gehen wird, den zweiten Rang zu stabilisieren.

Beide Mannschaften waren personell stark ausgedünnt. Neben den langzeitverletzten Grunwald, Warttig, Wild und Jentzsch fehlten FASS im Vergleich zur Vorwoche Eickmann, Neugebauer, Czajka und Kübler. Kurz vor Spielbeginn musste Goalie Hoffmann passen, so dass Danny Bohn im Kasten stand.

Anders als bei der Heimniederlage vor Wochenfrist täuscht das Ergebnis über den Spielverlauf hinweg. Dies gilt besonders für das erste Drittel, das trotz weitgehend ausgeglichenem Spielverlauf mit 4:0 für die Gastgeber endete. Während die Berliner ihre Chancen nicht nutzten, nahmen die Wölfe die „Angebote“ konsequent an.

Im zweiten Drittel spielte das Team von Headcoach Christopher Scholz dann Power-Eishockey und schnürte die Gastgeber phasenweise in deren Verteidigungsdrittel ein. Nun gab es Großchancen im Minutentakt, doch war Torhüter Stark kaum zu bezwingen. So scheiterte Daniel Volynec in der 28. Minute gleich dreimal am Torsteher. Auch eine Auszeit der Schönheider konnte die Nordberliner nicht bremsen, für die Stefan Freunschlag in der 34. Minute endlich traf. Ein weiterer Treffer wollte nicht gelingen.

Gleich zu Beginn des Schlussdrittels erzielten die Wölfe das 5:1, was ihnen die Sicherheit zurückgab. FASS spielte weiter mit zwei Reihen, konnte aber trotz aller Anstrengungen nicht mehr herankommen. Lediglich ein Überzahltreffer durch Kapitän Tom Fiedler (46.) sprang noch heraus. So war die Partie spätestens nach dem Tor von Glück (49.) gelaufen. Wie schon im ersten Spiel nahm FASS in den Schlussminuten den Keeper vom Eis, was Piehler elf Sekunden vor dem Ende zu einem Empty-netter verwertete.

Am kommenden Wochenende geht es für die Berliner ins Nieskyer Waldstadion. Natürlich ist die Hoffnung, dass sich die personelle Situation bis dahin wieder verbessert.

FASS: Bohn (Hoffmann) – Miethke, Preiß; Pilz, Babinsky; Levin – Freunschlag, Fiedler, Merk; Volynec, Kubail, Braun; Weihrauch, Hermann.
Tore:
1:0 (05:08) Meixner, 2:0 (05:33) Richter, 3:0 (16:23) Seidel, 4:0 (19:30) Glück PP1;
4:1 (33:47) Freunschlag (Fiedler, Babinsky);
5:1 (41:01) Richter, 5:2 (45:06) Fiedler (Pilz, Kubail) PP1, 6:2 (48:24) Glück, 7:2 (59:49) Piehler ENG.
Schiedsrichter: Noeller – Höppner, Lindner.
Strafen: Schönheide 10, FASS 8.
Zuschauer: 279.
Schüsse: 31-42.
Face-off: 28-43.

Foto: Sinah Scholz

FASS reist ins Erzgebirge

Nur eine Woche nach der Heimniederlage gegen die Schönheider Wölfe treffen sich beide Teams heute zur Neuauflage im Schönheider Wolfsbau. Während die Gastgeber das Spiel eher entspannt angehen können, muss FASS Berlin bei einer Niederlage fürchten, den Anschluss an Rang 1 in der Tabelle zu verlieren.

 

FASS festigt zweiten Platz

Nach einem eher pomadiger Beginn steigert sich FASS Berlin und kommt zu einem 3:9 (1:2, 0:3, 2:4)-Erfolg beim ESC Dresden. Damit endet das Doppelwochenende halbwegs versöhnlich, nachdem das Spitzenspiel gegen Schönheide am Samstag klar verloren gegangen war.

