Monat: April 2022

Stimmungsvolle Abschlussfeier

Über 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben der Abschlussfeier der Ersten Mannschaft von FASS Berlin am vergangenen Samstag einen würdigen und stimmungsvollen Rahmen.

Das wichtigste Ziel wurde laut Alexander Hedderich, Geschäftsführer der FASS Oberliga Service GmbH, erneut erreicht: Der Regionalligist hat in der Saison 2021/22 wieder eine „Schwarze Null“ erwirtschaftet. Sportlich wurde erstmals das Finale in der Regionalliga Ost erreicht und der Berliner Verbandspokal gewonnen. Allerdings ging das Finale gegen die Schönheider Wölfe in zwei Spielen verloren. Headcoach Christopher Scholz, dessen Vertragsverlängerung bekannt gegeben wurde, zog dennoch ein insgesamt positives sportliches Fazit. In der kommenden Saison peilen die Weddinger die Meisterschaft an.

Die Spieler wurden in zahlreichen Wertungen für die Leistungen der vergangenen Saison geehrt:

Besonderen Jubel gab es für Gregor Kubail, der als Spieler des Jahres der Regionalliga Ost ausgezeichnet wurde. An der Abstimmung hatten sich die Spieler, Trainer und Offiziellen der Vereine (mit Ausnahme der Berlin Blues) beteiligt. Kubail wurde von Fans und Mitspielern mit „MVP“-Sprechchören gefeiert.

Ebenfalls großen Applaus gab es für Nils Watzke, der als „Dauerbrenner“ ausgezeichnet wurde: Der Kapitän hat im Zeitraum von Februar 2017 bis März 2022 114 Spiele in Folge für FASS Berlin bestritten, bis ihn eine Erkrankung bremste.

Der Verkauf und die Übergabe der Game-worn-Trikots markierte einen weiteren Höhepunkt der gelungenen Veranstaltung.

Damit endet die Saison 2021/22. FASS Berlin dankt allen Unterstützern, Sponsoren und Fans. Wir freuen uns auf das Wiedersehen in der Saison 2022/23!

Die Landesligasaison 2021/22 in Zahlen

Mit dem Finalturnier am letzten Wochenende ist die 41. Landesligasaison Geschichte. Es gab
wieder eine komplette Statistik und hier ist eine kleine Auswertung.

89 von 90 Spielen konnten in dieser Saison ausgetragen werden, ein Spiel musste gewertet
werden. Hier gibt es also keine Spieldaten und somit wird es nicht in dieser Auswertung
berücksichtigt. Die Landesliga hat Corona in dieser Saison gut überstanden, mit einer
Ausnahme konnten alle abgesagten Spiele neu angesetzt werden. Die Spiele der Finalrunde
werden in dieser Übersicht nicht eingebaut.

345 Spielerinnen und Spieler wurden von den zehn Teams in dieser Saison gemeldet. Acht
Spielerinnen, darunter eine Torhüterin, waren unter den gemeldeten. Drei Teams hatten
weibliche Verstärkung. Fünf Spieler haben während der Saison innerhalb der Liga
gewechselt. Drei Torhüter haben auch im Feld gespielt, zwei Feldspieler halfen für einige
Minuten im Tor aus. 286 Spielerinnen und Spieler kamen in dieser Saison zum Einsatz. Die
meisten Spieler gemeldet hatten der SCC mit 40, der ERSC mit 39, sowie die 1b-Teams von
FASS und dem OSC mit jeweils 37 Spielerinnen und Spieler. Die Allstars meldeten mit 31
Spielern nicht nur die wenigsten, mit 26 Spielern kamen auch die wenigsten zum Einsatz. 28
waren es beim BSchC, jeweils 29 beim ERSC und der 1b vom OSC.

1005 Tore gab es in dieser Saison, das macht einen Schnitt von 11,29 Tore pro Spiel. 172
Spielerinnen und Spieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Die meisten Treffer
erzielte Simon Braun (BSchC), der in 16 Spielen auf 49 Tore kam. Dahinter folgen Dustin
Hesse (Wikinger) mit 45 Toren in 14 Spielen und Jules Thoma (Allstars) mit 30 Treffern aus 15
Spielen. Mit Vanessa Wartha-Gasde (FASS 1b, vier Tore) konnte auch eine Spielerin Tore
erzielen. Acht der zehn Top-Ten-Torschützen konnten sich mit ihrem Team für die Finalrunde
qualifizieren. Lediglich Steven Haucke und Felix Mattschull (beide Blues) mussten zuschauen.
Meister Allstars stellte mit Jules Thoma und Jörn Kugler zwei Spieler, der ERSC mit Harald
Kott einen. Vom BSchC waren Simon Braun und Robert Richter mit dabei. Die Wikinger
stellten mit Dustin Hesse, Dennis Hesse und Artemy Sakaev gleich drei Spieler. Simon Braun
absolvierte am Finalwochenende allerdings nur ein Spiel, Dustin Hesse musste komplett
passen. Die vier Tore von Vanessa Wartha-Gasde (FASS 1b) bedeuteten zusammen mit 12
weiteren Spielern Platz 74 der Torschützenliste.


1485 Vorlagen wurden in dieser Saison von 209 Spielerinnen und Spielern gegeben, was
einen Schnitt von 16,68 Vorlagen pro Spiel bedeutet. Hier war Dennis Hesse (Wikinger) mit
52 Vorlagen aus 18 Spielen am erfolgreichsten, gefolgt von Robert Fritsche, der in elf Spielen
35 Vorlagen beisteuerte und Simon Braun (BSchC) mit 29 Vorlagen in 16 Spielen. Mit
Vanessa Gasde-Wartha (7 Ass), Joanne Seifert (6) und Lisa Idschok (2, alle FASS 1b) kamen
drei Feldspielerinnen ebenfalls zu Vorlagen. 16 Vorlagen kamen von insgesamt neun
Torhüterinnen und Torhütern. Maximillian Lorenz (Allstars) war hier mit vier Vorlagen die Nr.
1. Torhüterin Lilly-Ann Riesner konnte eine Vorlage beisteuern. Auch hier stellten die Berlin
Blues zwei Top-Ten-Spieler, nämlich Artur Lishchynskyy und Felix Mattschull. Jörn Kugler

verhalf den Allstars zum Finalturniereinzug, Harald Kott und Jerome Kindler den Bären.
Robert Fritsche, Simon Braun und Robert Richter vertraten den BSchC, Dennis Hesse und
Patrick Balko die Wikinger. Wobei auch Patrick Balko nur im Halbfinale zum Einsatz kam und
sich leider verletzte. Hier belegte Vanessa Wartha-Gasde zusammen mit neun weiteren
Speilern den 69. Platz, Joanne Seifert (FASS1b) folgt mit 12 weiteren Spielern auf dem 79.
Platz.

