Kategorie: Regionalliga Ost

Neues aus der Regionalliga Ost

FASS verliert enges Spiel in Schönheide

In einem engen Spitzenspiel der Regionalliga Ost unterliegt FASS Berlin bei den Schönheider Wölfen mit 4:2 (1:0, 2:0, 1:2). Die Entscheidung fiel 20 Sekunden vor dem Ende, als Daniel Volynec mit einem Schuss aus halbrechter Position an Wölfe-Keeper Granert scheiterte und Piehler den Abpraller mit der Rückhand über die ganze Eisfläche ins verwaiste Berliner Tor bugsierte.

FASS musste auf seine Topscorer Czajka und Jentzsch sowie Defender Neugebauer verzichten, bei den Gastgebern fehlte Stark im Tor. Nach kurzem Abtasten übernahm Schönheide im ersten Drittel das Kommando und erspielte sich zahlreiche Chancen. Meist war beim gut aufgelegten FASS-Goalie Patrick Hoffmann Endstation, nur in der 12. Minute gelang Piehler die verdiente Führung für die Wölfe. Der zweite Abschnitt war optisch ausgeglichen, das Team aus dem Erzgebirge nutzte allerdings seine Chancen und ging durch Wolf und Freitag (in Überzahl) mit 3:0 in Führung.

Die Weddinger steckten allerdings nicht auf und nutzten ein PowerPlay zum 3:1 (44.), als Felix Braun den Abpraller nach seinem eigenen Torschuss aufnahm und einnetzte. Jetzt war FASS das bessere Team und drängte energisch auf den Anschluss. Der gelang Stefan Freunschlag (56.), der mit hoher Geschwindigkeit vor dem gegnerischen Kasten auftauchte und vollendete. 80 Sekunden vor dem Ende ging Hoffmann zugunsten eines sechsten Skaters vom Eis, doch der Ausgleich gelang nicht mehr.

Für die Berliner geht es in den nächsten vier Wochen weiter darum, den zweiten Tabellenplatz zu sichern, der die direkte Qualifikation für das Play-off-Halbfinale bedeutet. Dafür müssen am kommenden Wochenende drei Punkte her, wenn die Eisbären Juniors am Samstag (04.02.23, 19:00 Uhr) zum Derby ins Erika-Heß-Eisstadion kommen.

FASS: Hoffmann (Bohn) – Pilz, Babinsky; Miethke, Wild; Preiß, Grunwald – Merk, Fiedler, Freunschlag; Volynec, Kubail, Braun; Kübler, Hermann, Weihrauch, Levin.
Tore:
1:0 (11:02) Piehler;
2:0 (24:00) Wolf, 3:0 (38:08) Freitag PP1;
3:1 (43:35) Braun (Kubail, Wild) PP1, 3:2 (55:50) Freunschlag (Kubail, Miethke), 4:2 (59:40) Piehler (ENG).
Schiedsrichter: Kaulfürst – Höppner, Schädlich.
Strafen: Schönheide 12, FASS 6 + 10 (Fiedler).
Zuschauer: 407.
Schüsse: 33-33.
Face-off: 29-33.

Foto: Sinah Scholz

Zum Primus ins Erzgebirge

Am Sonntag (29.01.2023, 17:00 Uhr) tritt FASS auswärts bei den Schönheider Wölfen an. Dies ist das Spitzenspiel der Regionalliga Ost. Allerdings liegt Schönheide mit neun Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze, so dass es für FASS an den verbleibenden fünf Wochenenden der Hauptrunde darum geht, den wichtigen zweiten Tabellenplatz zu verteidigen, der die direkte Qualifikation für das Play-off-Halbfinale bedeutet.

Nachdem FASS zuletzt regelmäßig 22 Spieler auf dem Spielberichtsbogen hatte, muss Headcoach Christopher Scholz im Erzgebirge auf drei Stammkräfte verzichten. Dennoch rechnet man sich gute Chancen aus, Punkte nach Berlin mitzubringen. „Wenn wir 60 Minuten konzentriert arbeiten, können wir auch den Ligaprimus ärgern“, meint Scholz. Immerhin geht man mit der Empfehlung von fünf Siegen in Serie auf die Reise. Den letzten Erfolg gegen den ESC Dresden könnt ihr hier nochmal sehen.

Besonders aufpassen müssen die Berliner auf Tomas Rubes und Florian Heinz, die mit 36 und 23 Toren die Torjägerliste der Regionalliga Ost anführen. Aber die Wölfe sind mit allen drei Blöcken in der Lage, hohen Druck auf den Gegner auszuüben. Nicht umsonst sind sie zuhause noch verlustpunktfrei und haben auch gegen FASS in den ersten beiden Begegnungen klar gewonnen.

