Kategorie: Regionalliga Ost

Neues aus der Regionalliga Ost

Niederlage im Küchwald

Diese Niederlage haben sich die Berliner selbst zuzuschreiben: In einem intensiven und unterhaltsamen Spitzenspiel macht FASS zu wenig aus seinen Chancen und unterliegt bei den Chemnitz Crashers mit 6:4 (1:2, 2:1, 3:1). Spätestens mit dem Ergebnis ist klar, dass es bei einem sehr engen Dreikampf an der Spitze bleiben wird.

Das Spiel

FASS musste neben den Langzeitverletzten Markus Babinsky (Oberkörper), Patrick Hoffmann und Patrick Preiß (beide Unterkörper) auch auf Goalgetter Daniel Volynec verzichten, der während der Woche erkrankte. Dagegen kehrte Nico Jentzsch nach längerer Verletzungspause wieder ins Line-up zurück. Im Tor stand Sören Thiem, Neuzugang Eric Steffen fungierte als Backup.

Die Anfangsphase gehörte alleine den Nordberlinern. Der agile Luis Noack traf in der 1. und 3. Minute doppelt zum 0:2. Erst eine Überzahlsituation brachte die Gastgeber zurück ins Spiel, als Hirsch den zweiten Nachschuss zum Anschlusstor verwertete. Dennoch blieb FASS das dominante Team, konnte aber keine weiteren Treffer markieren.

Der zweite Abschnitt verlief sehr ausgeglichen. Erneut war es zunächst Hirsch, der im Power-Play traf (23.). Aber Niklas Weihrauch brachte FASS mit einem Schuss von halblinks wieder in Front (31.). Kurz vor Drittelende gelang Neudecker der Ausgleich, und die Crashers konnten das Momentum mit in die Pause nehmen.

Das Schlussdrittel verlief für die Weddinger sehr bitter. Vorne schnürte man die Gastgeber phasenweise ein, scheiterte aber immer wieder am starken Kopp. Auf der anderen Seite trafen Hirsch (44.) und Werner (50.) zum 5:3, wobei FASS vor dem fünften Gegentor die Scheibe fahrlässig im eigenen Drittel vertändelte. Nun griffen die Schützlinge von Headcoach Christopher Scholz wütend an, und Kapitän Tom Fiedler traf im Nachschuss zum 5:4 (54.). Schon zweieinhalb Minuten vor Schluss zog Scholz den Goalie, um mit 6 gegen 5 den Ausgleich zu erzwingen. Chemnitz überstand den Druck mit Glück und Geschick, und neun Sekunden vor dem Ende traf Berlin das verwaiste FASS-Tor. Die 691 Zuschauerinnen und Zuschauer feierten ihr Team, und auch der mitgereiste Berliner Anhang spendeten seinem Team Applaus.

Ausblick

Von Weihnachtspause keine Spur: Noch zwei Mal tritt FASS Berlin in diesem Kalenderjahr an, und beide Male stehen Derbys gegen die Eisbären Juniors an. Am kommenden Freitag (22.12.23, 19:30 Uhr) steigt das Derby im heimischen Erika-Heß-Eisstadion.

Aber die Fans können sich auf einen weiteren Leckerbissen freuen. Am kommenden Dienstag findet das große teaminterne Weihnachtsderby statt. In diesem Jahr steigt die dritte Auflage dieses schon traditionellen Events. Ohne Zweifel ist dieses Spiel intensiver und umkämpfter als manches Ligaspiel, und die Spieler hauen sich zu diesem Anlass rein wie in einem Pflichtspiel. Auf jeden Fall lohnt es sich für die Fans, bei diesem Event dabei zu sein. Spielzeit am 19.12.23 ist 19:30-20:45 Uhr – natürlich im Erika-Heß-Eisstadion.

Statistik

FASS: Thiem (Steffen) – Haase, Licitis; Wild, Miethke; Levin, Pilz – Noack, Kubail, Merk; Freunschlag, Fiedler, Braun; Jentzsch, Butasch, Weihrauch.
Tore:
0:1 (00:27) Noack (Merk, Kubail), 0:2 (02:45) Noack (Kubail, Haase), 1:2 (07:43) Hirsch PP1;
2:2 (22:23) Hirsch PP1, 2:3 (30:19) Weihrauch (Merk, Haase), 3:3 (38:45) Neudecker;
4:3 (43:18) Hirsch, 5:3 (49:49) Werner, 5:4 (53:42) Fiedler (Braun, Freunschlag), 6:4 (59:51) Berlin ENG.
Schiedsrichter: Schewe – Lindner, Höppner.
Strafen: Chemnitz 2, FASS 8.
Zuschauer: 691.
Schüsse: 33-53.
Face-off: 21-42.

