Kategorie: Landesliga

„Allstars“ siegen gegen ASC Spandau

Im Sonntagsspiel siegte FASS Berlin 1c, die „Allstars“, mit 5:12 gegen den ASC Spandau, welcher im P09 das Heimrecht besaß.

Trotz des deutlichen Ergebnis kann man von einem teilweise sehr umkämpften Spiel sprechen. FASS erzielte früh die Führung, nutze aber in der Folge viele seiner Chancen nicht. Spandau erzielte durch einen ihrer vielen Konter den Ausgleich. Die hohen Spielanteile von FASS sorgten jedoch dafür, dass man mit einer 1:4 Führung in die erste Drittelpause ging.

Im zweiten Drittel luden die „Allstars“ den Gegner zum Tore schießen ein. Individuelle Fehler, Strafzeiten und einige Unstimmigkeiten im Zusammenspiel sorgten für unnötige Spannung. Drei mal traf der ASC im zweiten Drittel, nachdem FASS lange Zeit in Unterzahl spielte. Kurz vor Ende des zweiten Drittels wechselte FASS den Torwart. Nachdem FASS die lange Zeit in Unterzahl überstanden hatte, klappte es plötzlich besser mit dem Tore schießen. Nach dem Mitteldrittel stand es 8:4 für FASS.

Im letzten Drittel spielten die Akademiker kontrollierter und zeigten teilweise schöne Spielzüge. Ein gut aufgelegter Spandauer Torhüter, der von seinen Mitspielern tatkräftig unterstützt wurde und leichtfertig vergebene Chancen, verhinderten, dass das Ergebnis nicht noch höher ausfiel. Am Ende stand ein doch deutliches 5:12 für FASS auf der Anzeigetafel.

FASS sucht nach der langen Pause noch nach seiner Form der letzten Saisons, zeigt jedoch phasenweise seine gewohnte Spielfreude. Ein Kompliment an die Mannschaft vom ASC Spandau, die eine tolle, geschlossene Mannschaftsleistung zeigten. Gute Besserung an FASS-Kapitän Lucien Aicher, der einen abgefälschten Puck ins Gesicht bekommen hat und im Krankenhaus genäht werden musste.

Schiedsrichter: F. Brugger, B. Hecker
Strafen: ASC 6 (0/4/2), FASS 14 (0/8/6)
Tore:0:1 (00:31) L. Aicher (J. Kugler); (04:22) M. Jagnow; 1:2 (06:16) J. Kugler (B. Salzmann); 1:3 (08:37) M. v. Helden (N. Krautz); 1:4 (189:33) T. Schwitalla (M. v. Helden, M. Müller);
1:5 (21:07) J. Kugler; (2:5 31:33) M. Jagnow (M. Blaschzik) PP2; 3:5 (31:53) M. Jagnow (T. Bosse) PP1; 4:5 (33:40) N, Kirchner;4:6 (38:45) L. Aicher (J. Kugler, B. Salzmann) PP1; 4:7 (39:22) J. Thoma (Ch. Krämer); 4:8 (39:32) P. Buscham);
4:9 (41:21) Ch. Krämer (M. Osterburg, J. Thoma); 4:10 (41:57) J. Thoma; 5:10  (44:45) R. Beuthner (M. Jagnow); 5:11 (48:36) M. Müller; 5:12 (52:40) T. Schwitalla (J. Thoma, M. Müller)

Wikinger gewinnen bei den Allstars

Etwas überraschend, aber völlig verdient holten sich die Wikinger vom Berliner Schlittschuh-Club bei den FASS Berlin Allstars den ersten Saisonsieg. 3:10 (1:3/2:1/0:6) unterlagen die Allstars den Wikingern am Samstagnachmittag.

Während die Allstars gegen die 1b der Weddinger einen eher lockeren Saisonauftakt hatten, mussten die Wikinger im Vereinsderby gegen den Club eine Niederlage einstecken. Favorisiert waren die Allstars, aber die Wikinger waren ein gefährlicher Gegner. Die Gäste hatten einige Personalprobleme, elf Feldspieler und Torhüter Tim Ziesmer standen zur Verfügung. FASS trat mit 14 Feldspielern und zwei Torhütern an, Damon Bonness begann.

Beide Teams hatten in der Anfangsphase eine gute Torchance und kassierten eine Strafzeit. Den Platz auf dem Eis nutzten die Gäste zur Führung, bei vier gegen vier traf Patrick Balko in der 4. Minute zum 0:1. FASS tat sich nach dem Gegentor schwer und sie schwächten sich durch Strafen. So kassierte Axel Merges nach zehn Minuten nach einem Kniecheck eine Matchstrafe. Dadurch ergab sich eine doppelte Überzahl, die zum 0:2 durch Connar Mordelt führte. 29 Sekunden später konnte Jules Thoma auf 1:2 verkürzen (beides 10.). Eine Minute später stand es 1:3, immer noch in Überzahl traf Dennis Hesse. Kaum komplett, drückte FASS und sie kamen bis zur Pausensirene zu einigen guten Chancen. Es blieb aber nach 20 Minuten beim 1:3.

