Tabellenführung mit wichtigem Sieg verteidigt

In einem hochklassigen Regionalligaspiel schlägt FASS Berlin die Chemnitz Crashers mit 7:4 (1:2, 4:1, 2:1). Damit machen die Berliner einen riesigen Schritt in Richtung Rang 1 am Ende der Hauptrunde, mit dem die beste Ausgangsposition für die Play-offs im März verbunden ist.

FASS hatte zur Wiederauflage des letztjährigen Finales 20+2 Akteure auf dem Spielberichtsbogen. Krankheitsbedingt fehlte Ludwig Wild. Im Tor stand Eric Steffen, während Förderlizenz-Goalie David Kubik nicht zur Verfügung stand.

Das Spiel

Nach dem ersten Abtasten übernahmen die Crashers klar das Kommando und bestimmten das Spiel mit flüssigen Kombinationen und klaren Torabschlüssen. Die 258 Zuschauerinnen und Zuschauer mussten so die Treffer durch Hirsch (9.) und Werner (12.) zur Kenntnis nehmen. Immerhin konnte Gregor Kubail nur wenige Sekunden nach dem 0:2 den Anschlusstreffer erzielen. FASS hatte noch ein paar Gelegenheiten in einem Überzahlspiel, aber dennoch war man mit dem 1:2 nach 20 Minuten noch gut bedient.

Offensichtlich hatten Trainer und Team in der Pause die richtigen Worte gefunden und die richtigen Maßnahmen getroffen. FASS war im zweiten Abschnitt das klar dominierende Team. Vor dem Tor zeigten sich Dennis Thielsch und Daniel Volynec entschlossen und erzielten je zwei blitzsaubere Treffer. Zwischenzeitlich hatte Töpker seine Farben noch einmal in Führung gebracht, aber nach 40 Minuten stand ein 5:3 auf der Anzeigetafel.

Der Schlussabschnitt war wieder ausgeglichener. Dennoch zeigten die Berliner auch weiter, dass der Weg zum Titel nur über sie führen wird. Nico Jentzsch (42.) hämmerte einen Schuss nach Pass von Justin Polok zum 6:3 ins Netz, woraufhin Kufa im Gästetor genug hatte und durch Kopp ersetzt wurde. Beide Teams erzielten in einem fairen Spiel noch je einen Überzahltreffer (Kneuse für Chemnitz, Luis Noack für FASS), und man hatte zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass den Gäste noch eine Wende gelingen würde. So feierte der FASS-Anhang am Ende, und besonders Verteidiger und Geburtstagskind Tim Lendzian konnte sich über ein Ständchen freuen.

Ausblick

Aus den letzten vier Hauptrundenspielen muss FASS Berlin neun Punkte holen, um den „Platz an der Sonne“ für die Play-offs abzusichern. Den Anfang wollen Headcoach Christopher Scholz und sein Team am kommenden Samstag (15.02.25) machen, wenn Back-to-back das Auswärtsspiel in Chemnitz ansteht. Bereits jetzt können sich die FASS-Anhänger den ersten Play-off-Halbfinaltermin notieren. Los wird es gehen am Freitag, dem 07.03.25 um 19:00 Uhr in der Eissporthalle Charlottenburg. Der Halbfinalgegner steht noch nicht fest.

Statistik

FASS: Steffen (Hoffmann) – Lendzian, Falk; Miethke, Polok; Hüfner, Kruggel; Preiß – Volynec, Kubail, Braun; Noack, Fiedler, Jentzsch; Babinsky, Herzog, Thielsch; Licitis, Miguez, Weihrauch; Hellwig.
Tore:
0:1 (08:13) Hirsch, 0:2 (11:11) Werner, 1:2 (11:24) Kubail (Braun, Volynec);
2:2 (22:42) Thielsch (Babinsky, Hüfner), 2:3 (23:17) Töpker, 3:3 (31:39) Volynec (Kubail), 4:3 (33:12) Thielsch (Babinsky, Miethke), 5:3 (39:23) Volynec;
6:3 (41:41) Jentzsch (Fiedler, Polok), 6:4 (48:04) Kneuse PP1, 7:4 (50:11) Noack (Polok, Kubail) PP1.
Schiedsrichter: Hecker – Diamantidis, Niedermeyer.
Strafen: FASS 4, Crashers 4.
Zuschauer: 258.
Schüsse: 41-36.
Face-off: 36-33.

Foto: Philipp Knop

FASS Berlin
Author: FASS Berlin