Kategorie: Landesliga

Finaleinzug verpasst

Die FASS 1c Allstars haben den Finaleinzug in der Landesliga Berlin verpasst. Gegen den Ligafavoriten SCC Adler verlor man vor etwa 350 Zuschauerinnen und Zuschauern die Halbfinalpartie mit 6:4 (0:2, 2:1, 4:1). Damit trifft das Team um Kapitän Lucien Aicher im Spiel um Platz 3 auf den BSchC 1b Wikinger, der sein Halbfinale gegen die Berlin Blues nach Penaltyschießen verlor.

Vor dem Spiel wurde an den in der Nacht zum 27. März verstorbenen Gerald Hagen gedacht.

In voller Besetzung konnten die Adler in dieses Halbfinale gehen, bei den Allstars fehlten einige Spieler, es blieben aber 16 Feldspieler übrig. Niklas Zoschke begann bei den Adlern im Tor, bei FASS Maximillian Lorenz.

Nach einem ruhigen Beginn ohne Torchancen brachte eine Strafe gegen FASS den Adlern nach vier Minuten eine Großchance. Die Adler hatten zwar spielerische Vorteile, viele Chancen ergaben sich aber nicht. FASS griff seltener an, konnte aber nach 17 Minuten durch einen Nachschuss von Lucien Aicher in Führung gehen. Eine Minute später konnte Marco Osterburg die erste Strafe der Adler zum 0:2 nutzen. Die Adler schafften es einfach nicht, eine ihrer Chancen zu nutzen und so blieb es zur Pause beim 0:2.

Im zweiten Drittel kamen die Adler zum schnellen Anschlusstreffer, Alexander Plinger traf nach 36 Sekunden. Eine Minute später musste Jules Thoma (FASS) die Partie nach einem Stockschlag mit Verletzungspause mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig in die Kabine. FASS musste zudem fünf Minuten in Unterzahl spielen, was viel Druck durch die Adler bedeutete. 47 Sekunden vor Ablauf der Strafe konnte Gregory Rodin den Ausgleich erzielen und das Spiel war wieder offen. Die Adler hatten nun zwar weiter mehr Spielanteile, aber die Weddinger hielten dagegen, und sie konnten zwei Minuten vor der Pause wieder in Führung gehen. Bei doppelter Überzahl der Allstars zog Thomas Leibrandt ab und sein Schuss landete unhaltbar im Tor der Adler.

Auch im letzten Drittel kamen die Adler zu einem schnellen Tor, 43 Sekunden nach Wiederbeginn traf Dennis Wegener mit einem platzierten Schuss ins Eck. Die Adler setzten nach, aber FASS stand weiter sehr gut. Nach 47 Minuten hatten die Adler Glück, ein Schuss von Georg Rodin rutschte durch und es stand 4:3. Eine Minute später musste Maximilian Müller für fünf Minuten auf die Strafbank, und somit hatten die Adler wieder ein langes Powerplay. Und das nutzten Vincent Rebel, um nach 49 Minuten auf 5:3 zu erhöhen. Und nach 51 Minuten sorgte erneut Gregory Rodin mit einem weiteren Powerplaytreffer für das 6:3 und die Vorentscheidung. Die Allstars versuchten das Spiel wieder auszugleichen und nach 56 Minuten konnte Timothy Hoffer zum 6:4 abstauben. Mehr gelang den Allstars aber nicht mehr, und so blieb es beim 6:4.

Wieder hatten die Adler ihre Probleme, aber diesmal konnte die gute Offensive für den Sieg sorgen. FASS kassierte am Ende zu viele Strafen und das kostete ein besseres Ergebnis.

Statistik

Schiedsrichter: Metzkow, Simankov – Krüger, Niedermeyer
Strafen: Adler 10 (2/4/4), Allstars 14 + Spieldauerdisziplinarstrafe Thoma (2/25/7)
Tore:
0:1 (16:39) Aicher (Salzmann), 0:2 (17:21) Osterburg (Thoma, Hoffer) PP1;
1:2 (20:36) Plinger, 2:2 (25:44) Gr. Rodin PP1, 2:3 (37:14) Leibrandt (Baumgartners, Osterburg) PP2;
3:3 (40:43) Wegener, 4:3 (46:22) Ge. Rodin, 5:3 (48:13) V. Rebel PP1, 6:3 (50:09) Gr. Rodin PP1, 6:4 (55:55) Hoffer.

Damit treffen am Sonntag um 11:30 Uhr die Wikinger vom BSchC im kleinen Finale auf die FASS Berlin Allstars, um 15:00 Uhr folgt das Finale zwischen Berlin Blues und SCC Adler.

Allstars gehen als Titelverteidiger ins Final-Wochenende

An diesem Wochenende streben die FASS 1c Allstars die Titelverteidigung in der Landesliga Berlin an. Im Halbfinale treffen die Allstars am Samstag (01.04.2023) um 19:00 Uhr auf den SCC Adler. Bereits um 15:30 Uhr steigt das andere Halbfinalspiel zwischen dem Berliner SchC Wikinger und den Berlin Blues. Am Sonntag (02.04.2023) geht es dann in die Finalspiele. Das Spiel um Platz 3 beginnt um 11:30 Uhr, das Finale dann um 15:00 Uhr. Alle Spiele finden in der Eissporthalle Charlottenburg an der Glockenturmstraße statt. Der Eintritt an diesem großen Wochenende des Berliner Amateur-Eishockeys ist frei.