2490 Scorerpunkte gab es also insgesamt, dass entspricht einem Schnitt von 29,97 pro Spiel.
Hier lieferten sich Dennis Hesse (Wikinger) und Simon Braun (BSchC) ein Kopf-an-Kopf-
Rennen, Hesse setzte sich am Ende mit 81 Scorerpunkte (18 Sp. 29 Tore, 52 Vorlagen) knapp
vor Simon Braun mit 78 Scorerpunkten (16 Sp., 49 T, 29 Ass) durch. Dustin Hesse (Wikinger)
landete mit 67 Punkten (14 Sp., 45 T., 22 Ass) auf dem 3. Platz. 225 Spielerinnen und Spieler
konnten sich in diese Scorerliste eintragen. Die zehn besten Scorer waren auch nicht
komplett beim Finalturnier vertreten, Steven Haucke von den Blues fehlte. Jules Thoma und
Jörn Kugler verhalfen den Allstars zum Meistertitel, Harald Kott wurde mit seinem Team
Vizemeister. Für den Club waren Simon Braun, Robert Richter und Robert Fritsche vertreten,
von den Wikingern Dennis und Dustin Hesse und Artemy Sakaev in den Top 10 vertreten.
Bisher wurden hier fünf Vereine genannt. Der erste vom sechsten Verein wäre Philipp Renz
von der 1b der Weddinger, er belegt den 30. Platz. Natürlich muss hier beachtet werden,
dass die Spieler sehr unterschiedliche Einsätze hatten. So liegt Steve Roubicek (Wikinger) mit
acht Spielen auf dem 19. Platz, Dennis Hesse (ebenfalls Wikinger) hat alle 18
Hauptrundenspiele bestritten. Das gilt natürlich auch für die anderen Daten. Klar wird aber
auch, ein ausgeglichenes Team in Sachen Scorerpunkte ist hilfreich. Beste Spielerin war
Vanessa Wartha-Gasde, die mit ihren elf Scorerpunkten zusammen mit elf weiteren Spielern
den 73. Platz belegt. Und auch Scorerpunkte sind nicht alles, denn hier lagen die Wikinger
nach der Hauptrunde mit 501 Punkten klar in Führung, gefolgt von den Allstars mit 399, dem
Club mit 369 und dem ERSC mit 334 Punkten. Ein vermutlicher Landesligarekord sei dennoch
erwähnt. Simon Braun kam im Spiel gegen die 1b vom OSC auf 18 Scorerpunkte (11 Tore, 7
Vorlagen). In den aus der Vergangenheit vorhandenen Spieldaten ist jedenfalls kein
vergleichbarer Wert zu finden.
Strafzeiten gehören ebenfalls zum Eishockey. Insgesamt 1868 Minuten mussten die
Schiedsrichter verhängen, pro Spiel also 20,98. Insgesamt 189 Spieler haben die Strafbänke
der Eisstadien aufgesucht. Die Spielerinnen der Liga hatten scheinbar keine Pausen nötig, sie
blieben ohne Strafe. Zusammengefasst werden in Statistiken ja die zwei und fünf Minuten.
Hier gab es insgesamt 1558 Minuten. Durch Regeländerungen gab es auch weniger 10er
Strafen. In der Landesliga gab es eine einzige, was sehr erfreulich ist. Es gab aber leider zehn
Spieldauerdisziplinarstrafen und drei Matchstrafen. Fünf Torhüter finden sich ebenfalls in
der Liste der Übeltäter, 28 Minuten mussten sie auf den Strafbänken vertreten werden.
Pascal Dallmann sammelte hier mit 16 Minuten die meisten Strafminuten. Es geht aber auch
ganz anders. Neun Teams schafften es in insgesamt 19 Spielen, keine Strafminute zu
kassieren. Hier sind die 1b vom OSC und der SCC mit jeweils vier Spielen ohne Strafe ganz
vorne. In sieben Spielen gab es keine Strafe, was auch sehr schön ist. An vier dieser Spiele
war die 1b vom OSC Berlin beteiligt. Fairste Mannschaft der Saison war Neuling OSC Berlin
1b mit 80 Minuten vor der 1b von FASS mit 84 Minuten und dem SCC Berlin, der 111
Minuten sammelte. Bei den Spielern führte nach der Hauptrunde Norman Schumann (OSC)
die Sünderliste mit 77 Minuten aus 16 Spielen an. Eric Gwost (13 Sp., 49 Minuten) und
Robert Fritsche (beide BSchC, 11 Sp., 37 Minuten) folgen auf den Plätzen. Normann
Schumann hätte sich also die Matchstrafe wirklich sparen können. Und das nicht nur wegen
der Sperre und Co., sondern weil er die Wertung des Strafbankkönigs auch so gewonnen
hätte. Und dass ein Team auch ohne viel Strafen erfolgreich sein kann, zeigte der ERSC. Das
Team hatte bei 121 Strafminuten die mit Abstand wenigsten der vier Finalturnierteilnehmer.
64 Minuten mehr waren es bei Meister FASS 1c. In welchem Spiel es die meisten Strafzeiten
gab, dürfte nicht schwer zu erraten sein. 40 Spielminuten reichten bekanntlich, um 205
Strafminuten zu verteilen. Als „bester Torhüter“ belegt Pascal Dallmann (BSchC) mit seinem
16 Minuten zusammen mit neun weiteren Spielern den 30. Patz.


