Monat: Februar 2020

Heute Abend FASS vs Preussen | Spiel 2

Heute Abend (29.02.2020) um 19:00 Uhr empfängt FASS Berlin den ECC Preussen im Erika-Heß-Eisstadion. Auf dem Programm steht Spiel 2 des Meisterschafts-Halbfinales der Regionalliga Ost. Das erste Spiel der Best-of-5-Serie haben die Charlottenburger mit 3:2 nach Verlängerung für sich entschieden. FASS will heute die Serie ausgleichen.

Die Kasse öffnet um 18:00 Uhr. Das Tagesticket kostet in den Play-offs 7 Euro (Tagesticket VIP: 20 Euro). Saisontickets behalten ihre Gültigkeit.

Headcoach Oliver Miethke war mit der Trainingsarbeit in dieser Woche sehr zufrieden. Allerdings bleibt die personelle Situation angespannt. Im Vergleich zum ersten Spiel fallen mit Patrick Neugebauer und Max Böwe (beide Unterkörperverletzung) zwei Defender aus. Dagegen haben Joe Timm und Luis Noack wieder voll trainiert und stehen im Line-up.

Morgen um 16:00 Uhr wird die Serie mit Spiel 3 fortgesetzt. Schauplatz ist dann wieder die Eissporthalle Charlottenburg.

Bei der Wahl zum Spieler des Jahres der Regionalliga Ost liegen einige FASS-Spieler aussichtsreich im Rennen. Derzeit führt Patrick Czajka das Klassement an, Danny Bohn ist Dritter, Morten Braun Neunter und Tom Fiedler liegt auf Rang 20. Bis morgen Abend könnt ihr noch unter vote.sev-manager.de abstimmen. #vote4fass

FASS will Serie ausgleichen

Der Kampf um den Finaleinzug – und gleichzeitig um die Nummer zwei im Berliner Eishockey – geht weiter: Am Samstag (29.02.20, 19:00 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) empfängt FASS Berlin den ECC Preussen zu Spiel 2 der Best-of-5-Halbfinalserie.

Tom Fiedler (vorne) erzielte beide Treffer für FASS in Spiel 1 (Foto: Alexandra Bohn)

Natürlich ärgerten sich Headcoach Oliver Miethke und sein Team, die 2:1-Führung in Spiel 1 nicht über die Zeit gebracht zu haben. „Aber es hilft nichts, jetzt lange zu lamentieren“, meint Miethke. „Wir sind stark genug, am Samstag auszugleichen. Im Erika-Heß-Eisstadion haben wir zuletzt 11mal in Folge gewonnen. Gegen den ECC wird es eine intensive und wohl auch lange Serie, das war vorher klar.“ Personell sollte sich die Situation bei den verletzungsgeplagten Weddingern in dieser Woche weiter verbessern, so dass man am kommenden Wochenende eine Schippe drauf legen kann.

Die Kasse öffnet wie gewohnt eine Stunde vor Spielbeginn um 18:00 Uhr. Das Tagesticket kostet 7 Euro (VIP-Tagesticket 20 Euro). Saisontickets behalten ihre Gültigkeit.

FASS Play-off-History

Viel Play-off-Erfahrung kann der Weddinger Club nicht aufweisen. Bis in die 90er Jahre gab es nur in der Bundesliga/DEL Play-off-Runden, und auch danach war FASS selten dabei.

In der Saison 2007/08 hieß der Gegner im Play-off-Halbfinale der Regionalliga Nord-Ost schon einmal ECC Preussen Juniors. FASS hatte nach einer tollen Aufholjagd überraschend den dritten Platz erreicht, scheiterte aber klar mit 1:6 und 2:14 an den Charlottenburgern. Im Finale setzte sich dann der EHV Schönheide mit 2:1-Siegen durch und wurde Meister.

Pokalsieg 2013
Kapitän Patrick Czajka beim OLO-Pokalsieg 2013

2012/13 wurde der Oberliga-Ost-Pokal als Play-off-Runde ausgespielt. Im Viertelfinale setzte sich FASS mühelos in drei Spielen gegen den Regionalligisten ETC Crimmitschau U22 (übrigens trainiert von Sven Schröder, dem heutigen Schönheider Coach) durch. Das Halbfinale brachte einen hart erkämpften Erfolg gegen den EHV Schönheide 09 mit 3:1-Siegen (2:3 n.P, 4:3 n.V., 4:2, 3:2 n.V.). Im Finale ging es gegen die Jonsdorfer Falken, die zuvor den ECC Preussen Juniors und Tornado Niesky ausgeschaltet hatten. FASS behielt mit 3:0-Siegen (6:5, 5:2, 2:1) die Oberhand und konnte den größten Erfolg der über 50jährigen Vereinsgeschichte feiern.

