Monat: Januar 2025

FASS gewinnt bei den Eisbären

Ein starkes erstes Drittel brachte die Entscheidung beim Derby zwischen den Eisbären Juniors Berlin und FASS Berlin. Am Ende gewannen die Weddinger mit 1:7 (0:4, 1:1, 0:2) und halten damit Anschluss an Tabellenführer Schönheider Wölfe.

Bisher konnten die Juniors gegen FASS noch nie gewinnen und wenn es nach den Weddingern ging, sollte das auch so bleiben. Chancenlos waren die mit 18 Spieler angetretenen Eisbären gegen die 17 Spieler von FASS aber nach den bisher in der Saison gezeigten Leistungen nicht. Viel würde auch auf die Torhüter Philipp Lücke bei den Juniors und Patrick Hoffmann bei FASS ankommen.

Das Spiel

FASS drückte die Juniors von Beginn an hinten rein und ließ nur wenige Gegenangriffe zu. Nach fünf Minuten konnten sie so verdient in Führung gehen. Daniel Volynec war der Torschütze. In der 8. Minute kassierten die Juniors die erste Strafe des Spiels, und 14 Sekunden später vollendete Nico Jentzsch einen schönen Spielzug mit dem 0:2. Und FASS nutzte seine Chancen weiter gut aus, Dennis Thielsch bekam am langen Pfosten stehend einen Pass zugespielt und es stand nach elf Minuten 0:3. Als die Juniors dann zu einer ersten guten Chance kamen, folgte der Konter und das 0:4 von Tom Fiedler (16.).

FASS bestimmte zwar weiter das Geschehen, aber der erste Treffer des Drittels ging an die Eisbären. Justin Ludwig-Herbst verwandelte einen Alleingang und es stand nur noch 1:4. Eine Minute später scheiterte Mats Schwagenscheidt mit einem Penalty und vergab so die Chance, das Ergebnis noch freundlicher zu gestalten. Dafür stand es nach 28 Minuten 1:5, Ludwig Wild hämmerte den Puck bei Überzahl der Weddinger von der blauen Linie ins Tor. FASS kontrollierte weiter das Spiel, die Juniors hatten insgesamt nur wenige Torchancen. Tore fielen keine mehr, es blieb beim 1:5.

Torchancen gab es im letzten Drittel auf beiden Seiten. Die Eisbären spielten nun besser mit, was aber auch an einem Gegner lag, der es ruhiger angehen ließ. Acht Minuten vor dem Ende konnte FASS das 1:6 erzielen. in Überzahl landete wieder ein Hammer von Ludwig Wild im Netz. Und Nils Herzog konnte zwei Minuten später nach feinem Zuspiel von Dennis Thielsch sogar auf 1:7 erhöhen. Es blieb bei diesem Ergebnis und einem am Ende ungefährdeten Sieg.

FASS ließ in diesem Spiel nichts anbrennen, sie bestimmten das Spiel über die gesamte Spielzeit. Allerdings musste man den Sieg teuer bezahlen. Besonders schwer erwischte es Luis Noack, der mit einer Oberkörperverletzung wohl einige Wochen ausfallen wird.

Der Ausblick

In der Tabelle haben die Nordberliner nun noch zwei Punkte Rückstand auf die Schönheider Wölfe, die aber auch zwei Spiele mehr absolviert haben. Weiter geht es am kommenden Wochenende für FASS mit zwei Heimspielen. Am Samstag kommen die Eisbären um 19:00 Uhr in den Wedding, Sonntag um 13:30 Uhr der ESC Dresden.

