Monat: Oktober 2024

FASS reist zum „Team mit den zwei Gesichtern“

Am Samstag (02.11.24) geht der FASS-Tross wieder auf Reisen. Um 20:00 Uhr beginnt das Spiel beim ESC Dresden in der JOYNEXT Arena. Mit einem Sieg wollen Headcoach Christopher Scholz und seine Mannen die Tabellenspitze verteidigen. 

Am letzten Wochenende gelang gegen den gleichen Gegner ein lockerer 12:0 (5:0, 3:0, 4:0)-Erfolg. Dresden war mit einem Minikader angereist und von Beginn an nur auf Schadensbegrenzung aus. „Es war schwer, die Spannung hochzuhalten“, beschreibt Verteidiger Daniel Kruggel die Partie. Auf heimischem Eis zeigten die Eislöwen dann ein komplett anderes Gesicht, als sie am Folgetag die favorisierten Luchse Lauterbach an den Rand einer Niederlage brachten. Auf dem Konto der Dresdner stehen bereits zwei Heimsiege, so dass die Nordberliner gewarnt sein sollten. 

FASS werden voraussichtlich vier komplette Blöcke zur Verfügung stehen. Nicht dabei sein kann der erkrankte Topscorer Dennis Thielsch, der mit Blick auf das harte Programm im November geschont wird. In den Folgewochen trifft FASS nacheinander auf die Top-Teams aus Chemnitz (A), Lauterbach (16.11.24, 19:15 Uhr, Eissporthalle Charlottenburg) und Schönheide (A). „Danach wissen wir, wo wir stehen“, freut sich der Sportliche Leiter Peter Wagenfeldt auf den richtungsweisenden Wettkampfmonat.

Foto: Philipp Knop

FASS verteidigt mit ungefährdetem Sieg die Tabellenspitze

Als klarer Favorit ging FASS Berlin in die Partie gegen den ESC Dresden und sie ließen auch nichts anbrennen. Deutlich mit 12:0 (5:0, 3:0, 4:0) gewannen die Weddinger die Partie und festigen damit den ersten Platz der Regionalliga Ost.

Die Favoritenrolle war in diesem Spiel klar verteilt. Auch wenn FASS das Spiel vom Vortag in den Knochen stecken würde, waren sie klarer Favorit. Und es galt schließlich, die Siegesserie der laufenden Saison auszubauen und damit auch gleichzeitig die Tabellenführung zu verteidigen. Dies sollte mit 19 Feldspielern und Starttorhüter Eric Steffen geschehen. Doch die Eislöwen konnten bisher immerhin schon zwei Saisonsiege feiern, und das dürfte ihnen auch für diese schwere Aufgabe Selbstvertrauen geben. Zehn Feldspieler (darunter auch Torhüter Tobias Hickmann) und Torhüter Jonathan Peper wollten es den Weddingern jedenfalls schwer machen.

DAS SPIEL

Wie zu erwarten war übernahmen die Weddinger gleich das Kommando, und nach 95 Sekunden erzielte Felix Braun das 1:0. Es ging weiter in Richtung Tor der Gäste, von denen nur wenige Angriffe kamen. Nach neun Minuten konnte Daniel Volynec die Vorteile der Gastgeber zum 2:0 nutzen, und drei Minuten später erhöhte Dennis Thielsch auf 3:0. Benjamin Hüfner konnte bei seinem Heimdebüt, wie auch schon beim Debüt am Freitag, eine Vorlage beisteuern. Moritz Miguez traf mit seinem ersten Saisontreffer nach 16 Minuten zum 4:0. Felix Braun war der Schütze des 5:0, mit dem es auch in die Pause ging.

Zum zweiten Drittel wechselte FASS den Torhüter, Finn Bernhardt übernahm nun. Und er sah weiterhin ein Spiel fast nur auf ein Tor, nur Tore fehlten zunächst. Dieser fiel in der 34. Minute nach einem schönen Spielzug. Über Nils Herzog und Moritz Miguez kam der Puck zu Roberts Licitis, der sicher verwandelte. Nico Jentzsch konnte drei Minuten später einen Bandenabpraller zum 7:0 einnetzen, und 134 Sekunden vor Ende des Drittels markierte Nils Herzog den achten Treffer der Akademiker.