Strafzeiten bedeuten Powerplay und Unterzahl. 549 Powerplays gab es in der Hauptrunde,
bedeutet 6,16 pro Spiel. 196 Tore konnten erzielt werden, also 2,20 pro Spiel. Das macht
eine Gesamtquote von 17,48%. Das beste Powerplay hatten die Wikinger, die bei 58
Versuchen 22 Tore erzielen konnten, was einer Quote von 37,39% entspricht. Es folgen der
BSchC mit 18 Tore aus 67 Versuchen und einer Quote von 26,86% und FASS 1b mit einer
Quote von 22,22% (10 Tore bei 45 Powerplays. Simon Braun (BSchC) konnte mit sechs Toren
die meisten Powerplaytore erzielen, danach folgen Dennis Hesse mit fünf Toren und Dustin
Hesse (beide Wikinger) und Robert Fritsche (BSchC) mit jeweils vier Toren. 62 Spielern,
darunter auch Vanessa Wartha-Gasde (FASS 1b), gelang es, in Überzahl zu treffen. Neun
Teams gelang es in Unterzahl Tore zu erzielen, lediglich FASS 1b blieb ohne Shorthander. 32
Treffer gab es insgesamt, die Allstars konnten gleich elf davon erzielen. Die meisten
Gegentore bei eigener Überzahl kassierte, der ASC Spandau, der Berliner Schlittschuh-Club,
die Wikinger vom BSchC, der OSC Berlin und der SCC Berlin mit jeweils fünf Treffern.

Die besten Unterzahlteams waren die 1b von FASS, nur drei Gegentore kassierten sie bei 39
Unterzahlsituationen, was eine Quote von 92,3% bedeutet. Die Wikinger mit einer Quote
von 91,37 (58/5) und der ERSC Berliner Bären 87,73% (49/6) folgen auf den Plätzen. Tore in
Unterzahl gefallen nicht nur Zuschauern, sondern natürlich auch erfolgreichen Teams und
Spielern. 23 Spieler trafen in Unterzahl, Jules Thoma (Allstars) erzielte fünf davon. Dustin
Hesse (Wikinger) mit drei Toren, sowie Steven Haucke (Blues 1b), Lukas Graf von Bassewitz
und Edgars Baumgartners (beide Allstars), die doppelt trafen.

Torhüter sind bekanntlich sehr wichtig in diesem Sport. Inklusive der beiden Aushilfstorhüter
wurden eine Torhüterin und 35 Torhüter gemeldet. Fünf davon kamen gar nicht zum Einsatz.
Dauerbrenner waren Patrick Haucke (Blues 1b) mit 861,23 Minuten, Juri Seidel (ASC) mit 840
und Lucas Koletzki (SCC) mit 798,17 Minuten. Zwölf Shutouts gab es in dieser Saison, sieben
Torhüter konnten hier jubeln. Sebastian Grunwald (Wikinger) konnte sich gleich nach drei
Spielen freuen, Juri Seidel (ASC), Patrick Haucke (Blues 1b) und Maximillian Lorenz (Allstars)
konnten doppelt jubeln. Wie oben erwähnt kamen 16 Vorlagen von neun Goalies. Hier war
Maximillian Lorenz (Allstars vier Vorlagen beisteuern, Sebastian Grunwald (Wikinger) kam
auf drei Vorlagen. Marco Guthke (ERSC) und Patrick Haucke (Blues 1b) gaben vier Vorlagen.
Ein Feldspieler half gleich im 1. Saisonspiel im Tor aus. 7:04 Minuten hütete Robert Wesch
das Tor der 1b vom OSC, nachdem sich ein Torhüter beim Erwärmen und der zweite eben
7:04 vor dem Ende verletzt ausscheiden musste. Georg Jablukov (BSchC) und Marco Guthke
(ERSC) war es zu langweilig nur das Tor zu hüten, sie sorgten als Feldspieler auch vor dem
Tor ihres Teams für Ordnung.

Zum Finalturnier gibt es eine Extra-Statistik, die Zahlen werden nicht zusammengeführt. Von
102 Spielberechtigten Spielern wurden 83 eingesetzt. Hier gab es in den vier Spielen 19 Tore
und 21 Vorlagen. Benjamin Ufnowski (BSchC) war mit drei Treffern erfolgreichster Spieler.
Lucien Aicher, Jules Thoma (Beide Allstars) und Harald Kott (ERSC) kamen auf zwei Vorlagen,
15 weitere Spieler aller vier Temas steuerten eine Vorlage bei.120 Strafminuten mussten die
Schiedsrichter an 34 Spieler verteilen. Lucien Aicher (Allstars), Eric Gwost und Lino Werner
(beide BSchC) und Mathias Löhr (Wikinger) kassierten jeweils acht Minuten, Jörn Kugler,
Marco Osterburg (beide Allstars) und Steven Niemeyer (BSchC) jeweils sechs. Einziger
Torhüter mit Strafzeiten war Sven Spanrad (BSchC) mit vier Minuten.

Über eine mangelnde Berichterstattung können sich die Verantwortlichen der Vereine nicht
beschweren. Zu 66 der 89 ausgetragenen Spiele gab es ausführliche Berichte und einige
kamen auch von Vereinen. Bedeutet übrigens eine Quote von 74,15%. Dazu kommen die
Berichte zum Finalturnier und die wöchentliche Zusammenfassung. Alles lief übrigens sehr
gut. Vor allem das Finalturnier hat da alle Erwartungen übertroffen. Fast 1.400 Zugriffe gab
es im Liveticker, alleine am Wochenende hatten die beiden Artikel zum Finalturnier über
1.600 Zugriffe. Es lohnt sich also über die Liga zu berichten und vielleicht haben ja in der
Zukunft noch einige Leute Lust über ihren Verein zu berichten. Mindestens eine
Abnahmestelle gibt es ja…


Auch das Landesligaarchiv ist inzwischen entsprechend aktualisiert und nach zwei Jahren
Pause konnten auch wieder die drei besten Teams eingefügt werden. Alles kann hier
aufgerufen werden, viel Spaß beim Stöbern. Die Daten wurden auch wieder RODI DB zur

Verfügung gestellt und werden dort zeitnah eingebaut. Alle Statistiken und das aktualisierte
Landesligaarchiv gibt es unter:

Und auch bei RODI-DB hat sich jemand gefreut, die Statistik wurden wieder zur Verfügung
gestellt und dort auch schon eingearbeitet. https://www.rodi-db.de/

Foto: Christian Thiel

Saisonabschlussfeier am 23. April +++ Aktualisierung +++

Die Location für unsere Saisonabschlussfeier hat sich geändert!