Foto: Zaide Kielinger

Neuzugang vor dem Spitzenspiel in Chemnitz

Am Samstag (16.12.23, 18:30 Uhr) reist FASS Berlin zum Spitzenspiel beim aktuellen Tabellenführer Chemnitz Crashers. Mit einem Sieg können die Nordberliner selbst den Platz an der Sonne übernehmen. 

Der Kader

Mit dabei ist ein Neuzugang. In dieser Woche stieß mit Eric Steffen ein neuer Goalie zum Team. Der 23jährige hatte die Nachwuchsabteilung der Eisbären Juniors durchlaufen, bevor er sich den Lausitzer Füchsen (DEL2) anschloss. Danach folgten mit den Rostock Piranhas und den Saale Bulls Halle zwei Stationen in der Oberliga Nord. Zuletzt war Eric inaktiv und konzentrierte sich auf sein Studium. „Für mich ist es eine tolle Chance, nach meiner Pause wieder im semi-professionellen Bereich dabei zu sein. FASS ist ein Spitzenteam der Regionalliga Ost, und ich will meinen Beitrag zum maximalen Erfolg leisten.“

Notwendig wurde die Verpflichtung durch die Verletzung, die sich Patrick Hoffmann ohne gegnerische Einwirkung beim Spiel in Weißwasser zugezogen hatte. Er wird für längere Zeit ausfallen. 

„Es ist schon bitter, weil Hoffi sehr gut drauf war und einen großen Anteil an unserem Tabellenstand hat“, bedauert Headcoach Christopher Scholz. „Sören Thiem und Eric Steffen werden die Aufgaben aber überzeugend lösen, da bin ich sicher.“

Von den Veränderungen im Tor abgesehen, steht FASS zum Spitzenspiel der erfolgreiche Kader der letzten Wochen zur Verfügung. Für einige Rekonvaleszenten kommt das Spiel in Chemnitz noch zu früh.

Der Gegner

Die Crashers sind als amtierender Meister in die Runde gegangen. Zwar gab es einen gewissen Umbruch, doch der Saisonverlauf zeigt, dass auch sehr viel Qualität hinzu gewonnen wurde. Man liegt mit 39 Punkten zwei Punkte vor FASS, hat dafür aber zwei Spiele mehr benötigt.

Foto: Philipp Knop

Arbeitssieg im dritten Spiel gegen Jungfüchse

Auch diese Spiele muss man gewinnen: In einem intensiven Spiel, das im letzten Drittel auf des Messers Schneide stand, gewinnt FASS mit 4:5 (1:3, 1:1, 2:1) beim ES Weißwasser. Matchwinner war Dennis Merk, der zwei blitzsaubere Treffer markierte und kämpferisch herausragte.

Das Spiel

Die Weddinger hatten die Angriffsreihen neu formiert, was gleich im ersten Wechsel Früchte trug, als Gregor Kubail auf Zuspiel von Luis Noack und Dennis Merk das 0:1 erzielte. In der Folge blieb FASS spielbestimmend, und Dennis Merk und Stefan Freunschlag (bei einem Gegentreffer von Fleck) schossen eine 1:3-Führung heraus.

Auch im zweiten Abschnitt traf Luis Noack gleich im ersten Wechsel zum 1:4. Das Team konzentrierte sich auf die Defensivarbeit, um Finn Bernhardt, der für Patrick Hoffmann ins Spiel gekommen war, Sicherheit zu verleihen. Einmal ging dies aber gründlich schief, als Fleck alleine auf den Goalie zulief und gekonnt zum 2:4 vollendete.