Im letzten Drittel traten die dezimierten Gäste mit noch weniger Spielern an, nur noch acht Feldspieler standen zur Verfügung. Sechs Minuten waren im letzten Drittel gespielt, da wurde Nico Jentzsch von Benjamin Hüfner angeschossen und der Puck landete zum 9:0 im Tor. Ein Doppelschlag besorgte das 11:0. Erst sorgte Felix Braun mit seinem dritten Treffer für Jubel auf der Bank, 16 Sekunden später war Moritz Miguez mit einem Solo erfolgreich. 109 Sekunden vor dem Ende brachte eine weitere schöne Kombination das 12:0, Gregor Kubail verwertete eine schöne Vorlage von Felix Braun zum letzten Treffer des Spiels. Finn Bernhardt kassierte in den 40 Minuten Einsatzzeit keinen Treffer und ein paar gute Chancen hatten die Gäste auch.

In dieser Besetzung hatte Dresden keine Chance und sie waren mit dem Ergebnis noch gut bedient. Die Weddinger nutzten das und sie kamen zu einem ungefährdeten Erfolg.

DER AUSBLICK

Weiter geht es für FASS am kommenden Wochenende mit dem Rückspiel, am Samstag wird um 20:00 Uhr in Dresden um die nächsten drei Punkte gespielt. Ziel ist es natürlich, die Tabellenspitze zu verteidigen.

DIE STATISTIK

FASS: Steffen, ab 21. Bernhardt – Hüfner, Kruggel; Miethke, Falk; Preiß, Polok; Lendzian – Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun; Herzog, Miguez, Licitis; Weihrauch, Hellwig, Flemming.
Tore:
1:0 (01:35) Braun (Volynec, Falk), 2:0 (08:29) Volynec (Kubail), 3:0 (10:10) Thielsch (Fiedler, Hüfner), 4:0 (15:18) Miguez (Licitis, Preiß), 5:0 (17:19) Braun (Kubail, Volynec);
6:0 (33:28) Licitis (Miguez, Herzog), 7:0 (36:22) Jentzsch (Thielsch, Hüfner), 8:0 (37:46) Herzog (Miguez);
9:0 (45:05) Jentzsch (Hüfner, Fiedler), 10:0 (50:36) Braun (Volynec, Kubail), 11:0 (50:52) Miguez (Licitis, Preiß), 12:0 (58:11) Kubail (Braun, Volynec).
Schiedsrichter: Hecker – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: FASS 2 (0/0/2), Dresden 4 (0/2/2).
Zuschauer: 134.
Schüsse: 68-19.
Face-off: 38-23.

Foto: Philipp Knop

 

Frisch gebackener Spitzenreiter – jetzt kommt Dresden

Das Wichtigste zuerst: Herzlichen Glückwunsch dem frisch vermählten Ehepaar! Unser Verteidiger David Levin und seine Delfina haben sich heute das Ja-Wort gegeben, und ein kompletter Angriffsblock von FASS feierte dieses Ereignis mit.

Dennoch traten 16+2 Berliner die diesmal etwas holprige Reise nach Weißwasser an und holten sich mit einem 1:5 (0:2, 0:0, 1:3)-Sieg die Tabellenführung. Jetzt gilt es, am Samstagabend (26.10.24, 19:15 Uhr, Eissporthalle Charlottenburg) gegen den ESC Dresden den Platz an der Sonne zu verteidigen. Die Abendkasse öffnet um 18:15 Uhr.

Das Spiel

Die Partie begann mit 30 Minuten Verspätung, und FASS wurden zuvor nur wenige Minuten Erwärmung zugestanden. Entsprechend bemühte sich das Team zunächst um Spielkontrolle. Weißwasser agierte optisch überlegen, scheiterte aber immer wieder am gut aufgelegten Eric Steffen im Tor der Berliner. Gegen Ende des Drittels gelang FASS dann ein Doppelschlag. Zunächst zog Niklas Weihrauch nach einem von Lennart Hellwig gewonnenen Zweikampf ab und die Scheibe schlug im Kasten ein (19.). Wenige Sekunden vor der Sirene ließ es Daniel Kruggel von der blauen Linie krachen und traf ins obere rechte Toreck. Mit einem etwas schmeichelhaften 0:2 ging es in die erste Pause.

Der zweite Abschnitt gehörte dann klar dem Team von Headcoach Christopher Scholz. Man spielte sich zahlreiche Torchancen heraus, und Mater im Tor der Gastgeber konnte sich auszeichnen. Ein Treffer sollte nicht fallen. Moritz Miguez zog sich allerdings eine Oberkörperverletzung zu und musste in der Kabine bleiben. Dafür rückte Tim Lendzian nach vorne und bewies bei seiner Rückkehr zum Ex-Klub Allrounder-Qualitäten.