Mit 73 Sekunden Powerplay für FASS ging es ins zweite Drittel, es blieb aber beim 1:3. Dafür stand es nach 23 Minuten 1:4, Pascal Heinze fälschte einen Schuss unhaltbar ins Tor ab. Doch auch die Allstars können Powerplay, dass bewiesen sie nach 26 Minuten. Andreas Dimbat bekam aufgelegt und gegen seinen Hammer war kein Kraut gewachsen. Eine Minute später zog Dimbat erneut ab und es stand nur noch 3:4. FASS drückte weiter, hatte aber auch Glück. Denn Patrick Balko scheiterte nach 31 Minuten mit einem Penalty und so blieb es beim 3:4. Nach 36 Minuten wurde der Sturmlauf von FASS ausgebremst, vier Minuten Powerplay brachte den Wikingern etwas Luft. Beide Teams hatten bis zur Pause noch sehr gute Chancen, es blieb aber beim 3:4.

Zu Beginn des letzten Drittels war wieder etwas Platz, denn auf beiden Strafbanken saß ein Spieler. Den Platz nutzte zunächst FASS, aber der Pfosten rettete für die Wikinger. Im Gegenzug gelang den Gästen das 3:5, Maurice Rubban schloss einen Konter erfolgreich ab. Nach 43 Minuten gelang den Wikingern sogar das 3:6, diesmal traf Pascal Heinze nach einem Konter. Wenig später wechselte FASS den Torhüter, Maximilian Lorenz ging nun ins Tor. Auch er musste bei Kontern der Gäste immer wieder eingreifen, denn die Weddinger griffen weiter an, was hinten zu Lücken führte. Nach 50 Minuten war aber auch er geschlagen, Dustin Hesse erhöhte auf 3:7 und traf zwei Minuten später zum 3:8. Es wurde noch schlimmer für die Allstars, denn Mathias Löhr konnte das 3:9 erzielen und in Unterzahl machte es Dustin Hesse 62 Sekunden vor dem Ende zweistellig.

Es war eine starke Leistung der Wikinger, die sich hier verdient drei Punkte holten. Die Allstars haben sich zu viele Strafen abgeholt und wurden gut ausgekontert.

Schiedsrichter: D. Kiss, M. Schewe
Strafen: FASS 1c 20 + Matchstrafe Merges (Kniecheck) (33/6/6), Wikinger 18 (8/6/4)
Tore: 0:1 (02:58) Balko; 0:2 (09:20) Mordelt (Heinze) PP2; 1:2 (09:49); Thoma (Dimbat) SH1; 1:3 (10:45) De. Hesse (Wolff) PP1;
1:4 (22:05) Heinze (Balko, Löhr); 2:4 (25:31) Dimbat (Thoma) PP1; 3:4 (26:34) Dimbat (Thoma, J. Müller);
3:5 (40:37) Rubban (Heinze, Balko); 3:6 (42:16) Heinze (Balko, De. Hesse); 3:7 (49:04) Du. Hesse (Balko, De. Hesse); 3:8 (51:29) Du. Hesse (De. Hesse, Hoffer); 3:9 (55:30); Löhr (Du. Hesse, De. Hesse); 3:10 (58:58) Du. Hesse SH1.

Foto: Sarah Witte

Klarer Sieg für Allstars

Mit einem klaren 0:10-Erfolg (0:5/0:2/0:3) gegen die 1b von FASS starteten die Allstars von FASS in die Saison.

Mit 16 Feldspielern ging die 1b in diese Partie, darunter waren gleich vier Spielerinnen. Dennis Gembus begann im Tor. Die Allstars gingen als Favorit und traten mit drei kompletten Blöcken an. Mit Axel Merges war ein Neuzugang dabei, der manchem Eishockeyfan eventuell noch ein Begriff ist. Starttorhüter war Damon Bonness.

Da sich die 1b keineswegs versteckte, wurde es ein abwechslungsreiches Anfangsdrittel mit Chancen auf beiden Seiten. Nach sechs Minuten konnten die Allstars in Führung gehen, Jules Thoma schloss einen Alleingang erfolgreich ab. Einem Pfostenschuss nach sieben Minuten folgte zwei Minuten später das 0:2 durch Jules Thoma und eine Minute später konnte Philipp Buscham auf 0:3 erhöhen. Die Ordnung war nun weg bei der 1b und so folgte eine weitere Minute später das 0:4 durch Jules Thomas dritten Treffer in diesem Drittel. 32 Sekunden vor der Pause konnte Marco Osterburg sogar noch auf 0:5 erhöhen.

Die 1b kam im zweiten Drittel zu nur wenigen Chancen, den Rest bestimmten die Allstars. Maxim von Helden (24.) und Raitis Dembovskis (38.) konnten für die 1c auf 0:7 erhöhen. Beide Teams wechselten zur Hälfte die Torhüter. Bei der 1b kam der 15jährige Felix Kaaden, bei den Allstars Maximillian Lorenz. 55 Sekunden vor der Pause scheiterte Gustav Nygren für die 1b mit einem Penalty.

Es blieb auch im Schlussabschnitt bei einer Überlegenheit der 1c, aber auch guten Chancen der 1b. Nach 45 Minuten kam Jules Thoma zu seinem vierten Treffer, er erzielte bei Unterzahl seines Teams das 0:8. Fünf Minuten später konnte Edgars Baumgartners auf 0:9 erhöhen. Es wurde trotz gutem Einsatzes der 1b und starken Paraden des jungen Torhüters zweistellig, Raitis Dembovskis traf nach 55 Minuten zum 0:10-Endstand

Verdient war dieser Sieg, die 1b hat sich aber gut verkauft und sollte gegen andere Gegner durchaus zu Punkten kommen.