Im Schlussdrittel war es ein Überzahlspiel, welches das Spiel fast zum Kippen brachte. FASS spielte Chance um Chance heraus, doch nach einer Unaufmerksamkeit lief Ladusch alleine auf und davon und machte den Anschlusstreffer (46.). Nun agierten die Nordberliner nervös, während die Jungfüchse Morgenluft witterten. Und tatsächlich erzielte in der 51. Minute Barak im Nachschuss das 4:4. In den beiden letzten Jahren hatte FASS auf diese Weise Niederlagen in Weißwasser eingesteckt – aber nicht diesmal. Nur eine Minute nach dem Ausgleich schickte Ludwig Wild mit einem Traumpass Dennis Merk auf die Reise, der mit seiner ganzer Klasse zum 4:5 einnetzte. FASS spielte in der verbleibenden Spielzeit die Uhr klug herunter und erlaubte den anrennenden Gastgebern keine echte Torchance mehr.

So schafft FASS gegen Weißwasser den „Sweep“ mit drei Siegen binnen acht Tagen. Jetzt warten die Chemnitz Crashers zum Gipfeltreffen am kommenden Samstag (16.12.23, 18:30 Uhr).

Die Statistik

FASS: Hoffmann, ab 18. Bernhardt – Altmann, Haase; Wild, Miethke; Pilz, Levin – Noack, Kubail, Merk; Volynec, Fiedler, Braun; Freunschlag, Butasch, Licitis; Weihrauch, Renz.
Tore:
0:1 (00:50) Kubail (Noack, Merk), 1:1 (08:38) Fleck, 1:2 (12:04) Merk (Wild, Licitis), 1:3 (13:35) Freunschlag (Licitis, Pilz);
1:4 (20:14) Noack (Merk, Kubail), 2:4 (29:23) Fleck;
3:4 (45:38) Ladusch SH1, 4:4 (50:10) Barak, 4:5 (51:19) Merk (Wild).
Schiedsrichter: Kaulfürst – Schewe, Konietzky.
Strafen: Weißwasser 6, FASS 9.
Zuschauer: 58.
Schüsse: 22-43.
Face-off: 20-39.

Foto: Zaide Kielinger

Weißwasser die Dritte

Weiter geht die Punktejagd für FASS Berlin. Kurioserweise sieht der Spielplan alle drei Spiele gegen den ES Weißwasser hintereinander vor, und so geht die Fahrt für die Nordberliner am Sonntag (10.12.23, 16:15 Uhr) erneut in die Lausitz. Nach den beiden Siegen am letzten Wochenende (12:1, 8:4) nehmen Headcoach Christopher Scholz und sein Team erneut drei Punkte ins Visier.

Die personellen Voraussetzungen verbessern sich dabei langsam. Dimitry Butasch (nach Krankheit) und Niklas Weihrauch (nach Sperre) stehen wieder im Team. Es fehlen weiter Markus Babinsky (Oberkörper), Nico Jentzsch, Patrick Preiß (beide Unterkörper) und Sören Thiem (krank). Zwei der Spieler haben jedoch am Donnerstag erstmals wieder auf dem Eis gestanden, so dass sich die Personallage in den nächsten Wochen hoffentlich weiter entspannt.

Am letzten Wochenende konnte besonders die Angriffsreihe um Center Gregor Kubail auftrumpfen, der sich in der ligaweiten Scorerliste auf Rang 2 vorgearbeitet hat. Linksaußen Daniel Volynec ist mit 18 Treffern weiter der erfolgreichste Torjäger der Regionalliga Ost. Rechtsaußen Felix Braun kommt nach verhaltenem Start immer besser in Schwung und hat jetzt auch das nötige Scheibenglück. Natürlich wünschen sich die FASS-Anhänger, dass sich der Lauf auch beim dritten Duell gegen Weißwasser fortsetzt.

Der Gegner

Die Lausitzer Jungfüchse belegen derzeit den siebten Tabellenplatz, was sicherlich unterhalb der Erwartungen liegt. Jetzt müssen sie noch den Abgang ihres Trainers Marco Ludwig verkraften, der in die Oberliga Süd zu den Stuttgart Rebels gewechselt ist. Die Pressekonferenz am letzten Sonntag war seine letzte Amtshandlung. Seine Aufgaben werden sich Ex-Profi Jörg Wartenberg und Sportdirektor Sebastian Wolsch teilen. Bei FASS weckt das ungute Erinnerungen, denn bei der 8:4-Niederlage vor gut einem Jahr hatte ebenfalls Wolsch an der Bande gestanden.

