Nach einem eher pomadiger Beginn steigert sich FASS Berlin und kommt zu einem 3:9 (1:2, 0:3, 2:4)-Erfolg beim ESC Dresden. Damit endet das Doppelwochenende halbwegs versöhnlich, nachdem das Spitzenspiel gegen Schönheide am Samstag klar verloren gegangen war.
Das Spiel
FASS war gewarnt, nachdem Dresden am Vorabend einen etwas überraschenden Sieg in Weißwasser feiern konnte. Auch heute gestalteten die Eislöwen Juniors die Anfangsphase ausgeglichen, während die Berliner nur schwer in die Gänge kamen. Es war der engagiert spielende dritte Angriffsblock, der in der 12. Minute in Person von Philipp Hermann zum 0:1 traf. Doch der wendige Rebizov nahm kurz darauf einen langen Pass an der blauen Linie auf und schlug Danny Bohn zum 1:1 (14.). Immerhin gelang FASS nach einem gekonnten Zusammenspiel von Patrick Czajka und dem Torschützen Tom Fiedler das 1:2 (18.), welches eine etwas schmeichelhafte Führung zur Drittelpause bedeutete.
In der Pause scheinen Headcoach Christopher Scholz und das Team die richtigen Schlussfolgerungen gezogen zu haben, denn FASS spielte fortan entschlossener. Zwei Treffer von Felix Braun und einer von Dennis Merk stellten eine beruhigende 1:5-Führung her. Auch im Schlussdrittel ließ man nichts mehr anbrennen. Felix Kübler, zweimal Daniel Volynec und Patrick Preiß mit seiner Torpremiere für FASS legten nach, doch verpasste man den ersten zweistelligen Erfolg der Saison. Wermutstropfen waren die Gegentore von Pantou und Rebizov, dem fast eine Kopie seines ersten Treffers gelang.
So fährt FASS mit drei Punkten im Gepäck nach Hause und festigt so den zweiten Tabellenplatz. Am kommenden Samstag will man im nächsten Auswärtsspiel verhindern, dass sich Schönheide schon früh in der Saison absetzt.
Statistik
FASS: Bohn (Hoffmann) – Pilz, Weihrauch; Babinsky, Miethke; Levin, Preiß – Merk, Kübler, Hermann; Czajka, Fiedler, Freunschlag; Volynec, Kubail, Braun.
Tore:
0:1 (11:33) Hermann (Kübler, Pilz), 1:1 (13:52) Rebizov, 1:2 (17:12) Fiedler (Czajka, Freunschlag);
1:3 (22:15) Braun (Fiedler, Kubail) PP1, 1:4 (25:16) Merk (Weihrauch, Pilz), 1:5 (32:48) Braun (Volynec, Kubail);
1:6 (43:05) Kübler (Pilz, Merk), 1:7 (44:40) Volynec (Fiedler, Braun) PP1, 2:7 (46:08) Pantou, 2:8 (46:32) Volynec (Braun, Kubail), 2:9 (51:43) Preiß (Fiedler, Czajka), 3:9 (53:58) Rebizov.
Schiedsrichter: Heinke – Konietzky, Mirle.
Strafen: Dresden 6, FASS 6.
Zuschauer: 60.
Schüsse: 26-43.
Face-off: 23-40.
Foto: Peter Wagenfeldt