Kategorie: Regionalliga Ost

Neues aus der Regionalliga Ost

Entscheidende Saisonphase beginnt

Heute beginnen die Play-offs in der Regionalliga Ost. FASS Berlin hat sich als Zweitplatzierter der Hauptrunde allerdings direkt für das Halbfinale qualifiziert und kann an diesem Wochenende die möglichen Gegner beobachten. In den Pre-Play-offs treffen Chemnitz Crashers und Tornado Niesky sowie ES Weißwasser und Eisbären Juniors aufeinander.

Das Halbfinale beginnt für FASS jedenfalls am Freitag, dem 10.03.2023 um 19:30 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion. Die Kasse wird um 18:30 Uhr öffnen. Das Tagesticket kostet 8 Euro (VIP-Tagesticket 20 Euro).

Im Team knistert die Vorfreude auf die entscheidenden Wochen der Saison, wie unser Video zeigt. Das Training fand in dieser Woche in der Eissporthalle Charlottenburg statt, weil das Erika-Heß-Eisstadion von einer Eiskunstlauf-Veranstaltung belegt ist. Auch hier wurde konzentriert gearbeitet, und Christopher Scholz wird sein Team nächste Woche optimal vorbereitet an den Start schicken.

Die Weddinger stehen nach 2008, 2018, 2020 und 2022 zum fünften Mal im Play-off-Halbfinale. Bei den ersten drei Anläufen war im Halbfinale Endstation. Erst im letzten Jahr gelang die Qualifikation für das Finale durch zwei Siege gegen die Chemnitz Crashers. Jetzt geht es darum, diesen Erfolg zu wiederholen.

Die Stimmung im Lager der Nordberliner ist jedenfalls bestens, was auch daran liegt, dass die Ränge im Erika-Heß-Eisstadion in dieser Saison deutlich voller waren als in den Vorjahren. Selbst der Wert von 2019/20 wurde übertroffen, obwohl seinerzeit insbesondere die Derbys gegen den (inzwischen untergegangenen) Lokalrivalen ECC Preussen hohe Zuschauerzahlen gewährleistet hatten.

Zum Abschluss ein Hinweis für unsere VIP-Tagesgäste: Im VIP-Raum wird es während der Play-offs keinen Alkoholausschank geben.

Foto: Alexandra Bohn

Halbfinaleinzug perfekt gemacht

Am letzten Spieltag sichert FASS Berlin den direkten Halbfinaleinzug mit einem 6:8 (2:4, 3:1, 1:3)-Erfolg beim ES Weißwasser. Das Team kann nun dem Treiben in den Pre-Play-offs in Ruhe zuschauen, bevor am Freitag, dem 10.03.2023 um 19:30 Uhr die Halbfinalserie im Erika-Heß-Eisstadion beginnen wird.

Das Spiel

FASS begann schwungvoll und ging früh durch Daniel Volynec, dessen Rückkehr der Offensive neuen Schwung verlieh, mit 0:1 in Führung (2.). Es ging torreich weiter, wobei die Weddinger Felix Braun und Tom Fiedler den Ausgleich der Gastgeber zweimal unmittelbar beantworteten. In einem starken Wechsel des dritten Angriffsblocks umkurvte Stefan Freunschlag den gegnerischen Goalie und vollendete zum 2:4 (18.), wodurch FASS mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Kabine ging.

Der zweite Abschnitt begann mit einer bemerkenswerten Szene, als einer der nur zwei Schiedsrichter aus größerer Entfernung ein Tor der Lausitzer zu erkennen glaubte. Diskussionen führten zu nichts, es stand 3:4. Immerhin konnte Stefan Freunschlag mit einem satten Schuss in Überzahl den Abstand wieder herstellen (27.), doch auf der Gegenseite nutzte Kulemetyev im Nachschuss ebenfalls eine Überzahlsituation (29.). Weißwasser verschärfte nun die Gangart, was in einem heftigen Bandencheck gegen Dennis Merk gipfelte, der mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe geahndet wurde (39.). Allerdings wurde auch das Opfer mit einer Strafe belegt, und die konsternierte Berliner Bank erhielt eine zusätzliche Strafe, so dass sich FASS plötzlich in Unterzahl wiederfand. Miethling nutzte dies zum Ausgleich. Wie in der Vorwoche stand das Spiel nach 40 Minuten auf Messers Schneide.