Zuletzt ging es 2017/18 um die Meisterschaft der Regionalliga Ost, als man im Halbfinale auf die Schönheider Wölfe traf. Nach einem hart umkämpften ersten Spiel, das Schönheide mit 5:2 gewann, kam es zu dem denkwürdigen Spiel 2 im Erika-Heß-Eisstadion, in welchem binnen drei Spielminuten (20., 23.) beide FASS-Torleute ausgeschaltet wurden. Verteidiger Fabian Wagner ging ins Tor, konnte aber die 2:8-Niederlage nicht abwenden. Im Finale unterlag Schönheide gegen Tornado Niesky.

Am Kapitel der Saison 2019/20 wird noch geschrieben…

Allstars holen 13. Sieg in Folge

Die FASS 1c Allstars bezwingen die Berlin Blues 1b mit 12:4 (4:1, 1:3, 7:0) und bleiben damit ungeschlagen Tabellenführer der Landesliga Berlin.

GOALIES CORNER

Am Samstagabend um 19 Uhr trafen die FASS 1c Allstars im P09 II auf die Mannschaft der Berlin Blues 1b, denen es in der bisherigen Saison als einziges Team gelungen war, den Allstars Punkte abzunehmen, nachdem das Hinspiel erst nach Penaltyschießen entschieden wurde. So war FASS vorgewarnt und ging mit dem klar formulierten Vorsatz in das Spiel, diesmal drei Punkte mitzunehmen.

Aufgrund des parallel angesetzen Regionallliga-Playoff-Spiels FASS vs. Preussen „verirrten“ sich einige Fans nach draußen und verfolgten das Spiel der 1c. Sie sollten sehen, dass die Berlin Blues auch diesmal nicht vorhatten, sich vor dem Favoriten zu verstecken. Sie spielten in einem sehr kompakten Defensivsystem mit der Ausrichtung, schnelle Konter zu fahren. Der Matchplan fruchtete vorallem in den ersten beiden Dritteln, in denen sich FASS sehr schwer tat, die Offensivbemühungen in Tore umzumünzen. Dennoch konnten Christopher Krämer, Lucien Aicher und Jörn Kugler schnell für eine komfortable Führung sorgen. Danach flachte das Spiel jedoch ab und die Blues verteidigten gut und konnten gelegentlich Entlastungsangriffe fahren. Einer davon landete dann auch im Kasten von Damon Bonness. Alexander Weise traf aus einem Gewusel vor dem Tor in den Winkel. Das Drittel plätscherte dann etwa vor sich hin und endete, nachdem Marco Osterburg traf, mit 4:1.

Das zweite Drittel gehörte dann den Berlin Blues. Wie oben bereits erwähnt, spielte die Gastmannschaft aus einer kompakten Defensive schnelle Konter nach vorne. Alle FASS-Akteure ließen im Mitteldrittel stark nach und mussten zusehen, wie die Blues durch Felix Matschull, Gerd Stodiek und Ron Kruggel das Ergebnis zwischenzeitlich auf 4:4 ausglichen. Nach den drei Gegentoren schien FASS dann langsam aus seiner Trance zu erwachen und antwortete durch ein Tor von Edgars Baumgartners, sodass man mit einem 5:4 in die Pause ging.

In der Drittelpause wurden dann die richtigen Worte gefunden, denn im letzten Drittel spielte FASS seinen Gegner regelrecht an die Wand. Man spielte sich mit schönen Kombinationen bis vor das gegnerische Tor und fast jeder Schuss fand sein Ziel. Das Team wirkte wie ausgewechselt und man zeigte sehr ansehnliches Eishockey. Mit 7:0 Toren bewiesen die Allstars eindrucksvoll, welches Potenzial im Team steckt. Benjamin Salzmann, Jules Thoma 2x, Lucien Aicher 2x, Marco Osterburg und Edgars Baumgartners trafen für FASS. Die Blues konnten der angriffslustigen Spielweise nicht mehr viel entgegensetzen, so dass das Spiel mit 12:4 endete.

