Noch ein Sieg fehlt…

Es war ein starker Auftritt, und der wurde mit einem deutlichen Erfolg belohnt. FASS Berlin gewann am Freitag Spiel 3 der Finalserie um die Meisterschaft der Regionalliga Ost gegen die Schönheider Wölfe mit 8:5 (1:0, 5:3, 2:2). Damit fehlt den Weddingern nur noch ein Sieg zur Titelverteidigung.

Die ersten beiden Spiele haben gezeigt, dass es auf die berühmten Kleinigkeiten ankommt. Da beide Teams auch diesmal gut besetzt ins Spiel gingen, war wieder eine hochklassige Partie zu erwarten. Beide Teams traten mit 20 Feldspielern an, Eric Steffen bei FASS und Niko Stark bei den Wölfen starteten im Tor.

Das Spiel

Nach 100 Sekunden gab es die erste Strafe des Spiels, und die führte zum ersten Treffer. FASS spielte in Überzahl und nach 132 Sekunden landete ein verdeckter Schuss von Gregor Kubail zum 1:0 im Tor. Die Weddinger spielten weiter offensiv, Schönheide setzte auf Konter. Beide kamen auch zu Chancen, und zwei Minuten vor der Pause landete ein Schuss von FASS an der Unterkante der Latte. Wenig später kamen die Wölfe zu ihrem ersten Powerplay, FASS hielt den Vorsprung aber bis zur Pause.

129 Sekunden nach Wiederbeginn kam Schönheide doch zum Ausgleich, Florian Heinz hatte keine Mühe freistehend den Puck ins Tor zu schießen. Doch die Antwort der Weddinger kam 21 Sekunden später, Nils Herzog traf zum 2:1. Drei Minuten später traf Tom Fiedler aus Nahdistanz und es stand 3:1. Doch so schnell geben sich die Wölfe bekanntlich nicht geschlagen, und nach 28 Minuten konnte Lukas Lenk sie in Überzahl auch wieder heranbringen. Und wieder kam eine schnelle Antwort. Erst gab es den dritten Metalltreffer des Drittels, dann machte es Kapitän Tom Fiedler genauer und schoss den Puck in der 30. Minute unter die Latte. Der Treffer war fast eine Kopie seines Tores zum 1:3 am vergangenen Sonntag. Zwei Minuten später rückte die Serienführung noch ein Stück näher, denn Daniel Volynec erhöhte mit einem Rückhandschuss auf 5:2. Es kam noch besser, als die 35. Minute FASS das 6:2 brachte. In Überzahl traf Felix Braun, und damit war das Spiel schon fast entschieden. Der letzte Treffer des Drittels war das aber nicht, ebenfalls in Überzahl verkürzte Tom Berlin eine Minute später auf 6:3.

Zwar sollte man Schönheide nie abschreiben, aber nach 43 Minuten machten sie sich die Aufgabe nach einer Strafe von fünf Minuten schwerer. FASS nutzte die Gelegenheit, Daniel Volynec erhöhte nach 46 Minuten auf 7:3. Zwei Minuten später kam FASS erneut zu einem Powerplay, das Dennis Thielsch nach fünf Sekunden mit dem 8:3 schon wieder beendete. Schönheide gelang in der Folge noch etwas Ergebniskosmetik: Yannek Seidel (52.) und Jan Meixner (in Überzahl kurz vor der Schlusssirene) brachten ihre Farben noch zweimal auf die Anzeigetafel.

Es war wieder ein überzeugender Auftritt von FASS und somit auch ein verdienter Sieg. Und bei 13 Toren wurden die 562 Zuschauerinnen und Zuschauer wieder gut unterhalten.

Der Ausblick

FASS geht in der Serie mit 2:1 in Führung. Am Sonntag geht es um 17:00 Uhr in Schönheide weiter. FASS freut sich über jeden Fan, der das Team ins Erzgebirge begleitet, um beim möglichen dritten Sieg dabei zu sein! Sollte es am Sonntagabend noch keinen Meister geben, findet am Dienstag (01.04.25, 19:00 Uhr) in der Eissporthalle Charlottenburg das entscheidende Spiel 5 statt.

Die Statistik

FASS: Steffen (Hoffmann) – Falk, Babinsky; Hüfner, Kruggel; Wild, Polok; Miethke; Preiß, Levin – Thielsch, Fiedler, Herzog; Noack, Miguez, Licitis; Volynec, Kubail, Braun; Weihrauch, Flemming.
Tore:
1:0 (02:12) Kubail (Wild, Fiedler) PP1;
1:1 (22:09) Heinz, 2:1 (22:31) Herzog (Fiedler, Thielsch), 3:1 (25:37) Fiedler (Thielsch, Babinsky), 3:2 (28:02) Lenk PP1, 4:2 (29:48) Fiedler (Thielsch, Herzog), 5:2 (31:21) Volynec (Kubail), 6:2 (35:16) Braun (Wild, Kubail) PP1, 6:3 (36:16) Berlin PP1;
7:3 (45:51) Volynec (Kubail, Braun) PP1, 8:3 (47:20) Thielsch (Noack, Babinsky) PP1, 8:4 (51:26) Seidel, 8:5 (59:28) Meixner PP1.
Schiedsrichter: Hecker, Möller – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 10 (2/6/2), Schönheide 13 (2/4/7).
Zuschauer: 562.
Schüsse: 34-30.
Face-off: 33-34.

Foto: Zaide Kielinger

 

Norbert Stramm
Author: Norbert Stramm

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