FASS schließt das Doppel-Heimspiel-Wochenende mit einem ungefährdeten 8:0 (2:0, 3:0, 3:0)-Erfolg gegen den ESC Dresden ab. Lohn ist die Tabellenführung.
Gegenüber dem Vortag musste Headcoach Christopher Scholz auf Daniel Volynec verzichten, dafür rückte Daniel Kruggel ins Team. Tim Lendzian wurde diesmal im Angriff aufgeboten. Gegen die vier Blöcke der Berliner hatte Dresden nur zehn Skater mit gebracht.
Das Spiel
FASS agierte im ersten Drittel unkonzentriert und bekam die clever verteidigenden Gäste nicht so recht in den Griff. Das schnelle Führungstor von Nils Herzog wirkte leider nicht beflügelnd. Felix Braun (10.) konnte noch einen weiteren Treffer erzielen, und so ging es mit einem 2:0 in die erste Pause.
Wie schon am Vortag war das zweite Drittel das Beste der Berliner. Nico Jentzsch (25.), Gregor Kubail (26.) und Kapitän Tom Fiedler nach tollem Sololauf (33.) schraubten das Resultat auf 5:0. Beide Teams hatten einige weitere Chancen, konnten sich aber auf ihre gut aufgelegten Goalies verlassen.
Der Schlussabschnitt plätscherte so dahin, bis David Levin sich in einen Angriff einschaltete und von halblinks kommend die Scheibe ins linke Eck schoss (51.); der erste Saisontreffer des Verteidigers. Das war nochmal ein Weckruf für seine Mannschaftskollegen, welche durch Gregor Kubail und Felix Braun ein 8:0 auf die Anzeigetafel brachten. Dresden nahm eine Auszeit, und das Spiel beruhigte sich fortan wieder.
Am Ende des Spiels wurden die Torhüter Yannic Schulze (Dresden) und David Kubik (FASS) als beste Akteure ausgezeichnet. David Kubik ist als Förderlizenzspieler von den Rostock Piranhas seit Januar dabei und schaffte in seinen vier Einsätzen schon zwei Shutouts.
Die 172 Zuschauerinnen und Zuschauer hatten sicherlich kein spektakuläres Regionalligaspiel gesehen, sondern einen Arbeitssieg gegen einen unangenehmen Gegner.
Der Ausblick
In der kommenden Woche steht FASS vor einer ungleich schwereren Aufgabe, wenn die Luchse Lauterbach zum Spitzenspiel ins Erika-Heß-Eisstadion kommen. Auf dem Weg zum angestrebten ersten Rang am Ende der Hauptrunde ist dies ein Schlüsselspiel. Für stimmungsvolle Atmosphäre ist gesorgt, denn die Gäste werden von einem (bereits ausverkauften) Sonderbus mit Fans begleitet.
Die Statistik
FASS: Kubik (Hoffmann) – Wild, Falk; Miethke, Polok; Hüfner, Kruggel; Levin, Preiß – Herzog, Kubail, Braun; Licitis, Fiedler, Jentzsch; Weihrauch, Miguez, Thielsch; Hellwig, Lendzian.
Tore:
1:0 (00:51) Herzog (Kubail, Braun), 2:0 (09:10) Braun (Herzog, Falk);
3:0 (24:19) Jentzsch (Polok, Miethke), 4:0 (25:29) Kubail (Braun, Wild), 5:0 (32:44) Fiedler;
6:0 (50:38) Levin (Miguez), 7:0 (53:32) Kubail (Weihrauch), 8:0 (54:08) Braun (Kubail, Falk).
Schiedsrichter: Hecker – Krüger, Böttger.
Strafen: FASS 10, Dresden 2.
Zuschauer: 174.
Schüsse: 47-22.
Face-off: 38-19.
Foto: Philipp Knop