Monat: Januar 2023

FASS verliert enges Spiel in Schönheide

In einem engen Spitzenspiel der Regionalliga Ost unterliegt FASS Berlin bei den Schönheider Wölfen mit 4:2 (1:0, 2:0, 1:2). Die Entscheidung fiel 20 Sekunden vor dem Ende, als Daniel Volynec mit einem Schuss aus halbrechter Position an Wölfe-Keeper Granert scheiterte und Piehler den Abpraller mit der Rückhand über die ganze Eisfläche ins verwaiste Berliner Tor bugsierte.

FASS musste auf seine Topscorer Czajka und Jentzsch sowie Defender Neugebauer verzichten, bei den Gastgebern fehlte Stark im Tor. Nach kurzem Abtasten übernahm Schönheide im ersten Drittel das Kommando und erspielte sich zahlreiche Chancen. Meist war beim gut aufgelegten FASS-Goalie Patrick Hoffmann Endstation, nur in der 12. Minute gelang Piehler die verdiente Führung für die Wölfe. Der zweite Abschnitt war optisch ausgeglichen, das Team aus dem Erzgebirge nutzte allerdings seine Chancen und ging durch Wolf und Freitag (in Überzahl) mit 3:0 in Führung.

Die Weddinger steckten allerdings nicht auf und nutzten ein PowerPlay zum 3:1 (44.), als Felix Braun den Abpraller nach seinem eigenen Torschuss aufnahm und einnetzte. Jetzt war FASS das bessere Team und drängte energisch auf den Anschluss. Der gelang Stefan Freunschlag (56.), der mit hoher Geschwindigkeit vor dem gegnerischen Kasten auftauchte und vollendete. 80 Sekunden vor dem Ende ging Hoffmann zugunsten eines sechsten Skaters vom Eis, doch der Ausgleich gelang nicht mehr.

Für die Berliner geht es in den nächsten vier Wochen weiter darum, den zweiten Tabellenplatz zu sichern, der die direkte Qualifikation für das Play-off-Halbfinale bedeutet. Dafür müssen am kommenden Wochenende drei Punkte her, wenn die Eisbären Juniors am Samstag (04.02.23, 19:00 Uhr) zum Derby ins Erika-Heß-Eisstadion kommen.

FASS: Hoffmann (Bohn) – Pilz, Babinsky; Miethke, Wild; Preiß, Grunwald – Merk, Fiedler, Freunschlag; Volynec, Kubail, Braun; Kübler, Hermann, Weihrauch, Levin.
Tore:
1:0 (11:02) Piehler;
2:0 (24:00) Wolf, 3:0 (38:08) Freitag PP1;
3:1 (43:35) Braun (Kubail, Wild) PP1, 3:2 (55:50) Freunschlag (Kubail, Miethke), 4:2 (59:40) Piehler (ENG).
Schiedsrichter: Kaulfürst – Höppner, Schädlich.
Strafen: Schönheide 12, FASS 6 + 10 (Fiedler).
Zuschauer: 407.
Schüsse: 33-33.
Face-off: 29-33.

Foto: Sinah Scholz

Zum Primus ins Erzgebirge

Am Sonntag (29.01.2023, 17:00 Uhr) tritt FASS auswärts bei den Schönheider Wölfen an. Dies ist das Spitzenspiel der Regionalliga Ost. Allerdings liegt Schönheide mit neun Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze, so dass es für FASS an den verbleibenden fünf Wochenenden der Hauptrunde darum geht, den wichtigen zweiten Tabellenplatz zu verteidigen, der die direkte Qualifikation für das Play-off-Halbfinale bedeutet.

Nachdem FASS zuletzt regelmäßig 22 Spieler auf dem Spielberichtsbogen hatte, muss Headcoach Christopher Scholz im Erzgebirge auf drei Stammkräfte verzichten. Dennoch rechnet man sich gute Chancen aus, Punkte nach Berlin mitzubringen. „Wenn wir 60 Minuten konzentriert arbeiten, können wir auch den Ligaprimus ärgern“, meint Scholz. Immerhin geht man mit der Empfehlung von fünf Siegen in Serie auf die Reise. Den letzten Erfolg gegen den ESC Dresden könnt ihr hier nochmal sehen.

Besonders aufpassen müssen die Berliner auf Tomas Rubes und Florian Heinz, die mit 36 und 23 Toren die Torjägerliste der Regionalliga Ost anführen. Aber die Wölfe sind mit allen drei Blöcken in der Lage, hohen Druck auf den Gegner auszuüben. Nicht umsonst sind sie zuhause noch verlustpunktfrei und haben auch gegen FASS in den ersten beiden Begegnungen klar gewonnen.