Die Erste Mannschaft von FASS feiert den Abschluss der Saison 2021/22 mit Fans und Freunden am Samstag, dem 23.04.22 um 18:00 Uhr im Café Breslau Fuego, Hauptstraße 80, 12159 Berlin. Der Preis für das Buffet und ein Freigetränk konnte auf 18 Euro pro Person angepasst werden. Anmeldungen bitte bis 20.04.22 unter info@fass-berlin.de.

Auf dem Programm stehen zahlreiche Ehrungen sowie die Versteigerung und Übergabe der Trikots der abgelaufenen Saison. Headcoach Christopher Scholz, Mannschaftskapitän Nils Watzke und das Team freuen sich auch auf viele Gespräche mit den Anhängern. Mit der Vizemeisterschaft in der Regionalliga Ost und dem Gewinn des Berliner Verbandspokals war die Spielzeit 2021/22 unter dem Strich erfolgreich, auch wenn die Krönung im Finale gegen die Schönheider Wölfe ausblieb. Damit ist klar, wo das Saisonziel für 2022/23 liegen wird! Die Besucherinnen und Besucher können an dem Abend natürlich auch exklusive Informationen über die Planungen für die nächste Saison erwarten.

Foto: Alexandra Bohn

Landesliga Finalturnier 2022: Allstars gewinnen Meisterschaft

Im kleinen Finale setzte sich der Berliner Schlittschuh-Club gegen die Wikinger durch. Bis in
die Verlängerung ging das Spiel der FASS Berlin Allstars gegen die Berliner Bären. Die Allstars
konnten sich hier nach 63 Minuten den Titel sichern.

Spiel um den 3. Platz: BSchC „Die Wikinger“ – Berliner Schlittschuh-Club 1:5 (1:1/0:3/0:1)

Beide gingen mit veränderter Aufstellung in dieses kleine Finale. Den Wikingern blieben nach
einigen Änderungen 14 Feldspieler, dem Club gerade noch elf. Im Tor begannen Sebastian
Grunwald (Wikinger) und Sven Spanrad (Club).
Der Club hatte die erste Chance, die noch kein Tor brachte. Die zweite wurde genutzt, Lino
Werner brachte die Gäste nach 48 Sekunden in Führung. Zwar versuchten die Wikinger
schnell zum Ausgleich zu kommen, viel gelang ihnen in der Offensive aber nicht, auch
Powerplays brachten zunächst keinen Erfolg. Nach 13 Minuten gelang doch der Ausgleich, in
Überzahl traf Mathias Löhr mit einem Nachschuss. Nach weiter ausgeglichenem Spielverlauf
ging es mit diesem Ergebnis in die erste Pause.
Viel los war im 2. Drittel vor den Toren nicht. Beide Teams kamen einfach nicht durch und so
war es ein Geduldsspiel. Nach 31 Minuten konnte der Club in Führung gehen. Die Wikinger
scheiterten mit einem Break und im Gegenzug machte es Peter Angrick besser. Er
verwandelte eine Vorlage von Pavel Jasitchin zum 1:2. Und nach 34 Minuten konnte der Club
ein doppeltes Überzahl nutzen, Benjamin Ufnowski erzielte das 1:3. Und wieder bei
doppelter Überzahl konnte erneut Benjamin Ufnowski 56 Sekunden vor der Pause das 1:4
erzielen.
Der Spielverlauf war sicherlich etwas für den Club. Sie konnten nun aus der Abwehr heraus
agieren, während die Wikinger angreifen mussten. Viele Torchancen hatten beide Teams
nicht. Auch Powerplays ließen die Wikinger liegen. Und wieder machte das der Club besser.
72 Sekunden vor dem Ende erzielte Benjamin Ufnowski wieder in Überzahl den Treffer zum
1:5-Endstand.

Damit holt sich der Club den 3. Platz, für die Wikinger bleibt der 4. Platz.
Schiedsrichter: M. Schewe, A. Simankov – D. Barz, B. Hecker
Strafen: Wikinger 14 (4/8/2), BSchC 14 (6/2/6)
Tore:
0:1 (00:48) L. Werner; 1:1 (12:37) M. Löhr PP1;
1:2 (30:52) P. Angrick (P. Jasitchin); 1:3 (33:04) B. Ufnowski (P. Gwost, L. Werner) PP2; 1:4
(39:04) B. Ufnowski (J. Keller) PP2:
1:5 (58:48) B. Ufnowski PP1;

Finale: FASS Berlin Allstars – ERSC Berliner Bären 2:1 (0:0/1:1/0:0) n.V.

Auch im Finale gab es bei den Teams kleinere Änderungen. Die Allstars traten mit 19
Feldspielern an, die Bären mit 20. Maximillian Lorenz (FASS) und Marco Guthke (ERSC)
begannen im Tor.
Obwohl beide Teams durchaus bemüht waren Angriffe zu fahren, gab es zunächst nur
wenige Torchancen. Beide Abwehrreihen standen gut und so kam nicht viel durch. Auch ein
erstes Powerplay konnten die Teams nicht nutzen und so blieb es beim 0:0.
Zwei Strafen gegen FASS wegen Spielverzögerung brachten den Bären zu Beginn des 2.
Drittels eine halbe Minute doppeltes Powerplay. Doch auch bis zum Ablauf beider Strafen
blieb es beim 0:0. Doch nun folgten Torchancen auf beiden Seiten, aber die Torhüter
machten einen guten Job. Nach 30 Minuten konnten die Bären doch in Führung gehen. Mit
Metallunterstützung ging ein Schuss von Steve Siebensohn ins Tor. Nun musste FASS
kommen und das taten sie auch. Nach weiteren guten Chancen auf beiden Seiten konnte
Maximilian Müller 94 Sekunden vor der Pause in Überzahl den Ausgleich erzielen. So war es
auch nach dem 2. Drittel nicht nur vom Ergebnis her ein ausgeglichenes Spiel.
Das letzte Drittel brachte ebenfalls kaum Torchancen, beide ließen weiterhin nichts zu. Doch
auch in diesen 20 Minuten konnten die Teams keinen Treffer erzielen und so folgte eine
Verlängerung.
Hier gab es nach zwei Minuten die ersten guten Chancen für die Weddinger. 122 Sekunden
vor dem Ende fiel der Siegtreffer. Maxim von Helden sorgte für Jubel bei den Weddingern,
die am Ende nicht unverdient Meister wurden.