Die Lausitzer gingen angesichts des knappen Rückstands schwungvoll ins Schlussdrittel und machten viel Druck. Die Defensive der Gäste, in der Neuzugang Benjamin Hüfner ein starkes Debüt bot, hielt dem aber stand. Nach einer überstandenen Unterzahlsituation schloss Dennis Thielsch eine herrliche Kombination zum 0:3 (46.) ab. Danach hatte FASS Überzahl, und Nico Jentzsch verwertete ein Zuspiel von Dennis Thielsch zum vorentscheidenden 0:4 (48.). Auch danach wirkten die Gastgeber nicht wie ein Schlusslicht, sondern zeigten weiter gelungene Offensivaktionen. Jaeschke verkürzte zumindest auf 1:4. Gut fünf Minuten vor dem Ende zog Weißwasser in einer Überzahlsituation den Goalie und versuchte mit sechs gegen vier den Anschluss zu erzielen. Das gelang nicht. Zur Freude der 13 mitgereisten Berliner Fans unter den 112 Zuschauerinnen und Zuschauern kombinierte sich ihr Team nach vorne, und Kapitän Tom Fiedler hatte keine Mühe, die Scheibe aus kurzer Entfernung ins verwaiste Tor zu bugsieren.

FASS zeigte eine konzentrierte Leistung und gewann glanzlos, aber souverän. Vor heimischem Publikum gegen Dresden kann man sicher eine Schippe drauflegen. Weißwasser wird in dieser Verfassung bald Punkte sammeln können.

Herzlichen Glückwunsch! (Foto: privat)
Statistik

FASS: Steffen (Bernhardt) – Hüfner, Kruggel; Miethke, Falk; Polok, Preiß, Lendzian – Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Miguez, Herzog, Licitis; Flemming, Hellwig, Weihrauch.
Tore:
0:1 (18:50) Weihrauch (Hellwig, Flemming), 0:2 (19:51) Kruggel (Thielsch, Hüfner);
0:3 (45:42) Thielsch (Jentzsch, Fiedler), 0:4 (47:33) Jentzsch (Thielsch, Steffen) PP1, 1:4 (50:07) Jaeschke, 1:5 (57:12) Fiedler (Kruggel, Thielsch) ENG.
Schiedsrichter: Mirle – Konietzky, Moll.
Strafen: Weißwasser 6, FASS 12.
Zuschauer: 112.
Schüsse: 27-28.
Face-off: 29-33.

Foto: Zaide Kielinger

Tabellenspitze: Am Freitag erobern, am Samstag verteidigen!

Obwohl FASS Berlin als einziges Team der Regionalliga Ost noch verlustpunktfrei ist, liegt man auf Rang 3. Chemnitz und Schönheide haben schlicht ein Spiel mehr ausgetragen. Das ändert sich am kommenden Wochenende, wenn FASS an einem Doppelspieltag nach der Spitze greift.

Am Samstag (26.10.24, 19:15 Uhr, Eissporthalle Charlottenburg) kommt der ESC Dresden nach Berlin. Die Abendkasse öffnet um 18:15 Uhr. Tagestickets kosten 8 Euro (Tagesticket VIP: 22 Euro). Es sind auch noch Saisontickets erhältlich.

Heimspiel am Samstag

Die Gäste aus der sächsischen Landeshauptstadt sind gut gestartet und liegen mit zwei Siegen und zwei Niederlagen im Mittelfeld. Rund um Routinier Thomas Barth hat sich eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern gebildet, welche überwiegend in der hochwertigen Dresdner Talentschmiede ausgebildet wurden. Bester Scorer in einem ausgeglichenen Team ist bislang Maxim Rebizov. Im Tor hat der aus Chemnitz gekommene Yannic Schulze bislang überzeugt.

FASS ist also gewarnt, geht aber natürlich hoch favorisiert ins Spiel. Wenn die Fans ähnlich begeistert mitgehen wie beim 6:4-Erfolg gegen Schönheide am letzten Wochenende, sollte einem weiteren Dreier nichts im Wege stehen. Präsentiert wird das Spiel von unserem langjährigen Partner HOLZHOF RHEINSBERG.

