Das Wetter spielte doch mit – und so erlebten Fans und Mannschaft von FASS Berlin eine stimmungsvolle Saisoneröffnung auf dem Gelände des langjährigen Partners SPOK. Neben der Mannschaftsvorstellung gab es ein buntes Rahmenprogramm und ein torreiches Fußballspiel zwischen Fans und Mannschaft.
Dabei wurden auch einige Vertragsverlängerungen bekannt gegeben. Besonders großen Applaus bekam natürlich Mannschaftskapitän Nils Watzke, der in seine zehnte Saison für die Weddinger geht. „Natürlich habe ich das Karriereende im Blick“, erklärte der 40jährige im Interview. „Aber mit einer abgebrochenen Saison infolge der Pandemie wollte ich mich nicht verabschieden.“ Der Verteidiger hat bislang 251 Spiele (24 Tore, 116 Assists) für FASS erzielt und steht damit auf Rang 6 der Liste der FASS-Rekordspieler. Seit 2017 hat der Dauerbrenner kein einziges Spiel seines Teams verpasst.
Patrick Neugebauer und Max Böwe komplettieren die FASS-Defensive. Für Neugebauer ist es bereits die achte Saison für FASS (107 Spiele, 6 Tore, 40 Assists). Im Nachwuchs hatte der 31jährige DNL-Erfahrung beim ECC Preussen und der Düsseldorfer EG gesammelt. Böwe (23) hatte sich 2017 FASS angeschlossen und kommt seitdem auf 66 Spiele (4 Tore, 10 Assists).
Im Tor kann FASS weiter auf Danny Bohn setzen. Bereits im Nachwuchs der Weddinger aktiv, kam der 21jährige 2017 vom DNL-Team der Eisbären Juniors zurück zu FASS. In 24 Einsätze verzeichnet Bohn 1144 Einsatzminuten, einen Gegentorschnitt von 3,36 und eine Fangquote von 89,97%.
Headcoach Marco Rentzsch unterstrich, dass die Mannschaft in der Regionalliga Ost eine Spitzenposition anstrebt und den Finaleinzug erreichen will. Er machte deutlich, dass hierfür intensive Trainingsarbeit und Teamgeist Voraussetzungen sind. Er freut sich auf die erste Positionsbestimmung im Testspiel bei den Luchsen Lauterbach am kommenden Sonntag (05.09.21, 17:00 Uhr).
Geschäftsführer Alexander Hedderich erklärte, die wirtschaftliche Stabilität habe bei allen Planungen von FASS die höchste Priorität. Deshalb stehe der Verein seit seiner Gründung im Jahr 1962 finanziell gesund da. Gerade im Berliner Eishockey sei das nicht selbstverständlich. Die Weddinger hoffen, dass dies von den Berliner Eishockeyfans in Zukunft noch stärker honoriert wird.
Fotos: Alexandra Bohn