Kategorie: Landesliga

Allstars lassen Zebras keine Chance

Es fehlten zwar einige Spieler, dennoch hatten die FASS Berlin Allstars keine Probleme gegen den SCC Berlin mit 2:20 (1:5, 1:10, 0:5) zu gewinnen.

Ein deutlicher Sieg der nach fünf Spielen noch verlustpunktfreien Weddinger wurde erwartet. Für den SCC ging es vermutlich nur darum ein gutes Ergebnis zu erzielen, auch wenn es in den letzten Spielen gut lief. Mit 14 Feldspielern und Torhüter Lucas Koletzki wollte der SCC versuchen die 13 Feldspieler der Allstars zu stoppen. Feldspieler Niklas Melchert begann bei FASS im Tor.

Den Allstars gelang dennoch nach 117 Sekunden der erste Treffer, Jules Thoma erzielte das 0:1. Eine Minute später konnte Kevin Martens das 0:2 erzielen. Es ging weiter im Minutentakt, Lucien Aicher (4.) und Jules Thoma trafen zum 0:4. Nach acht Minuten hatte Jules Thoma seinen dritten Treffer erzielt und es stand 0:5. Sieben Sekunden später kam der SCC zu einem Tor, vom Bully weg ging Nico Kuicke durch und traf für die Zebras. Die Gastgeber fingen sich nun und sie standen hinten ein bisschen besser. Es gab auch gute Angriffe, dennoch hatte FASS weiter mehr vom Spiel. Es blieb aber bis zur Pause beim 1:5.

Im zweiten Drittel konnte Alexander Gade für den SCC nach 51 Sekunden das 2:5 erzielen, dann trafen nur noch die Weddinger. Jörg Müller (24.), Jules Thoma (26.), Kevin Martens (28., 32.), Jules Thoma (32.), Lucien Aicher (35.), Jules Thoma (36.), Marco Osterburg (39.) und Jörn Kugler (40.) schraubten das Ergebnis bis zur Pause auf 2:15.

Fünf Tore konnten die Allstars noch im letzten Drittel erzielen. In Unterzahl traf Jules Thoma (46.), Kevin Martens (48.), Marco Osterburg (54.), Patrick Kubat (55.) und erneut Kevin Martens (60.) sorgten für den 2:20-Endstand.

Es war der erwartet deutliche Sieg der Allstars, die damit die Tabellenführung verteidigen. Beide Teams spielten sehr fair und so hatten die Schiedsrichter mit dieser Partie keine Probleme.

Schiedsrichter: Betnerowicz / Böttger
Strafen: SCC 8 (4/2/2), Allstars 4 (2/0/2)
Tore:
0:1 (01:57) Thoma, 0:2 (02:40) Martens (Osterburg), 0:3 (03:41) Aicher (Kugler), 0:4 (04:30) Thoma (Osterburg), 0:5 (07:43) Thoma (Martens, Osterburg), 1:5 (07:50) Kuicke;
2:5 (23:51) Gade, 2:6 (23:30) J. Müller (Krautz, Kubat), 2:7 (25:39) Thoma (Osterburg), 2:8 (27:31) Martens (Krautz, Aicher), 2:9 (31:09) Martens (Thoma), 2:10 (31:50) Thoma (Osterburg, Martens), 2:11 (34:21) Aicher (Krautz, Kugler), 2:12 (35:12) Thoma (Osterburg, M. Müller), 2:13 (37:15) Kugler (J. Müller, Krautz), 2:14 (38:14) Osterburg (Thoma, Martens), 2:15 (39:08) Kugler (Aicher,  Krautz);
2:16 (45:15) Thoma (Martens) SH1, 2:17 (47:47) Martens (Kugler, Krizan), 2:18 (53:42) Osterburg, 2:19 (54:18) Kubat (Krautz), 2:20 (59:31) Martens (Kugler, Aicher).

Die 1b von FASS Berlin unterlag beim OSC Berlin mit 7:3 (2:0, 3:2, 2:1). Die Tore der Weddinger erzielten Marshall Mykietyshyn (2) und Julian Wagner.

Foto: Riitta Schulze

Allstars verteidigen Tabellenspitze

Für ein paar Stunden waren sie die Tabellenspitze los, nun stehen sie wieder oben. Die FASS Berlin Allstars gewinnen gegen den ASC Spandau mit 14:0 (6:0, 2:0, 6:0) und führen damit weiterhin die Tabelle der Landesliga Berlin an.

Als Tabellenzweiter gingen die Allstars in diese Partie, die Führung wechselte ja am Samstagabend. Mit einem Sieg gegen den ASC würde diese aber wieder in den Wedding gehen. Und FASS ging gegen Spandau auch als Favorit in die Partie, ein Sieg wurde hier erwartet. Personell gingen beide nicht komplett in dieses Spiel. Den Allstars standen elf Feldspieler zur Verfügung, den Spandauern 13. Maximillian Lorenz begann bei den Weddingern im Tor, Sebastian Grunwald beim ASC.

Das Spiel nahm gleich Fahrt auf, beide Teams kamen früh zu guten Torchancen. Nach sieben Minuten konnte Jörn Kugler eine der Allstars nutzen und es stand 1:0. Und Jörn Kugler sorgte auch für das 2:0, er ließ Spandaus Torhüter nach zehn Minuten keine Chance. Und Christopher Krämer traf 12 Sekunden später zum 3:0. Es kam noch besser für FASS, denn Jules Thoma traf weitere 47 Sekunden später zum 4:0. 112 Sekunden vor der Pause konnte Christopher Krämer auf 5:0 erhöhen und 15 Sekunden später machte Lucien Aicher das halbe Dutzend voll. Mit diesem Ergebnis ging es erstmals in die Kabine.

35 Sekunden waren im zweiten Drittel gespielt, da konnte Lucien Aicher das 7:0. Die Allstars hatten weitere Chancen und Milos Mihajlovic konnte in der 26. Minute auf 8:0 erhöhen. Beide Teams hatten noch weitere gute Chancen, es blieb aber bei den beiden Toren der Allstars.

