Monat: März 2022

Halbfinal-Showdown im Wellblechpalast

Am Freitagabend (01.04.2022, 19:00 Uhr) ist es soweit: FASS Berlin empfängt die Chemnitz Crashers zum entscheidenden Spiel 3 im Play-off-Halbfinale der Regionalliga Ost. Schauplatz ist der „Wellblechpalast“ im Sportforum Hohenschönhausen, nachdem das Erika-Heß-Eisstadion vorzeitig in die Sommerpause gehen musste. Der Einlass und die Tageskasse sind auf der rechten Stadionseite zu finden. Tagestickets kosten 8 Euro (VIP-Tagesticket: 20 Euro).

Nach zwei Spielen haben beide Teams einen Sieg auf ihrem Konto. „Wir kennen unsere Stärken, und wir werden sie in Spiel 3 wieder zur Geltung bringen“, blickt Headcoach Christopher Scholz optimistisch voraus. „Natürlich bauen wir außerdem darauf, dass uns die Fans genauso lautstark unterstützen wie vor einer Woche in Charlottenburg.“

Der Berliner Senat hat bekanntlich beschlossen, dass ab 1. April 2022 nur noch die sogenannten Basisschutzmaßnahmen gelten. Wir gehen daher davon aus, dass keine Zugangsbeschränkungen (wie 3G) und keine Maskenpflicht mehr gelten. Allerdings empfiehlt FASS Berlin weiter das Tragen von Masken. Eine verbindliche Aussage des Betreibers erwarten wir im Laufe des Freitag.

Im Finale warten die Schönheider Wölfe auf den Sieger der Freitagspartie. Los geht es bereits am Sonntag um 17:00 Uhr im Wolfsbau. Aber daran denkt bis zur Schlusssirene im Welli keiner.

Foto: Alexandra Bohn

Spiel am Freitag im Wellblechpalast

Nach zwei Spielen steht es im Play-off-Halbfinale zwischen FASS Berlin und den Chemnitz Crashers 1:1 – die Entscheidung wird also in Spiel 3 fallen, das am 01.04.2022 um 19:00 Uhr in Berlin stattfinden wird.

Am vergangenen Mittwoch erreichte uns eine Hiobsbotschaft: Das Erika-Heß-Eisstadion musste gestern wegen eines Defekts in der Kühlanlage vorzeitig schließen! Damit wird FASS mitten in der Play-off-Runde heimatlos. Für diese Woche hat sich zum Glück die Möglichkeit ergeben, den Trainings- und Spielbetrieb im Sportforum Hohenschönhausen durchzuführen, wofür wir der zuständigen Senatsverwaltung herzlich danken. Spiel 3 wird also am Freitag, dem 01.04.2022 um 19:00 Uhr im Wellblechpalast stattfinden!

„In dieser Woche endet die Hauptrunde in der Landesliga, und den Vereinen steht nur die Eissporthalle Charlottenburg zur Verfügung“, erläutert Mannschaftsleiter Peter Wagenfeldt. „Wir haben die Möglichkeit, ins Sportforum auszuweichen, was wir im Interesse des Berliner Eishockeys gerne annehmen.“ Headcoach Christopher Scholz: „Für unsere Fans ist es natürlich schwierig, wenn wir jede Woche in einem anderen Stadion spielen. Aber im Welli haben wir schon den Berliner Regionalliga-Pokal geholt, und das ist natürlich ein gutes Omen für Spiel 3 gegen Chemnitz.“

Foto: Alexandra Bohn

Spiel 3 am nächsten Freitag

Chemnitz hat Spiel 2 des Halbfinales mit 8:2 (2:1, 1:1, 5:0) gewonnen. Damit fällt die Entscheidung über den Finaleinzug am kommenden Freitag (01.04.2022) in Berlin.