Fazit: Die Allstars qualifizieren sich mit diesem Sieg sicher für die Endrunde und zeigen in den entscheidenen Phasen des Spiels ihre Qualität. Vorallem im letzten Drittel kamen alle FASS-Spieler, vom Torwart bis zu den Stürmern, stark formverbessert aufs Eis. Die Mannschaft von Martin Ohme kann jetzt die reguläre Spielzeit in Ruhe zu Ende spielen und bis zu den Playoffs weiteres Selbstvertrauen tanken. Wenn das Team es schafft, über drei Drittel seine Leistung abzurufen, wird es schwer, die Allstars zu bezwingen.

Foto: Riitta Schulze

Spiel 1 geht an den ECC

Das erste Spiel geht an den Charlottenburger Lokalrivalen: Der ECC besiegt FASS in Overtime mit 3:2 (0:0, 1:1, 1:1, 1:0). Kurz vor Ende der regulären Spielzeit sah es noch nach einem Erfolg der Weddinger aus, doch 62 Sekunden vor dem Ende erzwangen die Gastgeber die Verlängerung und erzielten schließlich den Siegtreffer.

Bei FASS hatte sich das Lazarett zumindest soweit gelichtet, dass Headcoach Oliver Miethke drei komplette Blöcke zur Verfügung standen. Im Tor stand Morten Braun, der im ersten Drittel viel Arbeit bekam, aber gemeinsam mit seinen Vorderleuten den Kasten sauber hielt. FASS agierte betont defensiv und setzte auf Konter und Gelegenheiten im PowerPlay. So erarbeitete sich der ECC ein optisches Übergewicht, das auch im zweiten Drittel anhielt. Allerdings kam nun auch FASS zu mehr Chancen; die beste vergab Dennis Merk nach 26 Minuten, als er den gegnerischen Keeper schon umkurvt hatte, aber die Scheibe nicht im Tor unterbrachte. Besser machte es fünf Minuten später Tom Fiedler, der bei eigener Unterzahl über links kam und Reukauf aus spitzem Winkel narrte. Als kurz später wieder ein FASS-Spieler auf der Strafbank saß, glich Grunwald für den ECC aus (33.). Dabei blieb es bis zur zweiten Pause.

Im dritten Abschnitt nahm die Intensität weiter zu, und FASS übernahm die Spielkontrolle. In der 49. Minute ergab sich die große Chance auf den Führungstreffer, als zwei Charlottenburger zusammen auf das Sünderbänkchen mussten. Die zwei Minuten mit zwei Mann mehr auf dem Eis waren gerade abgelaufen, als erneut Tom Fiedler auf Zuspiel von Patrick Czajka zum 1:2 traf. Der ECC schien nun geschockt, und FASS spielte die Uhr gekonnt herunter. Bereits zweieinhalb Minuten vor dem Ende nahm Spielertrainer Braun seinen Torwart vom Eis. Jetzt fightete sein Team, und schließlich drückte Ludwig die Scheibe im Rebound über die Linie. So ging es in die Overtime, die in den Play-offs mit fünf gegen fünf gespielt werden. FASS war zunächst noch in Überzahl, konnte aber keine großen Chancen kreieren. Als sich alle schon auf das Shoot-out einstellten, zog Grunwald noch einmal von halblinks ab und traf ins kurze Eck.

Der Auftakt erfüllte die Erwartungen der Berliner Fans an ein enges und intensives Halbfinale. Die Fortsetzung folgt am kommenden Samstag (29.02.2020, 19:00 Uhr) im Erika-Heß-Eisstadion, wenn FASS die Serie ausgleichen will.

Die ausführliche Statistik gibt es hier.

Foto: Alexandra Bohn

Jetzt geht’s los!

Die Hauptrunde der Regionalliga Ost 2019/2020 ist Geschichte. Ab diesem Samstag (22.02.20) wird der Meister ermittelt. Im Play-off-Halbfinale trifft FASS Berlin auf den Charlottenburger Lokalrivalen ECC Preussen, um in bis zu fünf Spielen den Finalisten zu ermitteln. Los geht es in der Eissporthalle Charlottenburg am Samstag um 19:30 Uhr. Eine Woche später steigt Spiel 2 im Erika-Heß-Eisstadion im Wedding.

