Das war ein Statement: Im Verfolgerduell setzt sich FASS Berlin mit 8:1 (2:0, 3:0, 3:1) gegen die Chemnitz Crashers durch. Damit festigen die Weddinger nicht nur den zweiten Tabellenplatz, sondern präsentieren sich eine Woche vor dem Gipfeltreffen gegen Schönheide in Galaform. 182 Zuschauerinnen und Zuschauer verabschiedeten das Team mit viel Applaus.
Das Spiel
Bei FASS verbesserte sich die personelle Situation, weil Dennis Merk und der frisch gebackenene Inlinehockey-Europameister Niklas Pilz ins Line-up zurückkehrten. So begann man schwungvoll. In der 5. Minute tauchte Patrick Czajka frei vor dem Tor auf und erzielte das 1:0, als er Arnsperger mit seiner ganzen Routine aussteigen ließ. Beide Mannschaften trugen schnelle Angriffe vor, kamen aber zunächst zu keinen weiteren Torerfolgen. Dies änderte sich in der 16. Minute, als Gregor Kubail die erste PowerPlay-Situation mit einem satten Schuss zum 2:0 abschloss.
Schon im ersten Drittel hatte FASS überzeugt, aber im zweiten Abschnitt legte das Team nochmal eine Schippe drauf und steigerte sich zur bisher besten Saisonleistung. Zunächst krönte Markus Babinsky eine feine Kombination des kompletten zweiten Blocks mit einem Hammer von der blauen Linie (25.), dann war Stefan Freunschlag bei einer Unaufmerksamkeit seines Gegenspielers hellwach und netzte zum 4:0 ein. In der Folge blieben die Berliner am Drücker und spielten viele Torchancen heraus. Aber auch Chemnitz enttäuschte keinesfalls, fand jedoch immer wieder im bärenstarken Patrick Hoffmann seinen Meister. Kurz vor Ende des Drittels stand erneut Gregor Kubail im Slot frei und markierte das 5:0, womit das Spiel endgültig entschieden war.
Diesmal blieb die Mannschaft von Headcoach Christopher Scholz auch im Schlussabschnitt am Drücker. Philipp Hermann wurde in der 43. Minute von Dennis Merk mit einem Chip-Pass auf die Reise geschickt und vollendete zum 6:0. Nach dem Ehrentreffer für die Crashers durch Weichert (49.) war es dem überzeugenden Patrick Czajka vorbehalten, den Torreigen mit zwei Treffern zu beschließen.
FASS zeigte eine Reaktion auf die erste Saisonniederlage am letzten Wochenende und geht gut gerüstet in die Auseinandersetzung mit Titelverteidiger und Tabellenführer Schönheider Wölfe. Dieser sportliche Höhepunkt steigt am kommenden Samstag (19.11.2022, 19:00 Uhr) im Erika-Heß-Eisstadion.
Statistik
FASS: Hoffmann (Sturm) – Eickmann, Neugebauer; Babinsky, Pilz; Preiß, Levin – Czajka, Fiedler, Freunschlag; Volynec, Kubail, Braun; Hermann, Kübler, Weihrauch; Merk.
Tore:
1:0 (04:15) Czajka (Fiedler, Braun), 2:0 (15:36) Kubail (Czajka, Fielder) PP1;
3:0 (24:32) Babinsky (Volynec, Braun), 4:0 (25:53) Freunschlag, 5:0 (38:58) Kubail (Braun, Volynec);
6:0 (42:27) Hermann (Merk, Levin), 6:1 (48:11) Weichert, 7:1 (50:15) Czajka (Fiedler, Neugebauer), 8:1 (53:42) Czajka (Babinsky, Fiedler).
Schiedsrichter: Posacki – Betnerowicz, Barz.
Strafen: FASS 4, Chemnitz 4.
Zuschauer: 182.
Schüsse: 58-32.
Face-off: 42-21.
Foto: FASS Berlin