Beide Teams treffen zum 19. Mal aufeinander. Die Bilanz spricht mit elf Siegen und sieben Niederlagen sowie 97:80 Toren für FASS. Seit dem Wiedereinstieg der Jungfüchsen 2020 (sie waren auch zwischen 1998 und 2005 in der Regionalliga dabei) ist die Bilanz für die Nordberliner noch freundlicher. Allerdings gab es in den beiden letzten Spielzeiten jeweils eine Niederlage in Weißwasser. FASS ist also gewarnt.

Foto: Philipp Knop

Sieg beim „Heimspielauftakt“

Nach einer langen Wartezeit wurde das Erika-Heß-Stadion doch noch eröffnet, und beim ersten echten Heimspiel der Saison setzte sich FASS Berlin erst im Endspurt etwas deutlicher gegen die Jungfüchse aus Weißwasser durch. 8:4 (2:3, 3:1, 3:0) hieß es am Ende vor 213 Zuschauerinnen und Zuschauern, womit FASS im zwölften Saisonspiel den elften Sieg feiern konnte.

Kurz vor Spielbeginn: Wieder im Kabinengang des Erika-Heß-Eisstadions

Nach dem 12:1-Erfolg am Samstag in Weißwasser ging es nun – endlich wieder im Wedding – gegen die Jungfüchse um die nächsten drei Punkte. Bei den Weddingern fehlte nach seiner Spieldauer-Disziplinarstrafe vom Vortag Niklas Weihrauch, neu im Kader ist mit Finn Bernhardt ein weiterer Torhüter (aus der eigenen U17). Es begann aber wieder Patrick Hoffmann. Bei den Gästen gab es zum Vortag zwei Änderungen. David Kube war mit dabei und in Tor begann Stephan Steinke.

DAS SPIEL

FASS machte da weiter, wo sie am Samstag aufgehört hatten. Gleich mit dem ersten Torschuss konnten sie die Führung erzielen. Daniel Volynec schoss den Puck hoch ins lange Eck und es stand nach 58 Sekunden 1:0. Allerdings nur bis zur vierten Minute, dann konnte Elias Schenk nach einem Patzer von Hoffmann den Ausgleich erzielen. Weißwasser spielte weiter gut mit und nach acht Minuten verwertete Neo Siegmund einen Konter zum 1:2. Elf Sekunden später stand es 1:3. Ronny-Lukas Gebert traf und sorgte dafür, dass FASS eine Auszeit nahm. Sehr viel besser lief es danach zwar nicht, aber immerhin konnte Dennis Merk nach zehn Minuten in Unterzahl auf 2:3 verkürzen. Die Weddinger setzten zwar nach, bis zur Pause verteidigten die Gäste aber den knappen Vorsprung.

Mit einem kurzen Powerplay ging FASS ins Mitteldrittel und die anschließende Druckphase führte nach 35 Sekunden zum 3:3 durch Felix Braun. Nun waren die Gastgeber besser im Spiel. Nach 26 Minuten brachte Gregor Kubail, der zum Spieler des Tages gewählt wurde, FASS wieder in Führung. Doch die Jungfüchse waren damit nicht geschlagen. Ein Konter brachte ihnen nach 29 Minuten das 4:4 durch den starken Gavin Fleck. FASS hatte weitere Vorteile, aber die Jungfüchse verteidigten gut und so blieb es lange beim 4:4. Dann zeigte FASS wieder ein starkes Powerplay und das endete 57 Sekunden vor der Sirene mit einem Schuss von Ludwig Wild, der zum 5:4-Pausenstand im Tor landete.

Im letzten Drittel konnte Weißwasser mit einem fast kompletten Powerplay starten, es blieb aber bei der knappen Führung der Berliner. Es blieb ein offenes Spiel, beide Teams kamen zu sehr guten Torchancen und so konnten sich die Torhüter mehrfach auszeichnen. Zehn Minuten vor dem Ende kam FASS zum 6:4, Gregor Kubail fälschte einen Schuss zur Vorentscheidung ab. Nun konnte FASS das Spiel besser kontrollieren und durch Felix Braun (57.) und Roberts Licitis (58.) ein deutlicheres Ergebnis erzielen.

Der Sieg war sicherlich verdient, er fiel aber zu hoch aus. Weiter geht es für FASS am kommenden Wochenende mit dem dritten Spiel gegen Weißwasser, dann wieder auswärts.