„Ich hatte es vor der Saison gesagt: Schönheide und der ECC sind die Favoriten, wir sind der Herausforderer“, meint Headcoach Oliver Miethke. „Aus dieser Rolle wollen wir das Bestmögliche erreichen. Die vier Halbfinalisten haben bewiesen, dass jeder jeden schlagen kann. Ab jetzt kommt es darauf an, wer noch eine Schippe drauflegt. Wir sind dazu bereit!“

Zuletzt hat FASS mit einem Minikader nach großem Kampf in Schönheide gewonnen. Einige der Spieler, die dabei angeschlagen fehlten, stehen wieder im Training und werden im Halbfinale dabei sein. Verzichten müssen die Weddinger definitiv auf Patrick Hoffmann, Sören Thiem (beide Tor), Marvin Miethke (Verteidigung) und Nico Jentzsch (Angriff).

Die FASS-Anhänger können ihr Team nicht nur im Stadion unterstützen: Unter vote.sev-manager.de findet erstmals die Wahl zum Spieler des Jahres der Regionalliga Ost statt! Natürlich sind einige unserer Spieler heiße Anwärter auf Spitzenplätze. Wie wäre es mit

Patrick Czajka – unsere #18 spielt seit 2010 für FASS Berlin und ist mit großem Abstand bester Scorer der knapp 60jährigen Vereinsgeschichte (323 Spiele, 201 Tore, 359 Assists, 560 Punkte). In dieser Saison hat der Routinier die Hauptrunde mit 21 Tore und 40 Assists als zweitbester Scorer der Liga abgeschlossen (bester Nicht-TK-Spieler).
Nils Watzke – der Kapitän mit der #48 hat in den letzten drei Saisons kein einziges Spiel verpasst. Der „Quarterback“ lenkt das Spiel der Weddinger mit viel Ruhe und Umsicht – und verfügt nebenbei über einen krachenden Schlagschuss.
Tom Fiedler – die #16 kehrte vor dieser Saison zu FASS zurück und führt die erste Angriffsreihe als Center. Der langjährige DEL2- und Oberligaprofi setzt seine Nebenleute immer wieder geschickt ein und belegt mit 50 Punkten einen TOP10-Platz in der Liga-Scorerwertung.
Nico Jentzsch – bissig, fleißig, schnell, passsicher, brandgefährlich vor dem Tor: Unsere #90 zeigt sich auch in dieser Saison wieder von seiner Schokoladenseite und hat in der Hauptrunde die meisten Tore erzielt (24).
Danny Bohn – mit gerade mal 20 Jahren hat sich das FASS-Eigengewächs (zwischenzeitlich auch Eisbären Juniors) zum großen Rückhalt im Tor entwickelt. Das Highlight waren die spektakulären Saves der #28 beim 5:2-Sieg gegen den ECC vor zwei Wochen.
Julian van Lijden – 18mal netzte der hochgewachsene Angreifer mit der #97 bislang ein. Der niederländische Nationalspieler besticht mit seiner Athletik und seinem Durchsetzungsvermögen – und will jetzt in den Play-offs für die besonderen Momente sorgen.
Luis Noack – viele Gegner haben ihn noch nicht auf der Rechnung – ein Fehler, wie die 16 Tore und 26 Assists des 22jährigen Außenstürmers beweisen. Schritt für Schritt hat sich die #95 in den letzten drei Jahren zu einem Top-Stürmer der Weddinger entwickelt.

Zur Wahl stehen alle Spieler, die mindestens 12 Spiele absolviert haben (Torhüter: mindestens 300 Spielminuten), also auch Patrick Hoffmann, Morten Braun, Sebastian Eickmann, Fabian Wagner, Patrick Neugebauer, Marvin Miethke, Daniel Kruggel, Niklas Weihrauch, Dennis Merk, David Trivellato, Dimitry Butasch, Kim-Joel Krüger und Philipp Hermann. Stimmt für unsere Jungs! #vote4fass

Siegesserie beim Titelverteidiger fortgesetzt – Play-offs beginnen nächste Woche

Mit einer spektakulären Leistung gewinnt ein stark ersatzgeschwächtes Team von FASS Berlin beim Vorrundenersten Schönheider Wölfe im Shoot-out mit 6:7 (2:2, 2:3, 2:1, 0:0, 0:1). Zwar reichte dies nicht ganz zur Verteidigung des zweiten Tabellenplatzes. Allerdings gehen die Weddinger nun mit dem Rückenwind von neun Siegen in Folge in die entscheidende Saisonphase, während die Siegesserie (14) des Top-Favoriten beendet wurde.

