Auswärtssieg mit Schönheitsfehlern

Wie erwartet, war es ein hartes Stück Arbeit. Am Ende stand ein 3:4 (0:1, 1:3, 2:0) zugunsten von FASS auf der Anzeigetafel, und Tornado Niesky hatte erneut gezeigt, dass man besser als der aktuelle Tabellenstand ist. Die Berliner sind dagegen weiter ein Stück von ihrer Bestform entfernt, können aber die drei Punkte verbuchen.

Das Spiel

Vor dem Spiel wurde auf Seiten der Gastgeber Sebastian Greulich für sein 500. Spiel geehrt (Glückwunsch hierzu auch von FASS Berlin, die sicher etwa 50mal auf der anderen Seite standen). Beflügelt durch die Ehrung gingen die Tornados hoch motiviert ins Spiel, was allerdings zunächst zu zahlreichen Strafen führte. Besonders hart erwischte es FASS-Angreifer Felix Kübler, der ab der 11. Minute nicht mehr weiterspielen konnte. Seine Teamkollegen trafen in insgesamt 11 Minuten Überzahl im ersten Drittel nur einmal (Daniel Volynec, 14.). Vielmehr musste sich das Team bei Danny Bohn im Tor bedanken, der zwei Breaks der Nieskyer in Unterzahl entschärfte.

Im zweiten Drittel gingen die Weddinger deutlich konzentrierter zu Werke. Zunächst erhöhte Stefan Freunschlag auf 0:2 (25.), dann war Felix Braun gleich zweimal in Unterzahl nicht zu halten (Freunschlag saß in der Kühlbox) und brachte sein Team mit 0:4 in Führung (28., 29.). Zwar verkürzte Lysk in Überzahl auf 1:4 (32.), aber FASS konnte mit einem beruhigenden Vorsprung in die Kabine gehen.

Niesky machte im Schlussabschnitt noch einmal mächtig Druck und wollte unbedingt ein besseres Ergebnis erzielen. Die Berliner hielten gut dagegen und verteidigten ihr Tor – bis in die Schlussminute. Dann erzielte Lysk noch zwei Treffer, nachdem Trainer Schwabe den Torhüter herausgenommen hatte. Auch wenn sich die Lausitzer die Tore durch ihr engagiertes Spiel sicher verdient hatten, gab es auf Berliner Seite wegen der späten Gegentreffer noch Gesprächsbedarf.

FASS schließt damit die erste Hälfte der Hauptrunde mit neun Siegen aus zwölf Spielen ab. Am kommenden Samstag (10.12.22) geht es bei den Chemnitz Crashers weiter, die man zwar bereits zweimal besiegen konnte, ohne den Konkurrenten im Kampf um Rang zwei bislang abschütteln zu können.

Im letzten Spiel des Jahres geht es dann erneut gegen Tornado Niesky. Spielbeginn am Samstag, dem 17.12.22 ist um 19:00 Uhr. Zuvor steigt bereits ab 15:00 Uhr das Stadionfest zum 60. Geburtstag von FASS Berlin. Nähere Informationen folgen zeitnah.

Statistik

FASS: Bohn (Hoffmann) – Pilz, Neugebauer; Preiß, Miethke; Weihrauch – Volynec, Kubail, Braun; Czajka, Fiedler, Freunschlag; Merk, Kübler, Hermann.
Tore:
0:1 (13:20) Volynec (Czajka) PP1;
0:2 (24:28) Freunschlag (Fiedler, Czajka), 0:3 (27:35) Braun (Kubail, Preiß) SH1, 0:4 (28:53) Braun SH1, 1:4 (31:53) Lysk;
2:4 (59:22) Lysk, 3:4 (59:54) Lysk.
Schiedsrichter: Preiß – Gerth, Pfriem.
Strafen: Niesky 21, FASS 14.
Zuschauer: 365.
Schüsse: 35-50.
Face-off: 47-32.

Foto: Carsten Carstensen

FASS Berlin
Author: FASS Berlin