Die FASS Berlin Allstars holen sich also die Meisterschaft und ist damit Nachfolger der
Eisbären Juniors Berlin, die in der Saison 2019/20 den letzten ausgespielten Titel holten.

Schiedsrichter: M. Metzkow, E. Posacki – Ch. Krüger, M.-A. Niedermeyer
Strafen: FASS 10 (2/6/2), ERSC 8 (2/2/4)
Tore:
0:1 (29:01) S. Siebensohn (H. Kott);
2:1 (62:58) M. von Helden (J. Thoma);
Bild: Christian Thiel

Landesliga Finalturnier 2022: Bären und FASS ziehen ins Finale ein

Spannend verlief das erste Halbfinale zwischen den Wikingern vom BSchC und dem ERSC
Berliner Bären. Die Bären setzten sich knapp durch und sind erster Finalist. Im 2. Halbfinale
setzten sich die FASS Berlin Allstars nach Verlängerung gegen den Berliner Schlittschuh-Club
durch.

BSchC „Die Wikinger“ – ERSC Berliner Bären 1:2 (0:0/0:0/1:2)
Gut besetzt gingen beide Teams in dieses Halbfinale. 16 Feldspieler standen den Wikingern
zur Verfügung, vier mehr den Bären. Tim Ziesmer (Wikinger) und Marco Guthke (ERSC)
begannen im Tor.
Beide Teams ließen zunächst kaum Torchancen zu. Angriffe gab es von beiden Teams, sie
brachten aber nichts ein. Auch ein erstes Powerplay der Bären brachte keine gute Chance.
Doch auch den Wikingern gelang es nicht in Überzahl erfolgreich zu sein. Sie hatten sogar die
Möglichkeit es fast eine Minute mit zwei Spielern mehr zu versuchen. Ein weiteres
Powerplay der Bären brachte auch keinen Treffer, es blieb nach 20 Minuten beim 0:0.
Zu Beginn des 2. Drittels gab es zwar auf beiden Seiten gute Chancen, aber der erste Treffer
ließ weiter auf sich warten. Die Anzahl der Chancen steig, beide schafften es aber nicht eine
zu nutzen. Und auch in Überzahl gelang kein Treffer. Und so stand es auch nach 40 Minuten
0:0.
Mit 88 Sekunden Powerplay der Wikinger begann das letzte Drittel, aber wieder gelang kein
Treffer. Bis zur 49. Minute mussten Zuschauer und Spieler warten, dann fiel der ersehnte
erste Treffer. Dennis Hesse brachte die Wikinger mit einem satten Schuss in Führung. Die
Bären mussten antworten und das taten sie. In Überzahl konnte Jerome Kindler den
Ausgleich erzielen (51.) und eine Minute später traf Peter Gräber nach einem Konter zum

1:2. Nun nahmen die Wikinger eine Auszeit. Doch es wollte einfach nicht mehr gelingen
dieses Spiel auszugleichen, auch nicht in den letzten Sekunden in Überzahl und ohne
Torhüter. Es blieb am Ende beim knappen 1:2 und somit ziehen die Bären ins Finale ein.
Schiedsrichter: F. Möller, M. Schewe –V. Brüggemann, A. Loosley
Strafen: WIK 10 (4/4/2), ERSC 12 (4/6/0)

Tore:
1:0 (48:50) D. Hesse (P. Heinze); 1:1 (50:46) J. Kindler (H. Kott, J.-H. Piesker) PP1; 1:2 (51:39)
P. Gräber (S. Siebensohn);

FASS Berlin Allstars – Berliner Schlittschuh-Club 4:3 (0:0/2:1/1:2) n.V.
Auch im 2. Halbfinale traten beide in guter Besetzung an. FASS trat mit 18 Feldspielern an,
der Club mit 16. Maximillian Lorenz (FASS) und Sven Spanrad (BSchC) hüteten die Tore.
Der Club-Torhüter wurde gleich gut beschäftigt, denn die Allstars übernahmen gleich das
Kommando. Doch auch der Club kam zu durchaus guten Angriffen und so ging es hin und
her. Es waren intensiv geführte 20 Minuten, die aber keinen Treffer brachten.
Auch im 2. Drittel hatte FASS zunächst die besseren Chancen und konnte nach 24 Minuten in
Führung gehen. Jörn Kugler verwandelte nach Vorlage von Maximilian Müller. Vier Minuten
später erhöhte FASS auf 2:0, In Überzahl zog Marco Osterburg ab und der Club-Keeper war
erneut machtlos. Es wurde nun hektischer auf dem Eis und es gab einige Strafen. Zwei
Minuten vor der Pause war der Club wieder dran. Simon Braun fälschte einen Schuss von
Benjamin Ufnowski unhaltbar ins Tor ab und es stand nur noch 2:1. Mit diesem Ergebnis ging
es nach hektischen Schlussminuten in die Pause.
Es blieb hektisch und es gab weiter Strafen. So musste FASS mit zwei Spielern weniger
auskommen, kam dabei aber zum 3:1. Jules Thoma kam an den Puck, ging durch und traf
nach 49 Minuten zum 3:1. Und es blieb leider ein hektisches Spiel, spielerisch konnte diese
Partie nicht mit dem ersten Partie mithalten. Dennoch kam der Club noch zum Ausgleich.
Ebenfalls in Unterzahl konnte Lino Werner verkürzen (58.) und sieben Sekunden vor dem
Ende erzielte wieder Lino Werner in Überzahl und ohne Goalie das 3:3.
So gab es eine Verlängerung über fünf Minuten. Die wurden nicht ganz gebraucht, denn
Lukas Graf von Bassewitz schoss FASS nach 63 Minuten ins Finale.

