wieder eine komplette Statistik und hier ist eine kleine Auswertung.
89 von 90 Spielen konnten in dieser Saison ausgetragen werden, ein Spiel musste gewertet
werden. Hier gibt es also keine Spieldaten und somit wird es nicht in dieser Auswertung
berücksichtigt. Die Landesliga hat Corona in dieser Saison gut überstanden, mit einer
Ausnahme konnten alle abgesagten Spiele neu angesetzt werden. Die Spiele der Finalrunde
werden in dieser Übersicht nicht eingebaut.
345 Spielerinnen und Spieler wurden von den zehn Teams in dieser Saison gemeldet. Acht
Spielerinnen, darunter eine Torhüterin, waren unter den gemeldeten. Drei Teams hatten
weibliche Verstärkung. Fünf Spieler haben während der Saison innerhalb der Liga
gewechselt. Drei Torhüter haben auch im Feld gespielt, zwei Feldspieler halfen für einige
Minuten im Tor aus. 286 Spielerinnen und Spieler kamen in dieser Saison zum Einsatz. Die
meisten Spieler gemeldet hatten der SCC mit 40, der ERSC mit 39, sowie die 1b-Teams von
FASS und dem OSC mit jeweils 37 Spielerinnen und Spieler. Die Allstars meldeten mit 31
Spielern nicht nur die wenigsten, mit 26 Spielern kamen auch die wenigsten zum Einsatz. 28
waren es beim BSchC, jeweils 29 beim ERSC und der 1b vom OSC.
1005 Tore gab es in dieser Saison, das macht einen Schnitt von 11,29 Tore pro Spiel. 172
Spielerinnen und Spieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Die meisten Treffer
erzielte Simon Braun (BSchC), der in 16 Spielen auf 49 Tore kam. Dahinter folgen Dustin
Hesse (Wikinger) mit 45 Toren in 14 Spielen und Jules Thoma (Allstars) mit 30 Treffern aus 15
Spielen. Mit Vanessa Wartha-Gasde (FASS 1b, vier Tore) konnte auch eine Spielerin Tore
erzielen. Acht der zehn Top-Ten-Torschützen konnten sich mit ihrem Team für die Finalrunde
qualifizieren. Lediglich Steven Haucke und Felix Mattschull (beide Blues) mussten zuschauen.
Meister Allstars stellte mit Jules Thoma und Jörn Kugler zwei Spieler, der ERSC mit Harald
Kott einen. Vom BSchC waren Simon Braun und Robert Richter mit dabei. Die Wikinger
stellten mit Dustin Hesse, Dennis Hesse und Artemy Sakaev gleich drei Spieler. Simon Braun
absolvierte am Finalwochenende allerdings nur ein Spiel, Dustin Hesse musste komplett
passen. Die vier Tore von Vanessa Wartha-Gasde (FASS 1b) bedeuteten zusammen mit 12
weiteren Spielern Platz 74 der Torschützenliste.
1485 Vorlagen wurden in dieser Saison von 209 Spielerinnen und Spielern gegeben, was
einen Schnitt von 16,68 Vorlagen pro Spiel bedeutet. Hier war Dennis Hesse (Wikinger) mit
52 Vorlagen aus 18 Spielen am erfolgreichsten, gefolgt von Robert Fritsche, der in elf Spielen
35 Vorlagen beisteuerte und Simon Braun (BSchC) mit 29 Vorlagen in 16 Spielen. Mit
Vanessa Gasde-Wartha (7 Ass), Joanne Seifert (6) und Lisa Idschok (2, alle FASS 1b) kamen
drei Feldspielerinnen ebenfalls zu Vorlagen. 16 Vorlagen kamen von insgesamt neun
Torhüterinnen und Torhütern. Maximillian Lorenz (Allstars) war hier mit vier Vorlagen die Nr.
