FASS und Schönheide gehen die ganze Strecke

Es war ja fast zu erwarten: Auch das Finale der Regionalliga Ost geht über die volle Distanz. Bei den Schönheider Wölfen unterliegt FASS Berlin in Spiel 4 mit 4:3 (1:1, 2:2, 1:0). Damit kommt es am Dienstagabend (01.04.25, 19:00 Uhr, Eissporthalle Charlottenburg) in Spiel 5 zum ultimativen Showdown um die Meisterschaft.

Das Spiel

Im Vergleich zum Freitag musste FASS auf Nils Herzog (Oberkörperverletzung) verzichten, für den Markus Babinsky in den Angriff rückte. Im Berliner Tor stand erneut Eric Steffen.

In den ersten Minuten erspielte sich FASS ein leichtes Übergewicht, während die Wölfe nach den vielen Gegentoren der beiden letzten Begegnungen auf Spielkontrolle bedacht war. Das zahlte sich aus, denn man hielt den Kasten sauber und konnte die erste Überzahl gleich zum 1:0 nutzen (12.). Moritz Miguez wurde in der 18. Minute von Markus Babinsky auf die Reise geschickt und überwand Stark im Wölfetor zum Ausgleich. So ging es in die Pause.

Erst wenige Sekunden waren im zweiten Abschnitt gespielt, als sich Tom Fiedler über rechts kommend durchsetzte und am Goalie hängenblieb. Markus Babinsky schaltete am schnellsten und schob die frei liegende Scheibe über die Linie. Auch danach blieb FASS am Drücker, verpasste aber nachzusetzen. Stattdessen tankte sich Seidel in der 35. Minute durch und schoss zum 2:2 ein. Die Berliner zeigten sich in Gestalt von Dennis Thielsch unbeeindruckt, der an Freund und Feind vorbei zum erneuten Führungstreffer traf. Doch es gelang nicht, diese Führung mit in die Pause zu nehmen. Hähnlein (40.) nutzte auch die zweite Überzahl, und es stand 3:3.

Im Schlussdrittel machten die Wölfe viel Druck auf das Berliner Tor. Rubes war es vorbehalten, nach gut 47 Minuten zum 4:3 einzunetzen. Wie über die gesamte Spielzeit verteidigten die Erzgebirger in der Schlussphase sehr geschickt und gestatteten FASS nur wenige gute Chancen. Natürlich zog Christopher Scholz knapp zwei Minuten vor dem Ende den Goalie zugunsten eines zusätzlichen Skaters, aber es blieb beim Schönheider Sieg.

Ausblick

An den meisten Standorten im deutschen Eishockey ist schon Sommerpause, während FASS Berlin und die Schönheider Wölfe noch eine Extraschicht schieben. Am Dienstag (01.04.25, 19:00 Uhr) steigt das definitiv letzte Saisonspiel – und das in Berlin. Für dieses Vorrecht haben wir in der ganzen Hauptrunde erfolgreich gekämpft. Mit der Unterstützung der Berliner Fans wollen wir jetzt den letzten Schritt gehen und zu Hause den Titel holen.

Statistik

FASS: Steffen (Hoffmann) – Miethke, Falk; Hüfner, Kruggel; Polok, Wild; Preiß, Lendzian – Thielsch, Fiedler, Babinsky; Noack, Miguez, Licitis; Volynec, Kubail, Braun; Weihrauch, Flemming.
Tore:
1:0 (11:10) Rubes PP1, 1:1 (17:19) Miguez (Babinsky, Kruggel);
1:2 (20:16) Babinsky (Fiedler, Miethke), 2:2 (34:03) Seidel, 2:3 (34:30) Thielsch (Fiedler, Miethke), 3:3 (39:21) Hähnlein PP1;
4:3 (47:02) Rubes.
Schiedsrichter: Kaulfürst, Pfriem – Heppner, Lindner.
Strafen: Schönheide 12, FASS 12.
Zuschauer: 722.
Schüsse: 33-31.
Face-off: 28-31.

Foto: Zaide Kielinger

FASS Berlin
Author: FASS Berlin

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