Schiedsrichter: T. Meinschenk, J. Timofeev
Strafen: FASS 1b 0 (0/0/0), FASS 1c 8 (2/4/2)
Tore:
0:1 (05:17) Thoma; 0:2 (08:45) Thoma (Krämer, Osterburg); 0:3 (09:48) Buscham (J. Müller); 0:4 (10:52) Thoma (Osterburg, Krämer); 0:5 (19:28) Osterburg (Thoma);
0:6 (23:41) von Helden; 0:7 (37:48) Dembovskis;
0:8 (45:39) Thoma SH1; 0:9 (49:14) Baumgartners; 0:10 (54:14) Dembovskis (Thoma).

Foto: Sarah Witte

FASS gewinnt gegen FASS

Im Testspiel gegen die Kombination der Landesligateams von FASS gewann die Regionalligamannschaft der Weddinger mit 22:3 (5:1/7:1/10:1).

Nach der kurzfristigen Absage der Blues erklärten sich die Landesligateams der Weddinger bereit, in einem Mixteam gegen die Regio anzutreten. 12 Feldspieler und ein Torhüter konnten auf die Schnelle aufgetrieben werden und so konnte wenigstens ein bisschen getestet werden. Ein Dank geht an die Landesligateams, selbstverständlich ist ein solchen Verhalten nicht. Die Regio trat mit 18 Feldspielern und zwei Torhütern an und sie waren natürlich klarer Favorit.

Im Tor der Regio begann Danny Bohn. Die Landesliga überraschte den Favoriten, nach 66 Sekunden gelang Henning Röthemeier das 0:1. Nach vier Minuten konnte Daniel Volynec den Ausgleich erzielen. Bis zur ersten Pause konnten in Überzahl Dennis Merk (7.), Nico Jentzsch (13.) und Gregor Kubail (14., 18.) das Ergebnis auf 5:1 schrauben.

Im zweiten Drittel konnten Philipp Herrmann (22.), Patrick Neugebauer (24.), Louis Noack (26.), Gregor Kubail (28.) auf 9:1 erhöhen. Die Regio wechselte nach 31 Minuten den Torhüter, Patrick Hoffmann übernahm nun. Zwei Minuten vor der zweiten Pause konnte das Landesligateam erneut jubeln, nach einem Break legte Lucien Aicher auf Maximilian von Helden auf und dieser verwandelte sicher. Das Regioteam antwortete bis zur Pause mit drei Treffern durch Daniel Volynec (39.) und zwei Treffer von Nico Jentzsch (beide 40.).

Zehn Tore erzielte die Regio im letzten Drittel. Philipp Herrmann (45.), Nico Jentzsch (46., 52.), in Überzahl Niklas Weihrauch (49.), Felix Braun (49.), Dennis Merk (53.), Patrick Czajka (56.), Tom Fiedler (57.), Daniel Kruggel (58.) und Tom Fiedler (59.). Für die Landesliga konnte Till Schwitalla nach 52 Minuten einen Treffer erzielen. Die Landesliga kam im gesamten Spiel zu einigen Chancen und das Team kämpfte bis zum Ende.

Schiedsrichter: Englisch – Sauerzapfe, Timofeev
Zuschauer: 50
Strafen: FASS 4 (2/2/0), FASS 1b/c 12 (4/4/4)
Tore:
0:1 (01:06) Röthemeier (Hoshino); 1:1 (03:13) Volynec (Kubail); 2:1 (06:15) Merk (Neugebauer, Wild) PP1; 3:1 (12:38) Jentzsch (Noack, Miethke); 4:1 (13.15) Kubail (Noack); 5:1 (17:54) Kubail (Jentzsch);
6:1 (21:15) Herrmann (Fiedler, Czajka); 6:1 (23:08) Neugebauer (Kubail, Merk) PP1; 8:1 (25:03) Noack (Watzke, Kubail); 9:1 (27:16) Kubail (Czajka, Kruggel); 9:2 (37:59) von Helden (Aicher); 10:2 (38:39) Volynec (Wild, Braun); 11:2 (39:19) Jentzsch (Kubail); 12:2 (39:49) Jentzsch (Noack);
13:2 (44:38) Herrmann (Fiedler, Czajka); 14:2 (45:40) Jentzsch (Czajka); 15:2 (48:02) Weihrauch (Merk, Fiedler) PP1; 16:2 (48:41) Braun (Wild, Volynec); 16:3 (51:02) Schwitalla (von Helden, Aicher); 17:3 (51:18) Jentzsch (Steinbach); 19:3 (55:47) Czajka (Steinbach); 20:3 (56:30) Fiedler (Steinbach, Czajka); 21:3 (57:51) Kruggel (Neugebauer, Weihrauch) PP1; 22:3 (58:07) Fiedler (Merk).

Neuer Trainer für die Allstars

Die Suche nach einem Nachfolger von Martin Ohme ist beendet. Vladimirs Polkovnikovs wird das Team in der kommenden Saison trainieren.

