Klarer Erfolg zum „Heimspielauftakt“

Sie waren klarer Favorit und ließen auch nichts anbrennen. Im ersten Spiel des neuen Jahres und dem ersten Heimspiel im Erika-Heß-Eisstadion gewann FASS Berlin gegen die Jungfüchse Weißwasser vor 358 Zuschauerinnen und Zuschauern mit 11:0 (3:0, 4:0, 4:0).

Lange haben die Weddinger in dieser Saison auf diesen Moment warten müssen, nun aber können sie endlich wieder im heimischen Stadion spielen. Und so wollten sie ihrem treuen Publikum natürlich auch etwas bieten. Mit 19 Feldspielern ging es gegen den Tabellenletzten, die mit 17 Feldspielern angereist waren. Weißwassers Torhüter Ole Mater sollte entsprechend auch mehr zu tun bekommen als sein Gegenüber, Neuzugang David Kubik.

Das Spiel

Wie erwartet hatte FASS mehr Spielanteile, ohne dabei zu sehr vielen Chancen zu kommen. Nach zehn Minuten fiel der erste Saisontreffer im Erika-Heß-Eisstadion, Geburtstagskind Felix Braun traf nach Vorlage von Ludwig Wild mit einem Schuss unter die Latte. Von den Gästen kamen nur wenige Angriffe mit nur wenigen Torschüssen. Besser machte es FASS, nach 15 Minuten ließ Luis Noack den Torhüter aussteigen und es stand 2:0. 54 Sekunden vor der Pause nutzte Tom Fiedler eine weitere Chance und es stand zur Pause 3:0.

Es ging weiter in Richtung Tor der Gäste und nach 128 Sekunden hatte Ton Fiedler keine Mühe das 4:0 zu erzielen. 48 Sekunden später landete ein verdeckter Schuss von Marvin Miethke zum 5:0 im Tor.  Es ging nun nur noch in eine Richtung, und die 28. Minute brachte Gregor Kubail seinen ersten Treffer im neuen Jahr. Von den Gästen kam nicht viel und auch das einzige Powerplay des Spiels nach 35 Minuten brachte nur wenig Entlastung. Dafür klingelte es erneut bei den Jungfüchsen, auch Daniel Volynec konnte den Torhüter ausspielen und dann das 7:0 erzielen. Mit diesem Spielstand endete das Drittel.

Im letzten Drittel passierte zunächst nicht viel. Die Gäste durften nun mehr mitspielen, es blieb aber bei nur wenigen Torchancen. Nach 46 Minuten griffen die Weddinger an und der Angriff wurde mit einem Hammer von Luis Noack abgeschlossen, der zum 8:0 im Tor landete. Treffer Nr. 9 fiel nach 52 Minuten, Benjamin Hüfner traf mit einem verdeckten Schuss und nun hatte Weißwassers Torhüter genug. Für ihn kam nun Henning Kunz zum Einsatz. Und er kassierte vier Minuten vor dem Ende den zehnten Gegentreffer der Gäste, Tom Fiedler hatte keine Mühe, einen Rückpass von Moritz Miguez im Tor unterzubringen. Justin Polok konnte 144 Sekunden vor dem Ende mit seinem ersten Treffer im FASS-Trikot auf 11:0 erhöhen, und das war gleichzeitig der Endstand.

Es war ein ungefährdeter Sieg der Weddinger, die in allen Belangen überlegen waren und sich damit für das Spitzenspiel am Sonntag einspielen konnten. Berlins neuer Torhüter wurde nur wenig geprüft, meisterte aber alle Gefahren souverän und holte sich verdient in seinem ersten Spiel einen Shutout.

Der Ausblick

Weiter geht es für FASS mit zwei Auswärtsspielen. Bereits am Sonntag wird um 16:00 Uhr zum Spitzentanz bei den Schönheider Wölfen gebeten, am kommenden Wochenende steht am Sonntag um 16:00 Uhr das Derby bei den Eisbären Juniors Berlin an.

Die Statistik

FASS: Kubik (Hoffmann) – Hüfner, Kruggel; Falk, Wild; Miethke, Polok; Babinsky, Lendzian – Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun; Noack, Herzog, Licitis; Miguez, Weihrauch.
Tore:
1:0 (09:19) Braun (Wild, Fiedler), 2:0 (14:14) Noack (Babinsky, Licitis), 3:0 (19:54) Fiedler (Kruggel, Jentzsch);
4:0 (22:08) Fiedler (Jentzsch, Hüfner), 5:0 (22:56) Miethke (Polok, Noack), 6:0 (27:27) Kubail (Braun, Volynec), 7:0 (37:02) Volynec (Braun, Babinsky);
8:0 (45:05) Noack (Herzog, Fiedler), 9:0 (51:45) Hüfner (Kruggel, Fiedler), 10:0 (55:42) Fiedler (Miguez, Noack), 11:0 (57:36) Polok (Herzog, Miethke).
Schiedsrichter: Hecker – Krüger, Niedermeyer.
Zuschauer: 358.
Strafen: FASS 2 (0/2/0), WSW 0 (0/0/0).

Foto: Philipp Knop

Norbert Stramm
Author: Norbert Stramm

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