1. Torhüterin Lilly-Ann Riesner konnte eine Vorlage beisteuern. Auch hier stellten die Berlin
Blues zwei Top-Ten-Spieler, nämlich Artur Lishchynskyy und Felix Mattschull. Jörn Kugler
Patrick Balko die Wikinger. Wobei auch Patrick Balko nur im Halbfinale zum Einsatz kam und
sich leider verletzte. Hier belegte Vanessa Wartha-Gasde zusammen mit neun weiteren
Speilern den 69. Platz, Joanne Seifert (FASS1b) folgt mit 12 weiteren Spielern auf dem 79.
Platz.
2490 Scorerpunkte gab es also insgesamt, dass entspricht einem Schnitt von 29,97 pro Spiel.
Hier lieferten sich Dennis Hesse (Wikinger) und Simon Braun (BSchC) ein Kopf-an-Kopf-
Rennen, Hesse setzte sich am Ende mit 81 Scorerpunkte (18 Sp. 29 Tore, 52 Vorlagen) knapp
vor Simon Braun mit 78 Scorerpunkten (16 Sp., 49 T, 29 Ass) durch. Dustin Hesse (Wikinger)
landete mit 67 Punkten (14 Sp., 45 T., 22 Ass) auf dem 3. Platz. 225 Spielerinnen und Spieler
konnten sich in diese Scorerliste eintragen. Die zehn besten Scorer waren auch nicht
komplett beim Finalturnier vertreten, Steven Haucke von den Blues fehlte. Jules Thoma und
Jörn Kugler verhalfen den Allstars zum Meistertitel, Harald Kott wurde mit seinem Team
Vizemeister. Für den Club waren Simon Braun, Robert Richter und Robert Fritsche vertreten,
von den Wikingern Dennis und Dustin Hesse und Artemy Sakaev in den Top 10 vertreten.
Bisher wurden hier fünf Vereine genannt. Der erste vom sechsten Verein wäre Philipp Renz
von der 1b der Weddinger, er belegt den 30. Platz. Natürlich muss hier beachtet werden,
dass die Spieler sehr unterschiedliche Einsätze hatten. So liegt Steve Roubicek (Wikinger) mit
acht Spielen auf dem 19. Platz, Dennis Hesse (ebenfalls Wikinger) hat alle 18
Hauptrundenspiele bestritten. Das gilt natürlich auch für die anderen Daten. Klar wird aber
auch, ein ausgeglichenes Team in Sachen Scorerpunkte ist hilfreich. Beste Spielerin war
Vanessa Wartha-Gasde, die mit ihren elf Scorerpunkten zusammen mit elf weiteren Spielern
den 73. Platz belegt. Und auch Scorerpunkte sind nicht alles, denn hier lagen die Wikinger
nach der Hauptrunde mit 501 Punkten klar in Führung, gefolgt von den Allstars mit 399, dem
Club mit 369 und dem ERSC mit 334 Punkten. Ein vermutlicher Landesligarekord sei dennoch
erwähnt. Simon Braun kam im Spiel gegen die 1b vom OSC auf 18 Scorerpunkte (11 Tore, 7
Vorlagen). In den aus der Vergangenheit vorhandenen Spieldaten ist jedenfalls kein
vergleichbarer Wert zu finden.
Schiedsrichter verhängen, pro Spiel also 20,98. Insgesamt 189 Spieler haben die Strafbänke
der Eisstadien aufgesucht. Die Spielerinnen der Liga hatten scheinbar keine Pausen nötig, sie
blieben ohne Strafe. Zusammengefasst werden in Statistiken ja die zwei und fünf Minuten.
Hier gab es insgesamt 1558 Minuten. Durch Regeländerungen gab es auch weniger 10er
Strafen. In der Landesliga gab es eine einzige, was sehr erfreulich ist. Es gab aber leider zehn
Spieldauerdisziplinarstrafen und drei Matchstrafen. Fünf Torhüter finden sich ebenfalls in
der Liste der Übeltäter, 28 Minuten mussten sie auf den Strafbänken vertreten werden.