Die Statistik

FASS: Hoffmann (Bernhardt) – Wild, Falk; Miethke, Polok; Babinsky, Lendzian – Volynec, Kubail, Braun; Licitis, Fiedler, Jentzsch; Noack, Herzog, Thielsch; Miguez, Weihrauch.
Tore:
0:1 (04:47) Volynec (Falk, Kubail), 0:2 (07:56) Jentzsch (Fiedler, Thielsch) PP1, 0:3 (10:34) Thielsch (Herzog, Noack), 0:4 (15:34) Fiedler (Polok, Jentzsch);
1:4 (24:42) Ludwig-Herbst, 1:5 (27:10) Wild (Kubail, Miguez) PP1;
1:6 (51:40) Wild (Volynec, Kubail) PP1, 1:7 (53:50) Herzog (Thielsch).
Schiedsrichter: Simankov – Barz, Krüger.
Strafen: Eisbären 12 (2/6/4), FASS 2 (0/2/0).
Zuschauer: 206.
Schüsse: 28-45.
Face-off: 29-40.

Foto: Philipp Knop

Arbeitssieg in Stellingen

Mit einem Auswärtsspiel bei den Penguins vom Altonaer SV ging es für die Frauen von FASS Berlin weiter und es gab den 4. Saisonsieg. 1:3 (0:0, 0:1, 1:2) gewann FASS ein enges Spiel.

Früh aufstehen hieß es auch an diesem Wochenende wieder für die Frauen der Weddinger, denn um 12:45 Uhr war in Hamburg der Anpfiff. Mit drei Blöcken und Torhüterin Nancy Mah ging es nach Stellingen, wo die nächsten drei Punkte geholt werden sollten.

Und wieder hatte FASS Anlaufschwierigkeiten, im ersten Drittel gab es noch nichts Zählbares. Aber zumindest kassierten sie auch keinen Treffer.

Im zweiten Drittel klappte es nach 29 Minuten mit dem ersten Treffer, Chiara Leonhardt erzielte das 0:1. Mit diesem Spielstand ging es in die zweite Pause und so war in dieser Partie noch alles offen.

20 Sekunden nach Wiederbeginn konnte Helen George in Unterzahl für den Ausgleich sorgen, doch FASS konnte antworten. Vanessa Wartha-Gasde (44.) und Pauline Gruchot (46.) trafen für die Gäste, die am Ende mit 1:3 gewannen.

Es war ein hartes Stück Arbeit, am Ende steht aber der vierte Saisonsieg und damit bleibt FASS Tabellenführer. Und es war ein insgesamt faires Spiel mit nur drei Strafen gegen die Penguins.

Weiter geht es für FASS am kommenden Samstag mit einem Auswärtsspiel bei den AEC Lady Rams.

Schiedsrichter: Bergas / Wollner.
Strafen: ASV 6 (0/2/4), FASS 0 (0/0/0).
Tore:
0:1 (28:12) Leonhardt (Wartha-Gasde, Gruchot);
1:1 (40:20) George SH1, 1:2 (43:03) Wartha-Gasde; 1:3 (45:46) Gruchot (Reyher, Leonhardt).

Foto: Dietmar Idschok

FASS am Sonntag bei den Eisbären

Die Punktejagd geht weiter: Am Sonntag (12.01.25, 16:00 Uhr) tritt FASS auswärts bei den Eisbären Juniors im Wellblechpalast an. Tickets gibt es nur online. Der FASS-Anhang sitzt üblicherweise in Block C.

Aufgrund der Begleitumstände der OT-Niederlage am vergangenen Wochenende in Schönheide war die Stimmung auf der Heimfahrt gereizt. „Wir müssen das jetzt abhaken und nach vorne schauen“, meint Headcoach Christopher Scholz. „Am Ende des Tages hat uns das letzte Wochenende unserem Ziel näher gebracht, am Ende der Hauptrunde auf Rang 1 zu stehen. Darauf müssen wir weiter aufbauen.“

Die Eisbären bilden in der Regionalliga Ost quasi das Tabellenmittelfeld, denn sie liegen schon deutlich hinter den vier Top-Mannschaften, haben sich aber von den anderen drei Teams ebenfalls abgesetzt. Wenn man nochmal in den Kampf um die Playoff-Plätze eingreifen will, muss unbedingt in den drei ausstehenden Spielen gegen FASS gepunktet werden. Für Spannung ist also gesorgt.