Headcoach Oliver Miethke musste neben den längerfristig verletzten Spielern (Hoffmann, Thiem, Miethke, Jentzsch) kurzfristig auf zahlreiche Akteure wegen Krankheit oder Verletzung verzichten (Bohn, Neugebauer, Timm, van Lijden, Noack, Merk, Hermann). So reisten lediglich 12+2 Spieler ins Erzgebirge. Im Tor gab Morten Braun seinen Einstand, während Dennis Gembus von den FASS 1c Allstars als Backup dabei war.

Trotz dieser Hypothek begann FASS furios und ging mit den beiden ersten Torschüssen durch Tom Fiedler (5.) und Niklas Weihrauch (6.) mit 0:2 in Front. Bis zur ersten Pause konnten die Gastgeber egalisieren und sich eine optische Überlegenheit erspielen. Immer wieder brachten die Wölfe Scheiben auf das von Morten Braun stark gehütete Tor, doch FASS blieb bei den schnell vorgetragenen Gegenstößen gefährlich. Besonders Patrick Czajka brannte im zweiten Drittel ein Feuerwerk ab und brachte mit drei Treffern (24., 32., 39.) sein Team immer wieder in Führung. So schob sich der Routinier am letzten Spieltag noch auf den zweiten Rang der ligaweiten Scorerliste vor.

Spätestens als Ludwig Wild das 4:6 erzielte (44.), schien der Sieg zum Greifen nahe zu sein. FASS verteidigte geschickt, doch in den Schlussminuten verlor man etwas den Überblick. In den letzten 90 Sekunden trafen Lenk und Glück noch für die Gastgeber, und so ging das Spitzenspiel in die Overtime. Eine Strafe überstanden die Berliner schadlos, und auch sonst ereignete sich nicht viel, so dass das Penaltyschießen die Entscheidung bringen musste. Hier parierte Morten Braun alle drei Versuche von Schönheide, während Patrick Czajka seine Galaleistung mit dem Siegtreffer krönte.

In der Abschlusstabelle belegen die Weddinger den dritten Platz. Rang zwei und damit das Heimrecht im ersten, dritten und fünften Play-off-Halbfinale musste man dem Lokalrivalen ECC Preussen überlassen, der nach 24 Spielen eine um fünf Treffer bessere Tordifferenz aufweist. Hier die Halbfinal-Termine:

Samstag, 22.02.2020, 19:30 Uhr, Eissporthalle Charlottenburg, ECC Preussen – FASS Berlin
Samstag, 29.02.2020, 19:00 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion, FASS Berlin – ECC Preussen
Sonntag, 01.03.2020, 16:00 Uhr, Eissporthalle Charlottenburg, ECC Preussen – FASS Berlin
Freitag, 06.03.2020, 19:30 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion, FASS Berlin – ECC Preussen
Sonntag, 08.03.2020, 16:00 Uhr, Eissporthalle Charlottenburg, ECC Preussen – FASS Berlin

Die ausführliche Statistik zum Sieg in Schönheide findet ihr hier.

Foto: Sinah Scholz

Allstars sind weiter nicht zu stoppen

Auch gegen den Tabellenzweiten konnten die Allstars von FASS einen insgesamt ungefährdeten Sieg einfahren. Die 1b vom ECC Preussen Berlin wurde verdient mit 9:4 (3:0/1:2/5:2) besiegt.

Es ging für beide um die Tabellenführung, die Allstars liegen momentan zwei Punkte vor der 1b der Charlottenburger. Diese hatten nicht nur ein Spitzenspiel zu bestreiten, wenige Meter weiter fand eine Mitgliederversammlung statt, in der es um die Zukunft des Vereins ging. Da der Spielplan der Landesliga schon etwas länger bekannt ist, eine eventuell etwas unglückliche Terminwahl. Möglicherweise lenkt so etwas ein wenig vom Sportlichen ab und die Aufgabe war ja nun nicht gerade leicht.