Trainer Vladimirs Polkovnikovs bringt natürlich wieder eine hoch motivierte Mannschaft aufs Eis, welche den Vorjahrestriumph wiederholen möchte. Doch man trifft bereits im Halbfinale auf den Ligafavoriten SCC Adler, der die Meisterschaft und den Aufstieg in die Regionalliga Ost anstrebt. Wenn das Team um Kapitän und Topscorer Lucien Aicher (22 Tore, 25 Assists) einigermaßen vollständig ist, wird man den Adlern das Leben aber zumindest schwer machen.

Einen ausführlichen Vorbericht auf das Finalwochenende findet ihr hier.

Zwischenspurt im zweiten Drittel bringt Allstars den Sieg

Im letzten Spiel der Endrunde unterlag der Berliner Schlittschuh-Club gegen die FASS Berlin Allstars mit 4:7 (2:2, 1:4, 1:1).

Für den Club ging es darum sich gut aus der Saison zu verabschieden, mit zwei Punkten wäre der 5. Platz endgültig gesichert. Für die Allstars ging es darum, nochmals die Form zu testen. Beide gingen allerdings dünn besetzt in dieses Spiel. Der Club bot neun Feldspieler auf, die Allstars zwei mehr.

FASS war von Beginn an das offensivere Team und das wurde nach vier Minuten mit dem 0:1 von Niklas Krautz belohnt. Es ging weiter in Richtung Club-Gehäuse und nach 16 Minuten konnte Timothy Hoffer das 0:2 erzielen. Der Club hatte nicht viele Chancen, das erste Powerplay des Club brachte aber drei Minuten vor der Pause das 1:2 durch Alexander Schulz und 60 Sekunden vor der Pause nutzte Steven Niemeyer einen Konter zum 2:2.

Im zweiten Drittel nutzten die Allstars bei einem Zwischenspurt ihre Chancen gnadenlos aus. Timothy Hoffer mit einem lupenreinen Hattrick (26., 29., 30.) und Jörn Kugler (ebenfalls 30.) sorgen für einen Zwischenstand von 2:6 und einem Torhüterwechsel beim Club. Für Marco Papajewski kam nun Klaus Kraft.  Auch dieser bekam gut zu tun, konnte sich aber nach 33 Minuten über das 3:6 von Patrick Gaarz freuen. Mit diesem Ergebnis ging es in die 2. Pause, denn viele Chancen gab es nicht mehr.

Auch im letzten Drittel wurden die Chancen nicht genutzt. Nach 51 Minuten konnte Robert Richter für den Club auf 4:6 verkürzen. Weitere Chancen ließen beide liegen, erst 115 Sekunden vor der Schlusssirene konnte Jan Krizan mit einem Abstauber das 4:7 erzielen. Mit diesem Ergebnis endete das Spiel. Auch FASS wechselte im Tor, in den letzten Sekunden des ersten und des letzten Drittels kam Dario Piroddi für Maximillian Lorenz.

FASS beendet die Rückrunde damit auf dem 4. Platz, der Club bleibt auf dem 5. Platz. Die Allstars treffen nun am Finalwochenende (01./02.04.2023) auf den Tabellenersten SCC Adler.

Schiedsrichter: Böttger, Metzkow.
Strafen: BSchC 6 (2/0/4), FASS 4 (2/0/2).
Tore:
0:1 (03:05) Krautz (Dimbat), 0:2 (15:11) Hoffer, 1:2 (16:46) Schulz PP1, 2:2 (19:00) Niemeyer;
2:3 (25:59) Hoffer (Krautz, Baumgartners), 2:4 (28:16) Hoffer (J. Müller, M. Müller), 2:5 (29:03) Hoffer (Krautz, J. Müller), 2:6 (29:48) Kugler (Aicher, Krizan), 3:6 (33:08) Gaarz;
4:6 (50:08) Richter, 4:7 (58:05) Krizan (Merges, Kugler).

Foto: Sarah Christine Witte

Allstars verpassen Platz 3 – FASS 1b vor Gewinn der Gruppe B

Im Duell um den dritten Platz nach der Rückrunde setzten sich die Wikinger vom BSchC dank eines erfolgreichen Endspurts gegen die FASS Berlin Allstars mit 5:4 (2:2, 0:2, 3:0) durch.

Im entscheidenden Spiel um Rang 3 gingen beide personell nicht gerade üppig in die Partie. Elf Feldspieler der Wikinger trafen auf 13 Allstars. Beide konnten zwei Torhüter aufbieten, von denen bei den Wikingern Tim Ziesmer und bei den Allstars Maximillian Lorenz begannen.

