Überzeugender Sieg im letzten Spiel 2021

Die beiden ersten Derbys gegen die Eisbären Juniors konnte FASS nur knapp gewinnen, doch diesmal zeigten sich die Weddinger von ihrer besten Seite und gewannen mit 8:0 (3:0, 2:0, 3:0). Mit 37 Punkten aus 13 Spielen steht das Team von Headcoach Christopher Scholz weiter an der Tabellenspitze. Leider muss die Saison jetzt coronabedingt unterbrochen werden, und FASS geht in eine unfreiwillige Pause.

Die Gastgeber traten von Beginn an hoch konzentriert auf und setzten die Hohenschönhausener unter Druck. Gregor Kubail (6.) und Richard Jansson mit einem präzisen Schuss in den Winkel (7.) sorgten für eine frühe Führung. Als Daniel Volynec eine Vorarbeit des starken Tom Fiedler zum 3:0 verwertete (12.), stand ein beruhigendes 3:0 auf der Anzeigetafel, welches man auch mit in die Pause nahm.

Auch im zweiten Abschnitt blieb FASS überlegen und baute die Führung durch Luis Noack (25.) und Ludwig Wild nach einem schnellen Konter über Kubail (34.) weiter aus. Auch die Eisbären hatten ihre Chancen, die allerdings ein überragender Patrick Hoffmann immer wieder zunichte machte. Nach 40 Minuten und einer 5:0-Führung gab es unter den 94 Zuschauern keine Zweifel mehr, wer das Eis als Sieger verlassen wird.

Die Geschichte des Schlussdrittels ist schnell erzielt. Wild (46.) und zweimal Volynec (53., 55.) machten den Sieg perfekt, und Hoffmann verdiente sich den Shut-out. So gab es nur zufriedene Gesichter bei den Nordberlinern, die seit den 70er Jahren nicht mehr einen solchen Saisonstart hingelegt haben.

Für Verdruss sorgt die Situation in bei den sächsischen Vereinen, wo aufgrund der hohen Infektionszahlen das Trainings- und Spielverbot im Amateursport bis zum 9. Januar verlängert wurde. Die Saison der Regionalliga Ost wird daher nach dem Spiel Blues gegen Eisbären am kommenden Wochenende unterbrochen, denn weitere Berliner Derbys können nicht mehr vorgezogen werden. Die Hoffnung ist jetzt, dass es im Januar in Sachsen weitergeht und die Saison mit reduziertem Spielplan ordnungsgemäß zu Ende geführt werden kann.

Tore:
1:0 (05:02) Kubail (Jentzsch, Noack), 2:0 (06:41) Jansson (Wild, Hermann), 3:0 (11:51) Volynec (Fiedler, Braun);
4:0 (24:46) Noack (Kubail, Jentzsch), 5:0 (33:14) Wild (Kubail);
6:0 (45:56) Wild (Ogorzelec, Hermann), 7:0 (52:07) Volynec (Braun, Kubail) PP1, 8:0 (54:12) Volynec (Fiedler, Braun).
Schiedsrichter: Posacki – Barz, Krüger.
Strafen: FASS 4, Eisbären 8.

Foto: Alexandra Bohn