Weiter geht die Punktejagd für FASS Berlin. Kurioserweise sieht der Spielplan alle drei Spiele gegen den ES Weißwasser hintereinander vor, und so geht die Fahrt für die Nordberliner am Sonntag (10.12.23, 16:15 Uhr) erneut in die Lausitz. Nach den beiden Siegen am letzten Wochenende (12:1, 8:4) nehmen Headcoach Christopher Scholz und sein Team erneut drei Punkte ins Visier.
Die personellen Voraussetzungen verbessern sich dabei langsam. Dimitry Butasch (nach Krankheit) und Niklas Weihrauch (nach Sperre) stehen wieder im Team. Es fehlen weiter Markus Babinsky (Oberkörper), Nico Jentzsch, Patrick Preiß (beide Unterkörper) und Sören Thiem (krank). Zwei der Spieler haben jedoch am Donnerstag erstmals wieder auf dem Eis gestanden, so dass sich die Personallage in den nächsten Wochen hoffentlich weiter entspannt.
Am letzten Wochenende konnte besonders die Angriffsreihe um Center Gregor Kubail auftrumpfen, der sich in der ligaweiten Scorerliste auf Rang 2 vorgearbeitet hat. Linksaußen Daniel Volynec ist mit 18 Treffern weiter der erfolgreichste Torjäger der Regionalliga Ost. Rechtsaußen Felix Braun kommt nach verhaltenem Start immer besser in Schwung und hat jetzt auch das nötige Scheibenglück. Natürlich wünschen sich die FASS-Anhänger, dass sich der Lauf auch beim dritten Duell gegen Weißwasser fortsetzt.
Der Gegner
Die Lausitzer Jungfüchse belegen derzeit den siebten Tabellenplatz, was sicherlich unterhalb der Erwartungen liegt. Jetzt müssen sie noch den Abgang ihres Trainers Marco Ludwig verkraften, der in die Oberliga Süd zu den Stuttgart Rebels gewechselt ist. Die Pressekonferenz am letzten Sonntag war seine letzte Amtshandlung. Seine Aufgaben werden sich Ex-Profi Jörg Wartenberg und Sportdirektor Sebastian Wolsch teilen. Bei FASS weckt das ungute Erinnerungen, denn bei der 8:4-Niederlage vor gut einem Jahr hatte ebenfalls Wolsch an der Bande gestanden.
Beide Teams treffen zum 19. Mal aufeinander. Die Bilanz spricht mit elf Siegen und sieben Niederlagen sowie 97:80 Toren für FASS. Seit dem Wiedereinstieg der Jungfüchsen 2020 (sie waren auch zwischen 1998 und 2005 in der Regionalliga dabei) ist die Bilanz für die Nordberliner noch freundlicher. Allerdings gab es in den beiden letzten Spielzeiten jeweils eine Niederlage in Weißwasser. FASS ist also gewarnt.
Foto: Philipp Knop