Die Partie war natürlich entschieden, es ging nur noch um das Ergebnis. Spandau kämpfte in einer fairen Partie weiter und versuchte zu einem Treffer zu kommen. FASS griff ebenfalls weiter an und kam auch zu Chancen. Nach 44 Minuten kamen die Weddinger zum nächsten Treffer, Lucien Aicher traf zum 9:0. Zweistellig machte Jules Thoma, der einen Alleingang mach 45 Minuten erfolgreich abschloss. Die erste Strafe des Spiels nutzte Jules Thoma, um nach 51 Minuten zum 11:0. Christopher Krämer sorgte für den 12. Treffer (53.), traf eine Minute später zum 13:0. Wenig später übernahm Lenny Sturm im Tor den Job von Maximillian Lorenz. 97 Sekunden vor dem Ende konnte Jules Thoma in Unterzahl das 14:0 erzielen. Dem ASC gelang es nicht, eine der vorhandenen Chancen nutzen und so blieb es bei diesem Ergebnis.

Es war eine sehr faire Partie von beiden Teams und es gab auch keinen Grund für Diskussionsrunden. Die Tabellenführung wechselt damit wieder zu den Allstars, der ASC bleibt auf dem 10. Platz.

Schiedsrichter: Kiss / Salewski
Strafen: FASS 1c 2 (0/0/2), ASC 2 (0/0/2)
Tore:
1:0 (06:41) Kugler (Thoma, J. Müller), 2:0 (09:16) Kugler (Aicher, Mihajlovic), 3:0 (09:28) Krämer (Schwitalla, Thoma), 4:0 (10:25) Thoma (Krämer, Krautz), 5:0 (18:08) Krämer (Thoma, Schwitalla), 6:0 (18:23) Aicher (Kugler, M. Müller);
7:0 (20:35) Aicher (Mihajlovic, Kugler), 8:0 (25:31) Mihajlovic (Aicher, M. Müller);
9:0 (43:01) Aicher (Kugler, Mihajlovic), 10:0 (44:47) Thoma (Krizan, Schwitalla), 11:0 (50:04) Thoma (Kugler, J. Müller) PP1, 12:0 (52:57) Krämer (Thoma), 13:0 (53:47) Kugler (Aicher, Mihajlovic), 14:0 (58:23) Thoma SH1.

Foto: Sarah Witte

Allstars siegen und zahlen hohen Preis

Am Sonntag trafen die Allstars von FASS auf die erste Mannschaft des OSC. Trotz des Favoritenstatus war den Allstars von Trainer Vladimirs Polkovnikovs klar, dass dieses Spiel höchste Anstrengung erfordert. In der Vergangenheit war der OSC immer ein unangenehmer Gegner. Mit 11 Spielern plus 2 Torhütern waren die Allstars dünn besetzt, während der OSC eine Reihe mehr aufweisen konnte, mit Lilly Ann Riesner jedoch nur eine Torhüterin hatte.

Der OSC startete furios und ging bereits nach 1:44 Minuten durch Luca Dick in Führung, der einen Konter verwandelte. Für FASS-Torhüter Damon Bonness war das dann auch fast die letzte Aktion im Spiel. Nach einem Schlagschuss von der blauen Linie und einer Spagatbewegung verletzte sich der Torhüter. Der Verdacht ist eine Leistenzerrung. Er wird wohl einige Wochen ausfallen. Maximilian Lorenz kam ins Spiel und wurde oft vom OSC geprüft. Die Allstars wirkten von dem frühen Gegentor motiviert und dominierten fortan das Spiel. Die logische Konsequenz waren drei schnelle Tore. Der gut aufgelegte Jörn Kugler, Christopher Krämer und Lukas von Bassewitz netzten sehenswert ein. Es war oft das Spiel Allstars gegen Lilly Ann Riesner, die ihre Mannschaft im Spiel hielt. Der OSC wiederum kam durch die hochaufgerückte FASS-Mannschaft häufig in die Gelegenheit von Kontersituationen. Einen dieser Konter, konnte Janek Prehn zum 3:2-Anschluss verwandeln. Kurz vor der Pause war es dann Kapitän Lucien Aicher, der für FASS auf 4:2 erhöhte. Mit diesem Stand ging es dann in die erste Drittelpause.

Das zweite Drittel wirkte insgesamt etwas kontrollierter. Beide Teams standen defensiv kompakter, und wenn doch ein Schuss durchkam, waren beide Torhüter zur Stelle. Lediglich Jörn Kugler, der seine Rolle als Verteidiger sehr offensiv interpretierte, fand einen Weg vorbei und traf mit einem gezielten Schuss zum 5:2 für die Allstars. Der OSC blieb dran und antwortete wenige Minuten später durch Mark Wassermann, der ein schönes Solo zum 5:3 hinlegte.

Das letzte Drittel sollte hektisch werden. Der OSC, der zu keinem Zeitpunkt aufsteckte, witterte, dass ein Sieg möglich war. Die Allstars luden durch individuelle Fehler den Gegner immer wieder zu Torchancen ein. Christoph Grünewald nutzte eine dieser Chancen und verkürzte auf 5:4. Den Schneid abkaufen ließen sich die Allstars aber nicht. Wieder war es Lucien Aicher, der auf 6:4 erhöhte, Jörn Kugler und endlich auch Jules Thoma, der vorher oft Chancen liegen ließ, stellten mit ihren Toren die Weichen zum Sieg. Beim 8:4 sollte es dann auch bleiben. Der OSC, der alles reinwarf, wirkte gerade im letzten Drittel oft zu ungestüm. Schlecht getimte Checks trafen ein ums andere Mal den schnellen Lukas von Bassewitz im Kniebereich. Zwei der drei Kniechecks blieben ungeahndet durch das Schiedsrichtergespann. Der Check von Norman Schumann traf den FASS-Stürmer dann aber so stark, dass dieser verletzt vom Eis musste. Die Schockdiagnose lautet Tibiakopf-Fraktur. Der Stürmer wird operiert werden und fehlt wohl sehr lange. Ein herber Verlust.

Fazit

Die Allstars holen drei wichtige Punkte, verlieren jedoch zwei Spieler für einen längeren Zeitraum. Im Fall von Lukas von Bassewitz soll dem OSC keine Absicht unterstellt werden, dennoch muss der Appell lauten, dass wir in dieser Liga mehr Acht aufeinander geben müssen. Gesunde körperliche Härte ist Teil des Sports und gerne gesehen. Trifft es jedoch gezielt einen Spieler mehrmals in der gleichen Art und Weise, wirkt es wie eine Attacke. Der Appell geht auch an die Schiedsrichter, die in der Pflicht stehen, die Spieler zu schützen.