Schiedsrichter: M. Metzkow, A. Simankov –D. Barz, Ch. Krüger,

Strafen: FASS 24 (4/10/8/2), BSchC 28 (4/16/8/2)

Tore:
1:0 (23:56) J. Kugler (M. Müller); 2:0 (27:47) M. Osterburg (J. Thoma) PP1; 2:1 (37:47) S.
Braun (B. Ufnowski);
3:1 (48:06) J. Thoma SH2; 3:2 (57:24) L. Werner SH1; 3:3 (59:53) L. Werner (B. Ufnowski, S.
Niemeyer) PP1;
4:3 (62:05) L. Graf von Bassewitz (M. von Helden, N. Krautz);
Die letzte Hauptrundenstatistik der Saison ist fertig und auch schon online. Einfach HIER
klicken https://www.noppe-ist-schuld.de/index.php/berichte/landesliga-berlin/statistik-archiv
Bild: Christian Thiel

FASS ist Vizemeister

Sie haben alles gegeben, aber es sollte nicht sein. FASS Berlin unterlag im zweiten Finalspiel um die Meisterschaft der Regionalliga Ost den Schönheider Wölfen mit 2:3 (0:3, 1:0, 1:0).

Vor dem Spiel wurden die FASS-Frauen von den 423 Zuschauern gefeiert. Sie holten in ihrer Premierensaison die Meisterschaft der 1. Frauenliga Nordost und durften sich den Zuschauerinnen und Zuschauern unter großem Applaus präsentieren.

Im zweiten Finalspiel stand FASS unter Druck, schließlich ging das erste Spiel am Ende klar an die Wölfe. Mit 18 Feldspielern und Patrick Hoffmann im Tor sollte Spiel 2 gewonnen werden. Die Wölfe reisten mit 17 Feldspielern an, Niko Stark sollte Tore verhindern.

Beide schenkten sich von Beginn an nichts, viele Torchancen ließen sie aber nicht zu. FASS hatte ein leichtes Chancenplus, den ersten Treffer aber erzielten die Gäste. Phillip Riedel zog nach elf Minuten ab und es schlug oben im kurzen Eck ein. Und die Wölfe legten nach. Drei Minuten vor der Pause landete ein Schuss von Richard Zerbst zum 0:2 im Netz, und 108 Sekunden vor der Sirene traf Philip Riedel mit einem Nachschuss zum 0:3.

Nun mussten die Weddinger sich etwas einfallen lassen, es galt jedoch eine Reststrafe aus dem ersten Drittel zu überstehen. Die Strafe wurde überstanden und am Rest wurde gearbeitet. Denn nach 23 Minuten konnte Nils Watzke in Überzahl mit einem Schuss von der blauen Linie auf 1:3 verkürzen. Nun war Betrieb vor den Toren. Denn FASS setzte nach, die Wölfe versteckten sich aber nicht und so kamen auch sie zu guten Chancen. Nach 34 Minuten musste FASS den Torhüter wechseln. Etwas unglücklich verletzte sich Patrick Hoffmann (ein gegnerischer Spieler traf ihn mit dem Schläger im Gesicht, nachdem er zuvor bei einem Schuss gegen den Kopf den Helm verloren hatte), und Danny Bohn übernahm. FASS drückte weiter, und es gab bis zur Pause einige sehr gute Torchancen. Ein Treffer wollte aber nicht gelingen, und so blieb es beim 1:3.

Natürlich versuchten die Weddinger es weiter, und nach 45 Minuten wurden sie belohnt. Ein Schuss von Nico Jentzsch prallte vom Torhüter der Gäste ins Tor ab. Eine Minute später hatten die Gastgeber Glück, der Pfosten rettete für Danny Bohn. Beide Torhüter mussten danach mehrfach eingreifen, denn es gab Chancen auf beiden Seiten. Nur ein Treffer wollte nicht gelingen. Auch zwei Powerplays brachten keinen Erfolg. Doch auch die Gäste ließen beste Chancen liegen. Es blieb am Ende beim knappen 2:3, und so holen sich die Schönheider Wölfe die Meisterschaft.

Glückwunsch an die Wölfe, die ein würdiger Meister sind.

FASS Berlin bedankt sich bei allen Sponsoren, Unterstützern und Zuschauer für die Treue in dieser wieder nicht leichten Saison.

Schiedsrichter: Metzkow, Posacki – Krüger, Niedermeyer.
Zuschauer: 423.
Strafen: FASS 4 (2/2/0), Schönheide 6 (0/2/4).
Tore:
0:1 (10:17) Riedel, 0:2 (16:07) Zerbst, 0:3 (18:12) Riedel;
1:3 (22:26) Watzke (Czajka, Jentzsch) PP1;
2:3 (45:48) Jentzsch (Czajka, Fiedler).
Schüsse: 39-36.
Bullys: 41-25.

Foto: Alexandra Bohn

FASS ist heiß auf Spiel 2 der Finalserie

Am Freitag (08.04.2022) ist es soweit: FASS Berlin empfängt die Schönheider Wölfe zu Spiel 2 der Finalserie in der Regionalliga Ost. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr in der Eissporthalle Charlottenburg (Glockenturmstraße). Die Kasse öffnet um 18:30 Uhr, der Eintritt kostet 8 Euro (Tagesticket VIP: 20 Euro).

Nachdem Schönheide Spiel 1 am vergangenen Sonntag gewonnen hat, will FASS jetzt die Serie ausgleichen. Wenn dies gelingt, kommt es am Sonntag im Erzgebirge zum entscheidenden Spiel 3. Ist der Druck jetzt groß? „Nein, die Vorfreude ist riesig“, fasst Headcoach Christopher Scholz die Stimmung zusammen. „Das sind doch die Spiele, auf die man eine ganze Saison lang hinarbeitet. Wir wollen das letzte Spiel vor unseren Fans gewinnen und am Sonntag mit Rückenwind nach Schönheide fahren.“

Nach den Ticketreservierungen zu urteilen, sind in der Eissporthalle Charlottenburgeine tolle Stimmung und ein Zuschauerrekord für diese Saison zu erwarten. Wir raten daher den Zuschauerinnen und Zuschauern, rechtzeitig vor Spielbeginn einzutreffen. Ein Impf- oder Testnachweis wird nicht mehr benötigt; allerdings empfiehlt FASS Berlin das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes.