Das nächste Heimspiel der Weddinger findet dann am 04.02.2023 statt, wenn die Eisbären Juniors zum Derby ins Erika-Heß-Eisstadion kommen.

Foto: Alexandra Bohn

Allstars holen nach wildem Spielverlauf einen Punkt

Es gab in der Landesliga Berlin schon oft verrückte Spielverläufe, so auch am Samstag beim Spiel der FASS Berlin Allstars bei den Berlin Blues. Denn was die Zuschauer beim 10:9 (5:0, 1:5, 3:4, 1:0) nach Penaltyschießen geboten bekommen haben, war ein sehr wilder Spielverlauf.

Die Allstars waren im ersten Drittel überall, nur nicht im Spiel. Und das nutzten die Blues aus, gleich fünf Treffer schenkten sie Torhüter Maximillian Lorenz ein. Gustav Rittner (8.), Rick Giermann (15.), innerhalb von 17 Sekunden Steven Haucke und Phil Hallmann (17.) und 45 Sekunden vor der Pause Rick Giermann sorgten für einen klaren Zwischenstand.

Lenny Sturm übernahm ab dem zweiten Drittel den Job im Tor der Allstars, und auch er sollte keinen leichten Abend haben. Zwar konnte Andreas Dimbat nach 85 Sekunden in Überzahl den ersten Treffer der Allstars erzielen, doch Gustav Rittner traf in der 25. Minute in Unterzahl zum 6:1. Ab der 33. Minute kamen die Allstars, und nun klingelte es auch bei Blues-Torhüter Benjamin Nitschke regelmäßig. Jörn Kugler (33.), in Überzahl Lucien Aicher und 48 Sekunden später Christopher Krämer (beide 35.), sowie 29 Sekunden vor der Sirene Jörg Müller brachten die Weddinger auf 6:5 heran.

Und es kam im letzten Drittel noch besser. Denn nach 59 Sekunden stand es nach einem Tor von Jörn Kugler 6:6. Andre Petters konnte zwar nach 46 Minuten die Blues wieder in Führung bringen, doch nach 49 Minuten führten plötzlich die Allstars. Benjamin Salzmann (48.) und eine Minute später Jörn Kugler waren erfolgreich. Andre Berger schoss in Überzahl vier Minuten vor dem Ende das 8:8 und dann kam die letzte Minute. Andreas Dimbat konnte einen Penalty verwandeln und FASS führte 8:9, doch sie brachten diesen Vorsprung nicht über die Zeit. Und so konnte Steven Haucke 20 Sekunden vor der Sirene das 9:9 erzielen und so ging es in ein Penaltyschießen.

Das Penaltyschießen ging mit 2:1 an die Blues, die dadurch den zweiten Punkt mitnahmen.

Ein Punkt nach dem klaren Rückstand ist sicherlich ein Erfolg, aber dennoch schien es am Ende eher, als hätte man den Sieg verschenkt. Die Zuschauer sind jedenfalls auf ihre Kosten gekommen.

Schiedsrichter: Möller, Niedermeyer.
Strafen: Blues 14 (6/8/0), FASS 12 (2/4/6).
Tore:
1:0 (07:26) Rittner, 2:0 (14:47) Giermann, 3:0 (16:08) S. Haucke, 4:0 (16:25) Hallmann, 5:0 (19:15) Petters;
5:1 (21:25) Dimbat (Krautz, Leibrandt) PP1, 6:1 (24:45) Rittner SH1, 6:2 (32:58) Kugler (Aicher, J. Müller), 6:3 (34:05) Aicher (Kugler, M. Müller) PP1, 6:4 (34:53) Krämer (Dimbat, Krautz), 6:5 (39:31) J. Müller (Baumgartners, Krizan);
6:6 (40:59) Kugler (Salzmann, Aicher), 7:6 (45:20) Petters, 7:7 (47:11) Salzmann (Aicher), 7:8 (48:43) Kugler (Salzmann, M. Müller), 8:8 (55:18) Berger PP1, 8:9 (59:18) Dimbat PS, 9:9 (59:40) S. Haucke;
10:9 (60:00) A. Berger SOW.