FASS trat mit dem gleichen 19+2 Kader wie beim 5:1-Sieg in Spiel 1 am Freitag an, auch wenn einige Spieler angeschlagen waren. Im ersten Drittel tat sich die Mannschaft von Headcoach Christopher Scholz schwer mit der aggressiven Spielweise der Gastgeber, welche durch Böttcher (11.) und V. Braun (14.) in Führung gingen. Immerhin gelang Philipp Grunwald noch vor der Pause der Anschlusstreffer (18.). Daran schloss sich die hässlichste Szene des Abends an, als ein Chemnitzer Patrick Neugebauer abseits der Scheibe von hinten attackierte und ihm eine schwere Kopfverletzung beibrachte.

Dennoch übernahm FASS im zweiten Drittel die Kontrolle und setzte Chemnitz unter Druck. Dennis Merk erzielte nach Zuspiel von Richard Jansson den Ausgleich (25.), und mehr als einmal lag der Führungstreffer in der Luft. Den erzielte aber Stiegler auf der anderen Seite (34.). So lagen die Weddinger auch in der zweiten Pause zurück.

Im Schlussdrittel war es den Berlinern kaum einmal vergönnt, mit fünf Spielern auf dem Eis zu stehen. In den letzten 10 Minuten hieß es sogar meist 5-3, wobei das Kampfgericht nicht mehr alle Strafen im SEV-Manager eintrug. Goalie Patrick Hoffmann erhielt noch eine Spieldauer-Disziplinarstrafe und wird am kommenden Freitag fehlen. Die Tore in den letzten 20 Minuten erzielten die Crashers.

Die Mannschaft wird aus dem Spiel die richtigen Schlüsse ziehen und gestärkt in Spiel 3 gehen. Da das Erika-Heß-Eisstadion wegen eines Schadens in der Kühlanlage vorzeitig geschlossen wurde, muss FASS erneut ausweichen. Morgen (Montag) wird es hierzu weitere Informationen geben.

Tore:
1:0 (10:18) Böttcher PP1, 2:0 (13:22) V. Braun, 2:1 (17:21) Grunwald (Jentzsch, Czajka);
2:2 (23:40) Merk (Jansson), 3:2 (33:25) Stiegler;
4:2 (42:41) Böttcher, 5:2 (48:33) Hirsch, 6:2 (51:14) V. Braun PP1, 7:2 (53:01) Novotny PP2, 8:2 (57:43) Prokopovics PP1.
Schiedsrichter: Noeller, Preiß – Neuhäuser, Gerth.
Strafen: Chemnitz 22, FASS 31 + 20 (Hoffmann).
Zuschauer: 425.
Schüsse: 45-29.
Bullys: 30-38.

Foto: Alexandra Bohn

FASS holt sich erstes Halbfinale

Der erste Schritt ist getan: FASS gewinnt Spiel 1 des Play-off-Halbfinales gegen die Chemnitz Crashers mit 5:1 (0:1, 4:0, 1:0). Am Sonntag (27.03.22, 16:30 Uhr) hat die Mannschaft von Headcoach Christopher Scholz nun die Chance, mit einem Sieg in Chemnitz den Finaleinzug perfekt zu machen.

„FASS Berlin bedankt sich bei 170 Zuschauern“ – selten hatte dieser Satz so viel Bedeutung, denn das Team der Berliner wurde von der positiven Stimmung erkennbar gepusht. Insbesondere der Fanclub „Hackepeter Boys“ sorgte in der „fremden“ Eissporthalle Charlottenburg über 60 Minuten für echte Heimspiel- und Play-off-Atmosphäre.

Endlich einmal konnte FASS mit nahezu voller Kapelle antreten. Es fehlten nur Daniel Kruggel und Top-Torjäger Daniel Volynec, doch auch so hatte Scholz einen 19+2 Kader zur Verfügung. Die Gäste waren mit 15+2 angereist, darunter auch einige Akteure aus der U20, welche in der DNL2 spielt.