Die Statistik

FASS: Hoffmann (Bernhardt) – Haase, Altmann; Wild, Miethke; Pilz, Levin – Merk, Fiedler, Licitis; Volynec, Kubail, Braun; Noack, Freunschlag, Renz.
Tore:
1:0 (00:58) Volynec (Braun, Wild),
1:1 (03:07) Schenk,
1:2 (07:30) Siegmund,
1:3 (07:41) Gebert,
2:3 (10:00) Merk (Haase, Fiedler) SH1;
3:3 (20:35) Braun (Fiedler, Wild),
4:3 (24:33) Kubail (Haase, Merk),
4:4 (28:55) Fleck,
5:4 (39:03) Wild (Kubail, Fiedler) PP1;
6:4 (49:47) Kubail (Miethke),
7:4 (56:47) Braun (Volynec),
8:4 (57:29) Licitis (Merk, Pilz).
Schiedsrichter: Hecker – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 10, Weißwasser 14.
Zuschauer: 213.
Schüsse: 40-27.
Face-off: 42-23.

Fotos: Philipp Knop

Nach Auswärtssieg heute im Erika-Heß-Eisstadion gegen Weißwasser

Mit einem überzeugenden 1:12 (0:2, 1:7, 0:3)-Erfolg im Gepäck kehrt FASS Berlin vom Auswärtsspiel in Weißwasser zurück. Jetzt gilt die Konzentration dem Coming-Home-Spiel heute (03.12.23) um 13:30 Uhr gegen den gleichen Gegner – im Erika-Heß-Eisstadion.

Das Spiel

FASS musste kurzfristig auf die erkrankten Sören Thiem und Dimitry Butasch verzichten. Im Tor stand nur Patrick Hoffmann zur Verfügung, der wieder mal eine bockstarke Leistung zeigte.

Im ersten Drittel sahen die 79 Zuschauerinnen und Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Weißwasser profitierte dabei von mehreren Überzahlspielen, darunter ein fünfminütiges Powerplay nach einer frühen Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen Niklas Weihrauch. Allerdings überstanden die Nordberliner diese Situationen schadlos, während vorne Stefan Freunschlag und Kapitän Tom Fiedler für eine 0:2-Pausenführung sorgten.

Im Mittelabschnitt drehten die Schützlinge von Headcoach Christopher Scholz gewaltig auf und ließen den Jungfüchsen wenig Luft zum Durchatmen. Abgesehen von einem 5:3-Überzahlspiel, welches Fleck zum Ehrentreffer der Gastgeber verwertete, war FASS drückend überlegen und zog auf 1:7 davon. Das Schlussdrittel konnte Weißwasser wieder ausgeglichener gestalten. Hier konnte FASS insbesondere seine Überzahlchancen verwerten, die Henry Haase in zwei blitzsaubere Tore ummünzte.

In einer starken Mannschaftsleistung ragten neben Hoffmann insbesondere Niklas Pilz und der dreifache Torschütze Gregor Kubail heraus. So zeigten sich die Weddinger bestens gerüstet, um auch das erste echte Heimspiel der Saison erfolgreich zu bestreiten. Die Vorfreude von Mannschaft und Fans auf die Rückkehr ins Erika-Heß-Eisstadion ist jedenfalls riesengroß.

Statistik

FASS: Hoffmann – Haase, Altmann; Wild, Miethke; Pilz, Levin – Licitis, Fiedler, Merk; Volynec, Kubail, Braun; Noack, Freunschlag, Weihrauch; Renz.
Tore:
0:1 (02:20) Freunschlag (Levin),
0:2 (10:19) Fiedler (Braun, Kubail) PP1;
0:3 (22:26) Volynec (Braun, Miethke),
0:4 (24:01) Wild (Kubail, Fiedler) PP1,
1:4 (27:44) Fleck PP1,
1:5 (32:09) Kubail (Volynec, Wild),
1:6 (35:05) Renz (Freunschlag, Noack),
1:7 (36:27) Kubail (Volynec, Braun),
1:8 (37:59) Pilz (Noack, Freunschlag),
1:9 (39:21) Merk (Pilz, Noack) PP1;
1:10 (44:25) Kubail (Wild, Hoffmann),
1:11 (47:24) Haase (Merk, Pilz) PP1,
1:12 (55:36) Haase (Volynec, Kubail) PP1.
Schiedsrichter: Pfriem – Ulrich, Kaulfürst.
Strafen: Weißwasser 14, FASS 35.
Zuschauer: 79.
Schüsse: 29-51.
Face-off: 20-34.