Kantersieg gegen kurze Dresdner Bank

Mit einem 13:1 (6:0, 4:1, 3:0)-Sieg gegen den ESC Dresden feiert FASS Berlin seinen ersten zweistelligen Saisonsieg und untermauert den zweiten Tabellenplatz in der Regionalliga Ost. Damit richtet sich der Blick ab sofort auf das kommende Wochenende, wenn es in Schönheide zum Gipfeltreffen kommt.

Schon der Blick auf den Spielberichtsbogen verhieß für die Gäste aus der sächsischen Landeshauptstadt nichts Gutes, denn sie konnten nur 10+2 Akteure aufbieten, während FASS mit voller Kaderstärke (20+2) auflief. Auch Felix Braun und Felix Kübler, die das Abschlusstraining noch verpasst hatten, wurden rechtzeitig fit. Im Tor stand wieder Danny Bohn, der einige gute Chancen der Dresdner entschärfen sollte, aber insgesamt einen eher ruhigen Abend verbrachte.

Dresden stand zunächst sehr gut und spielte ökonomisch, so dass FASS nur langsam in Schwung kam. Es war der dritte Angriffsblock, der den Bann mit Toren durch Patrick Preiß (6.) und Nico Jentzsch (10.) brach. Danach kamen die Berliner ins Rollen und zogen durch Tore von Dennis Merk (11.) und Kapitän Tom Fiedler (17., erzielt von hinter der Grundlinie) weiter davon. Besonders bitter für die Gäste verliefen die letzten 15 Sekunden des ersten Drittels, als Patrick Czajka und Daniel Volynec das Ergebnis auf 6:0 schraubten.

FASS blieb im zweiten Abschnitt auf dem Gaspedal, und Manfred Stula im Gästetor hatte viel Gelegenheit sich auszuzeichnen. Höhepunkte waren zwei Schüsse von Ludwig Wild, welche Felix Braun (21.) und Gregor Kubail (35.) unhaltbar für Stula halbhoch abfälschten. Außerdem trafen Dennis Merk (27.) und Nico Jentzsch (38.) für die Weddinger, während Maxim Rebizov einen Alleingang zum Ehrentreffer verwandelte.

Headcoach Christopher Scholz agierte fast durchgängig mit vier Blöcken, so dass FASS auch im Schlussdrittel läuferisch klar überlegen war. Allerdings ließen der Druck und die Konsequenz vor dem Tor nach. Die Eislöwen Juniors verteidigten geschickt und lösten sich immer wieder aus der Umklammerung. Gregor Kubail (42.), Patrick Czajka (45.) und Felix Kübler (58.) legten trotzdem noch zum 13:1 nach.

Die ersatzgeschwächten Dresdner waren diesmal kein Maßstab für den Tabellenzweiten. Dies wird am kommenden Sonntag anders sein, wenn der souveräne Tabellenführer Schönheide die Berliner empfängt. Der heutige 17:2-Erfolg gegen die Eisbären Juniors belegt jedenfalls, dass sich die Wölfe ihrer Bestform nähern.

Statistik

FASS: Bohn (Hoffmann) – Pilz, Babinsky; Wild, Miethke; Preiß, Grunwald; Weihrauch, Neugebauer – Czajka, Fiedler, Merk; Volynec, Kubail, Braun; Jentzsch, Freunschlag, Kübler; Idschok, Hermann, Hendriks.
Tore:
1:0 (05:32) Preiß (Jentzsch, Grunwald), 2:0 (09:21) Jentzsch (Freunschlag), 3:0 (10:10) Merk (Czajka), 4:0 (16:10) Fiedler (Czajka), 5:0 (19:46) Czajka (Braun, Fiedler), 6:0 (19:54) Volynec (Kubail);
7:0 (21:00) Braun (Wild, Kubail), 8:0 (26:42) Merk (Fiedler, Czajka), 8:1 (33:46) Rebizov, 9:1 (34:39) Kubail (Wild), 10:1 (37:37) Jentzsch (Preiß);
11:1 (41:04) Kubail (Merk, Czajka), 12:1 (44:04) Czajka (Merk, Fiedler), 13:1 (57:38) Kübler (Grunwald, Freunschlag).
Schiedsrichter: Schütz – Barz, Krüger.
Strafen: FASS 2, Dresden 2.
Zuschauer: 150.
Schüsse: 79-17.
Face-off: 42-15.