Am Freitag in Weißwasser

Die Tabellenspitze soll bereits am Freitagabend (25.10.24) geholt werden. Die Nordberliner reisen dann nach Weißwasser, wo um 20:00 Uhr die Jungfüchse warten. Die Gastgeber mussten bisher einige herbe Niederlagen einstecken und stehen am Tabellenende. Doch angeschlagene Boxer sind gefährlich, und FASS hatte in der Vergangenheit schon häufiger Probleme im Fuchsbau. Das Team freut sich jedenfalls auch bei diesem Duell auf Unterstützung seiner reisefreudigen Fans.

Der Kader am Wochenende

Headcoach Christopher Scholz wird an diesem Wochenende sicherlich einigen Akteuren eine Chance geben, die sonst nicht so sehr im Blickpunkt stehen. Gerade am Freitag wird die ein oder andere Stammkraft fehlen, was nicht an dem ungewohnten Termin, sondern an einem erfreulichen Anlass liegt. Das wollen wir aber an dieser Stelle noch nicht auflösen.

Erstmals in einem Pflichtspiel zum Einsatz kommen soll jedenfalls Neuzugang Benjamin Hüfner, der vom Herner EV nach Berlin wechselte, aber bisher nur beim Testspiel in Salzgitter dabei sein konnte. Und auch Nico Jentzsch brennt darauf, seinen tollen Lauf fortzusetzen.

Nico Jentzsch erreicht Meilenstein

Es ist jetzt schon ein paar Tage her, aber hervorheben wollen wir es trotzdem noch: Nico Jentzsch hat am zweiten Spieltag seinen 300. Scorerpunkt für FASS Berlin notiert. Inzwischen hat er diesen Wert bereits auf 302 geschraubt (137 Tore, 165 Assists), was übrigens Rang 5 in der Ewigen Scorerliste des 1962 gegründeten Vereins bedeutet. Hierfür hat er 182 Spiele benötigt – gut möglich also, dass es im Laufe der Saison noch einen weiteren Meilenstein zu feiern gibt.

Unsere #90 spielt seit 2017 ununterbrochen für FASS Berlin und ist aus der Mannschaft nicht wegzudenken. Sein Debüt feierte Jentzsch drei Jahre früher, als er 2014/15 in der damaligen Oberliga Ost für ein Jahr im rot-weiß-schwarzen Jersey auflief. Davor und zwischen 2015 und 2017 spielte der heute 33jährige für den ECC Preussen, der inzwischen nicht mehr existiert.

Für die laufende Saison hat sich „Jenne“ besonders viel vorgenommen, nachdem er in den beiden letzten Jahren durch Ausbildung und Verletzungen etwas zurückgeworfen wurde. Aktuell läuft es hervorragend: In den beiden ersten Spielen erzielte er jeweils das Game-Winning-Goal, und gegen Schönheide markierte der Rechtsaußen das wichtige 4:1 und legte den Game-Winner auf.

Das Highlight seiner bisherigen FASS-Karriere war der Meistertitel 2024 – und das lässt sich ja wiederholen!

FASS gewinnt torreiches Spitzenspiel

Die Spiele der Regionalliga Ost bieten weiter viel Unterhaltung, denn auch im Gipfeltreffen zwischen FASS Berlin und den Schönheider Wölfen fielen viele Tore. 6:4 (3:0, 2:4, 1:0) konnte FASS dieses Spitzenspiel gewinnen; sie sind damit die einzige verlustpunktfreie Mannschaft der Regionalliga Ost.

Bisher haben beide Teams zwei Spiele bestritten und beide gewonnen. Die Wölfe zeigten sich dabei in Torlaune, 21 Tore erzielten sie. Auf die Weddinger dürfte also viel Arbeit zukommen. Mit 18 Feldspieler waren die Wölfe angereist, im Tor startete Niko Stark. Die Gastgeber hatten einen Feldspieler mehr im Aufgebot und Daniel Kruggel gab sein Saisondebüt. Im Tor startete Sören Thiem.

DAS SPIEL

Da beide Teams von Beginn an versuchten Angriffe zu fahren, entwickelte sich eine offene Partie. Die Gastgeber hatten dabei zwar die etwas besseren Chancen, doch auch die Wölfe tauchten zwischendurch gefährlich vor dem Tor der Weddinger auf. Nach sechs Minuten konnte FASS den ersten Treffer des Spiels erzielen. Gregor Kubail staubte zum 1:0 ab. Es blieb ein offenes Spiel mit guten Chancen beider Teams. 66 Sekunden vor der Pause erhöhte Tom Fiedler auf 2:0, und 28 Sekunden später konnte Dean Flemming sogar noch das 3:0 erzielen. Bei beiden Treffern würde die Abwehr der Wölfe etwas überrumpelt.