Das nächste Heimspiel der Weddinger findet dann am 04.02.2023 statt, wenn die Eisbären Juniors zum Derby ins Erika-Heß-Eisstadion kommen.

Foto: Alexandra Bohn

Kantersieg gegen kurze Dresdner Bank

Mit einem 13:1 (6:0, 4:1, 3:0)-Sieg gegen den ESC Dresden feiert FASS Berlin seinen ersten zweistelligen Saisonsieg und untermauert den zweiten Tabellenplatz in der Regionalliga Ost. Damit richtet sich der Blick ab sofort auf das kommende Wochenende, wenn es in Schönheide zum Gipfeltreffen kommt.

Schon der Blick auf den Spielberichtsbogen verhieß für die Gäste aus der sächsischen Landeshauptstadt nichts Gutes, denn sie konnten nur 10+2 Akteure aufbieten, während FASS mit voller Kaderstärke (20+2) auflief. Auch Felix Braun und Felix Kübler, die das Abschlusstraining noch verpasst hatten, wurden rechtzeitig fit. Im Tor stand wieder Danny Bohn, der einige gute Chancen der Dresdner entschärfen sollte, aber insgesamt einen eher ruhigen Abend verbrachte.

Dresden stand zunächst sehr gut und spielte ökonomisch, so dass FASS nur langsam in Schwung kam. Es war der dritte Angriffsblock, der den Bann mit Toren durch Patrick Preiß (6.) und Nico Jentzsch (10.) brach. Danach kamen die Berliner ins Rollen und zogen durch Tore von Dennis Merk (11.) und Kapitän Tom Fiedler (17., erzielt von hinter der Grundlinie) weiter davon. Besonders bitter für die Gäste verliefen die letzten 15 Sekunden des ersten Drittels, als Patrick Czajka und Daniel Volynec das Ergebnis auf 6:0 schraubten.

FASS blieb im zweiten Abschnitt auf dem Gaspedal, und Manfred Stula im Gästetor hatte viel Gelegenheit sich auszuzeichnen. Höhepunkte waren zwei Schüsse von Ludwig Wild, welche Felix Braun (21.) und Gregor Kubail (35.) unhaltbar für Stula halbhoch abfälschten. Außerdem trafen Dennis Merk (27.) und Nico Jentzsch (38.) für die Weddinger, während Maxim Rebizov einen Alleingang zum Ehrentreffer verwandelte.

Headcoach Christopher Scholz agierte fast durchgängig mit vier Blöcken, so dass FASS auch im Schlussdrittel läuferisch klar überlegen war. Allerdings ließen der Druck und die Konsequenz vor dem Tor nach. Die Eislöwen Juniors verteidigten geschickt und lösten sich immer wieder aus der Umklammerung. Gregor Kubail (42.), Patrick Czajka (45.) und Felix Kübler (58.) legten trotzdem noch zum 13:1 nach.

Die ersatzgeschwächten Dresdner waren diesmal kein Maßstab für den Tabellenzweiten. Dies wird am kommenden Sonntag anders sein, wenn der souveräne Tabellenführer Schönheide die Berliner empfängt. Der heutige 17:2-Erfolg gegen die Eisbären Juniors belegt jedenfalls, dass sich die Wölfe ihrer Bestform nähern.

Statistik

FASS: Bohn (Hoffmann) – Pilz, Babinsky; Wild, Miethke; Preiß, Grunwald; Weihrauch, Neugebauer – Czajka, Fiedler, Merk; Volynec, Kubail, Braun; Jentzsch, Freunschlag, Kübler; Idschok, Hermann, Hendriks.
Tore:
1:0 (05:32) Preiß (Jentzsch, Grunwald), 2:0 (09:21) Jentzsch (Freunschlag), 3:0 (10:10) Merk (Czajka), 4:0 (16:10) Fiedler (Czajka), 5:0 (19:46) Czajka (Braun, Fiedler), 6:0 (19:54) Volynec (Kubail);
7:0 (21:00) Braun (Wild, Kubail), 8:0 (26:42) Merk (Fiedler, Czajka), 8:1 (33:46) Rebizov, 9:1 (34:39) Kubail (Wild), 10:1 (37:37) Jentzsch (Preiß);
11:1 (41:04) Kubail (Merk, Czajka), 12:1 (44:04) Czajka (Merk, Fiedler), 13:1 (57:38) Kübler (Grunwald, Freunschlag).
Schiedsrichter: Schütz – Barz, Krüger.
Strafen: FASS 2, Dresden 2.
Zuschauer: 150.
Schüsse: 79-17.
Face-off: 42-15.