Beide gingen gut besetzt in dieses Spitzenspiel, den Weddingern standen mit 17 Feldspielern drei mehr zur Verfügung. Die Allstars gaben die ersten Torschüsse ab, Tim Ziesmer im Tor der Charlottenburger wurde gleich mehrfach geprüft. Nach zwei Minuten hatte er jedoch Glück, ein Schuss der Weddinger landete am Pfosten. Und als sich der ECC gerade befreien konnte und zu einer ersten guten Chance kam, konterte FASS mit dem 1:0. Christopher Krämer traf nach fünf Minuten. Drei Minuten später wurde Marco Osterburg schön angespielt. Seinen Schuss konnte der Gästetorhüter noch abwehren, gegen den Nachschuss von Jules Thoma war er jedoch machtlos. FASS blieb klar überlegen, nur die Chancenverwertung hätte besser sein können. Nach 14 Minuten erhöhten sie aber doch auf 3:0, per Nachschuss kam Christopher Krämer zu seinem zweiten Treffer in diesem Spiel. Nun wachte der ECC ein wenig auf und Damon Bonness im Tor der Allstars musste ein paar gute Reaktionen zeigen. Insgesamt war es aber ein schwaches Dritte des ECC. Vielleicht waren sie ja gedanklich doch ein paar Meter entfernt… Am Ende waren sie jedenfalls mit nur drei Gegentreffern in den ersten 20 Minuten noch gut bedient.

Im zweiten Drittel ließ es FASS etwas ruhiger angehen, ohne die Kontrolle über das Spiel zu verlieren, der ECC kam einfach nicht in Schwung. Chancen gab es weiterhin und nach 28 Minuten konnte Milos Mihajlovic zum 4:0 abstauben. Viel passierte nicht in diesem Drittel. FASS hatte weiter die besseren Chancen, sie nutzten diese aber nicht. Nach 39 Minuten führte eine Einzelleistung zum 4:1. Dustin Hesse erzielte ließ Damon Bonness keine Chance. Und 59 Sekunden vor der Pause verkürzte er sogar auf 4:2 und so ging es aus Weddinger Sicht unnötig knapp in die zweite Pause.

Der ECC versuchte es zu Beginn des letzten Drittels noch einmal, aber dann schlug FASS zu. 81 Sekunden nach Wiederbeginn erzielte Christopher Krämer seinen dritten Treffer in diesem Spiel. 45 Sekunden später erhöhte Till Schwitalla auf 6:2 und weitere 66 Sekunden später sorgte Lucien Aicher für das 7:2. Dustin Hesse kam ebenfalls noch zu seinem dritten Treffer, in Unterzahl konnte er auf 7:3 verkürzen (44.). Doch eine Minute später klingelte es erneut im Kasten der Charlottenburger, Jörg Müller trag in Überzahl. Der ECC konnte sich in diesem Spiel nur auf Dustin Hesse verlassen, der einen Konter zum 8:4 verwandelte (51.). Ein weiteres Powerplay führte zum 9:4, Marco Osterburg konnte sich sieben Minuten vor dem Ende in Torschützenliste eintragen. Bei diesem Ergebnis blieb es am Ende und dieser Sieg war völlig verdient. Insgesamt lieferte der ECC mit wenigen Ausnahmen eine mäßige Leistung ab und es hätte sie noch schlimmer treffen können.

Die Allstars können sich mit diesem Sieg in der Tabelle weiter von der Konkurrenz absetzen. Der ECC bleibt trotz der Niederlage auf dem zweiten Platz.

Schiedsrichter: Ch. Krüger, F. Möller
Strafen: FASS 4 (2/2/0), ECC 10 (2/2/6)
Tore:
1:0 (04:29) Ch. Krämer (M. Osterburg, J. Thoma); 2:0 (07:33) J. Thoma (E. Baumgartners, M. Osterburg); 3:0 (13:08) Ch. Krämer (J. Thoma, M. Osterburg);
4:0 (27:18) M. Mihajlovic (J. Thoma, M. Osterburg); 4:1 (37:42) Du. Hesse (De. Hesse, M.-A. Niedermeyer); 4:2 (39:01) Du. Hesse (De. Hesse, M.-A. Niedermeyer);
5:2 (41:21) Ch. Krämer (M. Osterburg, J. Thoma); 6:2 (42:06) T. Schwitalla (E. Baumgartners); 7:2 (43:12) L. Aicher (T. Hoffer, J. Müller); 7:3 (43:47) Du. Hesse (De. Hesse); SH1; 8:3 (44:55) J. Müller (M. Mihajlovic, T. Schwitalla) PP1; 8:4 (50:05) Du. Hesse (M. Scheuerlein, M.-A. Niedermeyer); 9:4 (52:23) M. Osterburg (J. Thoma, E. Baumgartners) PP1.

Ausführliche Statistiken zur Landesliga Berlin gibt es HIER

Abschluss der Hauptrunde im Erzgebirge

An diesem Wochenende endet die Hauptrunde der Regionalliga Ost 2019/2020. Für FASS Berlin besteht die Chance, mit einem Sieg den zweiten Tabellenplatz und damit das Heimrecht in der Play-off-Runde gegen den ECC Preussen zu sichern. Aber die Latte liegt maximal hoch, denn man reist zum Titelverteidiger und Tabellenführer nach Schönheide.