Es begann sehr ausgeglichen, viele Chancen gab es aber zunächst nicht. Nach acht Minute konnte FASS in Führung gehen, Timothy Hoffer traf nach einem Konter. Doch 48 Sekunden später stand es 1:1, Slawomir Wisniewski traf für die Wikinger. Bis zur 17. Minute ging es ausgeglichen weiter, dann nutzte FASS die erste Strafe gegen die Wikinger aus und ging durch Timothy Hoffer erneut in Führung. Doch wieder hielt diese nicht lange, 24 Sekunden später hämmerte Dustin Hesse den Puck ins Tor und es stand 2:2. Der Spielstand passte nach 20 Minuten, denn es war ein ausgeglichenes Spiel.

Weiter recht ausgeglichen ging es im zweiten Drittel weiter. Nach 28 Minuten konnte FASS ein weiteres Mal in Führung gehen, diesmal war Niklas Krautz in Überzahl erfolgreich. Drei Strafen gegen die Wikinger brachten den Allstars ein längeres doppeltes Powerplay, und das nutzten sie, um durch Timothy Hoffer auf 2:4 zu erhöhen. So fiel nach 38 Minuten der 100. Powerplaytreffer der laufenden Saison. Elf Sekunden vor der Pause wechselten die Allstars im Tor von Maximillian Lorenz auf Dario Piroddi. Die Weddinger waren effektiver und führten nach dem zweiten Drittel verdient.

Zum letzten Drittel wechselte FASS wieder zurück zu Maximillian Lorenz und er bekam gut zu tun. Denn die Wikinger gaben nicht auf, und es gelang ihnen das Spiel wieder auszugleichen. Mathias Löhr erzielte in Überzahl nach 48 Minuten das 3:4, und eine Minute später sorgte Dustin Hesse für den Ausgleich. Die Allstars bekamen auch die Gelegenheit weitere Powerplaytore zu erzielen, es blieb aber beim 4:4. Vier Minuten vor dem Ende drehten die Wikinger die Partie, denn Dennis Hesse vollendete einen Konter zum 5:4. Die Wikinger verteidigten diesen Vorsprung und gewannen am Ende etwas glücklich mit 5:4.

Damit werden die Allstars werden die Runde auf dem vierten Platz beenden. Am Finalwochenende Anfang April treffen sie zunächst auf den Hauptrundensieger SCC Adler. Das zweite Halbfinale bestreiten die Berlin Blues und die BSchC Wikinger.

Schiedsrichter: Hecker / Möller.
Strafen: Wikinger 14 (2/8/4), FASS 8 (0/2/6).
Tore:
0:1 (07:16) Hoffer (J. Müller, Krizan), 1:1 (08:04) Wisniewski, 1:2 (16:15) Hoffer (M. Müller, Dimbat) PP1, 2:2 (16:39) Du. Hesse;
2:3 (27:45) Krautz (Dimbat, M. Müller) PP1, 2:4 (37:20) Hoffer (Joecks, J. Müller) PP2;
3:4 (47:37) Löhr PP1, 4:4 (48:45) Du. Hesse, 5:4 (55:24) De. Hesse.

 

FASS 1b sichert 1. Platz der Gruppe B ab

Zu einem sicheren 6:2 (3:0, 2:1, 1:1)-Erfolg kam die 1b von FASS Berlin gegen den OSC Berlin im wahrscheinlich entscheidenden Spiel um den Sieg in der Gruppe B.

Es ging in dieser Partie um den ersten Platz der Gruppe B. Beide waren punktgleich, der Sieger würde sich also mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit den Gruppensieg holen.

Und die Weddinger übernahmen gleich das Kommando, was auch einen frühen Treffer einbrachte. Marshall Mykietyshyn konnte nach 122 Sekunden mit einem Nachschuss das 1:0 erzielen. Lilly-Ann Riesner im Tor des OSC hatte auch danach viel zu tun, denn FASS griff weiter an. Vom OSC kamen einige Konter, und so musste auch Felix Kaaden einige Male eingreifen. Drei Minuten vor der Pause konnte Fass auf 2:0 erhöhen, Lennart Hellwig traf nach einem Konter. Und eine Minute später konnte Meik Palicki mit einem Schuss aus spitzem Winkel auf 3:0 erhöhen. Mit dieser verdienten Führung ging es in die erste Pause.

Es lief zunächst weiter gut für die Weddinger, denn nach 23 Minuten konnte Robert Bäuerle auf 4:0 erhöhen. Dann brachten Strafen dem OSC ein doppeltes Powerplay, und das nutzte Norman Schumann, um in der 32. Minute auf 4:1 zu verkürzen. Es ging nun hin und her und drei Minuten vor der Pause gelang den Weddingern der fünfte Treffer. Julian Wagner zog von der blauen Linie ab und es schlug im Tor des OSC ein. So führte FASS nach dem zweiten Drittel mit 5:1.

Die Gastgeber ließen auch im letzten Drittel nichts anbrennen, und nach 43 Minuten machte Florian Müller mit dem 6:1 alles klar. Zwar konnte Janek Prehn drei Minuten später auf 6:2 verkürzen, aber das störte die Weddinger nicht mehr.