Aber diesmal blieben die Berliner konzentriert und diszipliniert. Weißwasser wurden nun wenig Räume und Möglichkeiten gelassen. Vorne war es Markus Babinsky, der aus dem Slot das wichtige 5:6 erzielte (51.). Die Lausitzer öffneten nun etwas mehr, und FASS schlug durch Gregor Kubail (56.) und Daniel Volynec (57., PowerPlay) entscheidend zu. Das 6:8 entstand durch ein ärgerliches Missverständnis, fiel aber letztlich nicht mehr ins Gewicht. Der Sieg ging jedenfalls in Ordnung, und die etwa 15 mitgereisten Berliner Fans feierten die Mannschaft ausgiebig.

Wie es weitergeht

In der Abschlusstabelle belegt FASS nun den zweiten Rang und ist gemeinsam mit dem Hauptrundenprimus Schönheider Wölfe für das Halbfinale qualifiziert. Die Gegner werden am kommenden Wochenende in den Pre-Play-offs zwischen Chemnitz Crashers und Tornado Niesky sowie zwischen ES Weißwasser und Eisbären Juniors ermittelt.

Das Halbfinale beginnt am 10.03.2023 und wird im Modus Best-of-3 ausgetragen. FASS hat dabei jeweils freitags am 10.03.2023 und in einem möglichen dritten Spiel am 17.03.2022 Heimrecht. Dazwischen geht es am Sonntag (12.03.2023) auf Reisen. Falls sich Chemnitz gegen Niesky durchsetzt, sind die Crashers der Halbfinalgegner, anderenfalls trifft FASS auf den Sieger der Paarung Weißwasser/Eisbären.

Die Statistik

FASS: Bohn (Hoffmann) – Pilz, Babinsky; Preiß, Wild; Weihrauch – Czajka, Fiedler, Merk; Volynec, Kubail, Braun; Hermann, Freunschlag, Idschok; Levin.
Tore:
0:1 (01:18) Volynec (Braun, Preiß), 1:1 (06:09) Stöber, 1:2 (06:56) Braun (Pilz, Kubail), 2:2 (09:51) Miethling PP1, 2:3 (10:11) Fiedler (Czajka, Preiß), 2:4 (17:40) Freunschlag (Preiß, Idschok);
3:4 (20:48) Gebert, 3:5 (26:35) Freunschlag (Wild, Volynec) PP1, 4:5 (28:30) Kulemetyev PP1, 5:5 (39:03) Miethling PP1;
5:6 (50:15) Babinsky (Kubail, Merk), 5:7 (55:12) Kubail (Volynec, Babinsky), 5:8 (56:50) Volynec (Braun, Wild) PP1, 6:8 (57:35) Herscher.
Schiedsrichter: Mirle / Schewe.
Strafen: Weißwasser 17 + 20 (Gebert), FASS 14.
Zuschauer: 107.
Schüsse: 35-45.
Face-off: 27-37.

Foto: Sinah Scholz

Nachsitzen

In der vergangenen Woche hat es FASS Berlin verpasst, den noch fehlenden Punkt zur direkten Qualifikation für das Play-off-Halbfinale in der Regionalliga Ost zu holen. Also muss das jetzt am letzten Spieltag der Hauptrunde gelingen. Am Samstag (25.02.2023, 17:00 Uhr) treten die Weddinger beim ES Weißwasser an.

Aufgrund der Verletzung von Verteidiger Marvin Miethke ist Headcoach Christopher Scholz zu Umstellungen gezwungen. Immerhin ist Daniel Volynec wieder im Line-up, nachdem er seine Sperre abgesessen hat.