FASS muss bei dem wichtigen Spiel auf Goalie David Kubik und Defender Daniel Kruggel verzichten, die beide in Schönheide eine Spieldauer-Disziplinarstrafe erhielten.

Foto: Philipp Knop

Dritter Saisonsieg der FASS-Frauen

Die längste Auswärtsfahrt der FASS-Frauen brachte die nächsten drei Punkte. Beim REV Bremerhaven gewannen die Berlinerinnen am Samstag mit 1:14 (0:4, 1:2, 0:8).

Nach einer Hinfahrt mit Sonne, Regen, Schnee und Nebel verlief auch das Spiel zunächst etwas wechselhaft. Doch im Laufe des Spiels steigerte sich das mit 12 Feldspielerinnen angereiste Team und so gab es einen ungefährdeten Sieg. Vanessa Wartha-Gasde konnte nach fünf Minuten den ersten Treffer des Spiels erzielen und bis zur Pause folgten weitere Treffer von Maria Reyher (9.), Chiara Leonhardt (16.) und Evelina Perabo (19.).

Im zweiten Drittel konnte Vanessa Wartha-Gasde nach 146 Sekunden das 0:5 erzielen. Zur Hälfte des Spiels wurde dann wieder die Torhüterin gewechselt, für Leuta Neumann kam Nancy Mah. Diese musste 50 Sekunden später den Ehrentreffer des REV von Gina Korch hinnehmen. Chiara Leonhardt konnte für die Gäste zwei Minuten vor der Pause das 1:6 erzielen, mit dem die Seiten gewechselt wurde.

Nun wechselte auch Bremerhaven die Torhüterin, für Marina Tiedge kam Diana Dittrich. Und für sie kam es knüppelhart, denn innerhalb von fünf Minuten musste sie Tore von Evelina Perabo (46.), Chiara Leonhardt, Lisa Idschok, Lena Noske (alle 47.), Lisa Idschok, Joanne Seifert (beide 49.) und nochmals Lisa Idschok (51.) hinnehmen, Nun ging wieder Marina Tiedge in die Kiste und sie kassierte 19 Sekunden später den letzten Treffer des Spiels, den Maria Reyher erzielte.

FASS hat nun wieder die Tabellenführung übernommen und wird versuchen, diese am kommenden Wochenende beim Auswärtsspiel gegen die ASV Penguins zu behaupten.

Strafen: Bremerhaven 8 (4/4/0), FASS 0 (0/0/0).
Tore:
0:1 (04:08) Wartha-Gasde (Seifert, Leonhardt), 0:2 (08:21) Reyher (Wartha-Gasde, Barz), 0:3 (15:50) Leonhardt (Wartha-Gasde), 0:4 (18:03) Perabo (Noske);
0:5 (22:26) Wartha-Gasde (Reyher, Leonhardt), 1:5 (31:08) Korch, 1:6 (37:13) Leonhardt (Wartha-Gasde, Idschok);
1:7 (45:30) Perabo (Noske), 1:8 (46:05) Leonhardt (Wartha-Gasde), 1:9 (46:29) Idschok, 1:10 (46:51) Noske (Seifert), 1:11 (48:24) Idschok (Leonhardt, Herm), 1:12 (48:42) Seifert (Rathsack, Perabo), 1:13 (50:11) Idschok (Perabo, Herm), 1:14 (50:30) Reyher (Leonhardt, Wartha-Gasde).

Foto: Grit Noske

Enges Spitzenspiel in der Overtime verloren

In einem ausgeglichenen Gipfeltreffen unterliegt FASS Berlin bei den Schönheider Wölfen in der Overtime mit 4:3 (0:0, 1:1, 2:2, 1:0). Damit bleibt Schönheide formal Tabellenführer, allerdings hat FASS bei zwei Punkten Rückstand zwei Spiele weniger absolviert.