Foto: Alex

Drei Punkte gegen Dresden im Visier

Der Kampf um die beste Ausgangsposition für die Play-offs geht in die nächste Runde. Am Samstag (21.01.2023, 19:00 Uhr) kommt der ESC Dresden ins Erika-Heß-Eisstadion, um FASS Berlin die Punkte streitig zu machen. Die Abendkasse öffnet um 18:00 Uhr. Der Eintritt kostet 6 Euro (VIP-Tageskarte 16 Euro).

Die Gäste stehen auf dem siebten Tabellenplatz und kämpfen um die Qualifikation für die Pre-Play-offs (Rang 6). Zuletzt haben die Dresdner mit einem Sieg gegen die Eisbären Juniors aufhorchen lassen. In einem homogenen Team mit einigen Talenten aus dem DNL-Kader ragt Goalgetter Maxim Rebizov heraus, der sich in den TOP20 der ligaweiten Scorerliste etablieren konnte. Auch wenn FASS als klarer Favorit in das Spiel geht, wird Headcoach Christopher Scholz sein Team darauf einstellen, den Gegner nicht zu unterschätzen, denn jedes Team der Regionalliga Ost ist für eine Überraschung gut.

Die Bank von FASS wird erneut sehr gut besetzt sein. Auch Daniel Volynec steht wieder im Kader. Zwei Spieler sind angeschlagen und ihr Einsatz am Samstag ist noch nicht sicher. Vielleicht kommt es so zum Debüt von Jakob Altmann. Der (noch) 16jährige aus dem eigenen Nachwuchs trainiert seit einigen Wochen mit der Ersten Mannschaft und konnte dabei sein Talent unter Beweis stellen, zuletzt beim mannschaftsinternen „Weihnachtsderby“.

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„Weihnachtsderby“ geht an Kindl United
Die Teams vor dem „Weihnachtsderby“ 2022/23 mit dem Wanderpokal.

Am Dienstagabend wurde zum zweiten Mal das mannschaftsinterne „Weihnachtsderby“ ausgetragen, bei dem Titelverteidiger EHC 2. Frühling (angeführt von Kapitän Tom Fiedler) auf Kindl United (angeführt von Gregor Kubail) traf. Wegen Verletzungen und Krankheiten war das Spiel im Dezember ausgefallen, so dass jetzt der Nachholtermin stattfand. In einem sehr spannenden und ausgeglichenen Spiel gewann diesmal Kindl United mit 6:3 – und konnte den Wanderpokal entgegennehmen. Torschützen waren Philipp Grunwald (3), Gregor Kubail, Stefan Freunschlag und Florian Idschok bei Gegentreffern von Felix Kübler, Markus Babinsky und Patrick Czajka. Das Team hat sich besonders gefreut, dass einige Fans den Weg ins Erika-Heß-Eisstadion gefunden hatten.

Foto: Alexandra Bohn

Vierter Sieg in Folge für FASS

Alles gegeben haben FASS Berlin und die Jungfüchse Weißwasser am Samstag im Eisstadion Wedding. FASS gewann an Ende ein schnelles, intensives, aber nicht unfaires Spiel mit 5:2 (2:0, 1:1, 2:1).

FASS konnte am letzten Wochenende durch zwei Siege den zweiten Platz der Tabelle festigen und gegen Weißwasser sollte nachgelegt werden. Allerdings durften die Jungfüchse nicht unterschätzt werden, sie erwiesen sich schon oft als unbequemer Gegner. Die Personallage bei FASS entspannt sich immer mehr, diesmal wurde das Protokoll komplett gefüllt, es standen also 20 Feldspieler zur Verfügung. Die Gäste traten mit 13 Feldspielern an. Im Tor duellierten sich Danny Bohn (FASS) und Marian Kapicak (Weißwasser).

Weißwassers Torhüter wurde gleich gut beschäftigt, mehrere Schüsse mussten in der Anfangsphase abgewehrt werden. Den ersten gefährlichen Angriff der Gäste gab es nach drei Minuten. Nach fünf Minuten konnten sich die Jungfüchse durch ein Powerplay befreien, gefährlich wurde es für die Akademiker aber nicht. Drei Minuten später hatte FASS allerdings Glück, nach einem Konter landete ein Schuss der Gäste am Pfosten. Nach elf Minuten gelang den Weddingern der verdiente Führungstreffer. Bei angezeigter Strafe gegen die Gäste nutzten die Gastgeber den Vorteil mit einem Feldspieler mehr zu spielen. Eine schöne Kombination von Gregor Kubail und Patrick Czajka brachte Tom Fiedler an den Puck und der Kapitän verwandelte sicher. Die 15. Minute brachte das 2:0. Nach einem abgewehrten Konter der Gäste machte FASS es besser, den Gegenangriff nutzte Gregor Kubail aus und es stand 2:0. Trotz weiterer Vorteile und Chancen blieb es beim 2:0, denn Weißwassers Torhüter konnte immer wieder glänzend klären.