FASS gewann verdient, vor allem die Chancenverwertung war klar besser. Die Weddinger haben nun drei Punkte Vorsprung vor dem OSC. Im direkten Duell haben beide ein Spiel gewonnen und steht es nach Toren 9:9. Im letzten Spiel gegen den ASC Spandau genügt nun ein Punkt und es muss nicht weiter gerechnet werden. Bei einer Niederlage der Weddinger könnte der OSC nur mit einem extrem hohen Sieg gegen die eigene 1b noch den Gruppensieg holen.

Schiedsrichter: Hecker, Schneider
Strafen: FASS 6 (0/6/0), OSC 6 (0/2/4)
Tore:
1:0 (02:02) Mykietyshyn (Cote, Bäuerle), 2:0 (16:50) Hellwig (Wagner), 3:0 (17:43) Palicki (Bäuerle);
4:0 (22:36) Bäuerle, 4:1 (31:18) Schumann PP2, 5:1 (36:44) Wagner (Nygren, Hellwig);
6:1 (43:20) Fl. Müller, 6:2 (46:05) Prehn.

Foto: FASS Berlin

Allstars mit Niederlage gegen Tabellenführer

Durch eine glatte 4:9 (1:5, 3:2, 0:2)-Niederlage gegen Tabellenführer SCC Adler rutschen die FASS Allstars auf den 4. Platz in der Landesliga Berlin ab. Gleichwohl ist das Team sicher für das Finalturnier Anfang April qualifiziert.

Das Hinspiel ging zwar mit 4:0 an die Adler, die Allstars hatten aber ihre Torchancen. Und bei den Adlern durfte man nach der ersten Saisonniederlage am letzten Wochenende auf die Reaktion gespannt sein. Für beide wäre mit einem Sieg noch der 1. Platz nach der Rückrunde möglich.

Mit drei Blöcken und Dario Piroddi im Tor ging FASS in die Partie, bei den Adlern waren es 21 Feldspieler und zwei Torhüter, von denen Niklas Zoschke begann. Ganz in Bestbesetzung traten beide zwar nicht an, dennoch konnte ein schönes Spiel erwartet werden

Ausgeglichen begann diese Partie, beide Teams hatten nur wenige Chancen. Nach vier Minuten konnten die Adler eine Chance nutzen, Connor Mordelt traf zum 0:1. Zwei Minuten später schoss Roberts Licitis den Puck unter die Latte und es stand 0:2. Vier Minuten vor der Pause kam Roberts Licitis zu seinem zweiten Treffer, er stocherte den Puck ins Tor. Es kam noch besser für die Adler, denn in Überzahl konnte Vincent Rebel auf 0:4 erhöhen (17.)  und 77 Sekunden vor der Sirene traf Dean Flemming zum 0:5. Doch FASS kam auch noch auf die Anzeigetafel, Jules Thoma traf für FASS.

Die Weddinger mussten sich steigern, denn die Adler hatten das Spiel gut im Griff. Nach 23 Minuten gelang auch das 2:5, Lucien Aicher konnte verkürzen. Nun waren die Weddinger besser im Spiel und Timothy Hoffer konnte in der 32. Minute in Unterzahl auf 3:5 verkürzen. Doch dann kamen die Adler, in Überzahl konnte Connar Mordelt 33 Sekunden später das 3:6 erzielen und eine Minute später erhöhte Vincent Rebel auf 3:7. Die Akademiker kamen nach 34 Minuten zu einem längeren doppelten Überzahl und mit vier Feldspielern konnte Lucien Aicher mit einem Abstauber auf 4:7 verkürzen. Mit diesem Ergebnis wurde zum letzten Mal die Seiten gewechselt.

14 Sekunden nach Wiederbeginn konnten die Adler den Vorsprung wieder auf vier Tore ausbauen, Roberts Licitis erzielte seinen dritten Treffer. Es ging weiter hin und her, aber die Torhüter verhinderten zunächst weitere Gegentore. 30 Sekunden vorn dem Ende wechselten die Adler den Torhüter, Hakim Kemper kam zu seinem ersten Einsatz in der Landesliga Berlin. Und eine Sekunde vor der Schlusssirene landete ein Schuss von Dean Flemming zum Endstand von 4:9 im Tor der Weddinger.

Wieder kostete ein schlechtes erstes Drittel den Allstars ein Spiel. Der Sieg der Adler war verdient, sie zeigten aber auch einige Schwächen.

Schiedsrichter: Hecker, Metzkow.
Strafen: FASS 16 (4/8/4), Adler 14 (2/4/8).
Tore:
0:1 (03:29) Mordelt, 0:2 (05:32) Licitis, 0:3 (15:09) Licitis, 0:4 (16:53) Rebel PP1; 0:5 (18:43) Flemming, 1:5 (19:06) Thoma (Hoffer, Leibrandt);
2:5 (22:49) Aicher (Baumgartners, Hoffer), 3:5 (31:06) Hoffer (Baumgartners, Leibrandt) SH1, 3:6 (31:39) Mordelt, 3:7 (32:21) Rebel, 4:7 (35:36) Aicher (Krautz, Mihajlovic) PP1;
4:8 (40:14) Licitis, 4:9 (59:59) Flemming.

Foto: Sarah Witte

Allstars gewinnen gegen die Bären

Einen wichtigen Sieg haben die FASS Berlin Allstars am Samstag eingefahren. Gegen den ERSC Berliner Bären gab es einen 5:3 (4:1, 0:1, 1:1)-Erfolg.

