Spannend verlief das erste Halbfinale zwischen den Wikingern vom BSchC und dem ERSC
Berliner Bären. Die Bären setzten sich knapp durch und sind erster Finalist. Im 2. Halbfinale
setzten sich die FASS Berlin Allstars nach Verlängerung gegen den Berliner Schlittschuh-Club
durch.
BSchC „Die Wikinger“ – ERSC Berliner Bären 1:2 (0:0/0:0/1:2)
Gut besetzt gingen beide Teams in dieses Halbfinale. 16 Feldspieler standen den Wikingern
zur Verfügung, vier mehr den Bären. Tim Ziesmer (Wikinger) und Marco Guthke (ERSC)
begannen im Tor.
Beide Teams ließen zunächst kaum Torchancen zu. Angriffe gab es von beiden Teams, sie
brachten aber nichts ein. Auch ein erstes Powerplay der Bären brachte keine gute Chance.
Doch auch den Wikingern gelang es nicht in Überzahl erfolgreich zu sein. Sie hatten sogar die
Möglichkeit es fast eine Minute mit zwei Spielern mehr zu versuchen. Ein weiteres
Powerplay der Bären brachte auch keinen Treffer, es blieb nach 20 Minuten beim 0:0.
Zu Beginn des 2. Drittels gab es zwar auf beiden Seiten gute Chancen, aber der erste Treffer
ließ weiter auf sich warten. Die Anzahl der Chancen steig, beide schafften es aber nicht eine
zu nutzen. Und auch in Überzahl gelang kein Treffer. Und so stand es auch nach 40 Minuten
0:0.
Mit 88 Sekunden Powerplay der Wikinger begann das letzte Drittel, aber wieder gelang kein
Treffer. Bis zur 49. Minute mussten Zuschauer und Spieler warten, dann fiel der ersehnte
erste Treffer. Dennis Hesse brachte die Wikinger mit einem satten Schuss in Führung. Die
Bären mussten antworten und das taten sie. In Überzahl konnte Jerome Kindler den
Ausgleich erzielen (51.) und eine Minute später traf Peter Gräber nach einem Konter zum
Torhüter. Es blieb am Ende beim knappen 1:2 und somit ziehen die Bären ins Finale ein.
Tore:
1:0 (48:50) D. Hesse (P. Heinze); 1:1 (50:46) J. Kindler (H. Kott, J.-H. Piesker) PP1; 1:2 (51:39)
P. Gräber (S. Siebensohn);
FASS Berlin Allstars – Berliner Schlittschuh-Club 4:3 (0:0/2:1/1:2) n.V.
Auch im 2. Halbfinale traten beide in guter Besetzung an. FASS trat mit 18 Feldspielern an,
der Club mit 16. Maximillian Lorenz (FASS) und Sven Spanrad (BSchC) hüteten die Tore.
Der Club-Torhüter wurde gleich gut beschäftigt, denn die Allstars übernahmen gleich das
Kommando. Doch auch der Club kam zu durchaus guten Angriffen und so ging es hin und
her. Es waren intensiv geführte 20 Minuten, die aber keinen Treffer brachten.
Auch im 2. Drittel hatte FASS zunächst die besseren Chancen und konnte nach 24 Minuten in
Führung gehen. Jörn Kugler verwandelte nach Vorlage von Maximilian Müller. Vier Minuten
später erhöhte FASS auf 2:0, In Überzahl zog Marco Osterburg ab und der Club-Keeper war
erneut machtlos. Es wurde nun hektischer auf dem Eis und es gab einige Strafen. Zwei
Minuten vor der Pause war der Club wieder dran. Simon Braun fälschte einen Schuss von
Benjamin Ufnowski unhaltbar ins Tor ab und es stand nur noch 2:1. Mit diesem Ergebnis ging
es nach hektischen Schlussminuten in die Pause.
Es blieb hektisch und es gab weiter Strafen. So musste FASS mit zwei Spielern weniger
auskommen, kam dabei aber zum 3:1. Jules Thoma kam an den Puck, ging durch und traf
nach 49 Minuten zum 3:1. Und es blieb leider ein hektisches Spiel, spielerisch konnte diese
Partie nicht mit dem ersten Partie mithalten. Dennoch kam der Club noch zum Ausgleich.
Ebenfalls in Unterzahl konnte Lino Werner verkürzen (58.) und sieben Sekunden vor dem
Ende erzielte wieder Lino Werner in Überzahl und ohne Goalie das 3:3.
So gab es eine Verlängerung über fünf Minuten. Die wurden nicht ganz gebraucht, denn
Lukas Graf von Bassewitz schoss FASS nach 63 Minuten ins Finale.
Schiedsrichter: M. Metzkow, A. Simankov –D. Barz, Ch. Krüger,
Strafen: FASS 24 (4/10/8/2), BSchC 28 (4/16/8/2)
Tore:
1:0 (23:56) J. Kugler (M. Müller); 2:0 (27:47) M. Osterburg (J. Thoma) PP1; 2:1 (37:47) S.
Braun (B. Ufnowski);
3:1 (48:06) J. Thoma SH2; 3:2 (57:24) L. Werner SH1; 3:3 (59:53) L. Werner (B. Ufnowski, S.
Niemeyer) PP1;
4:3 (62:05) L. Graf von Bassewitz (M. von Helden, N. Krautz);
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