Im zweiten Drittel kam Weißwasser besser aus der Kabine und sie kamen zu einigen guten Chancen. Nun musste Danny Bohn mehrfach gut retten. Nach 27 Minuten war aber auch er machtlos, Pavel Dousa verkürzte nach einem Break auf 2:1. Beide Torhüter wurden weiter gefordert und sie zeigten klasse Paraden. Drei Minuten vor der Pause kamen die Weddinger zum 3:1, Dennis Merk konnte den Puck im Zor der Gäste unterbringen. So führten die Akademiker nach 40 Minuten mit 3:1, entschieden war hier aber noch nichts.

Und nach 42 Minuten war es auch wieder spannender, denn Pavel Dousa schoss den Puck nach einem Konter hoch ins lange Eck und es stand nur noch 3:2. Doch eine Minute später gelang FASS das 4:2, in Überzahl versenkte Dennis Merk einen Querpass von Patrick Czajka. Beide Torhüter wurden weiter gefordert, denn beide Teams griffen weiter an. Die 53. Minute brachte eine Vorentscheidung, Felix Kübler setzte vor dem Tor nach und brachte den Puck im Gästetor unter. Chancen gab es bis zur Schlusssirene genug, Tore erzielten die Teams aber nicht mehr, es blieb beim 5:2.

Weißwasser erwies sich als der erwartet unbequeme Gegner, die den Weddingern alles abforderten. Am Ende war es vor allem die bessere Chancenverwertung, die dieses Spiel entschied.

Weiter geht es für die Akademiker am kommenden Samstag, um 19:00 Uhr soll im Heimspiel gegen den ESC Dresden die nächsten Punkte geholt werden.

FASS: Bohn (Hoffmann) – Pilz, Babinsky; Wild, Miethke; Weihrauch, Grunwald; Preiß, Neugebauer – Czajka, Fiedler, Merk; Jentzsch, Kubail, Braun; Kübler, Freunschlag, Hermann; Hendriks, Idschok, Levin.
Tore:
1:0 (10:08) Fiedler (Czajka, Kubail), 2:0 (14:33) Kubail (Jentzsch);
2:1 (26:01) Dousa, 3:1 (36:19) Merk (Fiedler, Pilz);
3:2 (41:50) Dousa, 4:2 (42:47) Merk (Czajka, Fiedler) PP1, 5:2 (52:39) Kübler (Grunwald, Freunschlag).
Schiedsrichter: Möller – Krüger, Niedermeyer.
Zuschauer: 186.
Strafen: FASS 10 (2/4/0ä4), Weißwasser 16 (2/8/6).

Foto: Alexandra Bohn

 

 

 

 

Schwung ins Spiel gegen Weißwasser mitnehmen

Nach einem sehr gelungenen Start ins Jahr 2023 mit zwei Auftaktsiegen steht FASS Berlin vor der nächsten Aufgabe. Am Samstag (14.01.2022, 19:00 Uhr) kommen die Jungfüchse des ES Weißwasser ins Erika-Heß-Eisstadion. Die Abendkasse öffnet um 18:00 Uhr, der Eintritt kostet 6 Euro (VIP-Tagesticket: 16 Euro).

Zwar muss Headcoach Christopher Scholz diesmal auf Top-Torjäger Daniel Volynec verzichten, aber dennoch wird FASS mit „voller Kapelle“ ins Spiel gehen können. In der Verteidigung sind Patrick Preiß und Patrick Neugebauer wieder genesen und stehen gegen Weißwasser zur Verfügung. Ansonsten wird es für die Mannschaft darum gehen, ähnlich wie zuletzt gegen Chemnitz und bei den Eisbären dominant aufzutreten und das Tor der Gäste ständig unter Druck zu setzen. Mit einem Sieg soll der 2. Tabellenplatz stabilisiert werden, der die direkte Qualifikation für das Play-off-Halbfinale bedeuten würde. Außerdem will man die positive Entwicklung auf den Rängen weiter anheizen, denn zuletzt konnte FASS stabil mehr als 200 Zuschauerinnen und Zuschauer begrüßen.