Mit 18 Feldspielern angetreten kamen die Allstars gut in die Partie, und Christopher Krämer konnte bereits nach 66 Sekunden das 1:0 erzielen. Doch die 16 Feldspieler der Bären hielten dagegen, und nach fünf Minuten überwand Kenneth Englisch FASS-Keeper Maximillian Lorenz zum Ausgleich. Die Weddinger konnten im ersten Drittel ihre Chancen gut verwerten und sich bis zur Pause auf 4:1 absetzen. In der 8. Minute konnten Lucas Joecks und Lucien Aicher Christian Preuß im Tor der Bären innerhalb von 47 Sekunden überwinden und es stand 3:1. Nach 12 Minuten erhöhte Lucas Jocks auf 4:1.

Die Bären gaben nicht auf und setzten FASS immer wieder unter Druck. Bei FASS lief es nicht mehr so gut, und so konnten die Bären nach 34 Minuten durch Maxim Cepik auf 4:2 verkürzen. Insgesamt drei Powerplays ließen die Bären noch liegen, und so blieb es nach 40 Minuten bei diesem Ergebnis.

Spannend wurde es nach 46 Minuten, denn die Bären kämpften weiter und Jakob Sauerzapfe konnte in Überzahl das 4:3 erzielen. Nun ging es hin und her, und als die Bären in der Schlussphase alles riskierten und den Torhüter vom Eis nahmen, erzielte Lucien Aicher mit einem Empty Net Goal den Treffer zum 5:3.

Die Allstars haben es sich teilweise wieder selbst zu schwer gemacht, die Bären haben aber auch gut gegengehalten. Die Allstars festigen mit diesem Erfolg den dritten Platz, die Bären haben nun nur noch kleine Chancen, den vierten Platz noch zu erreichen.

Schiedsrichter: Metzkow, Möller
Strafen: FASS 14 (0/8/6), ERSC 6 (2/2/2)
Tore:
1:0 (01;06) Krämer (Thoma, Osterburg), 1:1 (04:47) Englisch, 2:1 (07:12) Joecks (Gilbert), 3:1 (07:59) Aicher (Dimbat, Karrenbauer), 4:1 (11:07) Joecks (Gilbert, Krizan);
4:2 (33:50) Cepik;
4:3 (45:43) Sauerzapfe PP1, 5:3 (59:15) Aicher (Dimbat, Kugler) ENG.

Allstars unterliegen wieder im Shoot-out – Frauen schlagen Altona

Zwar mit weniger Toren, aber wieder spannend verlief das Rückspiel zwischen den FASS Berlin Allstars und den Berlin Blues. Und auch in diesem Spiel ging es bis ins Penaltyschießen, am Ende gewannen die Blues mit 4:5 (1:0, 1:1, 2:3).

Das Hinspiel war ein Spektakel mit einem knappen Ausgang, und es wäre keine Überraschung, wenn das auch das Rückspiel einiges bieten würde. Beide Teams haben sich im letzten Moment noch ein wenig verstärken können, nun galt es die Neuzugänge einzugliedern, Die Blues sind da schon ein Stück weiter, denn die Neuen haben sich schon bewähren können. Mit 14 Feldspielern und zwei Torhüter traten die Allstars an, bei den Blues waren es ebenfalls 15 Feldspieler, es stand aber mit Benjamin Nitschke nur ein Torhüter zur Verfügung. Bei FASS begann Maximillian Lorenz im Tor.

Tore gab es zwar zunächst nicht zu bejubeln, es ging aber trotzdem abwechslungsreich los. Beide kamen zu guten Chancen doch auch ein erstes Powerplay der Blues führte nicht zum Erfolg. Nach zehn Minuten konnten die Allstars  den ersten Treffer erzielen. Lucien Aicher wurde auf die Reise geschickt und er verwandelte sicher zum 1:0. Es gab noch weitere Überzahlsituationen der Blues und auch die Weddinger hatten ihre Chancen. Es blieb aber beim 1:0 nach 20 Minuten.

Mit acht Sekunden Powerplay gingen die Blues ins zweite Drittel und es gab wirklich noch eine gute Torchance. Und im Anschluss trafen die Blauen das leere Tor nicht. Nach 23 Minuten gelang aber doch der Ausgleich, Steven Haucke traf nach einem Konter. Es ging weiter hin und her, wobei nun FASS ein Powerplay liegen ließ. Beim zweiten Versuch genügten den Allstars acht Sekunden, dann landete ein Schuss von Andreas Dimbat zum 2:1 im Tor der Blues. Neun Sekunden vor der Sirene gab es zwei Strafen gegen die Blues und so gingen die Allstars mit einem langen doppelten Überzahl ins letzte Drittel.