Für den Gastgeber geht es noch um die Verteidigung des 4. Tabellenplatzes, welche in den Pre-Play-offs das Heimrecht im entscheidenden Spiel 2 bedeutet. Insoweit erwartet die Berliner erneut ein schwerer Gang.

Foto: Alexandra Bohn

Entscheidung vertagt

Das war ein Abend zum Vergessen: Nach einem hart umkämpften Spiel unterlag FASS Berlin bei Tornado Niesky mit 5:3 (1:1, 2:2, 2:0). Außerdem verlor man Verteidiger Marvin Miethke mit einer schweren Verletzung. Da Verfolger Chemnitz Crashers zeitgleich beim Tabellenführer Schönheide gewann, bleibt das Rennen um den wichtigen zweiten Platz offen. FASS fehlt weiter ein Punkt, der nun in der kommenden Woche beim ES Weißwasser geholt werden muss.

Das Spiel

Niesky zeigte von Beginn an große Entschlossenheit, im Kampf um die Play-off-Plätze alles in die Waagschale zu werfen. Zwar hatten die Berliner zunächst leichte Vorteile, konnten sich aber nicht entscheidend durchsetzen. Tore fielen auf beiden Seiten in Überzahl: Greulich brachte Niesky in Front (8,), Dennis Merk glich nach feinem Zuspiel von Patrick Czajka aus (15.).

Im zweiten Drittel bot sich den knapp 400 Zuschauerinnen und Zuschauern das gleiche Bild. Die Gastgeber überzeugten mit großem Einsatzwillen, während FASS versuchte, mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Riedel brachte Niesky wieder in Führung (22.), und Dennis Merk erzielte erneut in Überzahl den Ausgleich (29.). Es folgte die beste Phase der Berliner, die folgerichtig durch Felix Braun erstmals in Führung gingen (35.). Kurz danach ging der starke Marvin Miethke bei einem Zweikampf an der Bande zu Boden. Er wurde unmittelbar ins nahegelegene Krankenhaus gebracht, wurde aber noch am späten Abend entlassen und konnte mit der Mannschaft die Heimfahrt antreten.

Die Szene bedeutete einen gewissen Knacks im Spiel, denn die Druckphase von FASS war damit zu Ende und Niesky kam wieder zu Offensivaktionen. Bei einer entschied der Schiedsrichter auf Penalty, bei dem Domula Danny Bohn im FASS-Gehäuse überwand. So ging es mit 3:3 ins Schlussdrittel, und das Spiel stand wirklich auf Messers Schneide. Niesky zog sich mit zunehmender Spieldauer weiter zurück, fuhr aber immer wieder gefährliche Konter, bei denen sich Danny Bohn wiederholt auszeichnen konnte. FASS konnte vorne seine Chancen nicht nutzen, und so war es Schwarz, der sich gegen die FASS-Verteidigung durchtankte und das 4:3 erzielte (52.). Die Weddinger verstärkten die Angriffsbemühungen, doch mehr als der zweite Pfostentreffer an diesem Abend von Patrick Czajka sprang nicht heraus. Fabian blieb es vorbehalten, neun Sekunden vor dem Ende mit einem Befreiungsschlag ins leere Berliner Tor die Entscheidung zu besorgen.

Mit dieser unnötigen, aber nicht unverdienten Niederlage setzt sich FASS vor dem letzten Hauptrundenspiel am nächsten Samstag in Weißwasser unter Druck, für die direkte Halbfinalqualifikation punkten zu müssen. Niesky macht hingegen einen riesigen Schritt in Richtung Pre-Play-offs.

Die Statistik

FASS: Bohn (Hoffmann) – Pilz, Babinsky; Miethke, Grunwald; Preiß, Neugebauer – Czajka, Fiedler, Merk; Braun, Kubail, Freunschlag; Weihrauch, Hermann, Kübler, Levin.
Tore:
1:0 (07:59) Greulich PP1, 1:1 (14:44) Merk (Czajka, Fiedler) PP1;
2:1 (21:30) Riedel, 2:2 (28:50) Merk (Fiedler, Babinsky) PP1, 2:3 (34:31) Braun (Kubail), 3:3 (39:38) Domula PS;
4:3 (51:22) Schwarz, 5:3 (59:51) Fabian ENG.
Schiedsrichter: Kaulfürst – Bille, Ullrich.
Strafen: Niesky 6, FASS 2.
Zuschauer: 394.
Schüsse: 39-38.
Face-off: 38-28.