„Ich denke nicht, dass das Heimrecht im Halbfinale sportlich eine große Rolle spielen wird“, meint Headcoach Oliver Miethke. „Aber natürlich ist es für die Kasse gut, wenn man zwei attraktive Spiele sicher hat und mit Spiel 5 noch ein drittes dazu kommen kann. Deshalb wollen wir gerne die Punkte aus Schönheide mitbringen. Mir kommt es aber vor allem darauf an, in der Vorbereitung auf die Play-offs, unseren Saisonhöhepunkt, einen Schritt nach vorne zu machen.“

Die personellen Voraussetzungen trüben sich leider weiter ein. Nach Sören Thiem, Patrick Hoffmann und Marvin Miethke fällt nun auch Nico Jentzsch wegen einer Oberkörperverletzung aus, die er sich am vergangenen Samstag kurz vor Spielende zugezogen hat. Der quirlige Außenstürmer wird mehrere Wochen nicht zur Verfügung stehen. Dagegen wird Morten Braun im Erzgebirge sein Debüt im Kasten der Weddinger geben. Auch Sebastian Eickmann kehrt in den Kader zurück.

Die Play-offs beginnen dann am darauffolgenden Wochenende. Bleibt FASS Zweiter, so wird das erste Spiel am Freitag, dem 21. Februar 2020 um 19:30 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion stattfinden. Wenn die Lokalrivalen die Plätze noch tauschen, geht es am Samstag (22.02.20) in Charlottenburg los. In jedem Fall spielt FASS am Samstag, dem 29.02.2020 um 19:00 Uhr zu Hause bei „Tante Erika“.

Foto: Alexandra Bohn

ALLSTARS setzen Siegesserie fort

Goalie’s Corner (von Damon Bonness)

Am Freitag Abend trafen die FASS „Allstars“ auf die Mannschaft der Berliner Bären. Nachdem man es zuletzt mit Teams aus dem unteren Tabellendrittel zu tun hatte und in diesen Spielen souverän punkten konnte, begegnete man nun einem direkten Konkurenten um die Meisterschaft. Das von Martin Ohme gecoachte Team musste im Vorfeld einige Ausfälle verkraften, da, neben krankheitsbedingten Absagen, auch einige Spieler bei der U20/Sachsenliga oder der Regionalliga aushalfen, so dass man am Ende mit 14 + 1 Spielern antrat.

Trotz des reduzierten Kaders ging FASS, aktuell Tabellenführer, als Favorit in die Partie und war auf ein gut besetztes Team vom ERSC eingestellt. Warum die Achtung vor dem Gegner begründet war, zeigte sich dann auch gleich nach Anpfiff des Spiels. Ab der ersten Minute waren es vor allem die Berliner Bären, die Druck machten und das Spiel bestimmten. Angeführt von Harald Kott und Jan Schertz spielte die Heimmannschaft sehr stark auf und fuhr einen Angriff nach dem anderen. Die Allstars konnten gelegentlich Gegenangriffe fahren, gingen jedoch anfangs sehr passiv ins Spiel.

Umso unerwarteter war dann der Spielverlauf. Die Schüsse, die FASS aufs Tor brachte, fanden ihr Ziel und so konnte man durch Edgars Baumgartners und Milos Mihajlovic in Führung gehen, die bis zur ersten Drittelpause bestehen blieb. Im zweiten Drittel zeigte sich ein ähnliches Bild. ERSC attackierte, FASS schoss die Tore. Jörn Kugler, Marco Osterburg und Till Schwitalla trugen sich in die Torschützenliste ein. Auch lange Unterzahlphasen konnten schadlos überstanden werden, bis FASS dann zwischenzeitlich mit vier Spielern auf der Strafbank saß. Nach einer 5:3-Überzahlsituation war es dann Dustin Schulz der auf 3:1 verkürzen konnte. Letztlich konnte man in diesem Drittel weitere Gegentore verhindern, so dass man mit einer 5:1 Führung in die Pause ging.