Der Spielverlauf

Das Publikum sah von Beginn an zwei Teams, die jede Chance nutzten, vor dem Tor des Gegners für Gefahr zu sorgen. So gab es gleich viel Arbeit für die Abwehrreihen. Die Weddinger hatten dabei etwas mehr Spielanteile, da Chemnitz mehr auf Konter spielte. Und es waren die Gäste, die den ersten Treffer des Spiels erzielen konnten. Eddy Lysk fälschte nach 15 Minuten einen Schuss von Tobias Werner unhaltbar ins Tor ab. FASS ließ zwei Powerplays ungenutzt und musste das zweite Drittel in Unterzahl beginnen, da sie eine Minute vor der Pause eine Strafzeit kassierten.

Jubel nach dem Ausgleichstreffer durch Dennis Merk.

24 Sekunden nach Wiederbeginn nahm FASS noch eine Strafe, und so kam Chemnitz zu einer doppelten Überzahl. Ein Metalltreffer blieb die einzige Ausbeute des gesamten Powerplays. Kaum komplett, gelang den Akademikern der Ausgleich. Dennis Merk ging durch und ließ dem Torhüter der Gäste nach 24 Minuten keine Chance. FASS setzte nach und das wurde in der 30. Minute belohnt. Phillipp Grunwald konnte per Nachschuss das 2:1 erzielen, was seinen ersten Saisontreffer bedeutete. Und es kam noch besser, denn zwei Minuten später konnte Felix Braun in Überzahl auf 3:1 erhöhen. Nico Jentzsch erlebte diesen Treffer nicht mehr auf der Bank, er war schon auf dem Weg ins Krankenhaus. FASS blieb nun trotzdem das bessere Team und kam 37 Sekunden vor der Pause zum 4:1. Luis Noack legte schön auf und Gregor Kubail zog ab. Unhaltbar landete sein Schuss im Tor.

Der erste Heimsieg der Saison gegen die Crashers und somit auch die Führung in der Serie war nah, aber noch nicht erreicht. Chemnitz versuchte wieder ins Spiel zu kommen, aber die Weddinger standen hinten gut. Brenzlig wurde es nochmals nach 47 Minuten, die Gäste kamen zu 107 Sekunden doppelte Überzahl. Doch auch diese Phase überstand FASS, geriet im Anschluss aber erneut in Unterzahl. Auch Chemnitz holte sich eine Strafe ab und den Platz auf dem Eis nutzten die Nordberliner. Einen schönen Spielzug vollendete Rekordtorschütze Patrick Czajka neun Minuten vor dem Ende zum 5:1. Die restliche Spielzeit war von Strafzeiten bestimmt und so blieb es am Ende beim verdienten 5:1.

Es war ein schönes Spiel mit allem, was so ein Play-off-Spiel bieten kann.

Statistik

Schiedsrichter: Metzkow, Schütz – Krüger, Niedermeyer
Zuschauer: 150
Strafen: FASS 16 (2/2/12), Chemnitz 20 (4/4/10)
Tore:
0:1 (14:31) Lysk;
1:1 (23:21) Merk (Warttig, Eickmann), 2:1 (29:55) Grunwald (Braun, Wild), 3:1 (31:13) Braun (Noack, Wild) PP1, 4:1 (39:23) Kubail (Noack, Braun);
5:1 (50:44) Czajka (Fiedler, Grunwald).
Schüsse: 45-34.
Bullys: 34-30.

Fotos. Alexandra Bohn

Spiel 1 der Halbfinalserie heute Abend

Heute Abend (Freitag, 25.03.22) hebt sich der Vorhang. Die Play-offs in der Regionalliga Ost beginnen. Im Halbfinale empfängt FASS Berlin die Chemnitz Crashers. Spielbeginn in der Eissporthalle Charlottenburg (nicht Erika-Heß-Eisstadion!) ist um 19:30 Uhr. Tagestickets kosten 8 Euro (VIP-Tagestickets: 20 Euro), die Kasse öffnet eine Stunde vor Spielbeginn. Die Saisontickets haben weiterhin Gültigkeit. Der Zutritt erfolgt nach 3G-Standard, im gesamten Stadion (auch auf dem Platz) gilt Maskenpflicht.