Foto: Sinah Scholz

FASS will in Niesky 2. Platz fest machen

FASS benötigt noch einen Punkt, um aus eigener Kraft den wichtigen 2. Platz in der Regionalliga Ost fest zu machen – und diesen Schritt will man am Samstag (18.02.2023, 18:30 Uhr) im Waldstadion in Niesky gehen.

Das erfolgreiche Doppelwochenende mit zwei Spielen innerhalb von 20 Stunden (darunter das Spitzenspiel gegen Schönheide) hat einige kleinere Blessuren hinterlassen, so dass Headcoach Christopher Scholz einige Akteure nicht zur Verfügung stehen werden. Dies gilt auch für Goalgetter Daniel Volynec, der ein letztes Mal gesperrt fehlen wird. Dennoch will das Team auch aus Niesky drei Punkte mitbringen.

Die Lausitzer werden hoch motiviert sein, denn sie brauchen jeden Punkt im Kampf um den Einzug in die Pre-Play-offs. Das voraussichtlich alles entscheidende Spiel gegen den ESC Dresden steht erst eine Woche später an, doch können die Tornados mit Punkten gegen FASS ihre Ausgangsposition entscheidend verbessern. In guter Form ist insbesondere Angreifer Eddy Lysk, der bei der knappen Niederlage bei den Eisbären Juniors drei Punkte machte und sich weiter gut in den TOP20-Scorern der Regionalliga Ost hält.

Genauere Infos zu den Play-offs folgen in Kürze.

Foto: Alexandra Bohn

Sieg gegen Spitzenreiter am Sechs-Punkte-Wochenende

Mit einem Sechs-Punkte-Wochenende macht FASS Berlin einen riesigen Schritt zur direkten Halbfinal-Qualifikation. Am Sonntag gelang nach sehr kurzer Regeneration ein 6:4 (3:1, 1:1, 2:2)-Sieg gegen den Vorrundenersten Schönheider Wölfe. Aus den beiden letzten Spielen (in Niesky und in Weißwasser) fehlt den Nordberlinern damit nur noch ein Punkt, um Rang 2 endgültig zu sichern.

Beide Teams trafen sich in starker Besetzung. FASS hatte 21 Spieler im Kader, Headcoach Christopher Scholz setzte aber nur drei Reihen ein. Im Tor stand diesmal Danny Bohn, der später zum Spieler des Tages erkoren wurde. Schönheide hatte vier Verteidiger und drei Sturmreihen zur Verfügung. Im Tor wurde Stammkeeper Stark durch Wandeler und Fengler ersetzt, die beide je 30 Minuten spielten.

Das Spiel

Es entwickelte sich von Beginn ein schnelles und intensives Spiel, in dem sich beide Gegner nichts schenkten. Die Gästeführung durch Seidel konnte Ludwig Wild in Überzahl mit seinem ersten Saisontor ausgleichen. Wenig später stand Kapitän Tom Fiedler goldrichtig vor dem Gästetor und vollendete gekonnt zum Führungstor. Als erneut Ludwig Wild von der blauen Linie in den Winkel traf, konnte FASS mit einer 3:1-Führung in die Kabine gehen. Man war optisch überlegen, obwohl die Wölfe sogar mehr Schüsse auf das Tor von Danny Bohn abgegeben hatten.

Torjubel nach dem 4:2: Gregor Kubail, Ludwig Wild und Nico Jentzsch.

Der starke Piehler brachte Schönheide gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts heran, und die Gäste machten natürlich weiter Druck. Ausgerechnet in Unterzahl spielte FASS aber tolles Eishockey, welches Gregor Kubail nach präzisem Zuspiel von Nico Jentzsch mit dem 4:2 krönte.