Foto: Alex

Drei Punkte gegen Dresden im Visier

Der Kampf um die beste Ausgangsposition für die Play-offs geht in die nächste Runde. Am Samstag (21.01.2023, 19:00 Uhr) kommt der ESC Dresden ins Erika-Heß-Eisstadion, um FASS Berlin die Punkte streitig zu machen. Die Abendkasse öffnet um 18:00 Uhr. Der Eintritt kostet 6 Euro (VIP-Tageskarte 16 Euro).

Die Gäste stehen auf dem siebten Tabellenplatz und kämpfen um die Qualifikation für die Pre-Play-offs (Rang 6). Zuletzt haben die Dresdner mit einem Sieg gegen die Eisbären Juniors aufhorchen lassen. In einem homogenen Team mit einigen Talenten aus dem DNL-Kader ragt Goalgetter Maxim Rebizov heraus, der sich in den TOP20 der ligaweiten Scorerliste etablieren konnte. Auch wenn FASS als klarer Favorit in das Spiel geht, wird Headcoach Christopher Scholz sein Team darauf einstellen, den Gegner nicht zu unterschätzen, denn jedes Team der Regionalliga Ost ist für eine Überraschung gut.

Die Bank von FASS wird erneut sehr gut besetzt sein. Auch Daniel Volynec steht wieder im Kader. Zwei Spieler sind angeschlagen und ihr Einsatz am Samstag ist noch nicht sicher. Vielleicht kommt es so zum Debüt von Jakob Altmann. Der (noch) 16jährige aus dem eigenen Nachwuchs trainiert seit einigen Wochen mit der Ersten Mannschaft und konnte dabei sein Talent unter Beweis stellen, zuletzt beim mannschaftsinternen „Weihnachtsderby“.

Präsentiert wird das Spiel von unserem neuen Partner Quarki fresh food. Das Berliner Familienunternehmen produziert zahlreiche Milchprodukte, die ihr im gut sortierten Kühlregal findet.

„Weihnachtsderby“ geht an Kindl United
Die Teams vor dem „Weihnachtsderby“ 2022/23 mit dem Wanderpokal.

Am Dienstagabend wurde zum zweiten Mal das mannschaftsinterne „Weihnachtsderby“ ausgetragen, bei dem Titelverteidiger EHC 2. Frühling (angeführt von Kapitän Tom Fiedler) auf Kindl United (angeführt von Gregor Kubail) traf. Wegen Verletzungen und Krankheiten war das Spiel im Dezember ausgefallen, so dass jetzt der Nachholtermin stattfand. In einem sehr spannenden und ausgeglichenen Spiel gewann diesmal Kindl United mit 6:3 – und konnte den Wanderpokal entgegennehmen. Torschützen waren Philipp Grunwald (3), Gregor Kubail, Stefan Freunschlag und Florian Idschok bei Gegentreffern von Felix Kübler, Markus Babinsky und Patrick Czajka. Das Team hat sich besonders gefreut, dass einige Fans den Weg ins Erika-Heß-Eisstadion gefunden hatten.

Foto: Alexandra Bohn

FASS-Frauen starten mit hohem Sieg ins neue Jahr

Mit einem ungefährdeten 11:0 (3:0, 6:0, 2:0)-Erfolg gegen den REV Bremerhaven starteten die Frauen von FASS Berlin ins Jahr 2023.

FASS ging als klarer Favorit in diese Partie, schon das Hinspiel in Bremerhaven wurde klar gewonnen. Mit 16 Feldspielerinnen und Johanna Schüller im Tor gingen sie ins erste Spiel des Jahres. Bremerhaven standen 12 Spielerinnen und im Tor Kristina Martens zur Verfügung.

Die Gastgeberinnen bestimmten von Beginn an die Partie und auch eine Strafe stoppte sie nicht. Das Gästeteam kämpfte aber gut, und so dauerte es bis zur 12. Minute, bis der erste Treffer fiel. Joanne Seifert erzielte das erste Tor des Jahren 2023. Drei Minuten später konnte Lena Noske mit einem Schuss aus spitzem Winkel das 2:0 erzielen. Die erste Strafe gegen die Gäste führte 87 Sekunden vor der Pause zum 3:0 durch Aaliyah Sarauer.  Ein paar gute Angriffe hatten die Gäste auch, nur ein Treffer gelang nicht.