Schiedsrichter: Barz, Kiss
Strafen: FASS 8 (4/2/2), OSC 11 + Spieldauerdisziplinarstrafe Schumann (Kniecheck) (4/2/25)
Tore:
0:1 (01:44) Dick, 1:1 (02:21) Kugler (v. Bassewitz), 2:1 (03:23) Krämer (Thoma, Kugler), 2:1 (03:56) v. Bassewitz (Aicher, Kugler), 3:2 (07:44) Prehn, 4:2 (15:56) Aicher;
5:2 (26:00) Kugler (Schwitalla, Salzmann), 5:3 (30:08) Wassermann;
5:4 (46:29) Grünewald PP1, 6:4 (47:48) Aicher (v. Bassewitz, Müller), 7:4 (51:22) Kugler (Thoma) PP1, 8:4 (55:54) Thoma (Krämer, Aicher).

 

Thomas Leibrandt verstärkt Allstars

Die FASS Berlin Allstars freuen sich, mit Thomas Leibrandt einen weiteren Spieler begrüßen zu können.

Der 37jährige Verteidiger stammt aus dem Nachwuchs der Berlin Capitals, wo er bis zur Saison 2002/03 aktiv war. Es folgte ein Wechsel zu FASS Berlin, wo er 12 Spielzeiten verbrachte. Er gehörte auch zum Oberligakader der Weddinger, hier bestritt er in fünf Spielzeiten insgesamt 120 Spiele, in denen er zehn Tore erzielte und 26 vorbereitete. 170 Spiele mit 18 Toren und 37 Vorlagen lautete seine Bilanz nach sieben Jahren Regionalliga bei den Weddingern. Unterbrochen von einer einjährigen Pause folgten zwei Spielzeiten bei den Berlin Blues. Nach einer weiteren Pause folgt nun sein Comeback bei den Allstars, über das sich die Weddinger sehr freuen.

Herzlich willkommen zurück und viel Erfolg mit Deinem neuen Team.

Spiel der Allstars gegen die 1b vom OSC nach 40 Minuten beendet

Zu einem Spielabbruch kam es beim Spiel der FASS Berlin Allstars gegen die 1b vom OSC Berlin. Beim Stand von 20:0 (8:0/12:0) musste das Spiel wegen einer Verletzung des OSC-Keepers abgebrochen werden.

Es wurde ein klarer Sieg der Allstars erwartet, der OSC war Außenseiter. Und da die Allstars gut besetzt mit 15 Feldspielern in diese Partie gingen, würde es für den OSC noch schwieriger werden. Dieser trat mit 12 Feldspielern an.

Und es dauerte auch nur 14 Sekunden, dann hatte Lucien Aicher den ersten Treffer der Partie erzielt. Der OSC versuchte zwar Chancen des Gegners zu verhindern und Torhüter Tobias Meißner konnte auch einige Schüsse abwehren, aber in der 6. Minute konnten Andreas Dimbat und 27 Sekunden später Jörn Kugler dennoch auf 3:0 erhöhen. Die erste Strafe gegen die Allstars brachte zwei Tore in Unterzahl. Kevin Martens (12.) und Lucien Aicher (13.) nutzten Konter und erhöhten auf 5:0. Christopher Krämer (13.), Kevin Martens (15.), Milos Mihajlovic (19.) sorgten für den Pausenstand von 8:0.

67 Sekunden  dauerte es im zweiten Drittel, dann traf Jörn Kugler zum 9:0. Lukas von Bassewitz machte es 52 Sekunden später zweistellig und Lucien Aicher traf ebenfalls in der 22. Minute zum 11:0. Milos Mihajlovic sorgte eine Minute später für das volle Dutzend. Kevin Martens (26.), Niklas Krautz (27.), Marco Osterburg (28.) und Lucien Aicher (30.) erhöhten auf 16:0, dann wechselte FASS den Goalie. Für den wenig beschäftigten Damon Bonness kam Radovan Grezo. Andreas Dimbat (33.), Jörn Kugler, Jörg Müller (beide 37.) und Kevin Martens 22 Sekunden vor der Pause trafen zum 20:0-Pausenstand.

Leider verletzte sich der Torhüter des OSC und so musste das Spiel abgebrochen werden. Vermutlich wird das Spiel mit dem Stand nach dem zweiten Drittel gewertet, da die Mindestspielzeit absolviert wurde. Gute Besserung an Tobias Meißner, komm schnell wieder auf die Beine.

Schiedsrichter: Metzkow / Möller
Strafen: Allstars 2 (2/0/0), OSC 1b 0 (0/0/0)
Tore:
1:0 (00:14) Aicher (Mihajlovic, Kugler), 2:0 (05:32) Dimbat (Krautz, Aicher), 3:0 (05:59) Kugler (Aicher, Mihajlovic), 4:0 (11:54) Martens (Krautz, Krizan) SH1, 5:0 (12:15) Aicher (J. Müller, Kugler) SH1, 6:0 (13:08) Krämer (Osterburg, Schwitalla), 7:0 (14:39) Martens (Dimbat, Krizan), 8:0 (18:24) Mihajlovic (Aicher, Kugler);
9:0 (21:17) Kugler (Aicher, Mihajlovic), 10:0 (22:09) v. Bassewitz (Dimbat, Krautz), 11:0 (22:58) Aicher (Mihajlovic, Kugler), 12:0 (23:21) Mihajlovic (Aicher, Kugler), 13:0 (25:22) Martens (Dimbat, Baumgartners), 14:0 (26:09) Krautz (Dimbat, v. Bassewitz), 15:0 (27:59) Osterburg (Krämer, Schwitalla), 16:0 (29:14) Aicher (Dimbat, Martens), 17:0 (32:08) Dimbat (Krautz, v. Bassewitz), 18:0 (37:49) Kugler (Mihajlovic, Karrenbauer), 19:0 (37:0) J. Müller (Aicher, Kugler), 20:0 (39:38) Martens (Krautz, Dimbat).

 

Allstars gewinnen Vereinsduell

Mit einem schwer erarbeiteten 3:4-Erfolg (1:0/1:3/2:1) gegen die 1b der Weddinger startet Titelverteidiger FASS Berlin Allstars in die neue Saison.

Bei der 1b gab es wieder Änderungen, auch wenn der Kern zusammenblieb. Bei den Allstars war auch nur wenig Bewegung im Kader, und so ging der Titelverteidiger als Favorit in diese Partie. Komplett konnten beide nicht in diese Partie gehen. Die 1b trat mit 13 Feldspielern an, den Allstars stand ein Spieler weniger zur Verfügung. Im Tor begannen Felix Kaden (1b) und Maximillian Lorenz (Allstars).