Das Spiel

FASS musste im Vergleich zum Vortag auf Moritz Miguez verzichten, ansonsten stand der gleiche Kader zur Verfügung. So traten beide Teams mit 18+2 Akteuren an.

Von Beginn an entwickelte sich ein sehr gutklassiges Spiel auf Augenhöhe. Beide Teams arbeiteten gut in der Defensive und schalteten nach Scheibengewinn schnell auf Offensive um. Wenn Schüsse durchkamen, zeigten sich die Goalies gut aufgelegt. Auf Seiten von FASS konnte David Kubik in seinem zweiten Spiel beweisen, dass er seiner Mannschaft in einem engen Spiel viel Sicherheit geben kann.

So neutralisierten sich die Kontrahenten bei fünf gegen fünf weitgehend. Es bedurfte zweier PowerPlay-Situationen gegen Ende des zweiten Drittels, um beide Teams auf die Anzeigetafel zu bringen. Zunächst traf Seidel für die Gastgeber (35.), als er von der blauen Linie durch Freund und Feind hindurch eine Lücke fand. Vier Minuten später kam Gregor Kubail von halbrechts ins Angriffsdrittel und legte seine Wut über einige vorangegangene Szenen in einen platzierten Schuss ins linke Eck. Mit dem leistungsgerechten 1:1 ging es in die zweite Pause.

Im dritten Abschnitt gelang Ludwig Wild früh die erstmalige Führung der Berliner; der Treffer war fast eine Kopie des Schönheider Führungstreffers. Jetzt wogte das Geschehen hin und her, und zunächst drängte Schönheide mit Macht auf den Ausgleich. Der gelang Hähnlein bei angezeigter Strafe gegen Berlin (47.). Auch den zweiten Treffer von Gregor Kubail (50.) beantworteten die Erzgebirger kurz später mit dem Ausgleich durch Lenk. Trotz Chancen auf beiden Seiten blieb es bei diesem Resultat. Es soll aber nicht unerwähnt bleiben, dass Gregor Kubail wenige Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit durchgebrochen war und nur regelwidrig durch Beinstellen gestoppt werden konnte. Der fällige Penalty blieb aus, was man mit großzügiger Betrachtung als „Fingerspitzengefühl“ werten könnte.

In der Overtime riskierten beide Teams nicht viel, so dass die Uhr in Richtung Shoot-out tickte. Dann verhängten die Referees in der Schlussminute eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Dennis Thielsch wegen unkorrekten Anspiels; wir wollen das nicht kommentieren. Schönheide nutzte die unverhoffte Chance und machte den Zusatzpunkt noch in der Overtime klar. Die meisten der 502 Zuschauerinnen und Zuschauer konnten sich freuen. Aber auch die knapp 20 FASS-Supporter mussten nicht unzufrieden nach Hause fahren, denn die Punkteteilung lässt FASS alle Chancen auf Rang 1 am Ende der Hauptrunde.

Einige Rangeleien nach Spielende gipfelten in einem Goaliefight und einer weiteren Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen FASS. Große Sympathie herrscht jedenfalls nicht zwischen den beiden Mannschaften, welche trotzdem zeigten, dass sie zurecht die beiden ersten Ränge in der Tabelle einnehmen.

Ausblick

An den kommenden drei Wochenenden gibt es üppig Gelegenheit für das Berliner Publikum, FASS Berlin zu sehen und zu unterstützen. Den Anfang macht das Spiel im Wellblechpalast bei den Eisbären Juniors am kommenden Sonntag (12.01.25, 16:00 Uhr). Danach folgen Heimspiele im Erika-Heß-Eisstadion gegen die Eisbären Juniors (18.01.25, 19:00 Uhr), den ESC Dresden (19.01.25, 13:30 Uhr) und die Luchse Lauterbach (25.01.25, 19:00 Uhr).