Auch im zweiten Drittel bekamen beide Torhüter einiges zu tun. Und wieder war es die 6. Minute, die den ersten Treffer brachte. Ein Puckgewinn brachte den Wölfen einen Angriff und den schloss Tom Berlin zum 3:1 ab. So konnten die knapp 20 mitgereisten Gästefans unter den 254 Zuschauerinnen und Zuschauern erstmals jubeln. Nun hatten die Wölfe Vorteile, aber auch FASS versuchte immer wieder anzugreifen. Einer dieser Angriffe brachte das 4:1, Nico Jentzsch schloss einen Konter mit einem unhaltbaren Schuss ab. Doch die Gäste gaben nicht auf und konnten durch Florian Heinz auf 4:2 verkürzen. Wenig später kam Schönheide zum ersten Powerplay der Partie – und das können sie eigentlich. Doch kurz vor Ablauf der Strafe erkämpften sich die Weddinger den Puck und Tom Fiedler schloss in der 37. Minute zum 5:2 ab. Eine Minute später folgte der nächste Treffer, Lukas Lenk verkürzte auf 5:3. 58 Sekunden später war die Partie wieder offen, denn Tomas Rubes traf zum Pausenstand von 5:4.

Die Akademiker kamen zu Beginn des letzten Drittels zu ihrem ersten Powerplay, doch auch die ließen diese Chance liegen. Die größte Chance auf den Ausgleich hatten die Gäste nach 52 Minuten. Ein böser Fehlpass im eigenen Drittel brachte den Wölfen die Chance, aber Sören Thiem rettete im letzten Moment mit einer Großtat. Fünf Minuten vor dem Ende kam FASS zum 6:4. Marvin Miethke legte schön auf und Gregor Kubail vollendete. Die Gäste gaben zwar nicht auf, FASS hielt aber den Vorsprung und gewann am Ende dieses Spitzenspiel verdient.

Beide Teams zeigten ein gutes Offensivspiel, hinten gab es bei beiden einige Lücken. Aber es ist ja noch früh in der Saison und da kann noch einiges verbessert werden. Für die Zuschauer war jedenfalls auch dieses Spiel eine unterhaltsame Veranstaltung. Und es war bei allem Einsatz eine sehr faire Partie, mit der die Schiedsrichter nie Probleme hatten.

DER AUSBLICK

Weiter geht es für die Weddinger mit einem Doppelwochenende. Freitag geht es um 20:00 Uhr bei den Jungfüchsen Weißwasser um die nächsten Punkte. Am Samstag folgt um 19:15 Uhr im PO9 das nächste Heimspiel, der ESC Dresden kommt nach Charlottenburg.

DIE STATISTIK

FASS: Thiem (Steffen) – Preiß, Babinsky; Miethke, Falk; Polok, Lendzian; Levin, Kruggel – Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun; Noack, Herzog, Miguez; Weihrauch, Flemming.
Tore:
1:0 (05:46) Kubail (Braun, Volynec), 2:0 (18:54) Fiedler (Thielsch, Jentzsch), 3:0 (19:22) Flemming (Weihrauch, Kubail);
3:1 (25:15) Berlin, 4:1 (31:40) Jentzsch, 4:2 (33:18) Heinz, 5:2 (36:24) Fiedler (Jentzsch, Polok) SH1, 5:3 (36:40) Lenk, 5:4 (38:42) Rubes;
6:4 (54:19) Kubail (Miethke, Volynec).
Schiedsrichter: Metzkow – Betnerowicz, Krüger.
Strafen: FASS 4 (0/2/2), Schönheide 4 (0/0/4).
Zuschauer: 254.
Schüsse: 34-37.
Face-off: 39-21.

Foto: Philipp Knop

Hammerspiel zum Heimspiel-Auftakt

Noch läuft nicht alles rund beim Titelverteidiger FASS Berlin, aber der Start in die Regionalliga-Saison 2024/25 ist mit zwei Auswärtssiegen gelungen. Nun richtet sich der Blick auf das kommende Wochenende und das erste Heimspiel in der Eissporthalle Charlottenburg. Und das ist gleich ein Highlight der Saison, denn am Samstag (19.10.24, 19:15 Uhr) erwarten wir die Schönheider Wölfe, das erfolgreichste Team der Liga in den letzten Jahren.