Vladimirs Polkovnikovs bringt viel Erfahrung mit, er hat schon in seiner Heimat Lettland als Trainer gearbeitet. 2013/14 war er Assistenztrainer bei Hamburger SV, ein Jahr später übernahm er zusätzlich die 2. Mannschaft, und 2015/16 war er für die U16 des HSV zuständig. Im März 2016 übernahm er kurzfristig die Crocodiles Hamburg in der Oberliga Nord, dann zog es ihn nach Berlin. Er war bei FASS Berlin für die U16 und die 1b-Mannschaft zuständig, die damals in der Regionalliga Ost spielte. Nach einer Saison wechselte er zu den Berlin Blues, wo er als Nachwuchstrainer tätig war. Vladimirs wird neben den Allstars auch weiterhin bei den Blues arbeiten.

FASS-Präsident Lucien Aicher: „Einige aus dem Team kennen Vladimirs aus der Regionalliga-Zeit. Wir gehen davon aus, dass er die gute Arbeit von Martin, dem wir nochmal danke sagen wollen, so weiterführen wird. Ein Dank auch an die Blues, die einer Doppelfunktion in beiden Vereine zugestimmt haben.“

Beim Trainingsauftakt am Montag stand das Team bereits mit dem neuen Coach auf dem Eis.

Inzwischen steht auch die Zusammensetzung der Landesliga Berlin für die Saison 2021/22 fest. Mit FASS 1b und den FASS 1c Allstars werden jeweils zwei Teams des Berliner Schlittschuh-Club und des OSC Berlin, der SC Charlottenburg, der ERSC Berliner Bären, der ASC Spandau und die 1b-Mannschaft der Berlin Blues das 10er-Feld bilden. Der genaue Modus ist noch offen.

Danke Martin!

Es hatte sich schon angedeutet, nun ist es Gewissheit. Martin Ohme steht aus privaten Gründen den FASS Allstars (Landesliga Berlin) leider nicht mehr zur Verfügung.

Als Martin zur Saison 2018/19 zu FASS Berlin kam, hatte er klare Vorstellungen und auch Forderungen an den Vorstand. Vieles davon wurde umgesetzt, und für die Spieler der Allstars änderte sich auch einiges. Das Training lief koordinierter ab, es herrschte mehr Disziplin und auch an den Strukturen wurde gearbeitet.

Sportlich war das Team damals schon top, nun wurde das Leistungsvermögen aber auch abgerufen. So wurde die Vorrunde mit dem 4. Platz abgeschlossen, der 3. Platz wurde damals knapp verpasst. Was folgte war ein Halbfinalkrimi gegen den späteren Meister Eisbären Juniors Berlin. Nach einer glatten 0:11-Niederlage in Spiel 1 setzte niemand mehr einen Cent auf FASS – doch am Ende waren die Juniors froh, nach dem dritten Spiel durch einen Sieg im Penaltyschießen das Finale zu erreichen. Denn Spiel 2 der Best of Three-Serie ging mit 6:5 an die Allstars, und auch hier gab es ein Wechselbad der Gefühle. Ähnlich war es in Spiel 3, wo es nach wechselnden Führungen bis ins Penaltyschießen ging. Das ging an die Juniors, die Allstars gewannen aber zumindest das kleine Finale und belegten am Ende einen guten dritten Platz.

Ein Jahr später gingen die Weddinger als klarer Favorit in die Saison und sie wurden dieser Rolle auch gerecht. 15 Siege wurden in 16 Spielen eingefahren, dann schlug Corona zu. Kurz vor dem Ende der Hauptrunde musste die Saison abgebrochen werden und so blieb die Frage offen, ob es zum Meistertitel gereicht hätte.

Auch der dritte Versuch endete bekanntlich vorzeitig, die Saison 2020/21 wurde Anfang November unterbrochen und konnte nicht mehr fortgesetzt werden. Auch hier lief es schon sehr gut. Drei Spiele konnte das Team erfolgreich bestreiten, dann musste die Saison beendet werden.

Schon zu diesem Zeitpunkt wussten wir, dass Martin aus privaten Gründen seine Arbeit bei FASS beenden würde. Dennoch waren alle motiviert, zum Abschied sollte der Titel her. Leider konnte das nicht erfüllt werden, dennoch blickt FASS sehr zufrieden auf die letzten drei Spielzeiten mit Martin zurück.

Team und Vorstand bedanken sich recht herzlich bei Martin für seinen Einsatz in den letzten Jahren. Wir wünschen Dir für die Zukunft alles Gute, vielleicht kreuzen sich unsere Wege ja wieder.

Erika-Heß-Eisstadion wird Impfzentrum – FASS Berlin wird heimatlos

Der Berliner Senat hat am 17. November 2020 entschieden, das Erika-Heß-Eisstadion zum Impf­zentrum umzuwidmen. Das Eis wird bereits abgetaut.

Das Erika-Heß-Eisstadion ist eine Multifunktionsanlage, die von Ende August bis Anfang April von ver­schiedenen Eissportarten (Eishockey, Eiskunstlauf, Eisstockschießen) genutzt wird und für den öffent­lichen Eislauf zur Verfügung steht. Im Unterschied zu den fünf anderen Impfzentren Berlins stand das Stadion auch in Corona-Zeiten nicht leer, sondern wurde von den ansässigen Vereinen in­tensiv genutzt. Grund­lage hierfür waren Schutz- und Hygienekonzepte, die vorbildlich funktioniert haben.