Beide Teams versuchten Angriffe zu fahren, viele Torchancen sprangen dabei aber nicht heraus. Die Allstars hatten zwar Vorteile, trotzdem gerieten sie nach 17 Minuten in Rückstand. In Überzahl traf Lars Kornmüller mit einem Schuss von der blauen Linie. Die Allstars kamen ebenfalls noch zu einem ersten Powerplay, es blieb aber nach 20 Minuten beim knappen 1:0.

Es gelang den Allstars auch im zweiten Drittel nicht, die 1b unter Druck zu setzten. Im Gegenteil, diese griff weiter munter an und hatte einen Chancenvorteil. Nach 30 Minuten kam die 1c doch zum Ausgleich, Lucien Aicher schoss den Puck unter die Latte. Am Spielverlauf änderte sich aber nichts, die 1b spielte weiter gut mit und machte den Allstars das Spiel schwer. Nach 36 Minuten gelang der 1c aber doch die Führung, Niklas Krautz fälschte einen Schuss von Jörg Müller unhaltbar ins Tor ab. Und zwei vor der Pause konnte Lucien Aicher nach einem Break zum 1:3 abstauben. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause, denn beide ließen weitere Chancen liegen. Da die Allstars ihre Chancen besser nutzten, war diese Führung nicht unverdient.

Im letzten Drittel gelang es der 1c besser Druck auszuüben, es gab aber weiter immer gefährliche Konter der 1b. Nach 47 Minuten jubelte die 1b, aber die Schiedsrichter entschieden nach kurzer Beratung auf kein Tor.  Drei Minuten später stand es doch 2:3, Robert Bäuerle machte es wieder richtig spannend. Die 1b griff weiter an, fing sich dann aber durch einen Konter das 2:4. Lukas van Bassewitz konnte die 1c nach 50 Minuten wieder mit zwei Toren in Führung bringen. 03:20 vor dem Ende kam die 1b den Torhüter vom Eis, sie versuchten es nach einer Strafe gegen die Allstars mit sechs Feldspielern und sie hatten damit Erfolg. Wieder traf Robert Bäuerle und es stand 124 Sekunden vor der Schlusssirene 3:4. Weiter ohne Torhüter wurden die Allstars von der 1b unter Druck gesetzt. Es blieb aber beim knappen 3:4.

Sicherlich ist bei der 1b noch ein wenig Luft nach oben, sie zeigte aber eine gute Leistung. Bei den Allstars muss noch einiges passieren, um eine Chance auf die Titelverteidigung zu haben.

Schiedsrichter: Englisch / Timofeev
Strafen: FASS 1b 2 (2/0/0) FASS 1c 4 (2/0/2)
Tore:
1:0 (16:43) Kornmüller (Nygren, Idschok) PP1;
1:1 (29:40) Aicher (Kugler); 1:2 (35:27) Krautz (J. Müller); 1:3 (37:16) Aicher;
2:3 (49:02) Bäuerle (Mykietyshyn); 2:4 (50:44) v. Bassewitz (M. Müller, Krämer); 3:4 (57:56) Bäuerle (Idschok, Nygren) PP1.

Torreiches Testspiel geht an die Blues

In einem unterhaltsamen Spiel gewannen die Berlin Blues im Duell der Landesligisten gegen Titelverteidiger FASS Berlin Allstars mit 12:6 (3:3, 7:1, 2:2).

Für beide war es ein guter Test vor dem Saisonstart der beiden in 14 Tagen. Bei den Blues gab es im Kader einige Änderungen und so war es eine gute Möglichkeit sich ein wenig zu finden. Mit 13 Feldspielern und Benjamin Nitschke im Tor starteten die Blauen in dieses Spiel. FASS trat mit 17 Feldspielern und Maximillian Lorenz im Tor an.

Die Weddinger erwischten den besseren Start. Nach ersten guten Angriffen der Blues konnten sie einen Konter zur Führung nutzen. Lukas Graf von Bassewitz scheiterte noch mit einem Schuss, den Nachschuss verwertete nach 49 Sekunden Jörn Kugler. Es ging weiter mit Angriffen beider Teams, wobei sich FASS auf Konter beschränkte. Die Blues drückten weiter, sie konnten aber ihre Chancen nicht nutzen. Besser machten es die Allstars, denn wieder konnte Jörn Kugler nach einem Konter ein Tor erzielen und es stand nach elf Minuten 0:2. Doch dann waren die Blauen dran. Andre Petters und 33 Sekunden später Marcel Hermle glichen den Spielstand aus. Vier Minuten vor der Pause führten die Blues, denn Andre Petters konnte einen schönen Querpass von Rick Giermann verwerten. Ein Powerplay, Alleingänge und weitere Chancen wurden zunächst nicht genutzt, bis 50 Sekunden vor der Sirene Jules Thoma auf die Reise geschickt wurde und er zum 3:3 traf.

29 Sekunden waren im zweiten Drittel gespielt, dann traf Steven Haucke zum 4:3. Und zwei Minuten später konnte Marcel Hermle einen langen Pass zum 5:3 verwerten. Es kam noch besser, denn Gustav Rittner traf eine Minute später zum 6:3. FASS griff zwar weiter an, sie vergaben aber entweder ihre Chancen oder sie scheiterten am Metall. Als die Weddinger ihr erstes Powerplay hatten, konnte Rick Giermann in Unterzahl sogar auf 7:3 erhöhen. Zur Hälfte des Spiels wechselten die Blues den Torhüter, Patrick Haucke übernahm nun. Und er sah zwei weitere Treffer von Felix Mattschull (33.) und Marcel Hermle, ehe Lukas Graf von Bassewitz zum 9:4 traf (beide 34.). Nun wechselte auch FASS den Torhüter, Lenny Sturm musste sich nun den Angriffen der Blues erwehren. Es wurde im zweiten Drittel noch zweistellig, denn 101 Sekunden vor der Pause traf Gustav Rittner zum 10:4.

Es gab auch im letzten Drittel einen frühen Treffer, Steven Haucke traf für die Blauen. Till Schwitalla konnte zwei Minuten später den fünften Treffer der Weddinger erzielen. Jörn Kugler gelang nach 48 Minuten das 11:6, dann konnten wieder die Blues einen Treffer erzielen. In Überzahl machte Felix Mattschull den zwölften Treffer der Blues. Es war der letzte Treffer des Spiels und so gewannen die Blues am Ende verdient mit 12:6.