Statistik

FASS: Kubik (Hoffmann) – Hüfner, Kruggel; Wild, Falk; Miethke, Polok; Babinsky – Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun; Noack, Herzog, Licitis; Weihrauch, Lendzian.
Tore:
1:0 (34:14) Rubes PP1, 1:1 (38:43) Kubail (Braun, Volynec) PP1;
1:2 (41:23) Wild (Falk, Volynec), 2:2 (46:04) Hähnlein, 2:3 (49:46) Kubail (Volynec, Braun), 3:3 (50:38) Lenk;
4:3 (64:18) Rubes PP1.
Schiedsrichter: Heinke – Böhmer, Höppner.
Strafen: Schönheide 10 + Spd (Stark), FASS 19 + Spd (Kubik) + Spd (Kruggel).
Zuschauer: 502.
Schüsse: 43-35.
Face-off: 25-34.

Foto: Zaide Kielinger

 

Klarer Erfolg zum „Heimspielauftakt“

Sie waren klarer Favorit und ließen auch nichts anbrennen. Im ersten Spiel des neuen Jahres und dem ersten Heimspiel im Erika-Heß-Eisstadion gewann FASS Berlin gegen die Jungfüchse Weißwasser vor 358 Zuschauerinnen und Zuschauern mit 11:0 (3:0, 4:0, 4:0).

Lange haben die Weddinger in dieser Saison auf diesen Moment warten müssen, nun aber können sie endlich wieder im heimischen Stadion spielen. Und so wollten sie ihrem treuen Publikum natürlich auch etwas bieten. Mit 19 Feldspielern ging es gegen den Tabellenletzten, die mit 17 Feldspielern angereist waren. Weißwassers Torhüter Ole Mater sollte entsprechend auch mehr zu tun bekommen als sein Gegenüber, Neuzugang David Kubik.

Das Spiel

Wie erwartet hatte FASS mehr Spielanteile, ohne dabei zu sehr vielen Chancen zu kommen. Nach zehn Minuten fiel der erste Saisontreffer im Erika-Heß-Eisstadion, Geburtstagskind Felix Braun traf nach Vorlage von Ludwig Wild mit einem Schuss unter die Latte. Von den Gästen kamen nur wenige Angriffe mit nur wenigen Torschüssen. Besser machte es FASS, nach 15 Minuten ließ Luis Noack den Torhüter aussteigen und es stand 2:0. 54 Sekunden vor der Pause nutzte Tom Fiedler eine weitere Chance und es stand zur Pause 3:0.

Es ging weiter in Richtung Tor der Gäste und nach 128 Sekunden hatte Ton Fiedler keine Mühe das 4:0 zu erzielen. 48 Sekunden später landete ein verdeckter Schuss von Marvin Miethke zum 5:0 im Tor.  Es ging nun nur noch in eine Richtung, und die 28. Minute brachte Gregor Kubail seinen ersten Treffer im neuen Jahr. Von den Gästen kam nicht viel und auch das einzige Powerplay des Spiels nach 35 Minuten brachte nur wenig Entlastung. Dafür klingelte es erneut bei den Jungfüchsen, auch Daniel Volynec konnte den Torhüter ausspielen und dann das 7:0 erzielen. Mit diesem Spielstand endete das Drittel.

Im letzten Drittel passierte zunächst nicht viel. Die Gäste durften nun mehr mitspielen, es blieb aber bei nur wenigen Torchancen. Nach 46 Minuten griffen die Weddinger an und der Angriff wurde mit einem Hammer von Luis Noack abgeschlossen, der zum 8:0 im Tor landete. Treffer Nr. 9 fiel nach 52 Minuten, Benjamin Hüfner traf mit einem verdeckten Schuss und nun hatte Weißwassers Torhüter genug. Für ihn kam nun Henning Kunz zum Einsatz. Und er kassierte vier Minuten vor dem Ende den zehnten Gegentreffer der Gäste, Tom Fiedler hatte keine Mühe, einen Rückpass von Moritz Miguez im Tor unterzubringen. Justin Polok konnte 144 Sekunden vor dem Ende mit seinem ersten Treffer im FASS-Trikot auf 11:0 erhöhen, und das war gleichzeitig der Endstand.