FASS Berlin ist der einzige Eishockeyverein, dessen Trainings- und Spielbetrieb im Erika-Heß-Eisstadion stattfindet. Mit dem Beschluss des Senats wird FASS Berlin heimatlos. Betroffen sind 325 Sportler, die in vier Herren-Seniorenmannschaften, einer Damen-Seniorenmannschaft und acht Nachwuchsmannschaften aktiv sind. Im Berliner Eishockey ist FASS Berlin hinter den Eisbären die Nummer zwei.

Im Berliner Eishockey ist FASS Berlin hinter den Eisbären die Nummer zwei.

Der Freie Akademische Sportverein Siegmundshof e.V. ist 1962 aus dem Studentensport der TU Berlin hervorgegangen. Seit 1972 ist FASS ein reiner Eishockeyverein, der von Beginn an seine Heimat im 1967 gebauten Eisstadion Wedding hatte (1987 wurde das Stadion zum Gedenken an die verstorbene Weddinger Bezirksbürgermeisterin Erika Heß (SPD) umbenannt). FASS ist der älteste Eishockeyverein Berlins und einer der ältesten Vereine in Deutschland. Anders als viele andere Vereine war FASS stets wirtschaftlich gesund und stabil.


Unsere Mannschaften

  • Die Erste Mannschaft von FASS spielt in der Regionalliga Ost und gilt als Meisterschafts-Anwärter. Trainer ist der 33-malige Nationalspieler Marco Rentzsch (54). FASS ist die einzige Mannschaft in Berlin mit einem semi-professionellen Anspruch. Im Kader stehen zahlreiche ehemalige Profis. Zur wirtschaftlichen Vermarktung hat FASS vor einigen Jahren die FASS Oberliga Service GmbH gegründet, die an der Entwicklung des Sponsorenpools und der Verankerung des Teams im Kiez („Wir sind der Wedding“) arbeitet. Diesen Aktivitäten wird nunmehr die Grundlage entzogen.
  • Die zweite und dritte Mannschaft von FASS spielen in der Landesliga Berlin. FASS ist der einzige Verein, der seit Gründung der Landesliga Berlin 1981 stets mindestens eine Mannschaft gemeldet hatte. Mit neun Titeln ist FASS Rekordmeister.
  • In der Landesliga Sachsen hat FASS zudem eine U20-Mannschaft gemeldet. Auf Landesverbands­ebene ist FASS der einzige Verein im Osten, der überhaupt eine U20-Mannschaft stellt. Deshalb tritt das Team in einer Seniorenliga an.
  • Seit den 80er Jahren fördert FASS den Eishockeysport für Mädchen und Frauen. Seitdem kommen in den Nachwuchsteams bis zu 30% Mädchen zum Einsatz. Nationalspielerin Nina Kamenik hat ihre komplette Nachwuchszeit bei FASS gespielt. Auch in den (Herren-) Seniorenteams kamen immer wieder Frauen zum Einsatz, drei sogar in der Ersten Mannschaft. Vor der Saison 2020/21 hat sich FASS daher entschlossen, erstmals ein Frauen-Seniorenteam für die 1. Frauenliga Nord-Ost zu melden. Das erste Testspiel fand vor wenigen Wochen statt.
  • Im Nachwuchs hat FASS in allen Altersklassen (U7, U9, U11, U13, U15, U17) Mannschaften im Trainings- und Spielbetrieb. Ab der U9 sind teils mehrere Mannschaften pro Altersklasse für die Ostdeutsche Meisterschaft (ODM) gemeldet. In Summe sind 216 Kinder und Jugendliche für FASS im Einsatz. Hiervon sind 56 Mädchen und 160 Jungs. Für 50 weitere Kinder liegen Anfragen für die Laufschule vor. Zehn lizensierte Trainer und zwölf ehrenamtliche Trainer bilden den Nach­wuchs aus. Als Weddinger Verein sind wir multikulturell aufgestellt. So sind in unserem Nach­wuchs 18 Nationalitäten vertreten.
Wir sind der Wedding.

Mit dem Beschluss, unser Heimatstadion als Impfzentrum einzurichten, verliert FASS Berlin seinen zentralen Ort. Schon zuletzt hat die Kapazität des Erika-Heß-Eisstadions nicht ausgereicht, um alle unsere Trainings- und Spielzeiten abzudecken, wodurch wir andere Eisstadien mitbenutzen mussten. Dass dies jetzt zum Dauerzustand werden soll, ist für Sportler, Trainer, Betreuer, Eltern und Fans eine schwere Belastung.


Unsere Forderungen

  • Das Erika-Heß-Eisstadion muss ab August 2021 wieder seiner Nutzung als Eis­stadion zugeführt werden. FASS Berlin und die anderen Eissportvereine am Standort erhalten so ihre Heimat zurück.
  • In der Übergangszeit wird FASS Berlin an anderen Standorten bei der Verteilung von Eiszeiten gegenüber anderen Vereinen nicht benachteiligt.
  • FASS Berlin erhält einen wirtschaftlichen Ausgleich für Schäden, die durch den Verlust des Heimatstadions entstehen.

Natürlich verstehen wir die Notwendigkeit einer landesweiten Impfung. Viele unserer Mitglieder und Eltern arbeiten im Gesundheitssystem und sind unmittelbar im Kampf gegen die Corona-Pandemie engagiert. Allerdings sollte dies nicht auf dem Rücken des Eissports und unseres Traditionsvereins geschehen. Der Sport braucht Förderung – gerade zu Zeiten einer Pandemie.

