FASS lässt Eislöwen keine Chance

Das Team von FASS Berlin ist weiter gut in Form. Auch gegen den ESC Dresden gab es einen klaren Erfolg. 15:2 (5:0, 4:1, 6:1) hieß es am Ende vor 206 Zuschauerinnen und Zuschauern. Damit bleibt FASS Tabellenführer der Regionalliga Ost.

FASS war klarer Favorit, zumal die Eislöwen nach drei Spielen noch keinen Punkt auf dem Konto hatten. Unterschätzen sollte man die Dresdner aber nicht, sie haben einige gute Stürmer im Kader, und an guten Tagen wurden auch schon Favoriten geärgert.

Mit 17 Feldspielern ging FASS in diese Partie, Dresden hatte drei Spieler weniger dabei. Patrick Hoffmann begann bei den Weddingern im Tor, bei den Gästen Manfred Stula.

DAS SPIEL

Die Weddinger übernahmen gleich das Kommando, Dresden kam kaum aus dem eigenen Drittel. Und als sie in der 4. Minute zu einem Angriff kamen, wurden sie schön ausgekontert. Kapitän Tom Fiedler schloss diesen Konter ab und FASS führte 1:0. Dresden konnte sich zwar danach etwas befreien, FASS hatte aber weiter mehr Spielanteile. Nach elf Minuten konnte Luis Noack mit einem Bauerntrick das 2:0 erzielen (Bild), und eine Minute später erhöhte Gregor Kubail auf 3:0. Weitere zwei Minuten später stand es 4:0, ein verdeckter Schuss von Henry Haase landete im Tor der Eislöwen. Und die Weddinger hatten noch nicht genug, Felix Braun traf zwei Minuten vor der Sirene nach schöner Vorarbeit von Gregor Kubail zum 5:0. Mit dieser deutlichen Führung ging es in die erste Pause.

83 Sekunden brauchte FASS, um den nächsten Treffer zu erzielen, Henry Haase konnte mit seinem zweiten Treffer auf 6:0 erhöhen. Nach 25 Minuten erzielte er seinen dritten Treffer, er traf nach einem Konter zum 7:0. Und nachdem Gregor Kubail seinen zweiten Treffer erzielte, wechselten die Gäste nach 28 Minuten den Torhüter, Tobias Hickmann übernahm nun. Auch er bekam einiges zu tun, und nach 35 Minuten musste er das 9:0 durch einen Überzahltreffer von Luis Noack hinnehmen. Dresden kämpfte zumindest und vier Minuten vor der Pause wurde der Einsatz mit dem 9:1 von Franz Bertholdt belohnt. Es blieb der letzte Treffer es Drittels, das wieder klar an FASS ging.

Das muntere Scheibenschießen ging auch im letzten Drittel weiter. Zunächst scheiterte Dresden an der Latte des Berliner Tores, dann machte Henry Haase seinen vierten Treffer (43.) und sorgte bei seinen Mitspielern für zusätzliche Freude, da es der zehnte Treffer der Weddinger war. Felix Braun sorgte eine Minute später für das 11:1. Nach 47 Minuten gab es das nächste Debüt, Torhüter Felix Kaaden aus dem eigenen Nachwuchs kam zu seine ersten Regionalligaminuten. Patrick Hoffmann beendete die Partie mit einer guten Leistung und zwei Vorlagen. 33 Sekunden nach seine Einwechslung sah Berlins eingewechselte Goalie das 12:1 von Ludwig Wild. Die 50. Minute sorgte für den ersten Gegentreffer, den der junge Berliner Torhüter hinnehmen musste, Guillaume Vachon traf für Dresden. Dann waren wieder die Akademiker dran, David Levin kam nach 51 Minuten zu seinem ersten Treffer im FASS-Trikot, und Nico Jentzsch traf eine Minute später mit einem herrlichen Schuss aus spitzem Winkel zum 14:2. Das war es aber noch nicht, denn Felix Braun konnte 135 Sekunden vor der Schlusssirene den Treffer zum 15:2-Endstand erzielen.

Dresden hatte in diesem Spiel keine Chance, FASS war klar überlegen und gewann am Ende auch in dieser Höhe verdient. Damit bleiben die Weddinger Tabellenführer der Regionalliga Ost.

Am kommenden Samstag empfängt FASS um 19:30 Uhr zum zweiten Derby die SCC Adler Berlin. Spielort ist erneut die Eissporthalle Charlottenburg. Wenn sich die Akademiker wieder so spielfreudig präsentieren, muss sich der Aufsteiger warm anziehen.

Statistik

FASS: Hoffmann, ab 47. Kaaden – Haase, Licitis; Levin, Wild; Altmann, Babinsky – Merk, Fiedler, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun, Noack, Freunschlag, Weihrauch; Butasch, Renz.
Tore:
1:0 (03:37) Fiedler (Jentzsch, Merk),
2:0 (10:36) Noack (Levin, Wild),
3:0 (12:00) Kubail (Wild, Hoffmann),
4:0 (13:49) Haase (Jentzsch, Fiedler),
5:0 (17:28) Braun (Kubail, Volynec);
6:0 (21:23) Haase,
7:0 (24:12) Haase (Licitis, Noack),
8:0 (26:20) Kubail (Volynec),
9:0 (34:39) Noack (Freunschlag, Wild) PP1,
9:1 (35:49) Bertholdt;
10:1 (42:44) Haase (Hoffmann),
11:1 (43:33) Braun (Kubail, Wild),
12:1 (46:44) Wild (Volynec, Braun),
12:2 (49:23) Vachon,
13:2 (50:23) Levin (Volynec, Kubail),
14:2 (51:12) Jentzsch (Merk, Licitis),
15:2 (57:15) Braun (Volynec, Wild).
Schiedsrichter: Simankov – Höhn, Saganenko.
Strafen: FASS 6 (0/2/4), Dresden 6 (0/4/2).
Zuschauer: 206.
Schüsse: 52-18.
Face-off: 36-25.

Foto: Philipp Knop

Norbert Stramm
Author: Norbert Stramm