Foto: Marlon Bünck

Am Sonntag erstes Heimspiel im Erika-Heß-Eisstadion

FASS is coming home: Am Sonntag (03.12.23, 13:30 Uhr) ist das Erika-Heß-Eisstadion Schauplatz des Regionalligaspiels gegen den ES Weißwasser. Die Tageskasse öffnet um 12:30 Uhr, der Eintritt kostet 7 Euro (VIP-Tagesticket: 19 Euro). Außerdem können Fans das „Coming Home Saisonticket“ mit allen ausstehenden Heimspielen (einschl. Play-offs) für nur 55 Euro erwerben – Wedding pur sozusagen.

Bei FASS Berlin herrscht dieser Tage große Betriebsamkeit: Auf allen Ebenen läuft der Umzug ins heimische Erika-Heß-Eisstadion. Die Ausrüstung der Mannschaft und des Betreuerstabes werden ebenso verlagert wie das Material des Kampfgerichts und Ordnungsdienstes oder die Ausstattung des VIP-Raums. Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen im Stadion läuft reibungslos, und man merkt auch der Stadionverwaltung und den Eismeistern die Vorfreude an, dass der Betrieb endlich startet.

Lucien Aicher: Wir sind alle erleichtert und freuen uns!

Die Mitglieder von FASS Berlin (und die Eltern der Nachwuchsspielerinnen und -spieler) haben zu diesem Spiel freien Eintritt. Lucien Aicher, Erster Vorsitzender des Vereins: „Für unseren Verein waren die letzten Monate extrem schwierig. Wir sind alle erleichtert und freuen uns, dass wir am Sonntag unser Coming-Home-Event feiern können.“

sportliche Lage

Die sportliche Situation soll keineswegs in den Hintergrund treten, denn die Weddinger stehen vor einem wichtigen Doppelwochenende. Bevor der ES Weißwasser am Sonntag nach Berlin kommt, tritt FASS am Samstag auswärts beim gleichen Gegner an. Kurioserweise gibt es am kommenden Wochenende (in Weißwasser) das dritte Spiel, so dass beide Konkurrenten eine Art Play-Off-Serie austragen.

Die Lausitzer Jungfüchse liegen derzeit auf Rang 7 und laufen Gefahr, den Anschluss ans Tabellenmittelfeld zu verlieren. Das kommt etwas überraschend, denn insbesondere die kanadischen Neuzugänge Gavin Fleck und Marshall Renke klangen vielversprechend. Andererseits wiegt besonders der Abgang von Goalie Kapicak schwer, der sicher zu den Ligabesten gehörte. „Wir lassen uns nicht täuschen und wissen, dass wir gerade in Weißwasser in den letzten Jahren auch Niederlagen einstecken mussten“, mahnt Headcoach Christopher Scholz. „Wir wollen beide Spiele gewinnen, und das gelingt nur, wenn wir konzentriert und konsequent zu Werke gehen.“

Mannschaft

Die personelle Situation hat sich in dieser Woche etwas entspannt. Dennoch fallen mit Patrick Preiß, Nico Jentzsch (beide Unterkörper) und Markus Babinsky (Oberkörper) drei wichtige Akteure weiter aus. Für Scholz kein Grund zu hadern: „Unser Kader hat die Qualität und Tiefe, damit umzugehen. Einige Jungs, die sonst nicht so im Rampenlicht stehen, nutzen jetzt erfolgreich ihre Chance.“

G: Thiem, Hoffmann, Kaaden | D: Haase, Miethke, Levin, Wild, Pilz, Altmann | F: Kubail, Butasch, Fiedler, Renz, Noack, Volynec, Weihrauch, Merk, Braun, Licitis, Freunschlag

Sponsor of the Day ist BAYER. Auch unser Nachbar freut sich, dass wir zurück im Erika-Heß-Eisstadion sind.