Headcoach Christopher Scholz kann auf einen gut aufgestellten Kader zurückgreifen. Im Vergleich zum Sieg in Schönheide in der Vorwoche kehren Kapitän Nils Watzke, Ryan Warttig und Milosz Kuszynski ins Line-up zurück. Ein anderer Spieler fällt dagegen an diesem Wochenende aus. „Wir wissen, dass Chemnitz eine bärenstarke Mannschaft hat und wir alles in die Waagschale werfen müssen, um Spiel 1 zu gewinnen“, meint Scholz. „Die Fans können sich auf ein heißes Match freuen.“

Am Sonntag (27.03.22) wird FASS dann zu Spiel 2 nach Mittelsachsen reisen. Spielbeginn im Eissportzentrum am Küchwald ist um 16:30 Uhr. Falls ein drittes Spiel notwendig wird, findet dieses am kommenden Freitag (01.04.22) um 19:30 Uhr wieder in Berlin statt.

Foto: Alexandra Bohn

Play-off-Auftakt am Freitag

Noch zwei Tage, dann steigt Spiel 1 der Halbfinal-Serie zwischen FASS Berlin und den Chemnitz Crashers. Das Eröffnungsbully in der Eissporthalle Charlottenburg findet am Freitag, dem 25.03.2022 um 19:30 Uhr statt. Einlass ist ab 18:30 Uhr. Tickets sind an der Abendkasse für 8 Euro erhältlich (VIP-Tagesticket: 20 Euro). Für den Einlass ist ein 3G-Nachweis erforderlich, im Stadion gilt Maskenpflicht (auch am Platz). Es können theoretisch alle Plätze im Stadion besetzt werden.

Die Mannschaft von Headcoach Christopher Scholz muss gleich gegen zwei Serien ankämpfen. Zum einen haben die Chemnitz Crashers zuletzt zwei Mal in Folge in Berlin gewonnen, was deutlich macht, dass FASS nicht als Favorit in dieses Halbfinale geht. Zum anderen steht FASS nach 2008, 2018 und 2020 zum vierten Mal in einem Halbfinale der Regionalliga Ost – und hat noch nie das Finale erreicht.

Blick in die Play-off-Historie

2008 war der Halbfinal-Gegner der inzwischen untergegangene Lokalrivale ECC Preussen. FASS hatte sich mit einem beeindruckenden Schlussspurt auf den dritten Rang vorgekämpft und ging mit viel Selbstbewusstsein in die Best-of-3-Runde. Aber die Mannschaft von Trainer Heiko Awizus blieb völlig chancenlos und unterlag mit 1:6 und 2:14. Beide Spiele fanden in der Deutschlandhalle vor jeweils über 1000 Zuschauerinnen und Zuschauern statt. Der ECC konnte im Finale den Erfolg nicht wiederholen und unterlag dem damaligen EHV Schönheide in drei Spielen.

Auch 2020 traf FASS auf den ECC. Beide Teams hatte die Hauptrunde punktgleich beendet, und auch die beiden ersten Spiele der Best-of-5-Serie waren absolut ausgeglichen. Dennoch konnte der ECC jeweils in Overtime gewinnen (3:2 und 4:3). Immerhin spielen beide Siegtorschützen (Philipp Grunwald und Felix Braun) inzwischen für FASS. In Spiel 3 hatten die Weddinger nichts mehr zuzusetzen und mussten sich mit 7:2 geschlagen geben. Was an diesem Tag keiner ahnte: Es war das letzte Spiel der Vereinsgeschichte des ECC Preussen. Das Finale gegen die Schönheider Wölfe fiel der Corona-Pandemie zum Opfer, und anschließend erdrückte ein Schuldenberg die Charlottenburger.

Dazwischen fand 2018 ein ebenfalls denkwürdiges Halbfinale zwischen FASS und den Schönheider Wölfen statt. Spiel 1 in Schönheide ging mit 5:2 verloren. In Spiel 2 der Best-of-3-Serie kam dann der Eklat, als es einem Spieler der Erzgebirgler gelang, beim Spielstand von 1:1 kurz hintereinander beide Torleute von FASS so zu verletzen, dass sie das Spiel nicht fortsetzen konnten. Für die verbleibenden 38 Minuten musste der Verteidiger Fabian Wagner in der Kasten gehen. Bis tief ins Schlussdrittel blieb das Spiel offen, dann zogen die Gäste auf 2:8 davon. Im Finale blieb Schönheide chancenlos und unterlag Tornado Niesky glatt in zwei Spielen.