Schnell ging es mir dem ersten Treffer im zweiten Drittel. 28 Sekunden nach Wiederbeginn schoss Chiara Leonhardt den Puck unter die Latte und es stand 4:0. Lisa Idschok konnte nach 25 Minuten den fünften Treffer erzielen, und zwei Minuten später erzielte Helena Barz mit ihrem ersten Saisontor das 6:0. Joanne Seifert traf nach 30 Minuten zum 7:0, und Chiara Leonhardt schoss drei Minuten vor der Pause das 8:0. Torhüterin Johanna Schüller kam 71 Sekunden vor der Sirene zu einer Vorlage und die führte zum 9:0 von Vanessa Wartha-Gasde. Die Gäste konnten auch in zweiten Drittel keine ihrer wenigen Chancen nutzen.

Im letzten Drittel fiel der erste Treffer nach 17 Sekunden, Chiara Leonhardt machte es mit ihrem dritten Treffer in diesem Spiel zweistellig. Lena Noske sorgte nach 47 Minuten für den 11:0-Endstand. Bremerhaven hatte auch in letzten Drittel ein paar gute Angriffe, Johanna Schüller ließ aber keinen Gegentreffer zu.

Bremerhaven kämpfte im gesamten Spiel, war aber chancenlos. Bei FASS gab es einige schöne Spielzüge und auch schöne Tore.

Am kommenden Wochenende steht für FASS das nächste Spiel an, es geht am Samstag um 17:30 Uhr zum Spitzenspiel zum ETC Crimmitschau.

Statistik

Schiedsrichter: Englisch, Gläser
Strafen: FASS 4 (2/0/2), Bremerhaven 4 (2/0/2)
Tore:
1:0 (11:58) Seifert (Köseoglu, Sarauer), 2:0 (14:07) Noske (Wartha-Gasde, Leonhardt) PP1, 3:0 (18:33) Sarauer (Seifert, Wyrwas);
4:0 (20:28) Leonhardt (Noske), 5:0 (24:40) Idschok, 6:0 (26:25) Barz (Plaumann), 7:0 (29:10) Seifert (Poßner), 8:0 (37:05) Leonhardt (Wartha-Gasde, Noske), 9:0 (38:49) Wartha-Gasde (Idschok, Schüller);
10:0 (40:17) Leonhardt (Noske), 11:0 (46:12) Noske (Wartha-Gasde, Leonhardt).

Vierter Sieg in Folge für FASS

Alles gegeben haben FASS Berlin und die Jungfüchse Weißwasser am Samstag im Eisstadion Wedding. FASS gewann an Ende ein schnelles, intensives, aber nicht unfaires Spiel mit 5:2 (2:0, 1:1, 2:1).

FASS konnte am letzten Wochenende durch zwei Siege den zweiten Platz der Tabelle festigen und gegen Weißwasser sollte nachgelegt werden. Allerdings durften die Jungfüchse nicht unterschätzt werden, sie erwiesen sich schon oft als unbequemer Gegner. Die Personallage bei FASS entspannt sich immer mehr, diesmal wurde das Protokoll komplett gefüllt, es standen also 20 Feldspieler zur Verfügung. Die Gäste traten mit 13 Feldspielern an. Im Tor duellierten sich Danny Bohn (FASS) und Marian Kapicak (Weißwasser).

Weißwassers Torhüter wurde gleich gut beschäftigt, mehrere Schüsse mussten in der Anfangsphase abgewehrt werden. Den ersten gefährlichen Angriff der Gäste gab es nach drei Minuten. Nach fünf Minuten konnten sich die Jungfüchse durch ein Powerplay befreien, gefährlich wurde es für die Akademiker aber nicht. Drei Minuten später hatte FASS allerdings Glück, nach einem Konter landete ein Schuss der Gäste am Pfosten. Nach elf Minuten gelang den Weddingern der verdiente Führungstreffer. Bei angezeigter Strafe gegen die Gäste nutzten die Gastgeber den Vorteil mit einem Feldspieler mehr zu spielen. Eine schöne Kombination von Gregor Kubail und Patrick Czajka brachte Tom Fiedler an den Puck und der Kapitän verwandelte sicher. Die 15. Minute brachte das 2:0. Nach einem abgewehrten Konter der Gäste machte FASS es besser, den Gegenangriff nutzte Gregor Kubail aus und es stand 2:0. Trotz weiterer Vorteile und Chancen blieb es beim 2:0, denn Weißwassers Torhüter konnte immer wieder glänzend klären.

Im zweiten Drittel kam Weißwasser besser aus der Kabine und sie kamen zu einigen guten Chancen. Nun musste Danny Bohn mehrfach gut retten. Nach 27 Minuten war aber auch er machtlos, Pavel Dousa verkürzte nach einem Break auf 2:1. Beide Torhüter wurden weiter gefordert und sie zeigten klasse Paraden. Drei Minuten vor der Pause kamen die Weddinger zum 3:1, Dennis Merk konnte den Puck im Zor der Gäste unterbringen. So führten die Akademiker nach 40 Minuten mit 3:1, entschieden war hier aber noch nichts.