Es war ein guter Auftritt der Blues, die verdient gewannen. Auf die Allstars wartet noch einiges an Arbeit, vor allem im zweiten Drittel lief nicht viel zusammen. Die Offensive hat jedenfalls bei beiden schon recht gut funktioniert, auf die Abwehrreihen der Landesligisten könnte also viel Arbeit zukommen.

Die Allstars bedanken sich bei den Blues für die Anfrage zu diesem Spiel und die Organisation der Partie.

Schiedsrichter: Betnerowicz, Meinschenk
Strafen Blues 4 (0/2/2), Allstars 10 (2/2/6)
Tore:
0:1 (00:49) Kugler (v. Bassewitz), 0:2 (10:31) Kugler (Gilbert), 1:2 (12:12) Petters, 2:2 (12:45) Hermle, 3:2 (15:31) Petters, 3:3 (19:10) Thoma (Kugler);
4:3 (20:29) S. Haucke, 5:3 (22:25) Hermle, 6:3 (23:52) Rittner, 7:3 (28:57) Giermann SH1, 8:3 (32:45) Mattschull PP1, 9:3 (33:29) Hermle,9:4 (33:56) v. Bassewitz (Aicher), 10:4 (38:19) Rittner;
11:4 (41:30) S. Haucke, 11:5 (43:02) Schwitalla, 11:6 (47:52) Kugler (v. Bassewitz), 12:6 (55:54) Mattschull PP1.

Erster Neuzugang für die Allstars

Auch die FASS Berlin Allstars befinden sich seit letzter Woche wieder auf dem Eis, um sich auf die neue Landesligasaison vorzubereiten. Mit dabei ist auch ein Neuzugang, der sich sehen lassen kann. Benjamin Hecker (zweiter von rechts) wird das Team in der kommenden Saison verstärken.

Benni ist im Berliner Eishockey nun wirklich kein Unbekannter. Aus dem Nachwuchs des BSC Preussen stammend schaffte er den Sprung in die DEL und absolvierte dort 121 Spiele für die Berlin Capitals, die Kassel Huskies und die Hannover Scorpions. Außerdem kann er auf 134 Spiele in der 2. Bundesliga zurückblicken. Hier spielte er für den REV Bremerhaven, dem EC Bad Nauheim, den Tölzer Löwen und die Lausitzer Füchse. 227 Oberligaspiele für den EV Landshut, dem ERC Haßfurt, dem EC Atlantis Ulm/Neu Ulm, den EC Hannover Indians, dem SC Riessersee und FASS Berlin sind ebenfalls eine achtbare Anzahl. Dazu kommen noch Spiele in der Landesliga Bayern für den EV Lindau und der Regionalliga Ost. Hier schnürte er erfolgreich für FASS Berlin die Schlittschuhe; insgesamt stehen für FASS 122 Spiele mit 108 Toren und 89 Assists zu Buche. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere begann er vor einigen Jahre eine neue Karriere an der Pfeife, er ist inzwischen Schiedsrichter.

Nun also folgt ein Comeback als Spieler, und so kann sich die Landesliga Berlin über einen prominenten Neuzugang freuen. Zumal Benni in seiner Karriere bewiesen hat, dass er Tore erzielen und auch vorbereiten kann. Verantwortliche und das Team der Allstars freuen sich jedenfalls, einen solchen Neuzugang präsentieren zu können.

Foto: Till Schwitalla

Die Landesligasaison 2021/22 in Zahlen

Mit dem Finalturnier am letzten Wochenende ist die 41. Landesligasaison Geschichte. Es gab
wieder eine komplette Statistik und hier ist eine kleine Auswertung.

89 von 90 Spielen konnten in dieser Saison ausgetragen werden, ein Spiel musste gewertet
werden. Hier gibt es also keine Spieldaten und somit wird es nicht in dieser Auswertung
berücksichtigt. Die Landesliga hat Corona in dieser Saison gut überstanden, mit einer
Ausnahme konnten alle abgesagten Spiele neu angesetzt werden. Die Spiele der Finalrunde
werden in dieser Übersicht nicht eingebaut.

345 Spielerinnen und Spieler wurden von den zehn Teams in dieser Saison gemeldet. Acht
Spielerinnen, darunter eine Torhüterin, waren unter den gemeldeten. Drei Teams hatten
weibliche Verstärkung. Fünf Spieler haben während der Saison innerhalb der Liga
gewechselt. Drei Torhüter haben auch im Feld gespielt, zwei Feldspieler halfen für einige
Minuten im Tor aus. 286 Spielerinnen und Spieler kamen in dieser Saison zum Einsatz. Die
meisten Spieler gemeldet hatten der SCC mit 40, der ERSC mit 39, sowie die 1b-Teams von
FASS und dem OSC mit jeweils 37 Spielerinnen und Spieler. Die Allstars meldeten mit 31
Spielern nicht nur die wenigsten, mit 26 Spielern kamen auch die wenigsten zum Einsatz. 28
waren es beim BSchC, jeweils 29 beim ERSC und der 1b vom OSC.

1005 Tore gab es in dieser Saison, das macht einen Schnitt von 11,29 Tore pro Spiel. 172
Spielerinnen und Spieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Die meisten Treffer
erzielte Simon Braun (BSchC), der in 16 Spielen auf 49 Tore kam. Dahinter folgen Dustin
Hesse (Wikinger) mit 45 Toren in 14 Spielen und Jules Thoma (Allstars) mit 30 Treffern aus 15
Spielen. Mit Vanessa Wartha-Gasde (FASS 1b, vier Tore) konnte auch eine Spielerin Tore
erzielen. Acht der zehn Top-Ten-Torschützen konnten sich mit ihrem Team für die Finalrunde
qualifizieren. Lediglich Steven Haucke und Felix Mattschull (beide Blues) mussten zuschauen.
Meister Allstars stellte mit Jules Thoma und Jörn Kugler zwei Spieler, der ERSC mit Harald
Kott einen. Vom BSchC waren Simon Braun und Robert Richter mit dabei. Die Wikinger
stellten mit Dustin Hesse, Dennis Hesse und Artemy Sakaev gleich drei Spieler. Simon Braun
absolvierte am Finalwochenende allerdings nur ein Spiel, Dustin Hesse musste komplett
passen. Die vier Tore von Vanessa Wartha-Gasde (FASS 1b) bedeuteten zusammen mit 12
weiteren Spielern Platz 74 der Torschützenliste.