Foto: Alexandra Bohn

Landesligafinalturnier 2022: Der Ausblick

Am Wochenende findet in der Eissporthalle PO 9 das Finalturnier der Landesligasaison
2021/22 statt. Nach zwei Jahren Pause soll am Sonntag der dann 39. Meister geehrt werden.
Hier sind ein kleiner Ausblick auf das Turnier, Infos für die Teams, Zuschauer, zur
Berichterstattung und zum Liveticker.
Zunächst noch der Hinweis auf das letzte Hauptrundenspiel, am Freitag treffen um 19:30 Uhr
im Welli der ASC Spandau und die 1b des OSC Berlin auseinander.

Zum Finalturnier:
Die Hauptrunde auf dem 1. Platz beendet haben die Allstars von FASS Berlin. Sie wurden
auch weit oben erwartet und setzten sich am Ende knapp durch. Die Bilanz gegen die drei
anderen Teilnehmer sieht recht gut aus. Zwar gab es gegen die Wikinger des BSchC zu
Beginn der Saison eine 3:10-Klatsche, das Rückspiel aber ging eben so deutlich mit 8:2 an die
Weddinger. Auch gegen den ERSC Berliner Bären gab es einen Sieg und eine Niederlage.
Einem 3:4 im Hinspiel folgte ein 7:4 im Rückspiel. Gegen den Berliner Schlittschuh-Club gab
es zwei Siege, 11:7 und 5:2 hieß es am Ende. Im Halbfinale dürften die Allstars also
favorisiert gehen, aber der Club darf niemals unterschätzt werden. Zumal sie zuletzt eine
ansteigende Form an den Tag legten.

Die Wikinger vom BSchC landeten auf dem 2. Platz, viel hat aber zum 1. Platz nicht gefehlt.
Neben Sieg und Niederlage gegen die Allstars gab es gegen den ERSC und dem Club jeweils
einen Sieg und eine Niederlage. 3:4 und 6:0 hieß es gegen den ERSC und auch gegen den
Club gab es ein knappes und ein deutliches Ergebnis. Ein 5:7 im Hinspiel folgte ein 10:1 nach
40 Minuten im Rückspiel. Insgesamt sind die Wikinger aber in der Lage gegen jedes Team zu
gewinnen, aber das gilt für alle Finalturnierteilnehmer.

Der ERSC Berliner Bären lag lange auf dem 1. Platz, sie hatten aber auch immer einige Spiele
mehr absolviert. Dennoch haben die Bären bewiesen, dass auch sie zum Favoritenkreis
gehören. Die Bilanz gegen die anderen drei Finalturnierteilnehmer zeigt das sie auch in den
Finalspielen zu allem fähig sein sollten. Allerdings haben sich die Bären in den beiden
Hauptrundenspielen gegen den BSchC schwergetan. 3:7 und 4:5 n.P. gingen die Spiele an
den Club. Dennoch ist den Bären durchaus wieder der große Wurf zuzutrauen.
Als Außenseiter geht der Berliner Schlittschuh-Club in diese Finalrunde. Vom Potential her
ist sicherlich alles möglich, nur hat die Mannschaft dieses erst zum Ende der Saison
abgerufen. Wenn es gelingt das auch am Wochenende abzurufen, ist dem Club sicherlich
etwas zuzutrauen. Dass sie gegen jedes Team gewinnen können, hat der Club in der
Vergangenheit bewiesen.
Gespielt wird ab Samstag um 15:30 Uhr. Zunächst treffen die Wikinger vom BSchC und der
ERSC Berliner Bären aufeinander. Ab 19:30 folgt dann das 2. Halbfinale zwischen den FASS
Berlin Allstars und dem Berliner Schlittschuh-Club.
Sonntag folgen ab 11:00 Uhr das kleine Finale, ab 15:00 Uhr wird dann in der 41. Auflage der
39. Landesligameister ermittelt.

Ein Dank geht bereits jetzt an den Berliner Eissport-Verband, der einen Teil der Kosten
übernimmt und somit die Vereine entlastet.

WICHTIGE HINWEISE:

Für die Mannschaften gilt folgendes zu beachten:
Es wird wieder mit vier Schiedsrichtern gepfiffen, das hat sich in den letzten Jahren bewährt.
Steht es nach 60 Minuten unentschieden, wird das Spiel um fünf Minuten verlängert.
Gespielt wird dann mit drei Feldspielern.
Fällt auch hier keine Entscheidung, gibt es ein Penaltyschießen mit zunächst drei Schützen.
Gibt es hier eine Verlängerung, geht es im KO-System weiter.
Verschuldet eine Mannschaft oder ein Verein einen Spielabbruch, gibt es eine
entsprechende Wertung und das verursachende Team ist Verlierer der Partie.
Einsatzberechtigt sind im Finalturnier nur Spieler, die an mindestens drei regulären
Hauptrundenspielen teilgenommen haben. Bei Torhütern müssen es drei Einsätze sein, nur
die Erwähnung auf dem Protokoll reicht also nicht.

BERICHTERSTATTUNG:
Es wird zum Finalturnier natürlich wieder Tagesartikel mit ausführlichen Berichten geben.
Außerdem wird wieder ein Liveticker angeboten, zu erreichen unter
https://www.pokalticker.noppe-ist-schuld.de/. Der Link führt wieder zum aktuellen Spiel,
alle anderen können ebenfalls noch abgerufen werden. Auch eine gesonderte Statistik wird
es geben.

UND NOCH ZWEI HINWEISE FÜR BESUCHER:
Die Coronamaßnahmen wurden bekanntlich aufgehoben, alle Besucher werden aber
gebeten weiterhin eine Maske zu tragen.
Im Stadion können fast alle Plätze genutzt werden. Lediglich in er Mitte wird aus
Sicherheitsgründen ein kleiner Puffer eingebaut. Es wird eine Trennung zwischen Heim- Und
Gästefans geben. Anhänger der Heimmannschaft werden gebeten den vorderen Bereich der
Tribüne zu benutzen, für Gästefans ist der hintere Bereich vorgesehen. Und
selbstverständlich ist den Anordnungen des anwesenden Ordnungsdienst nachzukommen.

Wer ist eigentlich FASS Berlin?

