Keine Probleme hatte FASS Berlin, um sein Heimspiel gegen die 1b der Saale Bulls zu gewinnen. Glatt mit 9:2 (2:0/4:1/3:1) ging das Spiel an die Weddinger.
Die Favoritenrolle war klar vergeben, die Weddinger waren der klare Favorit und sie benötigten auch die Punkte, um den dritten Platz zu verteidigen. Halle würde mit Punkten den Abstand zum achten Platz verringern.
Die Weddinger mussten auf Sebastian Eickmann, Daniel Kruggel und Joe Timm verzichten, dafür war Marvin Miethke wieder mit dabei. So konnte FASS mit 17 Feldspieler und den Torhütern Patrick Hoffmann und Danny Bohn antreten. Die Gäste traten mit zehn Feldspielern an, im Tor stand Julius Valerius.
Halle stand erwartet tief und so war FASS von Beginn an spielbestimmend. Die zweite Strafe gegen Halle konnte man zur Führung nutzen, Tom Fiedler war nach elf Minuten der erste Torschütze des Tages. Dann gab es die erste negative Nachricht des Tages, Julian van Lijden musste mit einer Handverletzung das Spiel beenden. Zuvor gab es einige gute Chancen der Weddinger, aber auch gute Angriffe der Gäste. Bully, Schuss, Tor hieß es nach 14 Minuten. Ludwig Wild gewann ein Bully, Luis Noack zog ab und es stand 2:0. Weitere Chancen konnten nicht genutzt werden, allerdings kassierte FASS zum Ende des Drittels zwei Strafen und das bedeutete eine doppelte Überzahl für Halle.
48 Sekunden dauerte diese doppelte Überzahl im zweiten Drittel, eine Strafe gegen die Gäste verkürzte das Überzahlspiel ein wenig und brachte den Weddingern ein Powerplay. Dieses führte zum 3:0, Nico Jentzsch ließ Halles Torhüter keine Chance. Eine Kopie vom 2:0 gab es nach 25 Minuten. Tom Fiedler gewann ein Bully und Fabian Wagner zog ab. Etwas unglücklich für den Torhüter ging der Puck ins Tor. Die Gäste konnten sich im zweiten Drittel für ihre durchaus gute Leistung belohnen, Christian Guran erzielte nach 32 Minuten das 4:1. Die Antwort kam postwendend, Ludwig Wild traf in Unterzahl zum 5:1. Drei Minuten vor der zweiten Pause schlug es erneut im Tor von Halle ein, Absender eines Hammers war Nico Jentzsch. Mit diesem Ergebnis ging es in die zweite Pause.
Bis zur 45. Minute passierte nicht viel, dann musste Patrick Hoffmann nach einem Zusammenprall mit einem Hallenser angeschlagen von Eis und Danny Bohn ging ins Tor. Bei den Gastgebern war nun der Spielfluss ein wenig abhanden gekommen, die Gäste kamen öfter vor das Tor der Weddinger. Acht Minuten vor dem Ende musste auch noch David Trivellato nach einem Zusammenprall angeschlagen vom Eis, er kam aber kurze Zeit später wieder. Einen Treffer gab es dann auch noch zu bejubeln, Luis Noack traf sieben Minuten vor dem Ende zum 7:1. Nun war der Spielfluss wieder da und die 120 Zuschauer durften sich über schön herausgespielte Tore freuen. Einen Traumpass von Dennis Merk nutzte Dimitry Butasch zum 8:1 (57.) und 30 Sekunden später traf Jan Niklas Weihrauch zum 9:1. Halle gab aber nicht auf und konnte durch Chad Evans 75 Sekunden vor dem Ende den letzten Treffer des Spiels erzielen.
Es war sicherlich keine Glanzleistung, aber es gab trotzdem einige schöne Spielzüge und einige ebenso schöne Tore. Bereits am Sonntag folgt das vorletzte Heimspiel der Hauptrunde, das Regionalligateam des ESC Dresden ist um 13:30 Uhr Gast im Erika-Heß-Eisstadion.
Die ausführliche Statistik gibt es hier.
Foto: Alexandra Bohn