1485 Vorlagen wurden in dieser Saison von 209 Spielerinnen und Spielern gegeben, was
einen Schnitt von 16,68 Vorlagen pro Spiel bedeutet. Hier war Dennis Hesse (Wikinger) mit
52 Vorlagen aus 18 Spielen am erfolgreichsten, gefolgt von Robert Fritsche, der in elf Spielen
35 Vorlagen beisteuerte und Simon Braun (BSchC) mit 29 Vorlagen in 16 Spielen. Mit
Vanessa Gasde-Wartha (7 Ass), Joanne Seifert (6) und Lisa Idschok (2, alle FASS 1b) kamen
drei Feldspielerinnen ebenfalls zu Vorlagen. 16 Vorlagen kamen von insgesamt neun
Torhüterinnen und Torhütern. Maximillian Lorenz (Allstars) war hier mit vier Vorlagen die Nr.
1. Torhüterin Lilly-Ann Riesner konnte eine Vorlage beisteuern. Auch hier stellten die Berlin
Blues zwei Top-Ten-Spieler, nämlich Artur Lishchynskyy und Felix Mattschull. Jörn Kugler

verhalf den Allstars zum Finalturniereinzug, Harald Kott und Jerome Kindler den Bären.
Robert Fritsche, Simon Braun und Robert Richter vertraten den BSchC, Dennis Hesse und
Patrick Balko die Wikinger. Wobei auch Patrick Balko nur im Halbfinale zum Einsatz kam und
sich leider verletzte. Hier belegte Vanessa Wartha-Gasde zusammen mit neun weiteren
Speilern den 69. Platz, Joanne Seifert (FASS1b) folgt mit 12 weiteren Spielern auf dem 79.
Platz.

2490 Scorerpunkte gab es also insgesamt, dass entspricht einem Schnitt von 29,97 pro Spiel.
Hier lieferten sich Dennis Hesse (Wikinger) und Simon Braun (BSchC) ein Kopf-an-Kopf-
Rennen, Hesse setzte sich am Ende mit 81 Scorerpunkte (18 Sp. 29 Tore, 52 Vorlagen) knapp
vor Simon Braun mit 78 Scorerpunkten (16 Sp., 49 T, 29 Ass) durch. Dustin Hesse (Wikinger)
landete mit 67 Punkten (14 Sp., 45 T., 22 Ass) auf dem 3. Platz. 225 Spielerinnen und Spieler
konnten sich in diese Scorerliste eintragen. Die zehn besten Scorer waren auch nicht
komplett beim Finalturnier vertreten, Steven Haucke von den Blues fehlte. Jules Thoma und
Jörn Kugler verhalfen den Allstars zum Meistertitel, Harald Kott wurde mit seinem Team
Vizemeister. Für den Club waren Simon Braun, Robert Richter und Robert Fritsche vertreten,
von den Wikingern Dennis und Dustin Hesse und Artemy Sakaev in den Top 10 vertreten.
Bisher wurden hier fünf Vereine genannt. Der erste vom sechsten Verein wäre Philipp Renz
von der 1b der Weddinger, er belegt den 30. Platz. Natürlich muss hier beachtet werden,
dass die Spieler sehr unterschiedliche Einsätze hatten. So liegt Steve Roubicek (Wikinger) mit
acht Spielen auf dem 19. Platz, Dennis Hesse (ebenfalls Wikinger) hat alle 18
Hauptrundenspiele bestritten. Das gilt natürlich auch für die anderen Daten. Klar wird aber
auch, ein ausgeglichenes Team in Sachen Scorerpunkte ist hilfreich. Beste Spielerin war
Vanessa Wartha-Gasde, die mit ihren elf Scorerpunkten zusammen mit elf weiteren Spielern
den 73. Platz belegt. Und auch Scorerpunkte sind nicht alles, denn hier lagen die Wikinger
nach der Hauptrunde mit 501 Punkten klar in Führung, gefolgt von den Allstars mit 399, dem
Club mit 369 und dem ERSC mit 334 Punkten. Ein vermutlicher Landesligarekord sei dennoch
erwähnt. Simon Braun kam im Spiel gegen die 1b vom OSC auf 18 Scorerpunkte (11 Tore, 7
Vorlagen). In den aus der Vergangenheit vorhandenen Spieldaten ist jedenfalls kein
vergleichbarer Wert zu finden.
Strafzeiten gehören ebenfalls zum Eishockey. Insgesamt 1868 Minuten mussten die
Schiedsrichter verhängen, pro Spiel also 20,98. Insgesamt 189 Spieler haben die Strafbänke
der Eisstadien aufgesucht. Die Spielerinnen der Liga hatten scheinbar keine Pausen nötig, sie
blieben ohne Strafe. Zusammengefasst werden in Statistiken ja die zwei und fünf Minuten.
Hier gab es insgesamt 1558 Minuten. Durch Regeländerungen gab es auch weniger 10er
Strafen. In der Landesliga gab es eine einzige, was sehr erfreulich ist. Es gab aber leider zehn
Spieldauerdisziplinarstrafen und drei Matchstrafen. Fünf Torhüter finden sich ebenfalls in
der Liste der Übeltäter, 28 Minuten mussten sie auf den Strafbänken vertreten werden.
Pascal Dallmann sammelte hier mit 16 Minuten die meisten Strafminuten. Es geht aber auch
ganz anders. Neun Teams schafften es in insgesamt 19 Spielen, keine Strafminute zu
kassieren. Hier sind die 1b vom OSC und der SCC mit jeweils vier Spielen ohne Strafe ganz
vorne. In sieben Spielen gab es keine Strafe, was auch sehr schön ist. An vier dieser Spiele
war die 1b vom OSC Berlin beteiligt. Fairste Mannschaft der Saison war Neuling OSC Berlin
1b mit 80 Minuten vor der 1b von FASS mit 84 Minuten und dem SCC Berlin, der 111
Minuten sammelte. Bei den Spielern führte nach der Hauptrunde Norman Schumann (OSC)
die Sünderliste mit 77 Minuten aus 16 Spielen an. Eric Gwost (13 Sp., 49 Minuten) und
Robert Fritsche (beide BSchC, 11 Sp., 37 Minuten) folgen auf den Plätzen. Normann
Schumann hätte sich also die Matchstrafe wirklich sparen können. Und das nicht nur wegen
der Sperre und Co., sondern weil er die Wertung des Strafbankkönigs auch so gewonnen
hätte. Und dass ein Team auch ohne viel Strafen erfolgreich sein kann, zeigte der ERSC. Das
Team hatte bei 121 Strafminuten die mit Abstand wenigsten der vier Finalturnierteilnehmer.
64 Minuten mehr waren es bei Meister FASS 1c. In welchem Spiel es die meisten Strafzeiten
gab, dürfte nicht schwer zu erraten sein. 40 Spielminuten reichten bekanntlich, um 205
Strafminuten zu verteilen. Als „bester Torhüter“ belegt Pascal Dallmann (BSchC) mit seinem
16 Minuten zusammen mit neun weiteren Spielern den 30. Patz.