Die Halbfinal-Historie von FASS Berlin bot also stets viel Drama, aber noch kein Happy End. Gegen die Chemnitz Crashers gibt es nun Gelegenheit, ein erfolgreicheres Kapitel zu schreiben.

Foto: Alexandra Bohn

Halbfinale gegen Chemnitz

Die Hauptrunde in der Regionalliga Ost ist beendet, und die Halbfinalisten stehen fest. Ab kommendem Freitag (25.03.22) trifft FASS Berlin auf die Chemnitz Crashers. Ligaprimus Schönheider Wölfe setzt sich mit den Jungfüchsen vom ES Weißwasser auseinander. Knapp geschlagen sind die Eisbären Juniors Berlin, für die die Saison damit beendet ist. Das Spiel Eisbären gegen Niesky haben die Gäste abgesagt; wahrscheinlich wird es zugunsten der Hohenschönhausener gewertet, was aber für die Abschlusstabelle keine Rolle mehr spielt.

Auch wenn sich FASS zuletzt beim Sieg in Schönheide in starker Form präsentiert hat, ist im Play-off-Halbfinale kein Favorit auszumachen. „Chemnitz ist ein harter Gegner, der uns in eigener Halle zwei empfindliche Niederlagen beigebracht hat“, blickt Headcoach Christopher Scholz der Best-of-3-Runde entgegen. „Wir müssen unsere beste Leistung abrufen, um gegen die Crashers zu bestehen.“

Spiel 1 findet am Freitag (25.03.22, 19:30 Uhr) statt, Schauplatz ist diesmal ausnahmsweise die Eissporthalle Charlottenburg. Die Uhrzeit von Spiel 2 ist von Chemnitz noch nicht final bestätigt.

[table “30” not found /]

FASS Berlin steht nach 2008, 2018 und 2020 zum vierten Mal in einem Play-off-Halbfinale in der Regionalliga Ost. Zum Finaleinzug hat es bisher noch nie gereicht. Spätestens am 01.04.22 werden wir wissen, ob die Weddinger diesmal nach dem Titel greifen können.

Foto: Alexandra Bohn

Trauer um Willi Gries

FASS Berlin trauert um Willi Gries. Der langjährige Betreuer der Ersten Mannschaft ist am vergangenen Dienstag im Alter von 71 Jahren verstorben.

Zwischen 2008 und 2016 war Willi aus dem Team der Weddinger nicht wegzudenken. Auch seine Söhne Roman und Christian waren in dieser Zeit für FASS aktiv.

Lucien Aicher, Erster Vorsitzender von FASS Berlin: „Auf Willi war immer Verlass. Mit seiner Art hat er innerhalb der Mannschaft für eine gewisse Lockerheit und Spaß gesorgt.“

FASS Berlin und seine vielen Freunde im Berliner Eishockey werden ihn vermissen!

Erfolgreicher Härtetest für die Play-offs

Erfolgreicher Abschluss der Hauptrunde: FASS Berlin gewinnt beim Hauptrunden-Ersten Schönheide mit 4:5 (1:1, 2:2, 1:2). „Wir wollten diesen Härtetest erfolgreich bestreiten und mit Rückenwind in die Play-offs gehen. Das ist uns gelungen“, bilanziert Headcoach Christopher Scholz zufrieden. Sein Team belegt in der Abschlusstabelle den zweiten Rang.