Im Schlussdrittel wurden die Schritte bei den Weddingern etwas kürzer, während die Wölfe – insbesondere nach dem Anschlusstreffer durch Piehler (49.) – mit Macht auf den Berliner Kasten drängten. Bei einem Gegenstoß war es wieder die Reihe mit Felix Braun, Gregor Kubail und Torschütze Nico Jentzsch, die auf das vielumjubelte 5:3 stellte (57.). Doch die Schlussphase blieb dramatisch: Löhmer traf in Überzahl zum 5:4, worauf weitere Angriffswellen folgten und Danny Bohn immer wieder im Brennpunkt stand. Allerdings mussten die Gäste die letzte Minute in Unterzahl spielen, was schließlich Markus Babinsky sechs Sekunden vor der Sirene zum Schlusspunkt nutzte. 276 Zuschauerinnen und Zuschauer (Saisonrekord) feierten ihr Team und konnten zufrieden nach Hause gehen.

Der Erfolg gegen die Wölfe war der elfte Sieg im zwölften Heimspiel. Besonders erfreulich: Der Zuschauerschnitt in der Hauptrunde stieg von 117 in der Vorsaison auf 196. Dies ist ein Plus von 67%, für das sich Team und Verein bedanken. Wir sehen uns in den Play-offs!

Die Statistik

FASS: Bohn (Hoffmann) – Pilz, Babinsky; Preiß, Neugebauer; Wild, Miethke; (Levin) – Czajka, Fiedler, Merk; Grunwald, Freunschlag, Kübler; (Weihrauch, Idschok, Hermann).
Tore:
0:1 (06:51) Seidel, 1:1 (08:22) Wild (Freunschlag, Kübler) PP1, 2:1 (11:35) Fiedler (Babinsky, Merk), 3:1 (17:47) Wild (Kubail, Braun);
3:2 (20:51) Piehler, 4:2 (28:51) Kubail (Jentzsch, Wild) SH1;
4:3 (48:15) Piehler, 5:3 (56:46) Jentzsch (Kubail, Braun), 5:4 (58:00) Böhmer PP1, 6:4 (59:54) Babinsky (Merk, Fiedler) PP1.
Schiedsrichter: Metzkow (Hecker, Krüger).
Strafen: FASS 12, Schönheide 12.
Zuschauer: 276.
Schüsse: 29-48.
Face-off: 34-27.

Foto: Alexandra Bohn

Dreier in Dresden eingefahren – Schönheide vor der Brust

Die nächsten drei Punkte sind unter Dach und Fach: Beim ESC Dresden erzielt FASS Berlin einen 2:6 (1:2, 1:3, 0:1)-Erfolg und hat im Kampf um Rang 2 weiter drei Punkte Vorsprung auf Verfolger Chemnitz. Aus den letzten drei Spielen werden noch vier Punkte benötigt. Den nächsten Schritt kann die Mannschaft von Headcoach Christopher Scholz bereits am Sonntagmittag (12.02.2023, 13:30 Uhr) machen, wenn der Tabellenführer Schönheider Wölfe seine Visitenkarte im Erika-Heß-Eisstadion abgibt.

Vor 65 Zuschauerinnen und Zuschauern (darunter 15 mitgereiste Berliner Fans) begannen beide Teams verhalten. FASS standen drei Verteidigerpärchen und vier Sturmreihen zur Verfügung, wobei Scholz zunächst meist mit drei Blöcken spielte. Besonders die Reihe um Center Gregor Kubail war im ersten Drittel sehr spielfreudig, was Nico Jentzsch mit zwei blitzsauberen Treffern krönte. Gegen Ende kam Dresden besser ins Spiel und erzielte den verdienten Anschluss.

