Auf in den Welli

Zum zweiten Mal in dieser Saison geht es für FASS in den Wellblechpalast, wo am Sonntag (26.01.2020, 19:00 Uhr) die Eisbären Juniors warten. Für FASS geht es um die Stabilisierung des dritten Tabellenplatzes – und darum, bis zu den Play-offs Woche für Woche besser in Fahrt zu kommen.

Einen wichtigen Schritt konnten die Weddinger am vergangenen Wochenende im heimischen Erika-Heß-Eisstadion machen, als der Tabellennachbar Chemnitz Crashers mit 9:4 nach Hause geschickt wurde (das Spielvideo findet ihr hier). „Im ersten und dritten Drittel haben wir über weite Phasen so gespielt, wie ich mir das vorstelle“, blickt Headcoach Oliver Miethke zurück. „Das muss in den Play-offs über 60 Minuten klappen, wenn wir die Favoriten ärgern wollen.“

Der Kader füllt sich unterdessen weiter. Joe Timm kehrt nach abgesessener Sperre in die Hintermannschaft zurück. Miethke: „Bisher kam Joe in dieser Saison durch Verletzungen und die Sperre noch nicht so richtig zum Zuge. Jetzt kann er beweisen, dass er unserer Defensive noch mehr Stabilität geben kann.“ Verzichten muss FASS weiter auf Marvin Miethke und Sören Thiem.

Der Gegner

Die Eisbären Juniors sind als Meister der Landesliga Berlin aufgestiegen und haben sich gut in der neuen Umgebung etabliert. Besonders gegen die Topteams der Liga sind ihnen einige überraschende Punktgewinne und respektable Ergebnisse gelungen. Auch FASS musste Federn lassen: Neben einem hart erkämpften 3:2-Auswärtssieg endete auch das Heimspiel mit 3:2 – allerdings erst in der Overtime. Prunkstück der Hohenschönhausener ist die Defensive um die Keeper Lücke und Hoffmann sowie die Defender Topfstedt, Peret, Müller und Puttkammer.

Statistik

Spiele zwischen FASS und Eisbären Juniors gibt es seit der Saison 1997/98 (damals im Regionalliga Nordost-Pokal). Bisher fanden 15 Pflichtspiele statt, von denen FASS sechs und die Eisbären Juniors neun gewinnen konnten. Das Torverhältnis beträgt 72:46 zugunsten der Juniors. Zwischen 2004 und 2019 gab es keine Spiele zwischen den Stadtrivalen, insbesondere weil die Eisbären Juniors zwischen 2009 und 2017 keine Seniorenmannschaft hatten.

Archivfoto: Alexandra Bohn