Strafzeiten bedeuten Powerplay und Unterzahl. 549 Powerplays gab es in der Hauptrunde,
bedeutet 6,16 pro Spiel. 196 Tore konnten erzielt werden, also 2,20 pro Spiel. Das macht
eine Gesamtquote von 17,48%. Das beste Powerplay hatten die Wikinger, die bei 58
Versuchen 22 Tore erzielen konnten, was einer Quote von 37,39% entspricht. Es folgen der
BSchC mit 18 Tore aus 67 Versuchen und einer Quote von 26,86% und FASS 1b mit einer
Quote von 22,22% (10 Tore bei 45 Powerplays. Simon Braun (BSchC) konnte mit sechs Toren
die meisten Powerplaytore erzielen, danach folgen Dennis Hesse mit fünf Toren und Dustin
Hesse (beide Wikinger) und Robert Fritsche (BSchC) mit jeweils vier Toren. 62 Spielern,
darunter auch Vanessa Wartha-Gasde (FASS 1b), gelang es, in Überzahl zu treffen. Neun
Teams gelang es in Unterzahl Tore zu erzielen, lediglich FASS 1b blieb ohne Shorthander. 32
Treffer gab es insgesamt, die Allstars konnten gleich elf davon erzielen. Die meisten
Gegentore bei eigener Überzahl kassierte, der ASC Spandau, der Berliner Schlittschuh-Club,
die Wikinger vom BSchC, der OSC Berlin und der SCC Berlin mit jeweils fünf Treffern.

Die besten Unterzahlteams waren die 1b von FASS, nur drei Gegentore kassierten sie bei 39
Unterzahlsituationen, was eine Quote von 92,3% bedeutet. Die Wikinger mit einer Quote
von 91,37 (58/5) und der ERSC Berliner Bären 87,73% (49/6) folgen auf den Plätzen. Tore in
Unterzahl gefallen nicht nur Zuschauern, sondern natürlich auch erfolgreichen Teams und
Spielern. 23 Spieler trafen in Unterzahl, Jules Thoma (Allstars) erzielte fünf davon. Dustin
Hesse (Wikinger) mit drei Toren, sowie Steven Haucke (Blues 1b), Lukas Graf von Bassewitz
und Edgars Baumgartners (beide Allstars), die doppelt trafen.

Torhüter sind bekanntlich sehr wichtig in diesem Sport. Inklusive der beiden Aushilfstorhüter
wurden eine Torhüterin und 35 Torhüter gemeldet. Fünf davon kamen gar nicht zum Einsatz.
Dauerbrenner waren Patrick Haucke (Blues 1b) mit 861,23 Minuten, Juri Seidel (ASC) mit 840
und Lucas Koletzki (SCC) mit 798,17 Minuten. Zwölf Shutouts gab es in dieser Saison, sieben
Torhüter konnten hier jubeln. Sebastian Grunwald (Wikinger) konnte sich gleich nach drei
Spielen freuen, Juri Seidel (ASC), Patrick Haucke (Blues 1b) und Maximillian Lorenz (Allstars)
konnten doppelt jubeln. Wie oben erwähnt kamen 16 Vorlagen von neun Goalies. Hier war
Maximillian Lorenz (Allstars vier Vorlagen beisteuern, Sebastian Grunwald (Wikinger) kam
auf drei Vorlagen. Marco Guthke (ERSC) und Patrick Haucke (Blues 1b) gaben vier Vorlagen.
Ein Feldspieler half gleich im 1. Saisonspiel im Tor aus. 7:04 Minuten hütete Robert Wesch
das Tor der 1b vom OSC, nachdem sich ein Torhüter beim Erwärmen und der zweite eben
7:04 vor dem Ende verletzt ausscheiden musste. Georg Jablukov (BSchC) und Marco Guthke
(ERSC) war es zu langweilig nur das Tor zu hüten, sie sorgten als Feldspieler auch vor dem
Tor ihres Teams für Ordnung.

Zum Finalturnier gibt es eine Extra-Statistik, die Zahlen werden nicht zusammengeführt. Von
102 Spielberechtigten Spielern wurden 83 eingesetzt. Hier gab es in den vier Spielen 19 Tore
und 21 Vorlagen. Benjamin Ufnowski (BSchC) war mit drei Treffern erfolgreichster Spieler.
Lucien Aicher, Jules Thoma (Beide Allstars) und Harald Kott (ERSC) kamen auf zwei Vorlagen,
15 weitere Spieler aller vier Temas steuerten eine Vorlage bei.120 Strafminuten mussten die
Schiedsrichter an 34 Spieler verteilen. Lucien Aicher (Allstars), Eric Gwost und Lino Werner
(beide BSchC) und Mathias Löhr (Wikinger) kassierten jeweils acht Minuten, Jörn Kugler,
Marco Osterburg (beide Allstars) und Steven Niemeyer (BSchC) jeweils sechs. Einziger
Torhüter mit Strafzeiten war Sven Spanrad (BSchC) mit vier Minuten.