Die beste Phase hatten die Gastgeber nach dem 2:2-Ausgleich, als Wienold die Scheibe eher zufällig auf den Schläger kam und er beherzt einschoss. Plötzlich hatte Dresden klarste Möglichkeiten, und FASS musste sich bei Goalie Patrick Hoffmann und dem Pfosten bedanken, dass man nicht in Rückstand geriet. Dennis Merk beendete diese Phase mit dem 2:3 (30.), indem er den guten Stula clever am rechten kurzen Eck überwand. Damit war der Bann gebrochen, und Stefan Freunschlag (34., nach starker Vorarbeit von Ludwig Wild) und erneut Dennis Merk (35.) sorgten für einen beruhigenden Vorsprung.

Als Patrick Czajka zu Beginn des Schlussabschnitts in Überzahl zum 2:6 traf, war die Begegnung gelaufen. FASS spielte jetzt konsequent mit vier Reihen und schonte Körner für das Schönheide-Spiel, blieb aber klar spielbestimmend. Der Sieg war letztlich hochverdient, wobei Dresden insbesondere aus der starken Phase im zweiten Drittel Hoffnung für den Kampf um die Pre-Play-off-Plätze ziehen kann.

Gegen Schönheide hofft FASS wieder auf den Einsatz von Patrick Neugebauer und Philipp Grunwald, während Daniel Volynec (Sperre) fehlen wird.

Statistik

FASS: Hoffmann (Bohn) – Pilz, Babinsky; Wild, Miethke; Altmann, Preiß – Czajka, Fiedler, Merk; Jentzsch, Kubail, Braun; Hermann, Freunschlag, Kübler; Weihrauch, Idschok, Levin.
Tore:
0:1 (09:33) Jentzsch (Kubail, Braun), 0:2 (11:41) Jentzsch (Braun, Kubail), 1:2 (18:17) Wolters;
2:2 (25:32) Wienold, 2:3 (29:42) Merk (Czajka, Pilz), 2:4 (33:22) Freunschlag (Wild), 2:5 (34:36) Merk (Czajka, Fiedler);
2:6 (40:44) Czajka (Fiedler, Babinsky) PP1.
Schiedsrichter: Becker – Gerth, Schewe.
Strafen: Dresden 8, FASS 8.
Zuschauer: 65.
Schüsse: 24-53.
Face-off: 21-25.

Foto: Sinah Scholz

Doppelwochenende – Sonntag kommt Schönheide

Noch drei Wochenenden sind es bis zum Abschluss der Hauptrunde, und das kommende hat es besonders in sich. Am Samstagabend tritt FASS um 20:00 Uhr in der Dresdner Joynext-Arena beim ESC Dresden an, und nach einer kurzen Nacht kommt der Tabellenführer Schönheider Wölfe am Sonntag (12.02.2023, 13:30 Uhr) ins Erika-Heß-Eisstadion.

„Das Programm ist natürlich brutal, aber jedes Team muss ein, zwei dieser Wochenenden bestreiten“, erläutert Headcoach Christopher Scholz. „Unsere volle Konzentration gilt dem Spiel in Dresden. Da müssen wir drei Punkte holen, und das wird schwer. Über Schönheide reden wir frühestens auf der Heimfahrt Samstagnacht.“

Die Landeshauptstädter aus Sachsen kämpfen um den Einzug in die Pre-Play-offs. Seit Jahresbeginn hat das Team von Spielertrainer Eberth sieben Punkte aus fünf Spielen geholt; in diesem Zeitraum war man damit die Nummer 4 der Liga. Der 13:1-Heimsieg vor wenigen Wochen ist kein Maßstab, denn Dresden ist immer dann gefährlich, wenn die Stammkräfte um die Torjäger Rebizov und Bertholdt sowie einige Talente aus dem starken DNL-Team dabei sind. Genau damit rechnen die Berliner für Samstag.

Spitzenspiel am Sonntag mit grosser tombola

Die Fans freuen sich natürlich besonders auf den Besuch der Wölfe am Sonntag zu familienfreundlicher Zeit (13:30 Uhr). Bei der großen Tombola ist wieder ein „Co-Trainer für einen Tag“ zu gewinnen – und diesmal sogar auf einer Auswärtsfahrt! Sportlich geht es darum, nach drei Niederlagen endlich wieder mal gegen die Erzgebirger zu punkten. Damit würden die Weddinger einen riesigen Schritt zur Sicherung von Tabellenplatz 2 machen, der die direkte Halbfinal-Qualifikation bedeutet. Für attraktives Eishockey dürfte gesorgt sein, denn es stehen acht der neun besten Scorer der Regionalliga Ost auf dem Eis.