Es war ein ungefährdeter Sieg der Weddinger, die in allen Belangen überlegen waren und sich damit für das Spitzenspiel am Sonntag einspielen konnten. Berlins neuer Torhüter wurde nur wenig geprüft, meisterte aber alle Gefahren souverän und holte sich verdient in seinem ersten Spiel einen Shutout.

Der Ausblick

Weiter geht es für FASS mit zwei Auswärtsspielen. Bereits am Sonntag wird um 16:00 Uhr zum Spitzentanz bei den Schönheider Wölfen gebeten, am kommenden Wochenende steht am Sonntag um 16:00 Uhr das Derby bei den Eisbären Juniors Berlin an.

Die Statistik

FASS: Kubik (Hoffmann) – Hüfner, Kruggel; Falk, Wild; Miethke, Polok; Babinsky, Lendzian – Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun; Noack, Herzog, Licitis; Miguez, Weihrauch.
Tore:
1:0 (09:19) Braun (Wild), 2:0 (14:14) Noack (Babinsky, Licitis), 3:0 (19:54) Fiedler (Kruggel, Jentzsch);
4:0 (22:08) Fiedler (Jentzsch, Hüfner), 5:0 (22:56) Miethke (Polok, Noack), 6:0 (27:27) Kubail (Braun, Volynec), 7:0 (37:02) Volynec (Braun, Babinsky);
8:0 (45:05) Noack (Herzog, Polok), 9:0 (51:45) Hüfner (Kruggel, Jentzsch), 10:0 (55:42) Fiedler (Miguez, Noack), 11:0 (57:36) Polok (Herzog, Miethke).
Schiedsrichter: Hecker – Krüger, Niedermeyer.
Zuschauer: 358.
Strafen: FASS 2 (0/2/0), WSW 0 (0/0/0).
Schüsse: 50-13.
Face-off:

Foto: Philipp Knop

FASS empfängt Weißwasser im Erika-Heß-Eisstadion

Am Samstag (04.01.25, 19:00 Uhr) empfängt FASS Berlin den ES Weißwasser. Schauplatz ist erstmals in dieser Saison das Erika-Heß-Eisstadion.

Die Abendkasse öffnet um 18:00 Uhr. Das Tagesticket kostet 8 Euro (Tagesticket VIP 22 Euro). Außerdem kann das Saisonticket Erika pur für 84 Euro erworben werden.

Mit dem Spiel gegen das Tabellen-Schlusslicht startet FASS in die zweite Saisonhälfte. In den ersten zwölf Spielen traten die Nordberliner viermal zu Hause und achtmal auswärts an. Zuhause bringt man aus der Eissporthalle Charlottenburg eine makellose Bilanz mit vier Siegen mit ins Erika-Heß-Eisstadion. Auswärts gab es sechs Siege und zwei Niederlagen (davon eine nach Penaltyschießen). Auch die anderen Spitzenteams aus Schönheide, Chemnitz und Lauterbach haben fleissig gepunktet, so dass das Rennen um die beste Ausgangsposition für die Playoffs (im März) spannend bleibt. Gerade in den acht Heimspielen zwischen dem 04.01. und dem 01.03.25 will das Team von Headcoach Christopher Scholz die Grundlage legen für eine erfolgreiche Titelverteidigung in der Regionalliga Ost.

David Kubik debütiert bei FASS

Die Ausfallliste für das kommende Wochenende ist vergleichsweise kurz. Für Dean Flemming ist nach seiner schweren Oberkörperverletzung die Saison leider schon beendet. Wir wünschen Dean beste Genesung und hoffen auf einen Neustart in der Spielzeit 2025/26! Außerdem fallen Sören Thiem und David Levin aus. Erstmals dabei sein wird Förderlizenz-Goalie David Kubik (20), der bei den Rostock Piranhas (OL Nord) unter Vertrag steht.

