In einem unterhaltsamen Spiel gewannen die Berlin Blues im Duell der Landesligisten gegen Titelverteidiger FASS Berlin Allstars mit 12:6 (3:3, 7:1, 2:2).
Für beide war es ein guter Test vor dem Saisonstart der beiden in 14 Tagen. Bei den Blues gab es im Kader einige Änderungen und so war es eine gute Möglichkeit sich ein wenig zu finden. Mit 13 Feldspielern und Benjamin Nitschke im Tor starteten die Blauen in dieses Spiel. FASS trat mit 17 Feldspielern und Maximillian Lorenz im Tor an.
Die Weddinger erwischten den besseren Start. Nach ersten guten Angriffen der Blues konnten sie einen Konter zur Führung nutzen. Lukas Graf von Bassewitz scheiterte noch mit einem Schuss, den Nachschuss verwertete nach 49 Sekunden Jörn Kugler. Es ging weiter mit Angriffen beider Teams, wobei sich FASS auf Konter beschränkte. Die Blues drückten weiter, sie konnten aber ihre Chancen nicht nutzen. Besser machten es die Allstars, denn wieder konnte Jörn Kugler nach einem Konter ein Tor erzielen und es stand nach elf Minuten 0:2. Doch dann waren die Blauen dran. Andre Petters und 33 Sekunden später Marcel Hermle glichen den Spielstand aus. Vier Minuten vor der Pause führten die Blues, denn Andre Petters konnte einen schönen Querpass von Rick Giermann verwerten. Ein Powerplay, Alleingänge und weitere Chancen wurden zunächst nicht genutzt, bis 50 Sekunden vor der Sirene Jules Thoma auf die Reise geschickt wurde und er zum 3:3 traf.
29 Sekunden waren im zweiten Drittel gespielt, dann traf Steven Haucke zum 4:3. Und zwei Minuten später konnte Marcel Hermle einen langen Pass zum 5:3 verwerten. Es kam noch besser, denn Gustav Rittner traf eine Minute später zum 6:3. FASS griff zwar weiter an, sie vergaben aber entweder ihre Chancen oder sie scheiterten am Metall. Als die Weddinger ihr erstes Powerplay hatten, konnte Rick Giermann in Unterzahl sogar auf 7:3 erhöhen. Zur Hälfte des Spiels wechselten die Blues den Torhüter, Patrick Haucke übernahm nun. Und er sah zwei weitere Treffer von Felix Mattschull (33.) und Marcel Hermle, ehe Lukas Graf von Bassewitz zum 9:4 traf (beide 34.). Nun wechselte auch FASS den Torhüter, Lenny Sturm musste sich nun den Angriffen der Blues erwehren. Es wurde im zweiten Drittel noch zweistellig, denn 101 Sekunden vor der Pause traf Gustav Rittner zum 10:4.
Es gab auch im letzten Drittel einen frühen Treffer, Steven Haucke traf für die Blauen. Till Schwitalla konnte zwei Minuten später den fünften Treffer der Weddinger erzielen. Jörn Kugler gelang nach 48 Minuten das 11:6, dann konnten wieder die Blues einen Treffer erzielen. In Überzahl machte Felix Mattschull den zwölften Treffer der Blues. Es war der letzte Treffer des Spiels und so gewannen die Blues am Ende verdient mit 12:6.
Es war ein guter Auftritt der Blues, die verdient gewannen. Auf die Allstars wartet noch einiges an Arbeit, vor allem im zweiten Drittel lief nicht viel zusammen. Die Offensive hat jedenfalls bei beiden schon recht gut funktioniert, auf die Abwehrreihen der Landesligisten könnte also viel Arbeit zukommen.
Die Allstars bedanken sich bei den Blues für die Anfrage zu diesem Spiel und die Organisation der Partie.
Schiedsrichter: Betnerowicz, Meinschenk
Strafen Blues 4 (0/2/2), Allstars 10 (2/2/6)
Tore:
0:1 (00:49) Kugler (v. Bassewitz), 0:2 (10:31) Kugler (Gilbert), 1:2 (12:12) Petters, 2:2 (12:45) Hermle, 3:2 (15:31) Petters, 3:3 (19:10) Thoma (Kugler);
4:3 (20:29) S. Haucke, 5:3 (22:25) Hermle, 6:3 (23:52) Rittner, 7:3 (28:57) Giermann SH1, 8:3 (32:45) Mattschull PP1, 9:3 (33:29) Hermle,9:4 (33:56) v. Bassewitz (Aicher), 10:4 (38:19) Rittner;
11:4 (41:30) S. Haucke, 11:5 (43:02) Schwitalla, 11:6 (47:52) Kugler (v. Bassewitz), 12:6 (55:54) Mattschull PP1.