Nach OT-Niederlage steht Rang 1 auf der Kippe

Bei den Chemnitz Crashers unterliegt FASS Berlin in der Overtime mit 3:2 (1:2. 0:0, 1:0, 1:0). Die Entscheidung im Kampf um Rang 1 nach der Hauptrunde ist damit vertagt.

FASS musste im Vergleich zur Vorwoche auf Benjamin Hüfner, Justin Polok und Moritz Miguez verzichten. Dafür kehrte Ludwig Wild ins Line-up zurück. Markus Babinsky wurde in die Defense zurückgezogen. Im Tor stand Eric Steffen. Bei den Gastgebern fehlten einige Stammkräfte, was durch fünf Spieler aus dem eigenen DNL-Team ausgeglichen wurde.

Das Spiel

Die Berliner nahmen den Schwung vom Sieg in der Vorwoche mit und dominierten die Anfangsphase. In der 6. Minute tankte sich Nils Herzog auf dem linken Flügel durch und schob die Scheibe im Nachsetzen zum 0:1 über die Linie. Als Daniel Volynec in der 12. Minute eine schöne Kombination zum 0:2 abschloss, wurde es sehr ruhig in der mit über 1000 Zuschauerinnen und Zuschauern gefüllten Halle. Nicht viel deutete darauf hin, dass FASS damit sein Pulver an diesem Abend schon verschossen hatte. Mit Schwabe war es dann einer der Nachwuchsspieler, der noch im ersten Abschnitt zum 1:2 verkürzte (19.).

Im zweiten Drittel hatten die Crashers ein deutliches Chancen-Übergewicht, doch Eric Steffen ließ sich nicht überwinden. Auf der anderen Seite scheiterte Dennis Thielsch nach einem Turnover an dem aufmerksamen Kopp. Wichtig war dann die letzte Minute, als die Berliner noch zwei Strafen zogen und ins Schlussdrittel mitnahmen.

Und prompt nutzten die Gastgeber die doppelte Überzahl zum Ausgleichstreffer, als Kießling die Scheibe ins obere linke Eck schlenzte. In der Folge setzte Daniel Volynec zum zweiten Mal einen Schuss an den Pfosten, und einen Abschluss von Tom Fiedler in Überzahl sahen die Rot-weißen hinter der Linie, aber auf der Anzeigetafel tat sich nichts mehr. Auch Chemnitz hatte noch sehr gute Gelegenheiten, doch waren beide Torleute auf der Höhe, so dass ein ausgeglichenes Spiel der Sirene entgegen lief.

Wieder nahm FASS eine Strafzeit mit, und in der Overtime hieß dies vier gegen drei. Chemnitz nutzte dies erneut, diesmal hatte Fischer abgezogen. Unter dem Strich war der Erfolg für die Crashers nicht unverdient, die mit Herz und Leidenschaft ihr Glück erzwungen hatten.

Ausblick

Es bleibt dabei, dass FASS aus den ausstehenden drei Spielen drei Siege holen muss. Morgen haben die Schönheider Wölfe die Gelegenheit, mit einem Sieg gegen Chemnitz die Tabellenspitze zu erobern. Allerdings hat FASS ein Spiel weniger, und in den beiden Heimspielen am kommenden Wochenende gegen die Eisbären Juniors (22.02.25, 19:00 Uhr) und den ES Weißwasser (23.02.25, 16:30 Uhr) können sich die Nordberliner wieder an die Spitze schieben. Zum Abschluss der Hauptrunde (01.03.25, 19:00 Uhr) kommt Tornado Niesky in die Eissporthalle Charlottenburg. In dieser Partie will FASS dann endgültig Rang 1 bestätigen.

Statistik

FASS: Steffen (Hoffmann) – Wild, Falk; Miethke, Preiß; Babinsky, Kruggel – Volynec, Kubail, Braun; Licitis, Fiedler, Jentzsch; Noack, Herzog, Thielsch; Weihrauch, Lendzian.
Tore:
0:1 (05:14) Herzog (Noack), 0:2 (11:54) Volynec (Braun, Kubail), 1:2 (18:24) Schwabe;
2:2 (40:34) Kießling PP2;
3:2 (61:05) Fischer PP1.
Schiedsrichter: Noeller, Stoß / Heppner, Lindner.
Strafen: Chemnitz 10, FASS 12.
Zuschauer: 1015.
Schüsse: 34-22.
Face-off: 13-39.

Foto: Zaide Kielinger

FASS Berlin
Author: FASS Berlin