Das Spiel

FASS war gewarnt, nachdem Dresden am Vorabend einen etwas überraschenden Sieg in Weißwasser feiern konnte. Auch heute gestalteten die Eislöwen Juniors die Anfangsphase ausgeglichen, während die Berliner nur schwer in die Gänge kamen. Es war der engagiert spielende dritte Angriffsblock, der in der 12. Minute in Person von Philipp Hermann zum 0:1 traf. Doch der wendige Rebizov nahm kurz darauf einen langen Pass an der blauen Linie auf und schlug Danny Bohn zum 1:1 (14.). Immerhin gelang FASS nach einem gekonnten Zusammenspiel von Patrick Czajka und dem Torschützen Tom Fiedler das 1:2 (18.), welches eine etwas schmeichelhafte Führung zur Drittelpause bedeutete.

In der Pause scheinen Headcoach Christopher Scholz und das Team die richtigen Schlussfolgerungen gezogen zu haben, denn FASS spielte fortan entschlossener. Zwei Treffer von Felix Braun und einer von Dennis Merk stellten eine beruhigende 1:5-Führung her. Auch im Schlussdrittel ließ man nichts mehr anbrennen. Felix Kübler, zweimal Daniel Volynec und Patrick Preiß mit seiner Torpremiere für FASS legten nach, doch verpasste man den ersten zweistelligen Erfolg der Saison. Wermutstropfen waren die Gegentore von Pantou und Rebizov, dem fast eine Kopie seines ersten Treffers gelang.

So fährt FASS mit drei Punkten im Gepäck nach Hause und festigt so den zweiten Tabellenplatz. Am kommenden Samstag will man im nächsten Auswärtsspiel verhindern, dass sich Schönheide schon früh in der Saison absetzt.

Statistik

FASS: Bohn (Hoffmann) – Pilz, Weihrauch; Babinsky, Miethke; Levin, Preiß – Merk, Kübler, Hermann; Czajka, Fiedler, Freunschlag; Volynec, Kubail, Braun.
Tore:
0:1 (11:33) Hermann (Kübler, Pilz), 1:1 (13:52) Rebizov, 1:2 (17:12) Fiedler (Czajka, Freunschlag);
1:3 (22:15) Braun (Fiedler, Kubail) PP1, 1:4 (25:16) Merk (Weihrauch, Pilz), 1:5 (32:48) Braun (Volynec, Kubail);
1:6 (43:05) Kübler (Pilz, Merk), 1:7 (44:40) Volynec (Fiedler, Braun) PP1, 2:7 (46:08) Pantou, 2:8 (46:32) Volynec (Braun, Kubail), 2:9 (51:43) Preiß (Fiedler, Czajka), 3:9 (53:58) Rebizov.
Schiedsrichter: Heinke – Konietzky, Mirle.
Strafen: Dresden 6, FASS 6.
Zuschauer: 60.
Schüsse: 26-43.
Face-off: 23-40.

Foto: Peter Wagenfeldt

FASS unterliegt cleveren Wölfen

Im ersten Duell der beiden erstplatzierten Teams der Regionalliga Ost unterlag FASS Berlin gegen die Schönheider Wölfe mit 3:7 (2:2, 1:3, 0:2).

Es ist das erste Treffen beider Teams in dieser Saison und diese Partie verspricht einiges. Beide haben 21 Punkte auf dem Konto, FASS hat allerdings ein Spiel mehr bestritten und musste schon eine Niederlage verkraften. Personell fehlten den Weddinger Philipp Grunwald, Nico Jentzsch und Ludwig Wild, blieben noch 17 Feldspieler. Sein Comeback nach längerer Verletzungspause feierte Marvin Miethke, der ab dem zweiten Drittel in der Defensive eingesetzt wurde. Gut besetzt traten die Wölfe in Berlin an, 14 Feldspieler und zwei Torhüter konnten die Reise nach Berlin antreten. Patrick Hoffmann (FASS) und Niko Stark (Wölfe) duellierten sich im Tor.