FASS Berlin hat zum ersten Mal das Play-off-Finale in der Regionalliga Ost erreicht. Grund genug, einmal die Vereinsgeschichte zu beleuchten.

Anfänge

Die Geburtsstunde des Eishockeys bei FASS Berlin war im Sommer 1972. Seit zwei Jahren gab es ein starkes Eishockeyteam der Technischen Universität (TU) Berlin im Eisstadion Wedding, welches einen Verein als „Hülle“ suchte, um seinen Spielbetrieb im Rahmen des DEB durchführen zu können. Man fand den 1962 gegründeten Freien Akademischen Sportverein Siegmundshof (F.A.S.S.) e.V. – benannt nach dem nahe gelegenen Studentenwohnheim – der in den 60er Jahren in zahlreichen Sportarten aktiv, aber inzwischen „eingeschlafen“ war. Fortan war FASS Berlin auf der Landkarte des deutschen Eishockeys – und sollte auch nie mehr verschwinden.

In den ersten Jahren wurden zahlreiche Erfolge eingefahren: Gleich dreimal (1974, 1977, 1981) wurde man Meister der Regionalliga Nord, eine Saison spielte das Team um Goalie Walter Emslander und Torjäger Erwin Ganster sogar in der Oberliga Nord (1974/75). Bis 1993 hielten sich die Weddinger in der Regionalliga Nord (Rekord!), dann stieg man in die Landesliga Berlin ab. Dort dominierte FASS und gewann den Titel 1995, 1996 und 1997 – doch erst nach dem dritten Titel wagte man den Schritt in die Verbandsliga. In der Landesliga ist FASS übrigens Rekordmeister mit neun Titeln, denn auch FASS 1b und FASS 1c konnten sich wiederholt in die Gewinnerliste eintragen.

Nummer 2 in Berlin
Die 2014 erschienene Vereinschronik ist im Online-Shop der Eishockey News oder an unserem Fanstand erhältlich.

In der Verbandsliga Nord wurden die Nordberliner erneut Meister und stiegen in die Regionalliga auf. In den Folgejahren wurde die Liga zunehmend professioneller, und FASS gelang es, mit zu wachsen und ein fester Bestandteil der Regionalliga Ost (oder Nord-Ost) zu werden. Zwischen 2007 und 2017 gab es eine Kooperation mit den Eisbären Berlin, die FASS ermöglichte, in der Oberliga Ost und ab 2015 sogar in der sehr leistungsstarken Oberliga Nord zu spielen. Auf dem Höhepunkt der Kooperation gewann FASS 2013 den Oberliga Ost-Pokal. Danach gab es zunehmend „Sand im Getriebe“, bis man nach der Saison 2016/17 die Kooperation beendete, den Abstieg in die Regionalliga Ost akzeptierte und (nach einigen Jahren im Wellblechpalast) ins Erika-Heß-Eisstadion zurückkehrte.

Die Saison 2021/22 ist wahrscheinlich die erfolgreichste der Vereinsgeschichte. Die Erste Mannschaft steht im Finale der Regionalliga Ost, die FASS 1c Allstars kämpfen am kommenden Wochenende um die Meisterkrone der Landesliga (nachdem sie zuletzt zweimal nur durch Corona gebremst werden konnten) und das 2020 gegründete FASS-Frauenteam holte gleich in seiner ersten Saison den Meistertitel in der 1. Frauenliga Nordost. FASS Berlin ist derzeit die unumstrittene Nummer 2 im Berliner Eishockey!

Nachwuchs

Auch die Nachwuchsarbeit hat eine lange Tradition im Wedding. Die ersten Anläufe in den 70er Jahren waren nicht nachhaltig, doch seit 1987 nimmt die Ausbildung junger Sportlerinnen und Sportler breiten Raum im Vereinsleben ein. Lange lag der volle Fokus auf dem Breitensport; wer sich im Leistungssport entwickeln wollte, musste zu den „großen Nachbarn“ in Charlottenburg und Hohenschönhausen wechseln. Immerhin stehen heute mit Gregor Kubail, Danny Bohn, Lenny Sturm und Niklas Weihrauch vier Spieler im Kader der Regionalliga-Mannschaft, die auch eine Zeitlang bei FASS ausgebildet wurden. Gleiches gilt für die Ex-Nationalspielerin Nina Kamenik.

Zum Markenkern von FASS Berlin zählt die wirtschaftliche Stabilität. Niemals hat der Verein über seine Verhältnisse gelebt. Heute ist FASS – zumindest außerhalb von Bayern – der älteste Eishockeyverein in Deutschland, der noch nie pleite war. Hält jemand dagegen?

Finale – Spiel 2 am Freitag in der Eissporthalle Charlottenburg

Die Entscheidung ist gefallen: Spiel 2 im Finale der Regionalliga Ost findet am Freitag, dem 08.04.2022 um 19:30 Uhr in der Eissporthalle Charlottenburg („P09“) statt. FASS Berlin empfängt dann die Schönheider Wölfe.

Spiel 1 haben die Erzgebirgler am Sonntag mit 8:2 gewonnen, so dass es für FASS am Freitag um den Ausgleich in der Serie gehen wird. Gelingt dies, folgt das entscheidende Spiel 3 am Sonntag (10.04.2022) in Schönheide, ansonsten können die Gäste den Meisterpokal bereits am Freitag in Charlottenburg entgegen nehmen.

Notwendig wurde die Ansetzung durch die vorzeitige Schließung des Erika-Heß-Eisstadions aufgrund eines Schaden in der Kühlanlage. FASS Berlin wurde dadurch „heimatlos“ und muss seinen Trainings- und Spielbetrieb in anderen Stadien fortführen. „Natürlich ist das für uns sehr ungünstig in der entscheidenden Phase der Saison“, meint Headcoach Christopher Scholz. „Allerdings hatten wir in den beiden Halbfinalspielen gegen Chemnitz viel Support von den Rängen – sowohl am Glockenturm als auch zuletzt im Sportforum Hohenschönhausen. Wir setzen darauf, dass uns auch am kommenden Freitag nicht nur der FASS-Anhang, sondern viele Eishockeyfans der Hauptstadt im Finale unterstützen, denn wir vertreten den gesamten Berliner Amateur-Eishockeysport.“

Foto: Alexandra Bohn