Pascal Dallmann sammelte hier mit 16 Minuten die meisten Strafminuten. Es geht aber auch
ganz anders. Neun Teams schafften es in insgesamt 19 Spielen, keine Strafminute zu
kassieren. Hier sind die 1b vom OSC und der SCC mit jeweils vier Spielen ohne Strafe ganz
vorne. In sieben Spielen gab es keine Strafe, was auch sehr schön ist. An vier dieser Spiele
war die 1b vom OSC Berlin beteiligt. Fairste Mannschaft der Saison war Neuling OSC Berlin
1b mit 80 Minuten vor der 1b von FASS mit 84 Minuten und dem SCC Berlin, der 111
Minuten sammelte. Bei den Spielern führte nach der Hauptrunde Norman Schumann (OSC)
die Sünderliste mit 77 Minuten aus 16 Spielen an. Eric Gwost (13 Sp., 49 Minuten) und
Robert Fritsche (beide BSchC, 11 Sp., 37 Minuten) folgen auf den Plätzen. Normann
Schumann hätte sich also die Matchstrafe wirklich sparen können. Und das nicht nur wegen
der Sperre und Co., sondern weil er die Wertung des Strafbankkönigs auch so gewonnen
hätte. Und dass ein Team auch ohne viel Strafen erfolgreich sein kann, zeigte der ERSC. Das
Team hatte bei 121 Strafminuten die mit Abstand wenigsten der vier Finalturnierteilnehmer.
64 Minuten mehr waren es bei Meister FASS 1c. In welchem Spiel es die meisten Strafzeiten
gab, dürfte nicht schwer zu erraten sein. 40 Spielminuten reichten bekanntlich, um 205
Strafminuten zu verteilen. Als „bester Torhüter“ belegt Pascal Dallmann (BSchC) mit seinem
16 Minuten zusammen mit neun weiteren Spielern den 30. Patz.
Strafzeiten bedeuten Powerplay und Unterzahl. 549 Powerplays gab es in der Hauptrunde,
bedeutet 6,16 pro Spiel. 196 Tore konnten erzielt werden, also 2,20 pro Spiel. Das macht
eine Gesamtquote von 17,48%. Das beste Powerplay hatten die Wikinger, die bei 58
Versuchen 22 Tore erzielen konnten, was einer Quote von 37,39% entspricht. Es folgen der
BSchC mit 18 Tore aus 67 Versuchen und einer Quote von 26,86% und FASS 1b mit einer
Quote von 22,22% (10 Tore bei 45 Powerplays. Simon Braun (BSchC) konnte mit sechs Toren
die meisten Powerplaytore erzielen, danach folgen Dennis Hesse mit fünf Toren und Dustin
Hesse (beide Wikinger) und Robert Fritsche (BSchC) mit jeweils vier Toren. 62 Spielern,
darunter auch Vanessa Wartha-Gasde (FASS 1b), gelang es, in Überzahl zu treffen. Neun
Teams gelang es in Unterzahl Tore zu erzielen, lediglich FASS 1b blieb ohne Shorthander. 32
Treffer gab es insgesamt, die Allstars konnten gleich elf davon erzielen. Die meisten
Gegentore bei eigener Überzahl kassierte, der ASC Spandau, der Berliner Schlittschuh-Club,
die Wikinger vom BSchC, der OSC Berlin und der SCC Berlin mit jeweils fünf Treffern.
Unterzahlsituationen, was eine Quote von 92,3% bedeutet. Die Wikinger mit einer Quote
von 91,37 (58/5) und der ERSC Berliner Bären 87,73% (49/6) folgen auf den Plätzen. Tore in
Unterzahl gefallen nicht nur Zuschauern, sondern natürlich auch erfolgreichen Teams und
Spielern. 23 Spieler trafen in Unterzahl, Jules Thoma (Allstars) erzielte fünf davon. Dustin
Hesse (Wikinger) mit drei Toren, sowie Steven Haucke (Blues 1b), Lukas Graf von Bassewitz
und Edgars Baumgartners (beide Allstars), die doppelt trafen.