Personell sieht es vor dem Doppelwochenende gut aus. Das Strafmaß für Torjäger Daniel Volynec (Matchstrafe im letzten Spiel) muss noch abgewartet werden, in Dresden wird er mit Sicherheit fehlen. Dafür steht Stefan Freunschlag wieder im Kader. Auch Youngster Jakob Altmann soll in einem weiteren Spiel dabei sein. Allerdings würde er sich mit dem dritten Regionalliga-Spiel fest spielen und dürfte in der Landesliga Berlin nicht mehr zum Einsatz kommen – eine aus Weddinger Sicht überdenkenswerte Regel.

Nicht mehr im Kader steht Lenny Sturm, der in den letzten beiden Spielzeiten zum Goalie-Trio zählte. Er hat sich der DNL2-U20-Mannschaft des SC Bietigheim-Bissingen angeschlossen, die um den Aufstieg in die DNL kämpft. Wir danken Lenny für seinen Einsatz und wünschen viel Erfolg in Bietigheim.

Drei Punkte gegen wehrhaften Ortsrivalen

Wahrscheinlich beschreibt der Begriff „Arbeitssieg“ ganz treffend, was die 220 Zuschauerinnen und Zuschauer am Samstagabend im Erika-Heß-Eisstadion erleben durften. FASS Berlin besiegte den Ortsrivalen Eisbären Juniors mit 5:3 (2:0, 3:2, 0:1) und macht damit einen weiteren wichtigen Schritt zur Sicherung des zweiten Tabellenplatzes. Die Hohenschönhausener hatten sich freilich teuer verkauft und konnten sich erhobenen Hauptes auf den kurzen Weg nach Hause machen.

FASS hatte wieder 22 Spieler im Kader und spielte konsequent mit allen vier Blöcken. Erstmals dabei war Jakob Altmann. Der Verteidiger aus dem eigenen Nachwuchs gab sein Debüt kurz vor seinem 17. Geburtstag und machte seine Sache sehr gut. Die Gäste konnten diesmal nur zwölf Skater und zwei Torleute aufbieten.

Das Spiel

Die Weddinger kamen sehr gut aus den Startlöchern und erzielten schon nach 79 Sekunden den Führungstreffer durch einen präzisen Abschluss von Dennis Merk. Dennoch wollte sich kein rechter Rhythmus einstellen, auch weil die Eisbären die Räume geschickt eng machten und selbst zu guten Kontergelegenheiten kamen. Zum Glück präsentierte sich Danny Bohn im Tor hellwach, während Patrick Czajka mit gekonntem Puckhandling das 2:0 markierte (10.). Mit diesem etwas schmeichelhaften Resultat ging es in die erste Pause.

Im zweiten Drittel präsentierte sich FASS zielstrebiger, zog aber zu viele Strafen. Eine Überzahlsituation nutzte Kinder zum Anschlusstreffer (25.). Doch das Team von Headcoach Christopher Scholz spielte jetzt dominanter und zog durch Daniel Volynec (30.) und Kapitän Tom Fiedler (32., mit einem unnachahmlichen Solo in Unterzahl) auf 4:1 davon. Den Gästetreffer zum 4:2 beantwortete erneut Volynec (Bully – Tor) mit dem 5:2 (38.), so dass man mit einem beruhigenden Vorsprung in die Kabine gehen konnte. Leider gab es in der 38. Minute eine Verletzung des Gästespielers Schröder zu beklagen, der nach einem Check von Daniel Volynec auf dem Eis liegen blieb. Die Schiedsrichter entschieden auf eine Matchstrafe wegen Checks gegen Kopf und Nacken. Wir wünschen Nico Schröder alles Gute und eine rasche Genesung.

