FASS gewinnt das erste Spiel des neu geschaffenen Berliner Regionalliga-Pokals gegen die Berlin Blues mit 10:6 (2:2, 6:2, 2:2) und macht damit einen großen Schritt in Richtung Pokalsieg. Die Entscheidung wird am kommenden Sonntag (23.01.2022) fallen, wenn FASS um 16:00 Uhr im Wellblechpalast auf die Eisbären Juniors treffen wird.
Headcoach Christopher Scholz stand nur ein stark dezimierter Kader mit vier Verteidigern und acht Angreifern zur Verfügung. Im Tor begann Danny Bohn. Die Gäste traten mit einem leistungsstarken 14+2 Kader an, darunter nach Verletzungspause Spielertrainer Patrick Preiß.
Über weite Strecken des Spiels waren die Blues auf Augenhöhe mit den favorisierten Weddingern und trugen immer wieder schnelle und gefährliche Angriffe vor. Wieder einmal zeigte sich, dass die Charlottenburger viel Qualität im Kader haben und jedem Gegner Probleme bereiten können, wenn sie in Bestbesetzung antreten. Gleich vier Mal gingen sie in Führung, auch wenn FASS stets postwendend den Ausgleich schaffte. So stand es nach 30 Minuten 4:4, und die 72 Zuschauer, die trotz 2G+ und FFP2-Maskenpflicht ins Erika-Heß-Eisstadion gekommen waren, erfreuten sich an einem spannenden und attraktiven Spiel.
Entscheidung zwischen der 30. und 40. Minute
Die beste Phase der Gastgeber war die zweite Hälfte des zweiten Drittels, als die Blues dem schnellen Passspiel und dem Tordrang der FASS-Offensive wenig entgegenzusetzen hatten. Nico Jentzsch traf mit einem satten Schuss zur ersten Führung im Spiel (32.), und die sehr starken Gregor Kubail (zwei Tore, fünf Assists) und Dennis Merk (vier Tore) sorgten in der Folge für einen beruhigenden Vorsprung. Mit dem 8:4 durch Luis Noack (38.) endete diese Drangperiode, und der Sieger der Partie stand damit eigentlich fest.
Im Schlussdrittel blieb FASS überlegen, war aber nicht mehr so konsequent vor dem Tor. Marco Papajewski gelang im Gästetor sogar ein „kleiner Shutout“, nachdem er in der 48. Minute beim Spielstand von 10:5 Nitschke ersetzte.
Bei FASS gefielen auch die beiden Youngster Philipp Hermann, der eine souveräne Partie in der Defensive spielte, und Milosz Kuszynski, der seine beiden ersten Scorerpunkte in der Regionalliga markierte.
Tore:
0:1 (05:45) Kübler PP1, 1:1 (07:01) Merk (Kubail, Kuszynski), 1:2 (11:49) Rebel PP1, 2:2 (16:07) Merk (Kubail, Watzke) PP1;
2:3 (26:20) Graul, 3:3 (26:58) Fiedler (Braun, Volynec), 3:4 (28:18) Görz, 4:4 (28:35) Kubail (Braun, Hermann), 5:4 (31:46) Jentzsch (Noack, Kubail), 6:4 (33:51) Kubail (Ogorzelec, Watzke), 7:4 (36:18) Merk (Kuszynski, Fiedler), 8:4 (37:31) Noack (Braun, Kubail);
8:5 (44:08) Kinder, 9:5 (45:46) Merk (Jentzsch, Noack) PP1, 10:5 (47:47) Fiedler (Kubail, Jentzsch).
Schiedsrichter: Schewe – Kiss, Krüger.
Strafen: FASS 4, Blues 6.
Schüsse: 61-24.
Bully: 42-26.
Zuschauer: 72.
Foto: Alexandra Bohn