Und nach 42 Minuten war es auch wieder spannender, denn Pavel Dousa schoss den Puck nach einem Konter hoch ins lange Eck und es stand nur noch 3:2. Doch eine Minute später gelang FASS das 4:2, in Überzahl versenkte Dennis Merk einen Querpass von Patrick Czajka. Beide Torhüter wurden weiter gefordert, denn beide Teams griffen weiter an. Die 53. Minute brachte eine Vorentscheidung, Felix Kübler setzte vor dem Tor nach und brachte den Puck im Gästetor unter. Chancen gab es bis zur Schlusssirene genug, Tore erzielten die Teams aber nicht mehr, es blieb beim 5:2.

Weißwasser erwies sich als der erwartet unbequeme Gegner, die den Weddingern alles abforderten. Am Ende war es vor allem die bessere Chancenverwertung, die dieses Spiel entschied.

Weiter geht es für die Akademiker am kommenden Samstag, um 19:00 Uhr soll im Heimspiel gegen den ESC Dresden die nächsten Punkte geholt werden.

FASS: Bohn (Hoffmann) – Pilz, Babinsky; Wild, Miethke; Weihrauch, Grunwald; Preiß, Neugebauer – Czajka, Fiedler, Merk; Jentzsch, Kubail, Braun; Kübler, Freunschlag, Hermann; Hendriks, Idschok, Levin.
Tore:
1:0 (10:08) Fiedler (Czajka, Kubail), 2:0 (14:33) Kubail (Jentzsch);
2:1 (26:01) Dousa, 3:1 (36:19) Merk (Fiedler, Pilz);
3:2 (41:50) Dousa, 4:2 (42:47) Merk (Czajka, Fiedler) PP1, 5:2 (52:39) Kübler (Grunwald, Freunschlag).
Schiedsrichter: Möller – Krüger, Niedermeyer.
Zuschauer: 186.
Strafen: FASS 10 (2/4/0ä4), Weißwasser 16 (2/8/6).

Foto: Alexandra Bohn

 

 

 

 

Schwung ins Spiel gegen Weißwasser mitnehmen

Nach einem sehr gelungenen Start ins Jahr 2023 mit zwei Auftaktsiegen steht FASS Berlin vor der nächsten Aufgabe. Am Samstag (14.01.2022, 19:00 Uhr) kommen die Jungfüchse des ES Weißwasser ins Erika-Heß-Eisstadion. Die Abendkasse öffnet um 18:00 Uhr, der Eintritt kostet 6 Euro (VIP-Tagesticket: 16 Euro).

Zwar muss Headcoach Christopher Scholz diesmal auf Top-Torjäger Daniel Volynec verzichten, aber dennoch wird FASS mit „voller Kapelle“ ins Spiel gehen können. In der Verteidigung sind Patrick Preiß und Patrick Neugebauer wieder genesen und stehen gegen Weißwasser zur Verfügung. Ansonsten wird es für die Mannschaft darum gehen, ähnlich wie zuletzt gegen Chemnitz und bei den Eisbären dominant aufzutreten und das Tor der Gäste ständig unter Druck zu setzen. Mit einem Sieg soll der 2. Tabellenplatz stabilisiert werden, der die direkte Qualifikation für das Play-off-Halbfinale bedeuten würde. Außerdem will man die positive Entwicklung auf den Rängen weiter anheizen, denn zuletzt konnte FASS stabil mehr als 200 Zuschauerinnen und Zuschauer begrüßen.

Die Jungfüchse stehen derzeit auf Rang 4, was ebenfalls eine gute Ausgangsposition für die Play-offs ist. Trainer Marco Ludwig steht ein junges und talentiertes Team zur Verfügung, in dem einige Spieler in Richtung einer Profikarriere schielen. So ist kürzlich Luca Ladusch in die Oberliga Nord gewechselt, was die gute Arbeit der Lausitzer unterstreicht. Der vielleicht wichtigste Akteur steht im Tor: Marian Kapicak (22) kam auch schon im DEL2-Team der Lausitzer Füchse zum Einsatz und zählt sicherlich zu den stärksten Torleuten der Regionalliga Ost. Denker und Lenker im Angriff ist Marius Stöber (27), und auch der Tscheche Pavel Dousa (22) hat sich in den letzten Wochen in der ligaweiten Scorerliste nach vorne gearbeitet. FASS ist jedenfalls gewarnt, denn das letzte Spiel in Weißwasser ging mit 8:4 verloren.