Torhüter sind bekanntlich sehr wichtig in diesem Sport. Inklusive der beiden Aushilfstorhüter
wurden eine Torhüterin und 35 Torhüter gemeldet. Fünf davon kamen gar nicht zum Einsatz.
Dauerbrenner waren Patrick Haucke (Blues 1b) mit 861,23 Minuten, Juri Seidel (ASC) mit 840
und Lucas Koletzki (SCC) mit 798,17 Minuten. Zwölf Shutouts gab es in dieser Saison, sieben
Torhüter konnten hier jubeln. Sebastian Grunwald (Wikinger) konnte sich gleich nach drei
Spielen freuen, Juri Seidel (ASC), Patrick Haucke (Blues 1b) und Maximillian Lorenz (Allstars)
konnten doppelt jubeln. Wie oben erwähnt kamen 16 Vorlagen von neun Goalies. Hier war
Maximillian Lorenz (Allstars vier Vorlagen beisteuern, Sebastian Grunwald (Wikinger) kam
auf drei Vorlagen. Marco Guthke (ERSC) und Patrick Haucke (Blues 1b) gaben vier Vorlagen.
Ein Feldspieler half gleich im 1. Saisonspiel im Tor aus. 7:04 Minuten hütete Robert Wesch
das Tor der 1b vom OSC, nachdem sich ein Torhüter beim Erwärmen und der zweite eben
7:04 vor dem Ende verletzt ausscheiden musste. Georg Jablukov (BSchC) und Marco Guthke
(ERSC) war es zu langweilig nur das Tor zu hüten, sie sorgten als Feldspieler auch vor dem
Tor ihres Teams für Ordnung.
Zum Finalturnier gibt es eine Extra-Statistik, die Zahlen werden nicht zusammengeführt. Von
102 Spielberechtigten Spielern wurden 83 eingesetzt. Hier gab es in den vier Spielen 19 Tore
und 21 Vorlagen. Benjamin Ufnowski (BSchC) war mit drei Treffern erfolgreichster Spieler.
Lucien Aicher, Jules Thoma (Beide Allstars) und Harald Kott (ERSC) kamen auf zwei Vorlagen,
15 weitere Spieler aller vier Temas steuerten eine Vorlage bei.120 Strafminuten mussten die
Schiedsrichter an 34 Spieler verteilen. Lucien Aicher (Allstars), Eric Gwost und Lino Werner
(beide BSchC) und Mathias Löhr (Wikinger) kassierten jeweils acht Minuten, Jörn Kugler,
Marco Osterburg (beide Allstars) und Steven Niemeyer (BSchC) jeweils sechs. Einziger
Torhüter mit Strafzeiten war Sven Spanrad (BSchC) mit vier Minuten.
Über eine mangelnde Berichterstattung können sich die Verantwortlichen der Vereine nicht
beschweren. Zu 66 der 89 ausgetragenen Spiele gab es ausführliche Berichte und einige
kamen auch von Vereinen. Bedeutet übrigens eine Quote von 74,15%. Dazu kommen die
Berichte zum Finalturnier und die wöchentliche Zusammenfassung. Alles lief übrigens sehr
gut. Vor allem das Finalturnier hat da alle Erwartungen übertroffen. Fast 1.400 Zugriffe gab
es im Liveticker, alleine am Wochenende hatten die beiden Artikel zum Finalturnier über
1.600 Zugriffe. Es lohnt sich also über die Liga zu berichten und vielleicht haben ja in der
Zukunft noch einige Leute Lust über ihren Verein zu berichten. Mindestens eine
Abnahmestelle gibt es ja…
Auch das Landesligaarchiv ist inzwischen entsprechend aktualisiert und nach zwei Jahren
Pause konnten auch wieder die drei besten Teams eingefügt werden. Alles kann hier
aufgerufen werden, viel Spaß beim Stöbern. Die Daten wurden auch wieder RODI DB zur
Landesligaarchiv gibt es unter:
Und auch bei RODI-DB hat sich jemand gefreut, die Statistik wurden wieder zur Verfügung
gestellt und dort auch schon eingearbeitet. https://www.rodi-db.de/