Coming Home – FASS spielt ab sofort wieder im Erika-Heß-Eisstadion

Endlich kehrt FASS Berlin ins heimische Erika-Heß-Eisstadion zurück. Am Sonntag (03.12.23) kommt der ES Weißwasser zum Meisterschaftsspiel der Regionalliga Ost in den Wedding. Spielbeginn ist – wie an Sonntagen üblich – familienfreundlich um 13:30 Uhr.

Zu dem Anlass können noch einmal „Coming Home“-Saisontickets zum Sonderpreis von 55 Euro erworben werden! Diese Saisontickets gelten in den verbleibenden sieben Heimspielen der Hauptrunde sowie in allen Play-off-Spielen (je nach Verlauf bis zu sechs Spiele). Damit machen wir allen Fans ein Angebot, welche die Spiele in Charlottenburg nicht immer besuchen wollten.

Jetzt wollen wir das Erika-Heß-Eisstadion wieder zu einer Festung machen!

„Wir haben uns in Charlottenburg wohl gefühlt, die Zusammenarbeit mit der Stadionverwaltung und den Eismeistern war sehr gut“, blickt Headcoach Christopher Scholz zurück. „Auch sportlich ist die Saison für uns bislang sehr gut verlaufen. Aber es ist doch etwas anderes, im ‚eigenen‘ Stadion zu trainieren und zu spielen. Jetzt wollen wir das Erika-Heß-Eisstadion wieder zu einer Festung machen, in der es für die Gastmannschaften nicht viel zu holen gibt!“

FASS feiert standesgemäßen Derbysieg

Mit einem standesgemäßen, aber auch glanzlosen 9:1 (2:0, 3:0, 4:1)-Sieg gegen den Lokalrivalen SCC Adler bleibt FASS Berlin auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze. Gleichzeitig war es der vierte Erfolg im vierten Spiel gegen einen Gegner aus der eigenen Stadt.

Das Spiel

Bei FASS fehlten sieben Stammkräfte. Dennoch kann dies nicht als Begründung für das teilweise pomadige Spiel dienen, welches die Nordberliner zumindest in den ersten gut 30 Minuten boten. Gleichzeitig hielten die Adler gut dagegen und präsentierten sich besser als in den beiden ersten Begegnungen. Erst das 3:0 durch Stefan Freunschlag (35.) erwies sich als Startsignal für etwas flüssigeres Kombinationsspiel und mehr Tordrang.

Vier Aspekte waren auf Seiten von FASS an diesem Samstagabend sehr positiv:

  • Niklas Pilz ist zurück! Der Verteidiger war mit der deutschen Inlinehockey-Nationalmannschaft zuletzt sehr erfolgreich und wurde als frisch gebackener Europameister mit großem Hallo wieder im Team begrüßt.
  • Daniel Volynec markierte drei Treffer und schraubte damit seine Erfolgsbilanz auf starke 16 Tore in neun Einsätzen. Der Goalgetter spielt sicherlich seine beste Saison im schwarz-weiß-roten Trikot.
  • Niklas Weihrauch zeigte sich gewohnt einsatzfreudig und krönte seine Leistung mit zwei blitzsauberen Treffern.
  • Die Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zeigten deutlich auf, wer in Berlin die Nummer 2 hinter den Eisbären ist. Defender Jakob Altmann machte eine starke Partie und sammelte seine beiden ersten Scorerpunkte ein. Goalie Felix Kaaden wurde gar zum Spieler des Tages gekürt, weil er in den kritischen Phasen dem Gegner keine Erfolge erlaubte; leider brachte ihn ein Gegentor in der 56. Minute um den Shutout. Auch Philipp Renz zeigte wieder gute Ansätze, schied aber leider schon früh verletzt aus.

Wirkliche Derbystimmung kam auf den Rängen trotzdem leider nicht auf. Zu groß ist der Leistungsunterschied zwischen den beiden Kontrahenten. Das dachten sich wohl auch die Berliner Eishockeyfans, denn nur 147 Zuschauerinnen und Zuschauer fanden diesmal den Weg in die Halle.

Ausblick

Mit dem Sieg bleibt FASS Berlin auf Tabellenplatz zwei der Regionalliga Ost. Spitzenreiter und Titelverteidiger Chemnitz Crashers hat allerdings bereits zwei Spiele mehr absolviert. Am kommenden Wochenende nimmt FASS die Tabellenführung ins Visier, wenn am Sonntag (03.12.23) um 13:30 Uhr der ES Weißwasser ins heimische Erika-Heß-Eisstadion kommt. Ja, richtig gelesen, FASS kehrt nächste Woche endlich wieder in den Wedding zurück!