Es blieb nach Ablauf der Strafen beim 2:1 und somit einem engen Spiel. Kurze Zeit später kamen die Blues zu einem Powerplay und kassierten das 3:1. Lucien Aicher passte zu Milos Mihajlovic und dieser ließ mit dem Torhüter der Blues mit einem Schuss keine Chance. Doch drei Minuten später kam die Antwort der Blues. Diesmal klappte es in Überzahl, Steven Haucke verkürzte mit einem unhaltbaren Schuss. Diesmal konnten die Allstars früh antworten, ebenfalls in Überzahl erhöhte Thomas Leibrandt auf 4:2. Es sollte nicht der letzte Treffer des Spiels sein, denn die Blues konnten nach 53 Minuten durch Andre Petters auf 4:3 verkürzen. Es kam noch besser für die Blues, denn 111 Sekunden vor dem Ende konnte Rick Giermann bei eigener Überzahl einen Konter fahren und das 4:4 erzielen. Mit einer Chance für FASS endete das Spiel und es ging wieder ins Penaltyschießen.

Nach drei Schützen stand es 2:2, die „Verlängerung“ holten sich die Blues mit dem dritten Schützen. Rick Giermann sicherte den Blues den Sieg und damit den Zusatzpunkt.

Es war ein schönes Spiel und es war auch insgesamt eine faire Partie mit einem sicherlich etwas glücklichem Ende für die Blues, denn wieder verspielten die Allstars am Ende einen Vorsprung.

Schiedsrichter: Böttger, Metzkow.
Strafen: FASS 14 (6/2/6), Blues 18 (0/12/6).
Tore:
1:0 (09:01) Aicher (Merges, Kubat);
1:1 (22:30) S. Haucke, 2:1 (28:29) Dimbat (Leibrandt, Krautz) PP1;
3:1 (44:18) Mihajlovic (Aicher), 3:2 (47:46) S. Haucke PP1, 4:2 (50:07) Leibrandt (Krautz, Baumgartners) PP1, 4:3 (52:19) Petters, 4:4 (58:09) Giermann PP1;
4:5 (60:00) Giermann SOW.


FASS-Frauen gewinnen gegen Altona

Es war die erwartet schwere Aufgabe, aber sie wurde gemeistert, FASS Berlin gewinnt gegen den Altonaer SV mit 3:1 (0:0, 2:1, 1:0).

Letzte Saison gab es zwei recht enge Spiele und auch in dieser Saison steht Altona mit vier Siegen aus fünf Spielen gut da. Fünf Punkte trennen beide Teams, FASS hat aber zwei Spiele mehr bestritten. Es war also ein Spitzenspiel mit Bedeutung.

Altona trat in diesem Spiel mit drei Blöcken und Elisa Mallast im Tor an, FASS hatte eine Spielerin mehr im Aufgebot und konnte auf zwei Torhüterinnen zurückgreifen, von denen Lilly-Ann Riesner begann.

Hamburgs Torhüterin begann auch gleich gut zu tun, denn FASS griff an und es gab mehrere gute Chancen. Erst ab der Hälfte des Drittels kamen auch von den Gästen gute Angriffe mit Torchancen. Es blieb jedoch trotz der Chancen ein torloses Drittel.

Nach 25 Minuten konnte FASS endlich das 1:0 erzielen, Vanessa Wartha-Gasde traf für die Gastgeberinnen. Doch drei Minuten später konnte Altona ausgleichen. In Überzahl landete ein abgefälschter Schuss von Jasmin Wilke im Tor von FASS. Nach 29 Minuten kam FASS zu einem doppelten Überzahl und kurz vor Ablauf der zweiten Strafe konnte Vanessa Wartha-Gasde das 2:1 erzielen. Im Tor hatte FASS zu diesem Zeitpunkt schon auf Johanna Schüller gewechselt. Weitere Chancen wurden bis zur Pause nicht genutzt und so ging es mit diesem knappen Ergebnis in die zweite Pause.

Hamburgs Torhüterin stand auch im letzten Drittel immer wieder im Mittelpunkt und sie hielt weiter gut. Sechs Minuten vor dem Ende war aber auch sie machtlos. Nach schöner Vorarbeit von Lisa Idschok konnte Lena Noske das 3:1 erzielen und damit auch die Vorentscheidung. Bis zum Ende kontrollierte FASS nun das Spiel, und auch eine Strafe 38 Sekunden vor der Schlusssirene wurde überstanden. So gewannen die Weddingerinnen am Ende knapp, aber verdient mit 3:1.

Altona hat es vor allem ihrer Torhüterin zu verdanken, dass sie bis zum Ende im Spiel waren. Dennoch war es ein verdienter Sieg von FASS, die zunächst weiterhin die Tabelle anführen.

Schiedsrichter: Metzkow, Schneider.
Strafen: FASS 6 (0/4/2), ASV 8 (0/8/0).
Tore:
1:0 (24:37) Wartha-Gasde (Noske, Perabo), 1:1 (27:25) Wilke PP1, 2:1 (30:31) Wartha-Gasde (Idschok) PP1;
3:1 (53:03) Noske (Idschok).

 

Allstars holen nach wildem Spielverlauf einen Punkt

Es gab in der Landesliga Berlin schon oft verrückte Spielverläufe, so auch am Samstag beim Spiel der FASS Berlin Allstars bei den Berlin Blues. Denn was die Zuschauer beim 10:9 (5:0, 1:5, 3:4, 1:0) nach Penaltyschießen geboten bekommen haben, war ein sehr wilder Spielverlauf.