Auch der Club blieb ohne Chance

Wieder keine Probleme hatten die FASS Allstars auch in ihrem dritten Saisonspiel. Beim ersatzgeschwächten Berliner Schlittschuh-Club wurde glatt mit 11:2 (3:0, 2:1, 6:1) gewonnen.

Die Gastgeber hatten reichlich Probleme, überhaupt ein spielfähiges Team ins Rennen zu schicken. Zehn Feldspieler und zwei Torhüter bekamen es mit drei kompletten Reihen der Allstars zu tun. Und die Weddinger übernahmen gleich das Kommando, auch wenn es insgesamt keine Glanzleistung war, die hier abgeliefert wurde. Till Schwitalla (6.), Maximilian Müller in Überzahl (13.) und Benjamin Salzmann (16.) sorgten im ersten Drittel für eine beruhigende 3:0-Führung.

Nach 30 Sekunden Spielzeit konnte Jörn Kugler im zweiten Drittel auf 4:0 erhöhen. Jules Thoma ließ nach 30 Minuten das fünfte Tor folgen, und hier steuerte Torhüter Damon Bonness eine Vorlage bei. Nach 37 Minuten musste der FASS-Goalie allerdings das 1:5 durch Benjamin Ufnowski schlucken.

Im letzten Drittel kam es dann heftiger für den Gastgeber. Die Allstars spielten wieder Eishockey und schon klingelte es regelmäßig beim Club. Jörn Kugler (45.) Jules Thoma und 40 Sekunden später Benjamin Salzmann (beide 48.), sowie Christopher Krämer (50.) schraubten das Ergebnis auf 1:9. Der Club konnte noch das 2:9 durch Robert Richter (54.) erzielen, bevor FASS es noch zweistellig machte. Maxim von Helden (59.) und 59 Sekunden vor dem Ende Jules Thoma sorgten für den 11:2-Endstand.

Eine Durchschnittsleistung reichte diesmal, dennoch geht ein Dank an den Club, der dieses Spiel unbedingt absolvieren wollte. Für großen Unmut sorgte allerdings eine Äußerung auf der Facebookseite des BSchC, wonach FASS-Trainer Martin Ohme seine Mannschaft nach einer Verletzung von Club-Spieler Torsten Pohl sein Team mit den Worten „weiter so“ angefeuert haben soll. Martin Ohme: „Das ist eine Frechheit, diese Aussage hat es nicht gegeben!“ Der Coach der Allstars hatte sich in der ersten Drittelpause sogar noch erkundigt, ob es dem Spieler gut ginge. Und nachdem die Blutung gestillt und der Cut geschlossen war, konnte der Club-Stürmer auch wieder mitspielen. Dennoch gute Besserung an den Club-Spieler.

Schiedsrichter: F. Brugger. F. Möller
Strafen: Club 10 + 10 B. Kruschke (2/14/2) FASS 10 + 10 J. Krizan (0/20/0)
Tore:
0:1 (05:41) T. Schwitalla (Ch. Krämer, E. Baumgartners); 0:2 (12:08) M. Müller (J. Kugler, P. Buscham) PP1; 0:3 (15:37) B. Salzmann (J. Krizan, J. Müller);
0:4 (20:30) J. Kugler (B. Salzmann, Ch. Krämer); 0:5 (29:09) J. Thoma (J. Müller, D. Bonness); 1:5 (36:30) B. Ufnowski (B. Kruschke, D. Dörner);
1:6 (44:27) J. Kugler (B. Salzmann, M. v. Helden); 1:7 (47:15) J. Thoma (P. Buscham, M. Müller); 1:8 (47:55) B. Salzmann (L. Aicher, J. Kugler); 1:9 (49:19) Ch. Krämer (J. Thoma, M. v. Helden); 2:9 (53:08) R. Richter (D. Dörner, D. Just); 2:10 (58:11) M. v. Helden (B. Salzmann, D. Karrenbauer); 2:11 (59:01) J. Thoma (T. Schwitalla, J. Müller).

Allstars nehmen Revanche

Wieder eine eindrucksvolle Vorstellung lieferten die FASS Allstars gegen den OSC Berlin ab. Glatt mit 11:1 (3:0, 3:0, 5:1) wurde gewonnen und die Tabellenführung verteidigt.

Kurz vor dem Abbruch der letzten Saison konnte der OSC gegen die Allstars gewinnen. Es war die einzige Niederlage der letzten Saison, und so war eine sportliche Revanche fällig.

Es ging von Beginn an in Richtung Tor von Lilly-Ann Riesner, also dem Tor der Gäste. Nach 70 Sekunden konnte Christopher Krämer das 1:0 erzielen, und drei Minuten später erhöhte Benjamin Salzmann in Überzahl auf 2:0. Der OSC hielt im ersten Drittel durchaus mit und hatte auch seine Chancen, Maximilian Lorenz konnte aber lange einen Gegentreffer verhindern. Dafür kassierte die ebenfalls gute Lilly-Ann Riesner noch einen weiteren Treffer, wieder traf Christopher Krämer nach neun Minuten zum 3:0, was gleichzeitig den Pausenstand bedeutete.