Am Rande der Bande

Christopher Scholz bekommt gegen Weißwasser Unterstützung durch einen „Co-Trainer for a day“. Dennis Robitzer (27) hat vor vier Wochen in der Tombola das große Los gezogen und begleitet das Team am Samstag in der Kabine und an der Bande. Sponsor of the Day ist unser langjähriger Hauptsponsor ARKTIS IT solutions.

An der Abendkasse gibt es übrigens auch neue Fanartikel. Dies sind insbesondere Sticker, Buttons und Schlüsselbänder im „60-Jahre-FASS“-Design.

Allstars ringen Club nieder

In einem umkämpften, aber nie unfairen Spiel gewannen die FASS Berlin Allstars gegen den Berliner Schlittschuh-Club mit 5:2 (2:0, 1:2, 2:0).

Die Allstars könnten mit weiteren Punkten den zweiten Platz absichern, für den Club ging es um wichtige Punkte, um den sechsten Platz zu festigen. Personell gingen die Allstars mit 16 Feldspielern in die Partie, der Club mit 12. Im Tor begannen Lenny Sturm bei den Allstars und Marco Papajewski beim Club.

FASS konnte sich von Beginn an leichte Vorteile erspielen, was auch an der offensiveren Spielweise lag. Die Gäste spielten mehr auf Konter, die es aber auch gab. Nach zehn Minuten gelang den Allstars der erste Treffer der Partie. Niklas Krautz ging alleine durch und er ließ dem Torhüter mit einem Schuss keine Chance. Die Gastgeber hatten weitere gute Torchancen, mit gutem Einsatz verhinderte der Club weitere Gegentore. 34 Sekunden vor der Pause gelang FASS doch noch das 2:0, Andreas Dimbat war nach einem Konter erfolgreich.

Auch im zweiten Drittel hatten die Weddinger mehr Spielanteile, der Club griff aber auch an und war erfolgreicher. Benjamin Ufnowski konnte nach 24 Minuten mit einem Nachschuss auf 2:1 verkürzen. Doch drei Minuten später gelang FASS der Treffer zum 3:1. Einen Fehler in der Abwehr des Club brachte Benjamin Salzmann an den Puck und dessen Vorlage verwandelte Jules Thoma sicher. Nach genau 30 Minuten wechselte FASS den Torhüter, für den guten Lenny Sturm kam Maximillian Lorenz. Zehn Sekunden stand dieser im Tor, da musste er hinter sich greifen, erneut Benjamin Ufnowski brachte den Club auf 3:2 heran. Beide Torhüter wehrte bis zur Pausensirene alle Schüsse ab und so blieb es beim knappen 3:2.

Am Spielverlauf änderte sich auch im letzten Drittel nichts. Der Club kam allerdings nun zu mehr Chancen, beiden Teams gelang es aber zunächst nicht, diese zu nutzen. Das zweite Powerplay des Spiels konnte FASS zum 4:2 nutzen. Jörn Kugler bekam einen langen Pass und gegen seinen Hammer war kein Kraut gewachsen. So stand es nach 48 Minuten 4:2. 120 Sekunden vor dem Ende kassierte FASS eine Strafe und 15 Sekunden später folgte noch eine. So konnte der Club nun bei doppelter Überzahl versuchen zum Ausgleich zu kommen. 43 Sekunden vor der Sirene jubelte der Club auch, aber der Treffer wurde wegen Torraumabseits nicht gegeben. Es kam wie so oft, als auch noch der Torhüter vom Eis ging, landete ein Pass bei Niklas Krautz und dieser traf 17 Sekunden vor dem Ende das leere Tor.

Beide Teams hatten gute Torchancen, die aber nicht genutzt wurden, was auch an den eingesetzten Torhütern lag. Insgesamt ging der Sieg der Allstars auf Grund der Vorteile und der besseren Chancenverwertung in Ordnung.

Schiedsrichter: Metzkow, Niedermeyer
Strafen: FASS 8 (0/0/8), BSchC 8 (2/0/6).
Tore:
1:0 (09:02) Krautz (Leibrandt, Krizan), 2:0 (19:26) Dimbat (Aicher, Kugler);
2:1 (23:46) Ufnowski, 3:1 (26:20) Thoma (Salzmann), 3:2 (30:10) Ufnowski;
4:2 (48:50) Kugler (Thoma, J. Müller) PP1, 5:2 (59:47) Krautz SH2 ENG.