FASS überstand die fünfminütige Unterzahl schadlos und war auch in der Folge überlegen, ohne den starken Lücke im Gästetor nochmal überwinden zu können. Kurz vor dem Ende kamen vielmehr die Eisbären noch zu einem Treffer. Es blieb beim vierten Sieg im vierten Derby der Saison. Der kleine Kader aus Hohenschönhausen hatte dem Favoriten diesmal das Leben jedoch schwer gemacht.

Für FASS geht es am kommenden Wochenende weiter mit dem Gastspiel beim ESC Dresden (Samstag, 20:00 Uhr), bevor am Sonntag (12.02.2022) um 13:30 Uhr das Spitzenspiel gegen den überlegenen Tabellenführer aus Schönheide steigt.

Die Statistik

FASS: Bohn (Hoffmann) – Levin, Neugebauer; Pilz, Babinsky; Wild, Grunwald; Altmann, Preiß – Kübler, Idschok, Weihrauch; Czajka, Fiedler, Merk; Volynec, Kubail, Braun; Jentzsch, Hermann, Miethke.
Tore:
1:0 (01:19) Merk (Fiedler, Czajka), 2:0 (09:33) Czajka (Fiedler, Merk);
2:1 (24:49) Kinder PP1, 3:1 (29:26) Volynec (Babinsky), 4:1 (31:30) Fiedler (Pilz), 4:2 (34:20) Konietzky, 5:2 (37:09) Volynec (Kubail);
5:3 (59:30) Kinder.
Schiedsrichter: Schütz – Diamantidis, Hecker.
Strafen: FASS 10 + Matchstrafe Volynec, Eisbären 2.
Zuschauer: 230.

Foto: Alexandra Bohn (Archiv)

Derbytime im Erika-Heß-Eisstadion

Am Samstag (04.02.2023, 19:00 Uhr) empfängt FASS Berlin die Eisbären Juniors zum Derby in der Regionalliga Ost.  Die Abendkasse im Erika-Heß-Eisstadion öffnet um 18:00 Uhr, der Eintritt kostet 6 Euro (VIP-Tagesticket 16 Euro).

Für FASS geht es darum, den zweiten Tabellenplatz zu stabilisieren, der die direkte Qualifikation für das Play-off-Halbfinale bedeutet. Derzeit hat man drei Punkte Vorsprung auf die Chemnitz Crashers, die außerdem ein Spiel mehr absolviert haben. In den verbleibenden fünf Spielen müssen also 10 Punkte errungen werden, um den Konkurrenten auf Distanz zu halten. Im Derby will das Team um Kapitän Tom Fiedler einen wichtigen Schritt machen und den Dreier sichern.

Die beiden Kontrahenten sind die einzigen Berliner Teams (außer dem Deutschen Meister Eisbären Berlin), die höherklassiges Eishockey spielen. Insoweit kann sich das Publikum auf die besten Berliner Amateur-Eishockeyspieler freuen. FASS hatte in den letzten Jahren klar die Nase vorn und konnte die letzten zehn Duelle gewinnen. „Jede Serie endet irgendwann, und wir werden auch wieder ein Derby verlieren“, meint Headcoach Christopher Scholz. „Wir werden aber hart dafür arbeiten, dass es nicht an diesem Wochenende passiert.“

Die Gäste werden mit einer starken Mannschaft in den Wedding kommen, auch wenn sie zuletzt von Ausfällen geplagt waren. Die punktbesten Akteure waren im bisherigen Saisonverlauf der Ex-FASSler Dima Butasch und Tom Lorer; insgesamt sind die Reihen der Hohenschönhausener aber sehr ausgeglichen besetzt.

FASS kann wieder auf Patrick Czajka, Nico Jentzsch und Patrick Neugebauer zurückgreifen, außerdem wird Jakob Altmann aus dem eigenen Nachwuchs sein (vor 14 Tage verschobenes) Debüt geben. Dagegen fallen Stefan Freunschlag (private Gründe) und voraussichtlich Ludwig Wild (erkrankt) aus.