Im zweiten Drittel gab es einen Rückfall in alte Landesligazeiten. Es gab zahlreiche Strafen gegen beide Teams, Spielfluss gab es kaum noch. Die Zuschauer bekamen aber immerhin noch drei weitere Tore durch Jörn Kugler (29.) sowie Till Schwitalla und Edgars Baumgartners, die in der 36. Minute innerhalb von 51 Sekunden trafen.

Im letzten Drittel wurde wieder Eishockey gespielt und nun setzte sich FASS noch deutlicher ab. Milos Mihajlovic traf nach 44 Minuten zum 7:0, dann kam der Schönheitsfleck auf der Weste der Weddinger. Marvin Unruh konnte in Unterzahl den Ehrentreffer für den OSC erzielen. Diesen konterte Christopher Krämer eine Minute später mit einem Powerplaytreffer. Jörg Müller erhöhte fünf Minuten vor dem Ende auf 9:1, und dann hämmerte Denis Karrenbauer den Puck eine Minute später zum 10:1 ins Netz. Den Schlusspunkt setzte Kapitän Lucien Aicher zwei Minuten vor der Schlusssirene.

Auch wenn der OSC phasenweise mithalten konnte, war es ein ungefährdeter Sieg der Allstars. Alle drei Reihen zeigten eine gute Leistung, das Fehlen einiger Spieler machte sich nicht bemerkbar. Auch Maximilian Lorenz machte im Tor einen guten Job, ganz beschäftigungslos war er nicht. Der OSC hat sich eventuell durch die Strafen im zweiten Drittel ein wenig selbst aus dem Spiel genommen und am Ende fehlte auch die Kraft. Lilly-Ann Riesner verhinderte mit einigen sehr starken Paraden sogar noch schlimmeres.

Zwei Siege, 26:3 Tore – der Start in die Saisonverlief hervorragend. Am kommenden Wochenende geht es zum Berliner Schlittschuh-Club. Wenn da an die bisherigen Leistungen angeknüpft werden kann, muss sich der Gegner warm anziehen.

Ein Dank geht auch wieder an beide Teams und die ca. 80 Zuschauer, die sich an das Hygienekonzept gehalten haben.

Schiedsrichter: F. Möller, M.-A. Niedermeyer
Strafen: FASS 18 (4/12/2), OSC 28 (6/12/10)
Tore:
1:0 (01:10) Ch. Krämer (M. Osterburg), 2:0 (04:20) B. Salzmann (M. Müller, Ch. Krämer) PP1, 3:0 (08:47) Ch. Krämer (T. Schwitalla, E. Baumgartners);
4:0 (28:14) J. Kugler (L. Aicher, B. Salzmann), 5:0 (35:02) T. Schwitalla (Ch. Krämer, M. Osterburg), 6:0 (35:53) E. Baumgartners (T. Schwitalla, J. Müller);
7:0 (43:12) M. Mihajlovic (N. Krautz, P. Buscham), 7:1 (43:51) M. Unruh (B. X. Schauer, N. Schumann) SH1, 8:1 (44:48) Ch. Krämer (E. Baumgartners, J. Krizan) PP1, 9:1 (54:59) J. Müller (T. Schwitalla), 10:1 (56:20) D. Karrenbauer (P. Buscham, J. Krizan), 11:1 (57:41) L. Aicher (J. Kugler, M. v. Helden).

Foto: Riitta Schulze

Sieg und Niederlage für FASS 1b/U20

1b überrascht Club

Der 1b von FASS Berlin gelang am Freitag die erste Überraschung der noch jungen Landesliga-Saison: Gegen den Berliner Schlittschuh-Club wurde knapp mit 8:7 (4:2, 1:2, 3:3) gewonnen.

Das Spiel begann erwartungsgemäß, dem Club gelang der erste Treffer. Simon Braun traf nach acht Minuten in Unterzahl. Doch die 1b blieb ruhig und konnte nach 13 Minuten durch Felizian Hoshino ausgleichen. Zwei Minuten später konnte Jan Schier den Favoriten zwar erneut in Führung bringen, aber FASS schlug zurück und führte nach dem ersten Drittel mit 4:2. Tommy-Eric Roussy traf bei doppelter Überzahl nach 17 Minuten zum Ausgleich und innerhalb von 31 Sekunden trafen Johannes Hobrecht (19.) und Fabian Müller (20.) zum 4:2.

Das Spiel war aber noch längst nicht entschieden, zumal Lino Werner nach 35 Sekunden in Überzahl auf 4:3 verkürzte. Ein weiterer Powerplaytreffer brachte den Gästen den Ausgleich, Robert Richter überwand FASS-Goalie Dario Piroddi nach 28 Minuten. Doch die Akademiker fielen weiterhin nicht auseinander, sondern hielten voll mit. Verdienter Zwischenlohn was 5:4 durch Paul Khawam nach 31 Minuten, was gleichzeitig auch der Pausenstand war.

Zu Beginn des Schlussabschnitts bekam es Club-Torhüter Claus Kraft recht heftig. Nach 16 Sekunden traf Konstantin Mathea, und Johannes Hobrecht ließ innerhalb von 41 Sekunden zwei weitere Treffer folgen (45., 46.). Doch am Ende wurde es nochmals eng, denn Daniel Just (54.), Simon Braun (55.) und Oleksandr Lishchiner (56.) verkürzten innerhalb von 74 Sekunden auf 8:7. Mit viel Einsatz verteidigte FASS diesen Vorsprung und holte so verdient den ersten Saisonsieg.