Foto: Sarah Witte

Derbysieg sichert Sechs-Punkte-Wochenende

Am Sonntagabend gewinnt FASS Berlin bei den Eisbären Juniors mit 3:9 (1:4, 2:2, 0:3) und übernimmt nach einem Sechs-Punkte-Wochenende wieder den wichtigen zweiten Rang in der Regionalliga Ost, der am Ende der Hauptrunde die direkte Halbfinal-Qualifikation bedeutet.

Der Sieg in einem sehr fairen Derby war hoch verdient. 130 Zuschauerinnen und Zuschauer im Wellblechpalast sahen ein starkes Weddinger Team, dem in jedem Drittel ein frühes Tor gelang. Auf die Ereignisse beim letzten Aufeinandertreffen der Lokalrivalen gab Gregor Kubail die passende Antwort, indem er einen Hattrick erzielte. Die weiteren Treffer markierten Marvin Miethke (mit seinem ersten Saisontor), Patrick Czajka, Markus Babinsky (jeweils zwei Tore) und Dennis Merk.

Dem Team von Headcoach Christopher Scholz ist damit ein überzeugender Start ins Jahr 2023 gelungen. Dies lag auch an der Rückkehr der Langzeitverletzten Philipp Grunwald, Nico Jentzsch und Ludwig Wild, die allesamt seit Oktober ausgefallen waren und jetzt wieder die Qualität und Tiefe des Kaders verbessern. So blicken die Nordberliner zuversichtlich nach vorne. Am kommenden Samstag (14.01.23, 19:00 Uhr) kommen die Jungfüchse des ES Weißwasser ins Erika-Heß-Eisstadion.

Statistik

FASS: Hoffmann (Bohn) – Pilz, Babinsky; Wild, Miethke; Weihrauch, Grunwald; Levin – Czajka, Fiedler, Merk; Volynec, Kubail, Braun; Kübler, Freunschlag, Jentzsch; Hendriks, Hermann, Idschok.
Tore:
0:1 (01:24) Miethke (Kubail, Braun), 0:2 (03:25) Kubail (Braun, Volynec), 1:2 (12:08) Ludwig-Herbst, 1:3 (16:12) Czajka (Fiedler, Pilz), 1:4 (17:56) Babinsky (Merk, Fiedler);
1:5 (20:47) Czajka (Fiedler, Merk), 2:5 (21:24) Konietzky, 3:5 (28:25) Butasch, 3:6 (34:24) Babinsky (Fiedler, Czajka);
3:7 (42:10) Kubail (Braun, Miethke), 3:8 (44:19) Merk (Czajka, Pilz), 3:9 (44:44) Kubail (Braun).
Schiedsrichter: Metzkow – Barz, Gläser.
Strafen: Eisbären 4, FASS 6.
Zuschauer: 130.
Torschüsse: 22-58.
Face-off: 24-37.

Kader-Update

Es gibt weitere gute Nachrichten, denn zwei Akteure haben sich jetzt längerfristig an FASS gebunden. Stefan Freunschlag (26), der im Sommer von den Steel Wings Linz (AlpsHL) nach Berlin kam und den Angriff verstärkte, verlängerte bis zum Ende der Saison 2023/24. Noch ein Jahr länger bleibt Markus Babinsky, der bis Sommer 2025 verlängert hat. Der 33jährige Verteidiger kam von den Höchstadt Alligators (OL Süd) zu FASS.

„Markus und Stefan waren sofort sportlich wie menschlich ein riesiger Gewinn für uns“, meint Mannschaftsleiter Peter Wagenfeldt. „Es ist klasse, wie sie sich mit dem Verein und der Mannschaft identifizieren und schon jetzt langfristig zugesagt haben.“ Damit stehen bereits jetzt sieben Spieler für die kommende Saison unter Vertrag, denn Kapitän Tom Fiedler, Felix Braun, Gregor Kubail, Daniel Volynec und Ludwig Wild hatten sich bereits längerfristig gebunden. „Wir haben einen gewissen personellen Umbruch begonnen“, fügt Wagenfeldt hinzu. „In solchen Phasen ist es wichtig, möglichst früh Signale von Stabilität und Berechenbarkeit zu senden. Das tun wir.“

Foto: Alexandra Bohn