FASS Berlin unterliegt im ersten Finalspiel bei den Schönheider Wölfen vor 543 Zuschauerinnen und Zuschauern glatt mit 8:2 (2:2, 3:0, 3:0). Damit muss das Team im Heimspiel am kommenden Freitag (08.04.2022) unbedingt gewinnen, um ein drittes Spiel zu erzwingen.
Im Vergleich zum Halbfinal-Sieg am Freitag gegen Chemnitz fehlten bei FASS Jansson und Hermann. Im Tor begann erneut Danny Bohn. In einem ausgeglichenen ersten Drittel gingen die Berliner durch Luis Noack in Führung (5.), doch es dauerte weniger als eine Minute, bis Kukla der Ausgleich gelang. Beide Teams produzierten weiter viele Angriffsaktionen. Horst traf noch für die Wölfe zum 2:1 (17.), und Patrick Czajka egalisierte in der Schlussminute des ersten Drittel im Rebound nach einem Schuss von Nico Jentzsch.
Den zweiten Abschnitt gingen beide Mannschaften verhaltener an. Große Torchancen blieben zunächst Mangelware, auch wenn Heinz mit einem verdeckten Schuss der erneute Führungstreffer für die Gastgeber gelang (26.). In der Schlussphase des Drittels zog Schönheide dann noch einmal das Tempo an und erzielte zwei Treffer zur 5:2-Führung. Dies war schon vorentscheidend, denn FASS hatte im Schlussdrittel nicht mehr viel zuzusetzen. Nur in drei PowerPlay-Situationen wurden gute Chancen kreiert, die aber ungenutzt blieben. Schönheide blieb druckvoll und traf noch dreimal gegen Patrick Hoffmann, der Bohn zum Schlussdrittel ersetzt hatte.
Für FASS heißt es nun Kräfte sammeln, um dem Finale am letzten Saisonwochenende noch eine Wendung zu geben.
Statistik
Tore:
0:1 (04:39) Noack (Grunwald, Bohn), 1:1 (05:26) Kukla, 2:1 (16:20) Horst, 2:2 (19:27) Czajka (Jentzsch, Fiedler);
3:2 (25:59) Heinz, 4:2 (36:26) Kukla, 5:2 (38:05) Wolf;
6:2 (48:42) Hähnlein, 7:2 (53:48) Zerbst, 8:2 (59:34) Kukla.
Zuschauer:: 543.
Schiedsrichter: Becker, Pfriem – Kaulfürst, Höppner.
Strafen: Schönheide 10, FASS 4.
Schüsse: 61-33.
Bullys: 39-48.
Foto: Sinah Scholz