Die Jungfüchse stehen derzeit auf Rang 4, was ebenfalls eine gute Ausgangsposition für die Play-offs ist. Trainer Marco Ludwig steht ein junges und talentiertes Team zur Verfügung, in dem einige Spieler in Richtung einer Profikarriere schielen. So ist kürzlich Luca Ladusch in die Oberliga Nord gewechselt, was die gute Arbeit der Lausitzer unterstreicht. Der vielleicht wichtigste Akteur steht im Tor: Marian Kapicak (22) kam auch schon im DEL2-Team der Lausitzer Füchse zum Einsatz und zählt sicherlich zu den stärksten Torleuten der Regionalliga Ost. Denker und Lenker im Angriff ist Marius Stöber (27), und auch der Tscheche Pavel Dousa (22) hat sich in den letzten Wochen in der ligaweiten Scorerliste nach vorne gearbeitet. FASS ist jedenfalls gewarnt, denn das letzte Spiel in Weißwasser ging mit 8:4 verloren.

Am Rande der Bande

Christopher Scholz bekommt gegen Weißwasser Unterstützung durch einen „Co-Trainer for a day“. Dennis Robitzer (27) hat vor vier Wochen in der Tombola das große Los gezogen und begleitet das Team am Samstag in der Kabine und an der Bande. Sponsor of the Day ist unser langjähriger Hauptsponsor ARKTIS IT solutions.

An der Abendkasse gibt es übrigens auch neue Fanartikel. Dies sind insbesondere Sticker, Buttons und Schlüsselbänder im „60-Jahre-FASS“-Design.

Derbysieg sichert Sechs-Punkte-Wochenende

Am Sonntagabend gewinnt FASS Berlin bei den Eisbären Juniors mit 3:9 (1:4, 2:2, 0:3) und übernimmt nach einem Sechs-Punkte-Wochenende wieder den wichtigen zweiten Rang in der Regionalliga Ost, der am Ende der Hauptrunde die direkte Halbfinal-Qualifikation bedeutet.

Der Sieg in einem sehr fairen Derby war hoch verdient. 130 Zuschauerinnen und Zuschauer im Wellblechpalast sahen ein starkes Weddinger Team, dem in jedem Drittel ein frühes Tor gelang. Auf die Ereignisse beim letzten Aufeinandertreffen der Lokalrivalen gab Gregor Kubail die passende Antwort, indem er einen Hattrick erzielte. Die weiteren Treffer markierten Marvin Miethke (mit seinem ersten Saisontor), Patrick Czajka, Markus Babinsky (jeweils zwei Tore) und Dennis Merk.

Dem Team von Headcoach Christopher Scholz ist damit ein überzeugender Start ins Jahr 2023 gelungen. Dies lag auch an der Rückkehr der Langzeitverletzten Philipp Grunwald, Nico Jentzsch und Ludwig Wild, die allesamt seit Oktober ausgefallen waren und jetzt wieder die Qualität und Tiefe des Kaders verbessern. So blicken die Nordberliner zuversichtlich nach vorne. Am kommenden Samstag (14.01.23, 19:00 Uhr) kommen die Jungfüchse des ES Weißwasser ins Erika-Heß-Eisstadion.

Statistik

FASS: Hoffmann (Bohn) – Pilz, Babinsky; Wild, Miethke; Weihrauch, Grunwald; Levin – Czajka, Fiedler, Merk; Volynec, Kubail, Braun; Kübler, Freunschlag, Jentzsch; Hendriks, Hermann, Idschok.
Tore:
0:1 (01:24) Miethke (Kubail, Braun), 0:2 (03:25) Kubail (Braun, Volynec), 1:2 (12:08) Ludwig-Herbst, 1:3 (16:12) Czajka (Fiedler, Pilz), 1:4 (17:56) Babinsky (Merk, Fiedler);
1:5 (20:47) Czajka (Fiedler, Merk), 2:5 (21:24) Konietzky, 3:5 (28:25) Butasch, 3:6 (34:24) Babinsky (Fiedler, Czajka);
3:7 (42:10) Kubail (Braun, Miethke), 3:8 (44:19) Merk (Czajka, Pilz), 3:9 (44:44) Kubail (Braun).
Schiedsrichter: Metzkow – Barz, Gläser.
Strafen: Eisbären 4, FASS 6.
Zuschauer: 130.
Torschüsse: 22-58.
Face-off: 24-37.

Kader-Update

Es gibt weitere gute Nachrichten, denn zwei Akteure haben sich jetzt längerfristig an FASS gebunden. Stefan Freunschlag (26), der im Sommer von den Steel Wings Linz (AlpsHL) nach Berlin kam und den Angriff verstärkte, verlängerte bis zum Ende der Saison 2023/24. Noch ein Jahr länger bleibt Markus Babinsky, der bis Sommer 2025 verlängert hat. Der 33jährige Verteidiger kam von den Höchstadt Alligators (OL Süd) zu FASS.

