Das war ein Auftakt nach Maß: Im ersten Derby schlägt FASS die Eisbären Juniors mit 6:3 (2:2, 4:0, 0:1) und streicht die ersten drei Punkte ein. Gut 200 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen ein unterhaltsames Spiel und einen verdienten Sieger.
FASS begann druckvoll und erarbeitete sich im ersten Drittel viele Torchancen, doch war meist Endstation beim starken Ulmer im Kasten der Gäste. Die Hohenschönhausener konterten geschickt und gingen durch Gläser (9.) und Schröder (18.) zweimal in Führung. Dennis Merk (16., PowerPlay) und Daniel Volynec (19., nach starker Vorarbeit von Markus Babinsky) sorgten immerhin dafür, dass die Weddinger mit einem 2:2 in die Pause gingen.
Fast gingen die Gäste nur Sekunden nach Beginn des zweiten Abschnitts in Front, aber Patrick Hoffmann machte diese Chance zunichte. Danach gab es kein Halten mehr, als die FASS-Offensive ins Rollen kam und die Eisbären wiederholt einschnürte. Gregor Kubail (22.), Markus Babinsky mit einem Hammer im PowerPlay (25.), Daniel Volynec (36.) und erneut Gregor Kubail in Unterzahl (39.) sorgten dafür, dass sich FASS mit 6:2 absetzte und das Spiel faktisch entschieden war.
Zu Beginn des Schlussabschnitts nutzte Retzlaff ein Überzahlspiel zum 6:3 (42.), ohne dass der Sieg der Gastgeber noch einmal in Gefahr geriet. FASS blieb überlegen, war aber nicht mehr so druckvoll und zwingend unterwegs. So blieb es bei dem klaren Sieg, und die Eisbären hatten sich erneut als zuverlässiger Punktelieferant erwiesen.
In der kommenden Woche geht es bei den Chemnitz Crashers weiter, welche die Nordberliner sicherlich stärker fordern werden.
FASS: Hoffmann (Bohn) – Wild, Eickmann; Grunwald, Babinsky; Pilz, Preiß; Neugebauer – Miethke, Fiedler, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun; Kübler, Freunschlag, Merk; Hermann, Weihrauch.
Tore:
0:1 (08:42) Gläser, 1:1 (15:59) Merk (Freunschlag, Fiedler) PP1, 1:2 (17:39) Schröder, 2:2 (18:49) Volynec (Babinsky);
3:2 (21:10) Kubail (Braun, Wild), 4:2 (24:47) Babinsky (Fiedler, Freunschlag) PP1, 5:2 (35:23) Volynec (Kubail, Babinsky), 6:2 (38:26) Kubail (Babinsky, Hoffmann) SH1;
6:3 (41:48) Retzlaff PP1.
Schiedsrichter: Metzkow – Krüger, Niedermaier.
Strafen: FASS 8, Eisbären 14.
Zuschauer: 196.
Schüsse: 45-28.
Face-off: 40-25.
Fotos: Alexandra Bohn