Statistik

FASS: Kaaden (Thiem) – Haase, Pilz; Miethke, Levin; Altmann – Weihrauch, Fiedler, Merk; Volynec, Kubail, Braun; Renz, Butasch, Freunschlag.
Tore:
1:0 (05:52) Volynec (Haase, Pilz),
2:0 (15:44) Haase (Butasch, Altmann);
3:0 (34:12) Freunschlag (Fiedler, Butasch),
4:0 (37:57) Weihrauch (Kubail, Miethke),
5:0 (39:31) Volynec (Fiedler, Kubail) PP1;
6:0 (46:44) Braun (Levin, Volynec),
7:0 (52:46) Volynec (Braun, Miethke),
8:0 (54:53) Merk (Pilz, Braun),
8:1 (55:29) Ludwig-Herbst,
9:1 (59:50) Weihrauch (Altmann, Merk).
Schiedsrichter: Metzkow – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 2, Adler 8.
Zuschauer: 147.
Schüsse: 51-23.
Face-off: 46-21.

Foto: Philipp Knop

Drittes Derby gegen Adler

Am Samstag (25.11.23, 19:30 Uhr) empfängt FASS Berlin den SCC Adler. Das Spiel wird erneut in der Eissporthalle Charlottenburg ausgetragen. Die Abendkasse und der Fanartikelstand öffnen um 18:30 Uhr. Der Eintritt kostet wie immer 7 Euro (VIP-Tagesticket: 19 Euro).

Unser Team

Bei FASS gab es in dieser Woche Grund für Aussprachen, wieso man im Spitzenspiel gegen Schönheide in den Schlussminuten die Spielkontrolle verloren hat und letztlich eine Overtime-Niederlage akzeptieren musste. Natürlich hatten die Wölfe mächtig aufgedreht und ihre Klasse unter Beweis gestellt. Unser Team hat es aber versäumt, besser dagegenzuhalten. Das ist sicher eine Lehre für anstehende Spiele gegen die Spitzenteams der Liga.

Die Tabellenspitze haben die Chemnitz Crashers übernommen, wenn auch nur aufgrund zweier Spiele mehr. Ziel in den nächsten Wochen ist es, den „Platz an der Sonne“ zurückzuerobern. Den ersten Schritt will das Team im Derby machen.

Am Samstag kehrt der frisch gebackene Inlinehockey-Europameister Niklas Pilz ins Line-up zurück, nachdem er vier der letzten fünf Spiele aufgrund seiner Einsätze in der Nationalmannschaft verpasst hatte. Bereits gegen die Wölfe hatte Dimitry Butasch sein Comeback nach einer Verletzungspause gefeiert und dies gleich mit dem Treffer zum 2:0 gekrönt. Außerdem stehen die Youngster Felix Kaaden, Jakob Altmann und Philipp Renz wieder im Kader.

Weiter verzichten muss Headcoach Christopher Scholz auf Patrick Preiß und Nico Jentzsch (beide Unterkörper). Markus Babinsky zog sich gegen Schönheide eine Oberkörperverletzung zu und wird mehrere Wochen fehlen. Auch drei weitere angeschlagene Spieler fallen am Samstag aus. Scholz: „Während einer langen Saison muss man mit Ausfällen leben. Unser Kader ist tief genug, das auch mal aufzufangen.“

Der Gegner

In den beiden ersten Spielen beider Mannschaften konnten die Nordberliner zur Freude der Fans sehr deutliche Erfolge feiern (15:0, 18:3). Allerdings haben die Adler nach ihrem völlig mißratenen Start mit Christian Ettwein (zuletzt Lindau) und Ron Warttig (Eisbären Juniors) personell nachgelegt.

Zuletzt war beim Lokalrivalen entsprechend eine Aufwärtstendenz zu verzeichnen. So hat man am vergangenen Wochenende gegen Ligaprimus Schönheider Wölfe bis tief im zweiten Drittel ein 3:3 gehalten. Es gibt also keinen Grund, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen, auch wenn FASS natürlich klar favorisiert ist.

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