„Markus und Stefan waren sofort sportlich wie menschlich ein riesiger Gewinn für uns“, meint Mannschaftsleiter Peter Wagenfeldt. „Es ist klasse, wie sie sich mit dem Verein und der Mannschaft identifizieren und schon jetzt langfristig zugesagt haben.“ Damit stehen bereits jetzt sieben Spieler für die kommende Saison unter Vertrag, denn Kapitän Tom Fiedler, Felix Braun, Gregor Kubail, Daniel Volynec und Ludwig Wild hatten sich bereits längerfristig gebunden. „Wir haben einen gewissen personellen Umbruch begonnen“, fügt Wagenfeldt hinzu. „In solchen Phasen ist es wichtig, möglichst früh Signale von Stabilität und Berechenbarkeit zu senden. Das tun wir.“

Foto: Alexandra Bohn

Sieg zum Jahresauftakt

Im ersten Spiel des neuen Jahres gewann FASS Berlin im Duell der Tabellennachbarn gegen die Chemnitz Crashers mit 6:2 (3:1, 3:0, 0:1).

Gleich mit einem Spitzenspiel starteten beide ins neue Jahr. Für FASS war ein Sieg wichtig, um den Anschluss an die Crashers zu halten, zumal die Weddinger zwei Spiele weniger bestritten haben und somit noch gute Chancen haben, Chemnitz wieder zu überholen. Die Crashers hingegen könnten sich mit Punkten weitere Luft verschaffen. Beide hatte zuletzt allerdings einige Personalprobleme, die Pause hat daran ein wenig geändert. So war das Protokoll bei den Weddingern mit 21 Spielern gut gefüllt, Chemnitz reiste mit 17 Spielern an. Patrick Hoffmann bei FASS und Mark Arnsperger (Crashers) begannen im Tor.

Es ging gut los für die Weddinger. Eine erste Chance konnte nicht genutzt werden, nach dem Bully blieben die Akademiker aber am Puck und Felix Braun fälschte einen Schuss vom wiedergenesenen Ludwig Wild ab und nach 61 Sekunden führte FASS. Doch die Antwort der Crashers kam eine Minute später, Kenneth Hirsch erzielte den Ausgleich. Es folgten weitere Chancen beider Teams, wobei beide Abwehrreihen nicht immer den sichersten Eindruck hinterließen. So auch nach acht Minuten, als ein langer Pass von Gregor Kubail bei Daniel Volynec landete und niemand ihn stoppen konnte. Sein Schuss landete im langen Eck und FASS führte wieder. Es ging weiter in beide Richtungen und nach 14 Minuten fiel der nächste Treffer. In Überzahl brachte eine schöne Kombination über Ludwig Wild und Daniel Volynec Felix Braun an den Puck und dieser vollendete zum 3:1. FASS hatte insgesamt in den ersten 20 Minuten mehr Chancen und führte zur Pause verdient mit 3:1.

Wer zum zweiten Drittel nicht rechtzeitig seinen Platz eingenommen hatte, verpasste das 4:1. 16 Sekunden dauerte es vom Bully bis zum Treffer, den Dennis Merk erzielte. FASS hatte die Crashers nun gut im Griff, sie kamen nun seltener zu Chancen. Chemnitz kam Mitte des Drittels zu den ersten guten Angriffen, kassierte dann aber das 5:1. Tom Fiedler traf in der 31 Minute nach einer kleinen Druckphase und sorgte so für eine Vorentscheidung in diesem Spiel. Fünf Minuten später gab es den nächsten Jubel bei den Weddingern. Nico Jentzsch, der seit Oktober kein Heimspiel mehr bestritt, erkämpfte sich den Puck, leitete ihn weiter zu Stefan Freunschlag, der auf Patrick Czajka passte. Dieser ließ den Torhüter aussteigen und erzielte das 6:1. Das Drittel ging klar an die Akademiker, die sich diesen Vorsprung verdient herausspielten.

FASS kontrollierte im letzten Drittel das Spiel und es gab weitere Chancen. Von den Gästen kamen gelegentliche Angriffe, die Schüsse konnten aber entschärft werden. Vier Minuten vor dem Ende war der gute Torhüter der Weddinger machtlos, nach einem Bullygewinn zog Jacob Lohse ab und es stand kur noch 6:2. Sechs Sekunden später war der Puck erneut im Tor von FASS, aber die Schiedsrichter entschieden auf kein Tor. So blieb es am Ende einer fairen Partie beim 6:2 und dieser Erfolg war auch verdient.