Im letzten Drittel zeigte FASS dann endlich sein wahres Gesicht und warum es aktuell ungeschlagen an der Tabellenspitze steht. Mit deutlich mehr Elan und Zielstrebigkeit attackierte man das Gehäuse der Bären. Mit sehenswerten Kombinationen erhöhten Jörn Kugler und Till Schwitalla mit ihren jeweils zweiten Toren des Abends auf 7:2, nachdem der ERSC zwischenzeitlich durch Rico Juschten verkürzt hatte. Am Ende wirkte die Mannschaft der Berliner Bären etwas entmutigt und FASS spielte das Ergebnis sicher nach Hause.

Fazit: Ein gut aufgelegter Damon Bonness und gnadenlose Effizienz vor dem gegnerischen Gehäuse sichern FASS weitere drei Punkte, die dafür sorgen, dass man weiter ungeschlagen auf dem ersten Platz steht. Nächste Woche kommt es dann zum Spitzenspiel FASS Berlin 1c gegen den ECC Preussen 1b um 19:30 im P09.

Die Spielstatistik findet ihr hier.

Mit überzeugendem Derbysieg auf Rang zwei

Mit einem überzeugenden 5:2 (1:1, 3:1, 1:0)-Heimsieg gegen den ECC Preussen schiebt sich FASS Berlin am vorletzten Spieltag der Hauptrunde vorbei am Stadtrivalen auf Rang zwei der Regionalliga Ost. Wegen des gleichzeitigen Sieges von Schönheide in Chemnitz steht jetzt auch fest, dass die beiden Berliner Teams im Play-off-Halbfinale ab dem 21. Februar wieder aufeinander treffen werden. Am letzten Spieltag geht es lediglich noch um das Heimrecht für die Runde im Modus Best-of-5.

Vor 420 Zuschauern musste FASS auf Hoffmann, Eickmann und Miethke verzichten. Im Tor stand Danny Bohn, bei den Gästen hütete Reukauf den Kasten. Ein langes Abtasten fand nicht statt. Stattdessen ging FASS schon nach drei Minuten in Führung, als Tom Fiedler eine Kombination über Patrick Czajka und Nico Jentzsch erfolgreich abschloss. Der erste Angriffsblock unterstrich so wieder seine Play-off-Form. Allerdings waren in der Folge die Gäste spielbestimmend. Mehr als der Ausgleich, den F. Braun nach 13 Minuten im Nachschuss erzielte, sprang dabei nicht heraus, und so ging es mit einem für FASS eher schmeichelhaften 1:1 in die erste Pause.

Das zweite Drittel sahen viele Fans als die vielleicht besten 20 Minuten im bisherigen Saisonverlauf an. Die Weddinger dominierten nun klar, was auch durch zahlreiche Strafen der Gäste begünstigt wurde. Die Treffer zum 2:1 (Ludwig Wild, 22.) und 3:1 (Patrick Czajka, 24.) fielen allerdings bei Even Strenght und entstanden durch entschlossenes Nachsetzen im gegnerischen Drittel. Nach einem vergebenen Penalty durch Tom Fiedler war es der Ex-FASSler Volynec, der die Charlottenburger nach einem Konter auf 3:2 heranbrachte. Doch drei Sekunden vor der Sirene bugsierte Tom Fiedler den Puck in einer unübersichtlichen Situation zum 4:2 über die Linie. Das Schiedsrichtergespann gab den Treffer erst nach einer längeren Diskussion.

Im Schlussabschnitt drängte der ECC mit Macht auf den Anschluss. Jetzt nahm das Team von Headcoach Oliver Miethke zu viele Strafen und musste so um die Führung bangen. Allerdings funktionierten Defensivspiel und Penalty Killing diesmal ausgezeichnet – und Danny Bohn erwischte einen Sahnetag. Insbesondere sein Save in der 52. Minute bei eigener 3:5-Unterzahl, als er einen Schuss aus kürzester Entfernung in seinem Fanghandschuh begrub, hatte spielentscheidenden Charakter. Den Schlusspunkt setzte Julian van Lijden in der 60. Minute, als er über rechts kommend von der roten Linie die Scheibe in den Torwinkel des verwaisten Gästetors schoss. Danach war nur noch Jubel beim zahlreichen Anhang des Weddinger Traditionsclubs. Der elfte Heimsieg in Folge war perfekt.

Am kommenden Wochenende reist FASS zum Tabellenführer nach Schönheide. Nur mit einem Sieg kann der zweite Tabellenplatz verteidigt werden, denn der ECC wird sich gegen die Berlin Blues wohl keine Blöße geben.

Die ausführliche Spielstatistik gibt es hier.

Foto: Alexandra Bohn