Über eine mangelnde Berichterstattung können sich die Verantwortlichen der Vereine nicht
beschweren. Zu 66 der 89 ausgetragenen Spiele gab es ausführliche Berichte und einige
kamen auch von Vereinen. Bedeutet übrigens eine Quote von 74,15%. Dazu kommen die
Berichte zum Finalturnier und die wöchentliche Zusammenfassung. Alles lief übrigens sehr
gut. Vor allem das Finalturnier hat da alle Erwartungen übertroffen. Fast 1.400 Zugriffe gab
es im Liveticker, alleine am Wochenende hatten die beiden Artikel zum Finalturnier über
1.600 Zugriffe. Es lohnt sich also über die Liga zu berichten und vielleicht haben ja in der
Zukunft noch einige Leute Lust über ihren Verein zu berichten. Mindestens eine
Abnahmestelle gibt es ja…


Auch das Landesligaarchiv ist inzwischen entsprechend aktualisiert und nach zwei Jahren
Pause konnten auch wieder die drei besten Teams eingefügt werden. Alles kann hier
aufgerufen werden, viel Spaß beim Stöbern. Die Daten wurden auch wieder RODI DB zur

Verfügung gestellt und werden dort zeitnah eingebaut. Alle Statistiken und das aktualisierte
Landesligaarchiv gibt es unter:

Und auch bei RODI-DB hat sich jemand gefreut, die Statistik wurden wieder zur Verfügung
gestellt und dort auch schon eingearbeitet. https://www.rodi-db.de/

Foto: Christian Thiel

Landesliga Finalturnier 2022: Allstars gewinnen Meisterschaft

Im kleinen Finale setzte sich der Berliner Schlittschuh-Club gegen die Wikinger durch. Bis in
die Verlängerung ging das Spiel der FASS Berlin Allstars gegen die Berliner Bären. Die Allstars
konnten sich hier nach 63 Minuten den Titel sichern.

Spiel um den 3. Platz: BSchC „Die Wikinger“ – Berliner Schlittschuh-Club 1:5 (1:1/0:3/0:1)

Beide gingen mit veränderter Aufstellung in dieses kleine Finale. Den Wikingern blieben nach
einigen Änderungen 14 Feldspieler, dem Club gerade noch elf. Im Tor begannen Sebastian
Grunwald (Wikinger) und Sven Spanrad (Club).
Der Club hatte die erste Chance, die noch kein Tor brachte. Die zweite wurde genutzt, Lino
Werner brachte die Gäste nach 48 Sekunden in Führung. Zwar versuchten die Wikinger
schnell zum Ausgleich zu kommen, viel gelang ihnen in der Offensive aber nicht, auch
Powerplays brachten zunächst keinen Erfolg. Nach 13 Minuten gelang doch der Ausgleich, in
Überzahl traf Mathias Löhr mit einem Nachschuss. Nach weiter ausgeglichenem Spielverlauf
ging es mit diesem Ergebnis in die erste Pause.
Viel los war im 2. Drittel vor den Toren nicht. Beide Teams kamen einfach nicht durch und so
war es ein Geduldsspiel. Nach 31 Minuten konnte der Club in Führung gehen. Die Wikinger
scheiterten mit einem Break und im Gegenzug machte es Peter Angrick besser. Er
verwandelte eine Vorlage von Pavel Jasitchin zum 1:2. Und nach 34 Minuten konnte der Club
ein doppeltes Überzahl nutzen, Benjamin Ufnowski erzielte das 1:3. Und wieder bei
doppelter Überzahl konnte erneut Benjamin Ufnowski 56 Sekunden vor der Pause das 1:4
erzielen.
Der Spielverlauf war sicherlich etwas für den Club. Sie konnten nun aus der Abwehr heraus
agieren, während die Wikinger angreifen mussten. Viele Torchancen hatten beide Teams
nicht. Auch Powerplays ließen die Wikinger liegen. Und wieder machte das der Club besser.
72 Sekunden vor dem Ende erzielte Benjamin Ufnowski wieder in Überzahl den Treffer zum
1:5-Endstand.

Damit holt sich der Club den 3. Platz, für die Wikinger bleibt der 4. Platz.
Schiedsrichter: M. Schewe, A. Simankov – D. Barz, B. Hecker
Strafen: Wikinger 14 (4/8/2), BSchC 14 (6/2/6)
Tore:
0:1 (00:48) L. Werner; 1:1 (12:37) M. Löhr PP1;
1:2 (30:52) P. Angrick (P. Jasitchin); 1:3 (33:04) B. Ufnowski (P. Gwost, L. Werner) PP2; 1:4
(39:04) B. Ufnowski (J. Keller) PP2:
1:5 (58:48) B. Ufnowski PP1;

Finale: FASS Berlin Allstars – ERSC Berliner Bären 2:1 (0:0/1:1/0:0) n.V.

Auch im Finale gab es bei den Teams kleinere Änderungen. Die Allstars traten mit 19
Feldspielern an, die Bären mit 20. Maximillian Lorenz (FASS) und Marco Guthke (ERSC)
begannen im Tor.
Obwohl beide Teams durchaus bemüht waren Angriffe zu fahren, gab es zunächst nur
wenige Torchancen. Beide Abwehrreihen standen gut und so kam nicht viel durch. Auch ein
erstes Powerplay konnten die Teams nicht nutzen und so blieb es beim 0:0.
Zwei Strafen gegen FASS wegen Spielverzögerung brachten den Bären zu Beginn des 2.
Drittels eine halbe Minute doppeltes Powerplay. Doch auch bis zum Ablauf beider Strafen
blieb es beim 0:0. Doch nun folgten Torchancen auf beiden Seiten, aber die Torhüter
machten einen guten Job. Nach 30 Minuten konnten die Bären doch in Führung gehen. Mit
Metallunterstützung ging ein Schuss von Steve Siebensohn ins Tor. Nun musste FASS
kommen und das taten sie auch. Nach weiteren guten Chancen auf beiden Seiten konnte
Maximilian Müller 94 Sekunden vor der Pause in Überzahl den Ausgleich erzielen. So war es
auch nach dem 2. Drittel nicht nur vom Ergebnis her ein ausgeglichenes Spiel.
Das letzte Drittel brachte ebenfalls kaum Torchancen, beide ließen weiterhin nichts zu. Doch
auch in diesen 20 Minuten konnten die Teams keinen Treffer erzielen und so folgte eine
Verlängerung.
Hier gab es nach zwei Minuten die ersten guten Chancen für die Weddinger. 122 Sekunden
vor dem Ende fiel der Siegtreffer. Maxim von Helden sorgte für Jubel bei den Weddingern,
die am Ende nicht unverdient Meister wurden.

Die FASS Berlin Allstars holen sich also die Meisterschaft und ist damit Nachfolger der
Eisbären Juniors Berlin, die in der Saison 2019/20 den letzten ausgespielten Titel holten.

Schiedsrichter: M. Metzkow, E. Posacki – Ch. Krüger, M.-A. Niedermeyer
Strafen: FASS 10 (2/6/2), ERSC 8 (2/2/4)
Tore:
0:1 (29:01) S. Siebensohn (H. Kott);
2:1 (62:58) M. von Helden (J. Thoma);
Bild: Christian Thiel