Für die Akademiker war es ein gelungener Start ins Jahr 2023, sie halten Anschluss an die Crashers. Besonders bemerkbar machte sich natürlich die Rückkehr einiger Spieler, von denen Ludwig Wild nicht nur wegen seiner Vorlagen besonders auffiel.

Bereits am Sonntag folgt das nächste Spiel, es geht zum Derby bei den Eisbären Juniors in den Welli, Spielbeginn ist um 19:00 Uhr.

Schiedsrichter: Möller – Hecker, Krüger
Zuschauer: 235.
Strafen: FASS 0 (0/0/0), Chemnitz 8 (4/4/0)
Tore:
1:0 (01:01) Braun (Wild), 1:1 (02:13) Hirsch, 2:1 (07:38) Volynec (Kubail), 3:1 (13:32) Braun (Volynec, Wild) PP1;
4:1 (20:16) Merk (Fiedler, Czajka), 5:1 (30:37) Fiedler (Merk, Babinsky), 6:1 (35:46) Czajka (Jentzsch, Freunschlag);
6:2 (55:17) Lohse.

Foto: Carsten Carstensen

 

 

 

 

Richtungsweisendes Spiel gegen Chemnitz

Das neue Jahr beginnt für FASS Berlin mit einem Kracher: Der aktuelle Tabellenzweite Chemnitz Crashers kommt am Samstag (07.01.2023, 19:00 Uhr) ins Erika-Heß-Eisstadion. Die Abendkasse öffnet um 18:00 Uhr, der Eintritt kostet 6 Euro (VIP-Tagesticket: 16 Euro).

Die Tabellenkonstellation ist pikant, denn nur die beiden ersten Ränge bedeuten die direkte Qualifikation für das Play-off-Halbfinale. Die Ränge 3-6 müssen hingegen am ersten Märzwochenende Pre-Play-offs im Modus Best-of-2 (also Hin- und Rückspiel) bestreiten. Hierauf möchten sowohl FASS als auch Chemnitz gerne verzichten. Derzeit liegen die Crashers drei Punkte vor den Berlinern, haben aber schon zwei Spiele mehr absolviert. Um es einfach zu formulieren: Der Sieger am Samstag hat eine sehr gute Chance auf Rang 2, der Verlierer wird es sehr schwer haben, das Ziel noch zu erreichen.

Die Gäste kommen aus einer Siegesserie, in der sowohl FASS (9:2) als auch Meister und Tabellenführer Schönheide (7:4) in Chemnitz unter die Räder kamen. Allerdings mussten die Crashers am vergangenen Wochenende eine überraschende 6:0-Niederlage bei Tornado Niesky quittieren, wodurch der Höhenflug jäh unterbrochen wurde. Das Team von Trainer Jiří Charousek lebt stark von der Dynamik und Einsatzbereitschaft, welche die vielen jungen Spieler aus dem eigenen DNL2-Team mitbringen. Für das Toreschießen ist insbesondere Kenneth Hirsch (24) verantwortlich, der mit 17 Treffern auf Rang 2 der ligaweiten Torschützenliste steht. Die Abwehr hält seit vielen Jahren Kapitän Michael Stiegler (31) zusammen. Im Tor stehen den Crashers mit Mark Arnsperger (23) und Kevin Kopp (22) zwei der besten Goalies der Liga zur Verfügung.

FASS-Headcoach Christopher Scholz hatte gehofft, dass die Kranken- und Verletztenliste zum neuen Jahr etwas kürzer wird, und danach sieht es tatsächlich aus. Als Ausfälle für Samstag werden derzeit nur Patrick Neugebauer und Ludwig Wild erwartet. Wild steht immerhin nach seiner Verletzung am 4. Spieltag wieder im Training, das Comeback des Verteidigers ist jedenfalls demnächst geplant.

Am Wochenende gibt es noch ein weiteres Spiel: Am Sonntag geht es um 19:00 Uhr im Wellblechpalast gegen die Eisbären Juniors. 

Kader-Update

Nicht mehr im Kader steht Sebastian Eickmann. Bei dem 33jährigen haben sich berufliche Entwicklungsmöglichkeiten ergeben, aufgrund derer er den Anforderungen des Trainings- und Spielbetriebs nicht mehr entsprechen kann. Allerdings ist es weiter möglich, dass der Verteidiger hier und da als Stand-by-Spieler zum Einsatz kommt. Seit 2018 hat der Garmischer 67 Spiele für FASS absolviert (10 Tore, 31 Assists).

