Im Duell um den dritten Platz nach der Rückrunde setzten sich die Wikinger vom BSchC dank eines erfolgreichen Endspurts gegen die FASS Berlin Allstars mit 5:4 (2:2, 0:2, 3:0) durch.
Im entscheidenden Spiel um Rang 3 gingen beide personell nicht gerade üppig in die Partie. Elf Feldspieler der Wikinger trafen auf 13 Allstars. Beide konnten zwei Torhüter aufbieten, von denen bei den Wikingern Tim Ziesmer und bei den Allstars Maximillian Lorenz begannen.
Es begann sehr ausgeglichen, viele Chancen gab es aber zunächst nicht. Nach acht Minute konnte FASS in Führung gehen, Timothy Hoffer traf nach einem Konter. Doch 48 Sekunden später stand es 1:1, Slawomir Wisniewski traf für die Wikinger. Bis zur 17. Minute ging es ausgeglichen weiter, dann nutzte FASS die erste Strafe gegen die Wikinger aus und ging durch Timothy Hoffer erneut in Führung. Doch wieder hielt diese nicht lange, 24 Sekunden später hämmerte Dustin Hesse den Puck ins Tor und es stand 2:2. Der Spielstand passte nach 20 Minuten, denn es war ein ausgeglichenes Spiel.
Weiter recht ausgeglichen ging es im zweiten Drittel weiter. Nach 28 Minuten konnte FASS ein weiteres Mal in Führung gehen, diesmal war Niklas Krautz in Überzahl erfolgreich. Drei Strafen gegen die Wikinger brachten den Allstars ein längeres doppeltes Powerplay, und das nutzten sie, um durch Timothy Hoffer auf 2:4 zu erhöhen. So fiel nach 38 Minuten der 100. Powerplaytreffer der laufenden Saison. Elf Sekunden vor der Pause wechselten die Allstars im Tor von Maximillian Lorenz auf Dario Piroddi. Die Weddinger waren effektiver und führten nach dem zweiten Drittel verdient.
Zum letzten Drittel wechselte FASS wieder zurück zu Maximillian Lorenz und er bekam gut zu tun. Denn die Wikinger gaben nicht auf, und es gelang ihnen das Spiel wieder auszugleichen. Mathias Löhr erzielte in Überzahl nach 48 Minuten das 3:4, und eine Minute später sorgte Dustin Hesse für den Ausgleich. Die Allstars bekamen auch die Gelegenheit weitere Powerplaytore zu erzielen, es blieb aber beim 4:4. Vier Minuten vor dem Ende drehten die Wikinger die Partie, denn Dennis Hesse vollendete einen Konter zum 5:4. Die Wikinger verteidigten diesen Vorsprung und gewannen am Ende etwas glücklich mit 5:4.
Damit werden die Allstars werden die Runde auf dem vierten Platz beenden. Am Finalwochenende Anfang April treffen sie zunächst auf den Hauptrundensieger SCC Adler. Das zweite Halbfinale bestreiten die Berlin Blues und die BSchC Wikinger.
Schiedsrichter: Hecker / Möller.
Strafen: Wikinger 14 (2/8/4), FASS 8 (0/2/6).
Tore:
0:1 (07:16) Hoffer (J. Müller, Krizan), 1:1 (08:04) Wisniewski, 1:2 (16:15) Hoffer (M. Müller, Dimbat) PP1, 2:2 (16:39) Du. Hesse;
2:3 (27:45) Krautz (Dimbat, M. Müller) PP1, 2:4 (37:20) Hoffer (Joecks, J. Müller) PP2;
3:4 (47:37) Löhr PP1, 4:4 (48:45) Du. Hesse, 5:4 (55:24) De. Hesse.
FASS 1b sichert 1. Platz der Gruppe B ab
Zu einem sicheren 6:2 (3:0, 2:1, 1:1)-Erfolg kam die 1b von FASS Berlin gegen den OSC Berlin im wahrscheinlich entscheidenden Spiel um den Sieg in der Gruppe B.
Es ging in dieser Partie um den ersten Platz der Gruppe B. Beide waren punktgleich, der Sieger würde sich also mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit den Gruppensieg holen.
Und die Weddinger übernahmen gleich das Kommando, was auch einen frühen Treffer einbrachte. Marshall Mykietyshyn konnte nach 122 Sekunden mit einem Nachschuss das 1:0 erzielen. Lilly-Ann Riesner im Tor des OSC hatte auch danach viel zu tun, denn FASS griff weiter an. Vom OSC kamen einige Konter, und so musste auch Felix Kaaden einige Male eingreifen. Drei Minuten vor der Pause konnte Fass auf 2:0 erhöhen, Lennart Hellwig traf nach einem Konter. Und eine Minute später konnte Meik Palicki mit einem Schuss aus spitzem Winkel auf 3:0 erhöhen. Mit dieser verdienten Führung ging es in die erste Pause.
Es lief zunächst weiter gut für die Weddinger, denn nach 23 Minuten konnte Robert Bäuerle auf 4:0 erhöhen. Dann brachten Strafen dem OSC ein doppeltes Powerplay, und das nutzte Norman Schumann, um in der 32. Minute auf 4:1 zu verkürzen. Es ging nun hin und her und drei Minuten vor der Pause gelang den Weddingern der fünfte Treffer. Julian Wagner zog von der blauen Linie ab und es schlug im Tor des OSC ein. So führte FASS nach dem zweiten Drittel mit 5:1.
Die Gastgeber ließen auch im letzten Drittel nichts anbrennen, und nach 43 Minuten machte Florian Müller mit dem 6:1 alles klar. Zwar konnte Janek Prehn drei Minuten später auf 6:2 verkürzen, aber das störte die Weddinger nicht mehr.
FASS gewann verdient, vor allem die Chancenverwertung war klar besser. Die Weddinger haben nun drei Punkte Vorsprung vor dem OSC. Im direkten Duell haben beide ein Spiel gewonnen und steht es nach Toren 9:9. Im letzten Spiel gegen den ASC Spandau genügt nun ein Punkt und es muss nicht weiter gerechnet werden. Bei einer Niederlage der Weddinger könnte der OSC nur mit einem extrem hohen Sieg gegen die eigene 1b noch den Gruppensieg holen.
Schiedsrichter: Hecker, Schneider
Strafen: FASS 6 (0/6/0), OSC 6 (0/2/4)
Tore:
1:0 (02:02) Mykietyshyn (Cote, Bäuerle), 2:0 (16:50) Hellwig (Wagner), 3:0 (17:43) Palicki (Bäuerle);
4:0 (22:36) Bäuerle, 4:1 (31:18) Schumann PP2, 5:1 (36:44) Wagner (Nygren, Hellwig);
6:1 (43:20) Fl. Müller, 6:2 (46:05) Prehn.
Foto: FASS Berlin