Es blieb ein enges Spiel, in dem die Weddinger aber auch Glück hatten. Mehrmals trafen die Spieler des Clubs während des Spiels Pfosten und Latte. Allerdings vergab das Team auch selbst noch einige gute Chancen. Aber es gehört auch zum Sport, genau solche Spiele zu gewinnen.

Schiedsrichter: D. Barz, D. Kiss
Strafen: FASS 1b 12 (4/4/4), Club 14 (8/2/4)
Tore:
0:1 (07:34) S. Braun SH1; 1:1 (12:55) F. Hoshino (M. Wartha, P. Khawam); 1:2 (14:08) J. Schier (B. Kruschke, P. Gaarz) 2:2 (16:31) T.-E. Roussy (V. Gasde, M. Wartha) PP2; 3:2 (18:35) J. Hobrecht; 4:2 (19:06) Fa. Müller (K. Mathea);
4:3 (20:35) L. Werner (D. Just, B. Ufnowski) PP1; 4:4 (27:35) R. Richter (D. Just, S. Braun) PP1; 5:4 (30:58) P. Khawam (F. Hoshino, G. Siems);
6:4 (40:16) K. Mathea (M. Kuszynski, Fa. Müller); 7:4 (44:33) J. Hobrecht (M. Kuszynski, K. Mathea); 8:4 (45:14) ) J. Hobrecht (M. Kuszynski, K. Mathea); 8:5 (53:48) D. Just (B. Ufnowski); 8:6 (54:10) S. Braun (L. Werner); 8:7 (55:02) O. Lishchiner (E. Gwost, L. Werner).


U20 unterliegt Devils

Nichts zu holen gab es für die U20 von FASS Berlin beim Saisonauftaktspiel gegen die Dresden Devils. 1:8 (1:2/0:4/0:2) unterlag das Team dem Hauptrundengewinner der letzten Saison.

Die zweite Saison der Landesliga Sachsen startet für FASS mit einem Heimspiel gegen die Devils, dem Hauptrundengewinner der letzten Saison. Die Devils starten mit einem eingespielten und erfahrenen Team, das den Weddingern also alles abfordern würde.

Und die Devils begannen auch sehr druckvoll, Dennis Gembus im Tor der U20 bekam gleich gut zu tun. FASS beschränkte sich auf Konter und die hatten es durchaus in sich. Nach sechs Minuten gelang es den Devils, den ersten Treffer des Spiels zu erzielen. Christian Hartung war erfolgreich. Wie gefährlich die Konter von FASS waren, zeigte sich nach elf Minuten. Felizian Hoshino konnte ein Break erfolgreich abschließen. Etliche Chancen später, auch ein Powerplay blieb ungenutzt, kassierte die U20 doch noch den zweiten Gegentreffer. Elf Sekunden vor der Pause konnte Franz Lorenz die Gäste in Führung bringen.

Mit Druck der Devils und Konter von FASS ging es auch im zweiten Drittel weiter. Dresden gelang es, nach 101 Sekunden das 1:3 zu erzielen. Kadri Gehl konnte nach schöner Vorarbeit vollenden. Die Weddinger kämpften weiter, und so musste auch Katja Weipert im Tor der Devils zwischendurch eingreifen. Dennoch konnten die Gäste den dritten Treffer erzielen, Christian Hartmann traf nach 27 Minuten. Als FASS zu einer doppelten Überzahl kam, kam Dresden zum nächsten Treffer. Ein Dresdner kann bei einem Gegenangriff nur unsanft gestoppt werden und es gab Penalty. Den verwandelte Heinrich Zerbst sicher. Ein Puckverlust im Mitteldrittel führte zum 1:6, Franz Lorenz traf nach 35 Minuten. Beide Teams vergaben weitere Chancen und so wurden mit diesem Spielstand die Seiten gewechselt.

Das Spiel war natürlich entschieden, es ging darum sich weiter gut zu verkaufen. Dresden griff nämlich weiter an und konnte den nächsten Treffer erzielen. Ein Alleingang von Franz Lorenz führte zum 1:7. Bis 26 Sekunden vor dem Ende hielt das Ergebnis, dann konnte Martin Rost in Unterzahl den letzten Treffer des Spiels erzielen.

Der Einsatz hat gestimmt, die Devils haben allerdings viele Fehler der Weddinger ausgenutzt. Es gab aber auch einige gute Ansätze und so sollten sich noch Chancen auf Punkte ergeben.

Schiedsrichter: N. Meißner, D. Pompetzki
Strafen: FASS 8 (0/2/6), Devils 16 (2/6/8)
Tore:
0:1 (05:42) Ch. Hartmann (F. Lorenz, M. Rost); 1:1 (10:04) F. Hashino (P. Khawam, L. Sprich); 1:2 (19:49) F. Lorenz (Ch. Hartmann, S. Hofmann);
1:3 (21:41) K. Gehl (A. Maier); 1:4 (26:30) Ch. Hartmann (M. Rost, F. Lorenz); 1:5 (28:29) H. Zerbst PS SH2; 1:6 (34:21) F. Lorenz (M. Rost, Ch. Hartmann);
1:7 (44:57) F. Lorenz; 1:8 (59:34) M. Rost (S. Hofmann, B. Martin) SH1.