Florian Idschok hat hingegen ab sofort einen festen Platz in der Kabine. Der Angreifer war im Sommer von den Eisbären Juniors (RLO) zur 1b-Mannschaft von FASS gewechselt und kam zu Einsätzen in der Landesliga Berlin und der Landesliga Sachsen. Aufgrund der angespannten Personalsituation trainierte der 24jährige seit Anfang November mit der Ersten Mannschaft und kam bereits zu zwei Einsätzen. 

Auch zwei Spieler aus dem eigenen Nachwuchs stehen jetzt regelmäßig im Trainingsbetrieb: Goalie Felix Kaaden und Defender Jakob Altmann (beide 16) werden insbesondere im Hinblick auf die kommende Saison gesichtet, doch sind Einsätze noch in dieser Runde nicht ausgeschlossen.

FASS gewinnt zum Jubiläum ausgeglichene Partie gegen Niesky

Zum Abschluss einer sehr gut besuchten 60-Jahr-Feier besiegte FASS Berlin Tornado Niesky mit 5:3 (2:2, 1:0, 2:1). Die Weddinger bestätigen damit ihre Spitzenposition in der Regionalliga Ost. Niesky bewies seine aufsteigende Form und war ein absolut gleichwertiger Gegner. FASS atmet erstmal auf, dass man mit einem Sieg in die Weihnachtspause geht. Headcoach Christopher Scholz hofft jetzt, dass einige verletzte und erkrankte Spieler am 07.01.23 gegen Chemnitz wieder zur Verfügung stehen.

Das Spiel

FASS begann mit drei Blöcken, musste aber dennoch auf zahlreiche Stammkräfte verzichten. Scholz musste diesmal insbesondere im Angriff improvisieren, weil mit Fiedler, Kubail und Kübler alle drei etatmäßigen Center ausfielen. Vom 1b-Team rückten Florian Idschok und Walto Hendriks auf, die im dritten Sturm mit Center Philipp Hermann spielten. Das Trio arbeitete hart und blieb gegen die starken Angreifer der Lausitzer ohne Gegentreffer.

Niesky hatte insbesondere im ersten Drittel Vorteile, was durch einige Strafen der Berliner begünstigt wurde. Riedel (4.) und Lysk (9.) nutzten die beiden ersten Überzahlsituationen. Routinier Patrick Czajka hatte zum Glück für FASS zweimal eine Antwort parat. In der 4. Minute vollendete er eine schöne Kombination der ersten Reihe über Stefan Freunschlag und Felix Braun mit einem genauer Schuss von halbrechts, in der 19. Minute verwertete er ein präzises Zuspiel von Daniel Volynec kurz nach Ablauf eines Überzahlspiels. So ging FASS mit einem etwas schmeichelhaften 2:2 in die erste Pause.

Im zweiten Abschnitt gewann FASS etwas mehr Spielkontrolle. Die einzige Ausbeute war ein Überzahltreffer von Felix Braun (34.), der in Abwesenheit von Tom Fiedler als Kapitän fungierte. Von einem beruhigenden Polster konnte also keine Rede sein. Dies gelang erst dem zweiten Block in der 46. Minute, als Dennis Merk nachstocherte und die Scheibe über die Linie bugsierte. Eigentlich sah es danach so aus, als würden die Nordberliner das Spiel nach Hause schaukeln. Da hatte erneut Lysk etwas dagegen, der in der 57. Minute den Anschluss schaffte. Natürlich nahm Gästetrainer Schwabe gegen Ende seinen Keeper vom Eis. Den ersten Gegenstoß konnten die Berliner noch nicht verwerten, dann fiel die Entscheidung durch eine gute Kombination, an deren Ende Markus Babinsky es Stefan Freunschlag überließ, den Empty-netter zu vollenden.

Statistik

FASS: Hoffmann (Bohn) – Preiß, Miethke; Pilz, Grunwald; Weihrauch; Babinsky – Czajka, Freunschlag, Braun; Volynec, Merk, Levin; Hendriks, Hermann, Idschok.
Tore:
0:1 (03:15) Riedel PP1, 1:1 (03:50) Czajka (Braun, Freunschlag), 1:2 (09:47) Lysk PP1, 2:2 (19:17) Czajka (Volynec, Babinsky);
3:2 (33:22) Braun (Babinsky, Czajka) PP1;
4:2 (45:46) Merk (Levin, Preiß), 4:3 (56:43) Lysk, 5:3 (59:18) Freunschlag (Babinsky, Czajka) ENG.
Schiedsrichter: Metzkow – Hecker, Krüger.
Strafen: FASS 8, Niesky 10.
Zuschauer: 260.

Foto: Alexandra Bohn