Beide Teams mussten auf wichtige Spieler verzichten (bei FASS fehlten Watzke, Warttig, Kruggel und Kuszynski), konnten aber trotzdem mit drei Blöcken auflaufen. FASS war offensiver eingestellt als beim 1:2-Sieg vor vier Wochen an gleicher Stelle, so dass sich auf beiden Seiten mehr Chancen ergaben. Das 1:0 durch Riedel (19.) beantwortete Ludwig Wild, der erneut in der Verteidigung eingesetzt wurde, drei Sekunden vor der ersten Pause in Überzahl (Kukla hatte auf der Strafbank Platz genommen).

Im zweiten Drittel gingen die Weddinger schnell durch Daniel Volynec in Front (21.). Danach häuften sich auf beiden Seiten die Strafen. Zunächst nutzten die Wölfe eine Fünf-Minuten-Strafe gegen FASS zu zwei Treffern (23., 25.) und gingen in Führung, danach glich Felix Braun für die Schwarz-Weiß-Roten aus, als die Gastgeber gerade eine Unterzahl überstanden hatten (33.).

Im Schlussdrittel hatte dann FASS die Gelegenheit, in einer fünfminütigen Überzahl wieder in Führung zu gehen – und dies gelang Dennis Merk (46.) nach einer feinen Kombination über Tom Fiedler und Patrick Czajka. In der Folge hatten die Berliner die Partie gut im Griff und belohnten sich mit dem 3:5 durch Felix Braun (53.). Die Uhr wurde nun recht souverän heruntergespielt. Ärgerlich war alleine der Gegentreffer bei eigener Überzahl fünf Sekunden vor dem Ende.

FASS zeigte eine kompakte und konzentrierte Mannschaftsleistung und knüpfte an seine besten Leistungen in der Hauptrunde an. Die Play-offs können beginnen! Los geht es am kommenden Freitag (25.03.22, 19:30 Uhr) in der Eissporthalle Charlottenburg.

Tore:
1:0 (18:42) Riedel, 1:1 (19:57) Wild (Noack, Kubail) PP1;
1:2 (20:15) Volynec (Kubail, Braun), 2:2 (22:51) Glück PP1, 3:2 (24:36) Wolf PP1, 3:3 (32:44) Braun (Volynec, Wild);
3:4 (45:21) Merk (Czajka, Fiedler) PP1, 3:5 (52:08) Braun (Kubail, Wild), 4:5 (59:55) Zerbst SH1.
Schiedsrichter: Feist – Laudenbach, Reitz.
Strafen: Schönheide 25, FASS 15.
Zuschauer: 308.
Schüsse: 37-32.
Bullys: 25-47.

Foto: Markus Gläß

Abschluss der Hauptrunde

Mit dem Auswärtsspiel bei den Schönheider Wölfen endet heute für FASS Berlin die Hauptrunde der Regionalliga Ost. Auf die Tabelle wird das Spiel keine Auswirkungen mehr haben, weil FASS zuletzt zu viele Punkte abgegeben und so den Wölfen den ersten Platz überlassen hat. „Wir haben zuletzt die zahlreichen Ausfälle nicht gut kompensieren können“, meint Headcoach Christopher Scholz. „Das ist natürlich ärgerlich, aber bezogen auf die Play-offs kein Beinbruch. Wichtig ist jetzt, dass wir mit dem kompletten Kader in die entscheidende Saisonphase gehen können.“

Das sieht auch gut aus, denn nur vier Spieler konnten die Fahrt nach Schönheide nicht mit antreten. Zurück im Line-up sind heute Lukas Ogorzelec, Philipp Grunwald und Richard Jansson. „Das Spiel in Schönheide ist ein Härtetest und Formcheck für uns, bevor es ernst wird“, freut sich Scholz auf die Partie.

Play-offs ab Freitag

Das Play-off-Halbfinale in der Regionalliga Ost beginnen am kommenden Freitag (25.03.22, 19:30 Uhr) mit einem Heimspiel. Der Gegner wird erst nach diesem Wochenende feststehen. Das Spiel findet in der Eissporthalle Charlottenburg statt. Am Sonntag (27.03.22) geht es dann auswärts weiter. Ein mögliches Spiel 3 würde am Freitag, dem 01.04.22 um 19:30 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion stattfinden.

Foto: Alexandra Bohn