Die Allstars waren im ersten Drittel überall, nur nicht im Spiel. Und das nutzten die Blues aus, gleich fünf Treffer schenkten sie Torhüter Maximillian Lorenz ein. Gustav Rittner (8.), Rick Giermann (15.), innerhalb von 17 Sekunden Steven Haucke und Phil Hallmann (17.) und 45 Sekunden vor der Pause Rick Giermann sorgten für einen klaren Zwischenstand.

Lenny Sturm übernahm ab dem zweiten Drittel den Job im Tor der Allstars, und auch er sollte keinen leichten Abend haben. Zwar konnte Andreas Dimbat nach 85 Sekunden in Überzahl den ersten Treffer der Allstars erzielen, doch Gustav Rittner traf in der 25. Minute in Unterzahl zum 6:1. Ab der 33. Minute kamen die Allstars, und nun klingelte es auch bei Blues-Torhüter Benjamin Nitschke regelmäßig. Jörn Kugler (33.), in Überzahl Lucien Aicher und 48 Sekunden später Christopher Krämer (beide 35.), sowie 29 Sekunden vor der Sirene Jörg Müller brachten die Weddinger auf 6:5 heran.

Und es kam im letzten Drittel noch besser. Denn nach 59 Sekunden stand es nach einem Tor von Jörn Kugler 6:6. Andre Petters konnte zwar nach 46 Minuten die Blues wieder in Führung bringen, doch nach 49 Minuten führten plötzlich die Allstars. Benjamin Salzmann (48.) und eine Minute später Jörn Kugler waren erfolgreich. Andre Berger schoss in Überzahl vier Minuten vor dem Ende das 8:8 und dann kam die letzte Minute. Andreas Dimbat konnte einen Penalty verwandeln und FASS führte 8:9, doch sie brachten diesen Vorsprung nicht über die Zeit. Und so konnte Steven Haucke 20 Sekunden vor der Sirene das 9:9 erzielen und so ging es in ein Penaltyschießen.

Das Penaltyschießen ging mit 2:1 an die Blues, die dadurch den zweiten Punkt mitnahmen.

Ein Punkt nach dem klaren Rückstand ist sicherlich ein Erfolg, aber dennoch schien es am Ende eher, als hätte man den Sieg verschenkt. Die Zuschauer sind jedenfalls auf ihre Kosten gekommen.

Schiedsrichter: Möller, Niedermeyer.
Strafen: Blues 14 (6/8/0), FASS 12 (2/4/6).
Tore:
1:0 (07:26) Rittner, 2:0 (14:47) Giermann, 3:0 (16:08) S. Haucke, 4:0 (16:25) Hallmann, 5:0 (19:15) Petters;
5:1 (21:25) Dimbat (Krautz, Leibrandt) PP1, 6:1 (24:45) Rittner SH1, 6:2 (32:58) Kugler (Aicher, J. Müller), 6:3 (34:05) Aicher (Kugler, M. Müller) PP1, 6:4 (34:53) Krämer (Dimbat, Krautz), 6:5 (39:31) J. Müller (Baumgartners, Krizan);
6:6 (40:59) Kugler (Salzmann, Aicher), 7:6 (45:20) Petters, 7:7 (47:11) Salzmann (Aicher), 7:8 (48:43) Kugler (Salzmann, M. Müller), 8:8 (55:18) Berger PP1, 8:9 (59:18) Dimbat PS, 9:9 (59:40) S. Haucke;
10:9 (60:00) A. Berger SOW.

Allstars festigen zweiten Platz

Es war ein enges Spiel, das die Allstars am Ende für sich entscheiden konnten. Sie gewannen beim ERSC Berliner Bären mit 2:5 (0:1, 1:1, 1:3).

Der ERSC kommt langsam in Schwung, sie haben sich bis auf den vierten Platz vorgeschoben. Dennoch waren die Allstars favorisiert, und sie könnten mit einem Sieg den Vorsprung auf die Bären auf neun Punkte ausbauen.

Während die Bären mit 13 Feldspielern auskommen mussten, könnten die Allstars 16 aufbieten. Marco Guthke (ERSC) und Lenny Sturm (Allstars) duellierten sich im Tor.

Nach einem ausgeglichenem Beginn konnten die Allstars nach acht Minuten das  erste Tor erzielen. Jules Thoma konnte einen Nachschuss im Tor unterbringen. Es blieb trotz Chancen der einzige Treffer in einem unterhaltsamen Spiel.

Weiterhin ausgeglichen ging es im zweiten Drittel zu. Beide ließen ein Powerplay aus und die Allstars hatten mit einem Pfostenschuss nach 30 Minuten Pech. Sechs Minuten später klappte es doch mit dem zweiten Treffer, Alexandre Gilbert erhöhte auf 0:2. 25 Sekunden später konnten die Bären ihren ersten Treffer erzielen. Peter Gräber verkürzte auf 1:2. Mit diesem Ergebnis endete das Drittel, und so war hier noch alles möglich.