Die Abendkasse wird um 18:15 Uhr geöffnet, das Tagesticket kostet 8 Euro (Tagesticket VIP: 22 Euro). Es können natürlich auch Saisontickets erworben werden, zum Beispiel das Saisonticket Standard für 115 Euro. In den Saisontickets sind auch die Play-off-Spiele im März eingeschlossen. Schaut auch am Fanstand vorbei, wo es den neuen FASS Berlin-Schal gibt. Bezahlung ist seit dieser Saison bargeldlos möglich.

Die personelle Situation sieht erneut etwas besser aus als in der Vorwoche, lediglich zwei Spieler stehen Headcoach Christopher Scholz am Wochenende nicht zur Verfügung. Noch wichtiger ist allerdings, dass die Mannschaft ihr Leistungsvermögen ausschöpft. In dieser Hinsicht kam das zweite Drittel des Derbys bei den Eisbären dem Anspruch nahe. Gegen die Gäste aus dem Erzgebirge wird es notwendig sein, dies über 60 Minuten abzurufen.

Der Gegner

Die Schönheider Wölfe spielen seit dem Kollaps des Vorgängervereins 2017 in der Regionalliga Ost und waren meist das Maß aller Dinge. Dreimal reichte es zum Meistertitel, allerdings musste man in den beiden letzten Jahren den Chemnitz Crashers (2023) und FASS (2024) den Vortritt lassen. In dieser Saison zeigt sich der Kader von Trainer und Sportvorstand Sven Schröder deutlich breiter aufgestellt. Dies zahlt sich offensichtlich aus, denn in den ersten beiden Spielen überrollten die Wölfe ihre Gäste und gewannen jeweils zweistellig. Die Fans können sich also auf ein echtes Spitzenspiel freuen!

FASS gewinnt erstes Derby bei den Eisbären

Es war das erste Lokalderby der Saison, und wieder konnten die Eisbären Juniors Berlin nicht gewinnen. FASS Berlin gewann am Sonntag mit 4:7 (0:1, 1:3, 3:3) und setzt sich damit oben fest.

Nach der Niederlage in Schönheide ging es für die Eisbären Juniors mit einem Heimderby gegen FASS Berlin weiter, es war also der zweite schwere Brocken, der an diesem Wochenende wartete. Personell sah die Situation im Vergleich zum Vortag erheblich besser aus, dennoch gingen sie als Außenseiter in dieses Derby. Erstmals dabei war Mats Schwagenscheidt, der letzte Saison noch für die U20 der Juniors spielte und in der Vorbereitung bei FASS getestet wurde. Mit insgesamt 17 Feldspielern traten die Eisbären diesmal an, Starttorhüter war Philipp Lücke. FASS konnte 18 Feldspieler aufbieten, im Tor stand Eric Steffen. Markus Babinsky, Lennart Hellwig, Nils Herzog und Moritz Miguez gaben ihr Saisondebüt.

Zunächst gab es eine ausgeglichene Partie mit nur wenigen Torchancen. Es gab im Laufe des Drittels vermehrt Chancen und darunter waren auch gute für beide Teams. 124 Sekunden vor der Pause eroberte Nils Herzog den Puck und schloss einen Alleingang zum 0:1 ab. Es war also ein perfekter Einstand für den Neuzugang. Zum Ende des Drittels hatten die Weddinger etwas mehr Spielanteile und so führten sie nach 20 Minuten nicht unverdient mit 0:1.

Mit einem schnellen Treffer startete der Mittelabschnitt, Tom Fiedler vollendete eine Vorarbeit von Dennis Thielsch und es stand nach 29 Sekunden 0:2, was gleichzeitig der 100. Treffer der diesjährigen Regionalligasaison bedeutete. Nun hatten die Weddinger deutlich mehr vom Spiel, nutzten aber ihre Chancen unzureichend. Immerhin traf Dennis Thielsch nach 34 Minuten mit einem platzierten Schuss unter die Latte zum 0:3, und Gregor Kubail konnte eine Minute später sogar auf 0:4 erhöhen. 66 Sekunden vor der Pause stand Dustin Hesse richtig, er bekam den Puck am langen Pfosten auf die Kelle und verkürzte zum Pausenstand von 1:4.