Für die Gäste aus der Lausitz verläuft die Saison sehr unbefriedigend. Mit drei Punkten aus zwölf Spielen steht das Team des Trainergespanns Wolsch/Wartenberg am Tabellenende. Besonders mit dem Tore schießen tut man sich schwer, wie lediglich 20 Saisontreffer belegen. Dies liegt sicher auch daran, dass mit Marius Stöber der beste Stürmer meist nicht zur Verfügung stand. FASS tut sich traditionell schwer gegen die jungen Weißwasseraner, ist aber dennoch klarer Favorit.

Präsentiert wird unsere Rückkehr ins Erika-Heß-Eisstadion von ARKTIS – The Solutions Company. Die Berliner Netzwerkspezialisten sind bereits seit 15 Jahren Hauptsponsor unserer Ersten Mannschaft.

Sonntag nach Schönheide

Am Sonntag geht es direkt weiter zum Gipfeltreffen ins Erzgebirge, wo FASS um 16:00 Uhr beim Tabellenführer Schönheider Wölfe antritt. Nach der unglücklichen 5:4-Niederlage im November haben die Berliner hier etwas gutzumachen. Anmeldungen für die Mitfahrt im Doppeldeckerbus nimmt carsten.carstensen@fass-berlin.de entgegen. Treffpunkt zur Abfahrt ist am Sonntag um 9:00 Uhr am Erika-Heß-Eisstadion.

Wer die Spiele nicht im Stadion verfolgen kann, sollte übrigens den Live-Ticker auf deb-online.live beachten. Man muss sich etwas durchklicken, um bei der Regionalliga Ost zu landen (Ligen der Landesverbände -> SEV -> Senioren -> Regionalliga Ost). Dann findet man allerdings auch ausführliche Statistiken zu unseren Gegnern. Die Statistiken zum eigenen Team sind auf unserer Website natürlich deutlich ausführlicher und zuverlässiger.

David Kubik kommt mit Förderlizenz

Das Jahr 2025 startet für FASS Berlin mit einem neuen Gesicht. Goalie David Kubik wird am Wochenende sein Debüt für die Nordberliner geben. Der 20jährige kommt mit einer Förderlizenz von den Rostock Piranhas. 

Aufgrund von Verletzungsproblemen bei den Torleuten stand in den letzten Wochen regelmäßig Co-Trainer Patrick Hoffmann zwischen den Pfosten. Das war natürlich kein sportliches Problem, denn Hoffi ist nach wie vor einer der stärksten Keeper der Liga. Dennoch sollte die Ausnahme nicht zur Regel werden, und so nahmen die Verantwortlichen Kontakt zu den Rostock Piranhas auf, denen wir traditionell freundschaftlich verbunden sind. 

David Kubik hat in Tschechien eine hervorragende Eishockey-Ausbildung erfahren und stand in den letzten beiden Jahren im Kasten der Jung-Eisbären Regensburg in der U20-DNL. Seit dieser Saison steht er bei den Piranhas unter Vertrag, kam aber aufgrund der starken Besetzung im Rostocker Tor bisher zu keinen Oberliga-Einsätzen. Nun wird der hoch gewachsene Torwart bei FASS Spielpraxis in der Regionalliga erhalten. 

Eric Steffen und Sören Thiem werden hoffentlich im Laufe des Monats ins Team zurückkehren, nachdem sie ihre Verletzungen auskuriert haben“, erklärt Headcoach Christopher Scholz. „Mit David Kubik haben wir jetzt eine weitere starke Option für unseren dichten Terminplan mit zahlreichen Top-Spielen.“ 

Komplettiert wird der Goalie-Kader durch den 17jährigen Finn Bernhardt, der weiter schrittweise an höhere Aufgaben herangeführt wird. 

Am Wochenende stehen zwei Spiele an. Die Rückkehr ins Erika-Heß-Eisstadion wird am Samstag (04.01.25, 19:00 Uhr) mit der Partie gegen den ES Weißwasser begangen. Am Sonntag geht es dann zu den Schönheider Wölfen.

Foto: Rostock Piranhas