Die nächsten drei Punkte sind unter Dach und Fach: Beim ESC Dresden erzielt FASS Berlin einen 2:6 (1:2, 1:3, 0:1)-Erfolg und hat im Kampf um Rang 2 weiter drei Punkte Vorsprung auf Verfolger Chemnitz. Aus den letzten drei Spielen werden noch vier Punkte benötigt. Den nächsten Schritt kann die Mannschaft von Headcoach Christopher Scholz bereits am Sonntagmittag (12.02.2023, 13:30 Uhr) machen, wenn der Tabellenführer Schönheider Wölfe seine Visitenkarte im Erika-Heß-Eisstadion abgibt.
Vor 65 Zuschauerinnen und Zuschauern (darunter 15 mitgereiste Berliner Fans) begannen beide Teams verhalten. FASS standen drei Verteidigerpärchen und vier Sturmreihen zur Verfügung, wobei Scholz zunächst meist mit drei Blöcken spielte. Besonders die Reihe um Center Gregor Kubail war im ersten Drittel sehr spielfreudig, was Nico Jentzsch mit zwei blitzsauberen Treffern krönte. Gegen Ende kam Dresden besser ins Spiel und erzielte den verdienten Anschluss.
Die beste Phase hatten die Gastgeber nach dem 2:2-Ausgleich, als Wienold die Scheibe eher zufällig auf den Schläger kam und er beherzt einschoss. Plötzlich hatte Dresden klarste Möglichkeiten, und FASS musste sich bei Goalie Patrick Hoffmann und dem Pfosten bedanken, dass man nicht in Rückstand geriet. Dennis Merk beendete diese Phase mit dem 2:3 (30.), indem er den guten Stula clever am rechten kurzen Eck überwand. Damit war der Bann gebrochen, und Stefan Freunschlag (34., nach starker Vorarbeit von Ludwig Wild) und erneut Dennis Merk (35.) sorgten für einen beruhigenden Vorsprung.
Als Patrick Czajka zu Beginn des Schlussabschnitts in Überzahl zum 2:6 traf, war die Begegnung gelaufen. FASS spielte jetzt konsequent mit vier Reihen und schonte Körner für das Schönheide-Spiel, blieb aber klar spielbestimmend. Der Sieg war letztlich hochverdient, wobei Dresden insbesondere aus der starken Phase im zweiten Drittel Hoffnung für den Kampf um die Pre-Play-off-Plätze ziehen kann.
Gegen Schönheide hofft FASS wieder auf den Einsatz von Patrick Neugebauer und Philipp Grunwald, während Daniel Volynec (Sperre) fehlen wird.
Statistik
FASS: Hoffmann (Bohn) – Pilz, Babinsky; Wild, Miethke; Altmann, Preiß – Czajka, Fiedler, Merk; Jentzsch, Kubail, Braun; Hermann, Freunschlag, Kübler; Weihrauch, Idschok, Levin.
Tore:
0:1 (09:33) Jentzsch (Kubail, Braun), 0:2 (11:41) Jentzsch (Braun, Kubail), 1:2 (18:17) Wolters;
2:2 (25:32) Wienold, 2:3 (29:42) Merk (Czajka, Pilz), 2:4 (33:22) Freunschlag (Wild), 2:5 (34:36) Merk (Czajka, Fiedler);
2:6 (40:44) Czajka (Fiedler, Babinsky) PP1.
Schiedsrichter: Becker – Gerth, Schewe.
Strafen: Dresden 8, FASS 8.
Zuschauer: 65.
Schüsse: 24-53.
Face-off: 21-25.
Foto: Sinah Scholz