Im letzten Drittel konnten die Weddinger ihre Führung nach 24 Sekunden durch Lucien Aicher auf 1:3 ausbauen. Nun mussten die Bären kommen und das half den Allstars. In Überzahl konnte Lucien Aicher nach 47 Minuten auf 1:4 erhöhen, und Andreas Dimbat traf nach 54 Minuten zum 1:5. Nach diesem Treffer wechselten die Bären im Tor auf Martin Hummel, eine Wende brachte das aber nicht mehr. Jerome Kindler erzielte den letzten Treffer des Spiels, er traf 72 Sekunden vor dem Ende das 2:5. Bei diesem Ergebnis blieb es nach einem insgesamt fairen Spiel.

Durch diesen Sieg bleiben die Allstars auf dem zweiten Platz, die Bären spielen weiterhin um den vierten Platz mit.

Schiedsrichter: Metzkow / Meinschenk
Strafen: ERSC 8 (0/4/4), Allstars 4 (0/2/2)
Tore:
0:1 (07:31) Thoma (Krämer, Baumgartners);
0:2 (35:04) Gilbert (Aicher), 1:2 (35:29) Gräber;
1:3 (40:24) Aicher (Kugler), 1:4 (46:40) Aicher (Kugler, M. Müller) PP1, 1:5 (53:25) Dimbat (Kugler, Aicher), 2:5 (58:48) Kindler.

 

Adler gewinnen Duell der Favoriten

Es war das lang erwartete Duell der beiden Spitzenteams. Der amtierende Landesligameister FASS Berlin Allstars traf am gestrigen Samstag auf den Aufstiegsaspiranten SCC Adler Berlin. Erster gegen Zweiter, Alt gegen Jung, Erfahrung gegen Talent. Beide Mannschaften waren bis dato ungeschlagen. Das Spiel sollte zu großen Teilen halten, was es versprach. Den Zuschauern wurde ansehnliches Hockey geboten.

Die Adler starteten erwartungsgemäß mit schnellem, geradlinigem Hockey, was die Allstars erstmals in dieser Saison in die ungewohnte Position brachte, eher zu verteidigen als anzugreifen. Doch die Mannschaft, die von Aushilfstrainer Jan Krizan gecoacht wurde, fand sich schnell in der ungewohnten Rolle zurecht und hielt die stürmenden Adler lange fern vom Tor. Die Schüsse, die aufs Tor kamen, hielt Maximilian Lorenz, der ein starkes Spiel abliefern sollte. Die Allstars verteidigten kompakt und konterten die hoch aufgerückten Adler des Öfteren aus, so dass auch sie zu Chancen kamen. Doch auf Seiten der Adler stand mit Niklas Zoschke ein mehr als souverän agierender Torhüter, der ein ums andere Mal hochwertige Chancen von FASS vereitelte.

Beide Teams schenkten sich im Verlauf des Spiels nichts. Es war ein körperlich intensives, aber faires Eishockeyspiel, und den Zuschauern wurde technisch viel geboten. Tore lagen in der Luft. Den Bann brach Dean Flemming in der 8. Minute des ersten Drittels. Nach einer Strafe von Jörn Kugler auf Seiten von FASS nutzte Flemming ein Durcheinander vor dem FASS Tor und traf für die Adler. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.

Das zweite Drittel gehörte den Adlern. Zwar kam FASS auch hier zu zahlreichen Chancen, doch die Adler drängten auf das zweite Tor. Letztlich waren es die „Special Teams“, die das Spiel entschieden. Das 2:0 für die Adler, wieder durch Dean Flemming, erfolgte dabei sogar in Unterzahl. Die Allstars spielten ihr Überzahlspiel unsauber aus und gerieten in einen Konter, der eiskalt ausgenutzt wurde. Kurze Zeit später erzielte Timofey Morozov das 3:0 für die Adler. Man merkte, dass die Allstars dem hohen Tempo im ersten Drittel Tribut zollten und etwas die Spielkontrolle abhanden ging.

Im letzten Drittel mobilisierten die Allstars nochmal ihre Kräfte und drängten auf den Anschlusstreffer. Thoma, Osterburg, Krautz, Mihajlovic. Alle versuchten ihr Glück, doch fanden an diesem Abend in Zoschke ihren Meister. Als dann Jörn Kugler abermals in die Kühlbox musste, nutzte Gregory Rodin sehenswert die Überzahlsituation und schoss platziert ins linke obere Eck. 4:0. Alles Aufbäumen nutzte nichts mehr. FASS blieb glücklos vor dem Tor.

Fazit

Die Adler gewinnen verdient das Topspiel. Trotz der Niederlage herrschte bei den Allstars gute Stimmung. Man war nicht unzufrieden mit der gezeigten Leistung und rechnet sich im Rückspiel (sofern es eines gibt) Chancen auf drei Punkte aus, auch weil man Hoffnung hat, dass sich das Lazarett bis dahin etwas gelichtet hat.

Statistik

Schiedsrichter: Hecker / Niedermeyer.
Strafen: SCC Adler 6 (0/2/4), FASS 8 (4/0/4).
Tore:
1:0 (07:47) Flemming PP1;
2:0 (35:14) Flemming SH1, 3:0 (38:26) Morozov;
4:0 (41:30) Gr. Rodin PP1.