Das Spiel

Schon nach 58 Sekunden gab es erstmals Torjubel. Die Wölfe hatten den ersten Angriff und den nutzte Florian Heinz mit einem verdeckten Schuss zur frühen Führung. Auch im Anschluss hatten die Gäste mehr vom Spiel, und nach sechs Minuten nutzte Timon Busse die Vorteile, um auf 2:0 zu erhöhen. Doch FASS konnte zumindest diesen Treffer schnell beantworten. Genau 60 Sekunden später nutzte Patrick Czajka die erste Strafe gegen Schönheide zum 1:2. Nach diesem Treffer gelang es den Weddingern, die Partie offener zu gestalten. Und nach 14 Minuten gelang sogar der Ausgleich. Nach einem Bullygewinn von Tom Fiedler zog Stefan Freunschlag ab und es stand 2:2. Zwei Strafen gegen FASS brachte den Gästen nach 17 Minuten 76 Sekunden lang doppelte Überzahl, FASS überstand diese Phase aber unbeschadet, und es gab sogar nach einem Angriff eine gute Torchance. Es blieb am Ende der ersten 20 Minuten beim 2:2, und schon jetzt hatte sich für die 232 Zuschauerinnen und Zuschauer der Besuch gelohnt, denn es war ein gutes Spiel.

Abwechslungsreich ging es im zweiten Drittel weiter. Es waren dann die Gäste, die zuerst eine Torchance nutzen konnten, Florian Richter trag nach 25 Minuten zum 2:3. Doch wieder kam FASS zum Ausgleich. Zwei Minuten später konnte Tom Fiedler in Überzahl mit viel Übersicht den Ausgleich erzielen. Aber 31 Sekunden später jubelten wieder die Gäste. Vor dem Tor konnte nicht geklärt werden und so konnte Timon Busse zum 3:4 abstauben. Und Schönheide konnte den Vorsprung wieder auf zwei Tore ausbauen, denn in Überzahl traf Jan Gruß nach 33 Minuten mit einem platzierten Schuss. Weitere Angriffe beider Teams brachten keine Tore, was die Gäste angesichts der Führung sicherlich etwas weniger störte.

Auch wenn die Weddinger im ersten Drittel einen Rückstand von zwei Toren aufholen konnten – es würde schwer werden, dies zu wiederholen. Die Gäste standen gut und sie griffen auch weiter an. Nach 49 Minuten konnte Schönheide die Partie endgültig entscheiden. Als zwei Spieler von FASS und einer der Wölfe die Strafbank besuchten, nutzte Florian Heinz den Platz und schoss das 3:6. Sechs Minuten vor dem Ende bekam Daniel Volynec einen Penalty zugesprochen, er konnte nach einem Break nur noch unsanft gestoppt werden. Er konnte diesen aber nicht verwandeln, und so blieb es beim 3:6. Es blieb aber nicht der letzte Treffer des Spiels, denn der Topscorer der Liga wollte auch noch zu einem Scorerpunkt kommen und so kam es auch. Tomas Rubes traf nach 57 Minuten zum 3:7. 180 Sekunden vor dem Ende riskierte FASS noch einmal alles und nahm den Torhüter vom Eis. Das half aber auch nichts, es blieb am Ende beim 3:7.

Die Qualität des Spiels, die Zuschauerzahl und die Stimmung stimmten, aus Berliner Sicht war freilich das Ergebnis unbefriedigend. Schönheide gewann verdient, vor allem die Chancenverwertung war besser. Am Ende fiel die Niederlage sicherlich zu hoch aus, aber wenn Chancen nicht genutzt werden, ist es schwer ein besseres Ergebnis zu erzielen.

Viel Zeit zum Ausruhen bleibt den Weddingern nicht, denn bereits am Sonntag um 14:45 Uhr muss das Team beim ESC Dresden antreten.

Statistik

FASS: Hoffmann (Bohn) – Eickmann, Neugebauer; Babinsky, Pilz; Preiß, Levin; Miethke – Czajka, Fiedler, Freunschlag; Volynec, Kubail, Braun; Hermann, Kübler, Merk; Weihrauch.
Tore:
0:1 (00:48) Heinz, 0:2 (05:51) Busse, 1:2 (06:51) Czajka (Fiedler, Braun) PP1, 2:2 (13:44) Freunschlag (Fiedler);
2:3 (24:26) Richter, 3:3 (26:47) Fiedler (Kubail, Czajka) PP1, 3:4 (27:18) Busse, 3:5 (32:14) Gruß PP1;
3:6 (48:52) Heinz PP1, 3:7 (56:24) Rubes.
Schiedsrichter: Schewe – Hecker, Sauerzapfe.
Strafen: FASS 12 (4/4/4), Schönheide 10 (2/4/4)
Zuschauer: 232

Foto: Alexandra Bohn