Auch im letzten Drittel gab es ein frühes Tor, Nico Schröder verkürzte nach 38 Sekunden auf 2:4, und so wurde es wieder etwas spannender. Die Eisbären versuchten es weiter und es gab auch gute Chancen. FASS hielt aber weiter dagegen und so war es nun ein offenes Spiel. Ein Doppelschlag brachte die Entscheidung in diesem Derby. Nico Jentzsch (54.) und eine Minute später Felix Braun trafen zum Zwischenstand von 2:6. Dustin Hesse konnte noch das 3:6 erzielen (57.), und als die Juniors den Goalie zogen, verkürzte Justin Ludwig-Herbst 129 Sekunden vor dem Ende auf 4:6. Den Schlusspunkt setzten wieder die Weddinger, Felix Braun traf 37 Sekunden vor der Sirene zum 4:7.

Gute Besserung an Felix Kübler und Philipp Golz, der im letzten Drittel verletzt ausscheiden mussten. Es war am Ende ein glanzloser Sieg der Weddinger, die aber zumindest ihrer Favoritenrolle gerecht geworden sind. Die Eisbären haben alles gegeben, mehr war aber einfach nicht drin.

Weiter geht es für beide am kommenden Samstag. FASS Berlin empfängt dann im Spitzenspiel die Schönheider Wölfe (19.10.24, 19:15 Uhr, Eissporthalle Charlottenburg) und die Juniors reisen zum ESC Dresden.

Statistik

FASS: Steffen (Bernhardt) – Preiß, Babinsky; Miethke, Falk; Polok, Lendzian – Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun; Noack, Herzog, Miguez; Weihrauch, Hellwig, Flemming.
Tore:
0:1 (18:56) Herzog (Miguez, Polok);
0:2 (20:29) Fiedler (Thielsch, Preiß), 0:3 (33:56) Thielsch (Jentzsch, Fiedler), 0:4 (34:49) Kubail (Volynec, Falk), 1:4 (38:54) Hesse;
2:4 (40:38) Schröder, 2:5 (53:19) Jentzsch (Fiedler, Thielsch), 2:6 (54:13) Braun (Kubail, Falk), 3:6 (56:47) Hesse, 4:6 (57:51) Ludwig-Herbst, 4:7 (59:23) Braun (Kubail, Miethke).
Schiedsrichter: Hecker – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: EJB 2 (0/0/2), FASS 4 (2/0/2).
Zuschauer: 211.

Foto: Philipp Knop

Am Sonntag Derby im Wellblechpalast

Auf die längste Auswärtsfahrt (Lauterbach) folgt die kürzeste: Am Sonntag (13.10.24, 16:00 Uhr) tritt FASS Berlin beim Lokalrivalen an, dem Regionalliga-Team der Eisbären. Nachdem immerhin zehn Fans die Fahrt in den hessischen Vogelsberg angetreten hatten (danke für Euren tollen Support!), hofft das Team am Sonntag im Wellblechpalast auf deutlich mehr Unterstützung. Tickets erhält man ziemlich unkompliziert auf der Website der Gastgeber.

Im Vergleich zum Auftaktsieg hat sich das Lazarett der Nordberliner etwas gelichtet. So werden die Neuzugänge Moritz Miguez (Icefighters Leipzig) und Nils Herzog (DNL Eisbären Juniors) ihr Pflichtspiel-Debüt in der FASS-Offensive feiern. Wer sich bereits ein Bild von beiden machen möchte, kann dies auf unserer Website machen. Wir finden, unser Team wurde am Media-Day von unserem Fotograf Philipp Knop wieder klasse in Szene gesetzt!

Gegen die Eisbären gilt es, eine außergewöhnliche Serie fortzusetzen. Seit deren Aufstieg 2019 hat FASS 15 Siege in 15 Spielen errungen. Natürlich wird jede Serie irgendwann mal enden, aber Headcoach Christopher Scholz und sein Team werden alles daransetzen, dass dies nicht an diesem Sonntag sein wird.

Leicht wird das nicht. Die Hohenschönhausener haben die Gunst der Stunde genutzt und einige Leistungsträger der abgestiegenen Adler verpflichtet, allen voran Angreifer Justin Ludwig-Herbst. Auch die weiteren Zugänge wie Verteidiger Robin Niedermeier oder der nach langer Verletzungspause genesene Center Can Matthäs stehen für hohe Qualität. Allerdings meint es der Spielplan nicht gut mit der Mannschaft von Andreas Gensel, denn am Abend vor dem Derby muss man das schwere Auswärtsspiel bei den Schönheider Wölfen absolvieren.

Wer diesmal nicht den Weg ins Sportforum findet, kann das Spiel zumindest im Liveticker verfolgen. Zwar gibt es den SEV-Manager nicht mehr. Dafür findet Ihr alles zur Regionalliga Ost auf der Website des Deutschen Eishockey-Bundes. Man muss sich etwas umständlich durchklicken – oder die Abkürzung mit unserem Link nutzen.

Foto: Philipp Knop

Spiel im Schlussdrittel gedreht

Mit einer Energieleistung dreht FASS Berlin im Schlussdrittel das Spiel bei den Luchsen Lauterbach und fährt mit einem 4:5 (1:1, 3:2, 0:2)-Sieg nach Hause. Nach diesem gelungenen Saisonstart geht der Blick auf das Berliner Derby am kommenden Wochenende im Wellblechpalast beim Regionalliga-Team der Eisbären.

Das Spiel

Die Nordberliner mussten auf einige kranke und verletzte Spieler verzichten. Besonders der Ausfall des Goalie-Duos Eric Steffen und Sören Thiem sorgte während der Woche für Unruhe. So stand wieder Routinier Patrick Hoffmann im Kasten, Finn Bernhardt war als Backup dabei.

FASS begann nach kurzem Abtasten schwungvoll und ging durch Dennis Thielsch verdient in Führung (7.). Doch man verpasste nachzulegen und kassierte den Ausgleich (14.), als der sonst fehlerfreie Hoffmann einen Schuss durch das Fivehole rutschen ließ. Danach witterten die Luchse Morgenluft und kamen zu einigen Chancen.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts hatten die Gastgeber ihre beste Phase und gingen durch zwei Treffer von Neuzugang Julius Kranz mit 3:1 in Führung. Aber die Berliner fighteten zurück. Zunächst tippte Dean Flemming einen Schlagschuss von Justin Polok ins Tor (28.), dann beendete Dennis Thielsch eine schöne Kombination mit dem 3:3-Ausgleich (30.). Als FASS kurz darauf eine lange Unterzahlsituation (daunter fast zwei Minuten in doppelter Unterzahl) erfolgreich überstand, war das Momentum eigentlich auf Seiten der Berliner. Doch Pohl (39.) schloss einen Konter für Lauterbach erfolgreich ab und schickte FASS mit einem Rückstand in die zweite Pause.

Was folgte, was sicher ein Highlight der noch jungen Saison, denn das Team von Headcoach Christopher Scholz lieferte nun eine bärenstarke Leistung ab und ließ den Luchsen nur noch wenig Raum. In der 47. Minute bediente bediente Dennis Thielsch den schnellen Felix Braun mit einem Traumpass, der alleine aufs Tor zulief und Dirksen überwand. FASS hielt den Druck hoch, und sechs Minuten von dem Ende war es soweit: In Überzahl zog Nico Jentzsch nach einem Querpass von halblinks ab und konnte den Gamewinner bejubeln. Denn es blieb bei dem Resultat, auch weil Patrick Hoffmann in den Schlusssekunden bei vier gegen sechs noch zweimal rettete.

FASS nimmt nicht unverdient drei Punkte aus dem Vogelsberg mit. Die Luchse beklagen zwei knappe Niederlagen zu Saisonbeginn, werden aber sicher auch in dieser Saison eine starke Rolle in der Regionalliga Ost spielen.

Statistik

FASS: Hoffmann (Bernhardt) – Polok, Falk; Preiß, Levin; Miethke, Lendzian – Noack, Licitis, Weihrauch; Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun; Flemming.
Tore:
0:1 (06:28) Thielsch (Fiedler, Polok), 1:1 (13:50) Yamak;
2:1 (23:42) J. Kranz PP1, 3:1 (24:41) J. Kranz, 3:2 (27:38) Flemming (Polok, Noack), 3:3 (29:22) Thielsch (Fiedler, Braun), 4:3 (38:37) Pohl;
4:4 (46:47) Braun (Thielsch, Levin), 4:5 (53:48) Jentzsch (Thielsch, Polok) PP1.
Schiedsrichter: Wulff – Lattemann, Balogh.
Strafen: Lauterbach 11, FASS 15.
Zuschauer: 324.
Schüsse: 31-37.
Face-off: 29-26.

Foto: Zaide Kielinger